Weitere Entscheidung unten: BSG, 28.05.2008

Rechtsprechung
   BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R   

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BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R (https://dejure.org/2008,267)
BSG, Entscheidung vom 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R (https://dejure.org/2008,267)
BSG, Entscheidung vom 28. Mai 2008 - B 12 KR 13/07 R (https://dejure.org/2008,267)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Keine Sozialversicherungspflicht eines Flugzeugführers im Flugbetrieb eines Luftfahrtunternehmens; indizielle Bedeutung der Regelungen eines Dienstvertrages; Maßgeblichkeit der tatsächlichen Verhältnisse bei der Abweichung von Vereinbarungen; Unerhebl ...

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines abhängigen und damit dem Grunde nach sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses sog. Freelancer von nebenberuflich tätigen Piloten mit einem Luftfahrtunternehmen; Kriterien für das Vorliegen freier Mitarbeitertätigkeit entsprechender ...

  • rabüro.de

    Zu den Voraussetzungen einer selbständigen Tätigkeit im sozialversicherungsrechtlichen Sinne

  • Judicialis

    SGB IV § 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sozialversicherungspflicht eines Flugzeugführers im Flugbetrieb eines Luftfahrtunternehmens

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Sozialversicherung - Gelegentliche Flugaufträge übernehmende Piloten

  • archive.org (Leitsatz/Kurzinformation)

    Als Freelancer beschäftigte Piloten sind freie Mitarbeiter, wenn rahmenvertragliche Abreden als starke Indizien für Tätigkeit mit Gepräge einer selbstständigen Tätigkeit dienen

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Scheinselbstständigkeit im Transportgewerbe - Freiberuflich tätige Piloten (Freelancer) können selbständig sein!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SGb 2008, 401
 
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Wird zitiert von ... (1016)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 24.01.2007 - B 12 KR 31/06 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - stiller Gesellschafter einer

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Ausgangspunkt der Prüfung ist nach ständiger Rechtsprechung des BSG (vgl Urteil vom 24.1.2007, B 12 KR 31/06 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 7 RdNr 17; Urteil vom 25.1.2006, B 12 KR 30/04 R, Die Beiträge, Beil 2006, 149; jeweils mwN) zunächst das Vertragsverhältnis der Beteiligten, so wie es sich aus den von ihnen getroffenen Vereinbarungen ergibt und sich aus ihrer gelebten Beziehung erschließen lässt.

    In diesem Sinne gilt, dass die tatsächlichen Verhältnisse den Ausschlag geben, wenn sie von den Vereinbarungen abweichen (vgl Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 17, mwN).

    Anknüpfend an die vom BSG entwickelte Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit (vgl stellvertretend Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 20; Urteil vom 12.2.2004, B 12 KR 26/02 R, USK 2004-25 S 146; Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 8/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 19 S 71; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 36 f; ferner Urteil vom 24.6.1981, 12 RK 35/80, SozR 2200 § 1227 Nr. 34 S 79 f) sprechen diese rahmenvertraglichen Abreden als starke Indizien für das Vorliegen einer selbstständigen Tätigkeit.

    Dass das Berufungsgericht den diesbezüglichen Vereinbarungen im Rahmenvertrag als für eine abhängige Beschäftigung sprechenden Indizien weniger Gewicht beigemessen hat, unterliegt im Hinblick auf die Rechtsprechung des BSG, wonach maßgebend stets das Gesamtbild der zu beurteilenden Tätigkeit ist (vgl Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 16 f mwN), keinen Beanstandungen.

    Zum einen gehören auch die getroffenen Vereinbarungen als rechtlich relevante Umstände zu den tatsächlichen Verhältnissen, nach denen sich das Gesamtbild der Tätigkeit bestimmt (vgl Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 17, mwN).

  • BSG, 04.06.1998 - B 12 KR 5/97 R

    Ausbeiner - Versicherungspflicht - Beschäftigung - selbständige Tätigkeit -

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Anknüpfend an die vom BSG entwickelte Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit (vgl stellvertretend Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 20; Urteil vom 12.2.2004, B 12 KR 26/02 R, USK 2004-25 S 146; Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 8/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 19 S 71; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 36 f; ferner Urteil vom 24.6.1981, 12 RK 35/80, SozR 2200 § 1227 Nr. 34 S 79 f) sprechen diese rahmenvertraglichen Abreden als starke Indizien für das Vorliegen einer selbstständigen Tätigkeit.

    In dieser Definition nicht ausdrücklich genannt, aber in der Rechtsprechung des BSG im Hinblick auf entstehungsgeschichtliche Zusammenhänge seit jeher als konstitutiv angesehen (vgl Urteil des Senats vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, aaO, S 40; grundlegend Urteil vom 22.11.1973, 12 RK 17/72, BSGE 36, 262, 265 = SozR Nr. 8 zu § 441 RVO, mwN) ist das Merkmal der Berufsmäßigkeit dieser Beschäftigungen (vgl allerdings zur "Berufsmäßigkeit" als einer hinzutretenden Tatbestandsvoraussetzung § 27 Abs. 3 Nr. 1 SGB III).

    Zutreffend weist sie allerdings darauf hin, dass nach den vom BSG entwickelten Grundsätzen (vgl etwa Urteil des Senats vom 25.1.2001, B 12 KR 17/00 R, SozVers 2001, 329, 332; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, aaO, S 36, mwN) maßgebliches Kriterium für ein solches Risiko ist, ob eigenes Kapital oder die eigene Arbeitskraft auch mit der Gefahr des Verlustes eingesetzt wird, der Erfolg des Einsatzes der sächlichen oder persönlichen Mittel also ungewiss ist.

  • BAG, 16.03.1994 - 5 AZR 447/92

    Arbeitsrechtlicher Status eines Co-Piloten

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Soweit die Revision hierzu auf das Urteil des BAG vom 16.3.1994 verweist (5 AZR 447/92, AP Nr. 68 zu § 611 BGB Abhängigkeit), ergibt sich daraus für ihre Bewertung im vorliegenden Fall nichts.

    Das wäre etwa der Fall, wenn die Einsätze der Piloten in Dienstplänen aufgeführt wären, die das Luftfahrtunternehmen ohne vorherige Absprache mit ihnen erstellt (vgl BAG, Urteil vom 16.3.1994, aaO, mwN).

  • BSG, 12.02.2004 - B 12 KR 26/02 R

    Volkshochschuldozent - abhängige Beschäftigung - selbständige Tätigkeit -

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Anknüpfend an die vom BSG entwickelte Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit (vgl stellvertretend Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 20; Urteil vom 12.2.2004, B 12 KR 26/02 R, USK 2004-25 S 146; Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 8/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 19 S 71; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 36 f; ferner Urteil vom 24.6.1981, 12 RK 35/80, SozR 2200 § 1227 Nr. 34 S 79 f) sprechen diese rahmenvertraglichen Abreden als starke Indizien für das Vorliegen einer selbstständigen Tätigkeit.

    Zu Recht hat das LSG an die im Zusammenhang mit der rechtlichen Beurteilung von Lehrtätigkeit entwickelte Rechtsprechung des BSG angeknüpft (vgl zuletzt Urteil vom 12.2.2004, aaO, S 149 f, mwN aus der Rechtsprechung zu § 165 der Reichsversicherungsordnung) und diese auf die Beurteilung der Pilotentätigkeit der Beigeladenen zu 4. und 10. übertragen.

  • BSG, 24.06.1981 - 12 RK 35/80

    Regievertrag - Gastregisseur - Sozialversicherungspflicht - Vergütungsanspruch

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Anknüpfend an die vom BSG entwickelte Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit (vgl stellvertretend Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 20; Urteil vom 12.2.2004, B 12 KR 26/02 R, USK 2004-25 S 146; Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 8/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 19 S 71; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 36 f; ferner Urteil vom 24.6.1981, 12 RK 35/80, SozR 2200 § 1227 Nr. 34 S 79 f) sprechen diese rahmenvertraglichen Abreden als starke Indizien für das Vorliegen einer selbstständigen Tätigkeit.
  • BSG, 25.01.2001 - B 12 KR 17/00 R

    Versicherungspflicht eines Rechtsanwaltes im Amt zur Regelung offener

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Zutreffend weist sie allerdings darauf hin, dass nach den vom BSG entwickelten Grundsätzen (vgl etwa Urteil des Senats vom 25.1.2001, B 12 KR 17/00 R, SozVers 2001, 329, 332; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, aaO, S 36, mwN) maßgebliches Kriterium für ein solches Risiko ist, ob eigenes Kapital oder die eigene Arbeitskraft auch mit der Gefahr des Verlustes eingesetzt wird, der Erfolg des Einsatzes der sächlichen oder persönlichen Mittel also ungewiss ist.
  • BSG, 22.11.1973 - 12 RK 17/72

    Entrichtung von Beiträgen zur Angestelltenversicherung und

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    In dieser Definition nicht ausdrücklich genannt, aber in der Rechtsprechung des BSG im Hinblick auf entstehungsgeschichtliche Zusammenhänge seit jeher als konstitutiv angesehen (vgl Urteil des Senats vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, aaO, S 40; grundlegend Urteil vom 22.11.1973, 12 RK 17/72, BSGE 36, 262, 265 = SozR Nr. 8 zu § 441 RVO, mwN) ist das Merkmal der Berufsmäßigkeit dieser Beschäftigungen (vgl allerdings zur "Berufsmäßigkeit" als einer hinzutretenden Tatbestandsvoraussetzung § 27 Abs. 3 Nr. 1 SGB III).
  • BVerfG, 20.05.1996 - 1 BvR 21/96

    Bestimmtheitsgrundsatz: Beschäftigungsverhältnis i.S. von § 7 Abs. 1 SGB IV

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Ob jemand abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig ist, hängt davon ab, welche Merkmale überwiegen (zur Verfassungsmäßigkeit der Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit vgl Bundesverfassungsgericht, Kammerbeschluss vom 20.5.1996, 1 BvR 21/96, SozR 3-2400 § 7 Nr. 11).
  • BSG, 18.12.2001 - B 12 KR 8/01 R

    Sportlehrerin - Übungsleiterin - Sportverein - abhängige Beschäftigung -

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Anknüpfend an die vom BSG entwickelte Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit (vgl stellvertretend Urteil vom 24.1.2007, aaO, RdNr 20; Urteil vom 12.2.2004, B 12 KR 26/02 R, USK 2004-25 S 146; Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 8/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 19 S 71; Urteil vom 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 36 f; ferner Urteil vom 24.6.1981, 12 RK 35/80, SozR 2200 § 1227 Nr. 34 S 79 f) sprechen diese rahmenvertraglichen Abreden als starke Indizien für das Vorliegen einer selbstständigen Tätigkeit.
  • BSG, 13.07.1978 - 12 RK 14/78

    Abgrenzung sebständige - abhängige Beschäftigung: Unternehmerrisiko

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 13/07 R
    Zur Begründung hat es sich dabei auf ein Urteil des Senats vom 13.7.1978 (12 RK 14/78, SozR 2200 § 1227 RVO Nr. 17) bezogen.
  • BSG, 25.01.2006 - B 12 KR 30/04 R

    Sozialversicherungspflicht - GmbH-Gesellschafter - Mehrheitsgesellschafter -

  • BSG, 04.06.2019 - B 12 R 11/18 R

    Ärzte als freie Mitarbeiter eines Krankenhauses?

    Bei Vertragsgestaltungen dieser Art ist für die Frage der Versicherungspflicht grundsätzlich jeweils auf die Verhältnisse abzustellen, die während der Ausführung der jeweiligen Einzelaufträge bestehen (BSG Urteil vom 24.3.2016 - B 12 KR 20/14 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 29 RdNr 17 ; BSG Urteil vom 18.11.2015 - B 12 KR 16/13 R - BSGE 120, 99 = SozR 4-2400 § 7 Nr. 25, RdNr 19 ; BSG Urteil vom 28.5.2008 - B 12 KR 13/07 R - Juris RdNr 26 ) .
  • BSG, 29.08.2012 - B 12 KR 25/10 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Abgrenzung zwischen Beschäftigung und

    Jedoch hat er diese Aussage in Zusammenfassung älterer Entscheidungen nachfolgend präzisiert (insbesondere BSG SozR 4-2400 § 7 Nr. 7 RdNr 17; ebenso Urteil vom 25.1.2006 - B 12 KR 30/04 R - USK 2006-8 = Die Beiträge, Beilage 2006, 149, und Urteil vom 28.5.2008 - B 12 KR 13/07 R - Die Beiträge, Beilage 2008, 333, 341 f) : Danach sind die das Gesamtbild bestimmenden tatsächlichen Verhältnisse die rechtlich relevanten Umstände, die im Einzelfall eine wertende Zuordnung zum Typus der abhängigen Beschäftigung erlauben.
  • BSG, 14.03.2018 - B 12 R 3/17 R

    Musikschullehrer: Beachtung eines Lehrplanwerks führt nicht zur

    Die Vorgabe gewisser "Eckpunkte" des jeweiligen "Einsatzauftrags" wie Beginn und Ende des Einsatzes und "grober" Inhalt der Tätigkeit können weder die Annahme von Weisungsunterworfenheit noch die Eingliederung in eine fremde Betriebsordnung im Sinn "funktionsgerecht dienender Teilhabe am Arbeitsprozess" begründen, vor allem, wenn noch Handlungsspielräume verbleiben, die arbeitnehmeruntypisch sind (vgl BSG Urteil vom 28.9.2011 - B 12 R 17/09 R - Juris RdNr 19; BSG Urteil vom 28.5.2008 - B 12 KR 13/07 R - Juris RdNr 23) .
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Rechtsprechung
   BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R   

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https://dejure.org/2008,3086
BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R (https://dejure.org/2008,3086)
BSG, Entscheidung vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R (https://dejure.org/2008,3086)
BSG, Entscheidung vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R (https://dejure.org/2008,3086)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Pflegeversicherung

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Soziale Pflegeversicherung; kein Recht auf freiwillige Weiterversicherung nach § 26 Abs 2 S 1 SGB 11 für Rentner mit Wohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat (hier: Spanien) bei Vorliegen einer Pflichtversicherung am Aufenthaltsort; Vorrang des Gemeinschaftsrechts

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Weiterversicherung in der sozialen Pflegeversicherung bei Verlegung des Wohnsitzes oder des gewöhnlichen Aufenthaltes ins Ausland; Umfasster versicherter Personenkreis der Koordinierungsvorschriften der Verordnung VO 1408/71/EWG; Inhalt des in § 3 Nr. 2 Sozialgesetzbuch ...

  • Judicialis

    SGB IV § 3 Nr 2; ; SGB XI § ... 26 Abs 2 S 1; ; SGB XI § 33 Abs 2; ; SGB XI § 34 Abs 1 Nr 1; ; EWGV 1408/71 Art 13 Abs 2 Buchst f; ; EWGV 1408/71 Art 15 Abs 2; ; EWGV 1408/71 Art 27; ; EGV 883/2004 Art 1 Buchst c

  • rechtsportal.de

    Freiwillige Weiterversicherung eines Rentners mit Wohnsitz in Spanien in der sozialen Pflegeversicherung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 284
  • SGb 2008, 401
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 26.01.2005 - B 12 P 4/02 R

    Pflegeversicherung - keine Versicherungspflicht bei Wohnsitz in Mitgliedstaat

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Der Senat hat deshalb für eine Übergangszeit entschieden, dass derartige Bescheide als Bescheide der Pflegekasse noch erkennbar sind (vgl ua Urteil des Senats vom 6.11.1997, 12 RP 4/96, SozR 3-3300 § 55 Nr. 1 S 2; ferner Urteil vom 26.1.2005, B 12 P 4/02 R, SozR 4-2400 § 3 Nr. 1 RdNr 11).

    Allerdings hat der Senat in der Vergangenheit bereits entschieden, dass sich aus den besonderen Vorschriften für die einzelnen Leistungsarten der EWGV 1408/71 eine Versicherungspflicht von Mehrfachrentnern in der SPV nicht ergibt (SozR 4-2400 § 3 Nr. 1 RdNr 16).

  • EuGH, 20.05.2008 - C-352/06

    Bosmann - Soziale Sicherheit - Familienbeihilfen - Aussetzung des

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    In diesem Zusammenhang weist der Senat auf zwei Punkte hin: Soweit der EuGH mit Urteil vom 20.5.2008 in der Rechtssache Bosmann (C-352/06) zu Art. 13 Abs. 2 Buchst a EWGV 1408/71 unter Rückgriff auf Primärrecht (Art. 39 iVm Art. 42 EGV) entschieden hat, dass der Wohnmitgliedstaat trotz der an den Beschäftigungsort anknüpfenden allgemeinen Kollisionsregel des Art. 13 Abs. 2 Buchst a EWGV 1408/71 nicht gehindert ist, nach seinem Recht Familienleistungen an Wanderarbeitnehmer zu erbringen, ist dieses Urteil in seinem Kontext zu betrachten und auf den hier zu entscheidenden Fall schon deshalb nicht übertragbar, weil es vorliegend nicht um die Gewährung von Leistungen, sondern um Fragen des Versichertenstatus geht, für dessen Bestimmung Art. 15 Abs. 2 EWGV 1408/71 eine besondere Kollisionsregel enthält.
  • BSG, 06.11.1997 - 12 RP 4/96

    Bemessung der Pflegeversicherungsbeiträge eines Kindes

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Der Senat hat deshalb für eine Übergangszeit entschieden, dass derartige Bescheide als Bescheide der Pflegekasse noch erkennbar sind (vgl ua Urteil des Senats vom 6.11.1997, 12 RP 4/96, SozR 3-3300 § 55 Nr. 1 S 2; ferner Urteil vom 26.1.2005, B 12 P 4/02 R, SozR 4-2400 § 3 Nr. 1 RdNr 11).
  • BSG, 06.11.1997 - 12 RP 1/96

    Ausschluß weder gesetzlich noch privat Krankenversicherter von der sozialen

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Die beklagte Pflegekasse war für die angefochtenen Bescheide sachlich zuständig (vgl Urteil des Senats vom 6.11.1997, 12 RP 1/96, BSGE 81, 168, 169 = SozR 3-3300 § 20 Nr. 2 S 2).
  • EuGH, 08.07.2004 - C-502/01

    Gaumain-Cerri

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Denn wie der EuGH in der Rechtssache Molenaar entschieden hat (Urteil vom 5.3.1998, C-160/96, EuGHE I 1998-III, 880, 887 RdNr 25 = SozR 3-3300 § 34 Nr. 2 S 15) und seit dem in ständiger Rechtsprechung vertritt (vgl Urteil vom 8.7.2004, C-502/01 und C-31/02, "Gaumain-Cerri und Barth", EuGHE I 2004-VII, 6514, 6526 = SozR 4-3300 § 44 Nr. 2, jeweils RdNr 19; Urteil vom 8.3.2001, C-215/99 "Jauch", EuGHE I 2001-III, 1933, 1943 RdNr 24 = SozR 3-6050 Art. 10a Nr. 1 S 6 zum Pflegegeld nach österreichischem Recht; siehe nunmehr auch Art. 3 Abs. 1 Buchst a, Art. 34 EWGV 883/2004), stellen Leistungen der SPV bei Pflegebedürftigkeit ungeachtet gewisser Besonderheiten Leistungen bei Krankheit iS von Art. 4 Abs. 1 Buchst a EWGV 1408/71 dar.
  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2003 - L 4 P 38/01
    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Es hat seine Entscheidung zur Frage der Weiterversicherung unter Hinweis auf sein Urteil vom 27.6.2003 (L 4 P 38/01) wie folgt begründet: Der Kläger könne sich für sein Begehren auf § 26 Abs. 2 Satz 1 SGB XI stützen.
  • EuGH, 05.03.1998 - C-160/96

    FREIZÜGIGKEIT

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Denn wie der EuGH in der Rechtssache Molenaar entschieden hat (Urteil vom 5.3.1998, C-160/96, EuGHE I 1998-III, 880, 887 RdNr 25 = SozR 3-3300 § 34 Nr. 2 S 15) und seit dem in ständiger Rechtsprechung vertritt (vgl Urteil vom 8.7.2004, C-502/01 und C-31/02, "Gaumain-Cerri und Barth", EuGHE I 2004-VII, 6514, 6526 = SozR 4-3300 § 44 Nr. 2, jeweils RdNr 19; Urteil vom 8.3.2001, C-215/99 "Jauch", EuGHE I 2001-III, 1933, 1943 RdNr 24 = SozR 3-6050 Art. 10a Nr. 1 S 6 zum Pflegegeld nach österreichischem Recht; siehe nunmehr auch Art. 3 Abs. 1 Buchst a, Art. 34 EWGV 883/2004), stellen Leistungen der SPV bei Pflegebedürftigkeit ungeachtet gewisser Besonderheiten Leistungen bei Krankheit iS von Art. 4 Abs. 1 Buchst a EWGV 1408/71 dar.
  • BSG, 30.05.2007 - B 12 P 7/06 B
    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Die hiergegen gerichtete Beschwerde des Klägers hat der Senat mit Beschluss vom 30.5.2007 (B 12 P 7/06 B) als unzulässig verworfen.
  • EuGH, 07.07.2005 - C-227/03

    van Pommeren-Bourgondiën - Soziale Sicherheit - Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 -

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Gegen das so gefundene Ergebnis spricht nicht, dass die deutschen Rechtsvorschriften über die soziale Sicherheit nicht, wie es Art. 13 Abs. 2 Buchst f EWGV 1408/71 aber verlangt (vgl Urteil des EuGH vom 3.5.2001, C-347/98 "Kommission/Belgien", EuGHE I 2001-V, 3348, 3363 RdNr 28, 29), "insgesamt" nicht mehr anwendbar wären, etwa weil Gebietsfremde in bestimmten Zweigen der sozialen Sicherheit in Deutschland ungeachtet ihres Wohnortes pflichtversichert blieben (vgl hierzu EuGH, Urteil vom 7.7.2005, C-227/03 "van Pommeren-Bourgondien", EuGHE I 2005-I, 6115, 6131 RdNr 35, 6133 RdNr 45).
  • EuGH, 03.05.2001 - C-347/98

    Kommission / Belgien

    Auszug aus BSG, 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R
    Gegen das so gefundene Ergebnis spricht nicht, dass die deutschen Rechtsvorschriften über die soziale Sicherheit nicht, wie es Art. 13 Abs. 2 Buchst f EWGV 1408/71 aber verlangt (vgl Urteil des EuGH vom 3.5.2001, C-347/98 "Kommission/Belgien", EuGHE I 2001-V, 3348, 3363 RdNr 28, 29), "insgesamt" nicht mehr anwendbar wären, etwa weil Gebietsfremde in bestimmten Zweigen der sozialen Sicherheit in Deutschland ungeachtet ihres Wohnortes pflichtversichert blieben (vgl hierzu EuGH, Urteil vom 7.7.2005, C-227/03 "van Pommeren-Bourgondien", EuGHE I 2005-I, 6115, 6131 RdNr 35, 6133 RdNr 45).
  • EuGH, 11.06.1998 - C-275/96

    Kuusijärvi

  • EuGH, 03.05.1990 - C-2/89

    Bestuur van de Sociale Verzekeringsbank / Kits van Heijningen

  • EuGH, 11.11.2004 - C-372/02

    Adanez-Vega - Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 - Bestimmung der anzuwendenden

  • EuGH, 08.03.2001 - C-215/99

    Jauch

  • Drs-Bund, 24.06.1993 - BT-Drs 12/5262
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2019 - L 5 P 19/17
    In diesem Zusammenhang sei zu beachten, dass das Bundessozialgericht (in dem Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R Rn. 23) zwar zunächst eine für die Klägerin im vorliegenden Verfahren negative Auffassung vertreten habe.

    Die von der Beklagten vertretene Rechtsauffassung stütze sich auf die Urteile des Bundessozialgerichts vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R und vom 22.04.2009 - B 3 P 13/07 R (Rn. 19 f.).

    Im Übrigen scheide auch mangels Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung eine Versicherungspflicht in der sozialen Pflegeversicherung aus (Bezugnahme auf BSG, Urteile vom 26.01.2005 - B 12 P 4/02 R und B 12 P 9/03 R sowie vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R).

    Der Hauptantrag ist als kombinierte Anfechtungs- und Feststellungsklage (§§ 54 Abs. 1 S. 1, 55 Abs. 1 Nr. 1, 56 SGG) statthaft (vgl. BSG, Urteile vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R Rn. 13 sowie vom 29.06.2016 - B 12 R 5/14 R Rn. 21) und auch im Übrigen zulässig.

    Die dem widersprechende ältere Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (etwa in dem Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R Rn. 20 ff.) ist als überholt anzusehen, nachdem der EuGH in dem Urteil vom 30.06.2011 - C-388/2011 (Rn. 55 ff., 88) ausgeführt hat, europarechtliche Regelungen insb.

    aa) Für die Entscheidung der Frage, ob die Klägerin die Antragsfrist versäumt hat, kann offenbleiben, ob der Antrag auf freiwillige Weiterversicherung in der vorliegenden Fallgestaltung nach weiterer Maßgabe der Regelungen in § 26 Abs. 1 SGB XI oder in § 26 Abs. 2 SGB XI zu erfolgen hatte (vgl. zu der Abgrenzung BSG, Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R Rn. 16 sowie BSG, Urteil vom 22.04.2009 - B 3 P 13/07 R Rn. 12-16).

  • BSG, 22.04.2009 - B 3 P 13/07 R

    Antrag auf Vorabentscheidung nach Art 234 EG - Verlust des im Beschäftigungsstaat

    (2) Die Frage, welche Variante der freiwilligen Weiterversicherung nach § 26 SGB XI im vorliegenden Fall zur Anwendung kommt, kann aber letztlich wegen Vorrang des Gemeinschaftsrechts (vgl nachfolgend unter 2.b.) dahinstehen; deshalb braucht auch nicht entschieden zu werden, ob der erkennende 3. Senat der Rechtsprechung des 12. Senats des BSG folgt, dass in solchen Fällen "allein" § 26 Abs. 2 SGB XI als Sonderregelung heranzuziehen ist (Urteil vom 28.5.2008 - B 12 P 3/06 R -, BSG SozR 4-3300 § 26 Nr. 1 RdNr 16 = NZS 2009, 284).

    Wie der 12. Senat des BSG gleichfalls bereits entschieden hat (SozR 4-3300 § 26 Nr. 1), kommt aber auch eine freiwillige Weiterversicherung in der deutschen Pflegeversicherung nach § 26 SGB XI wegen des Vorrangs des Gemeinschaftsrechts nicht in Betracht.

  • BSG, 15.10.2014 - B 12 KR 13/12 R

    Bundesagentur für Arbeit - Erstattung von Beiträgen zur gesetzlichen

    Da die insoweit zuständige Pflegekasse vorliegend weder selbst einen Bescheid erlassen noch die Beklagte als Vertreterin der Pflegekasse entschieden hat, führt dies zur Teilaufhebung des Bescheides der Beklagten (vgl allgemein zB zuletzt BSG Urteil vom 23.7.2014 - B 12 KR 25/12 R - Juris RdNr 9 und SozR 4-2500 § 229 Nr. 3 RdNr 5 ; zu grundsätzlich nur für eine eng begrenzte Übergangszeit hinzunehmenden Entscheidungen der Krankenkassen für die Pflegekassen in Versicherungs- und Beitragsangelegenheiten vgl BSG SozR 4-3300 § 26 Nr. 1 RdNr 15 mwN) .
  • LSG Sachsen, 28.08.2019 - L 1 KR 112/19
    Hierdurch solle eine Doppelversicherung mit doppelten Beitragslasten vermieden werden (Hinweis auf Europäischer Gerichtshof [EuGH], Urteil vom 30.06.2011 - C-388/09; Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R).

    Diese Kollisionsnorm hat Vorrang vor widersprechenden nationalen Bestimmungen (BSG, Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R - juris Rn. 21).

    Die Mitgliedstaaten können auch nicht bestimmen, inwieweit ihre eigenen Rechtsvorschriften oder die eines anderen Mitgliedsstaats anwendbar sind (zu Art. 13 VO (EWG) 1408/71: EuGH, Urteil vom 12.06.1986 - C-302/84 - juris Rn. 19 ff.; BSG, Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R - juris Rn. 21 f.).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2018 - L 4 P 4340/16

    Pflegeversicherung der Rentner - Entfallen der Versicherungspflicht mit

    Allein einschlägig sei § 26 Abs. 2 SGB XI (unter Verweis auf BSG, Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R, juris).

    Für solche Fälle sieht § 26 Abs. 2 SGB XI als Spezialregelung zu § 26 Abs. 1 SGB XI (dazu BSG, Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 P, juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2006 - L 4 P 221/06 -, juris-Rn. 26; offen gelassen von BSG, EuGH-Vorlage vom 22. April 2009 - B 3 P 13/07 R, juris-Rn. 15) eine Ausnahme von § 3 Nr. 2 SGB IV vor.

  • LSG Baden-Württemberg, 26.02.2024 - L 4 P 2751/22

    Soziale Pflegeversicherung - Antrag auf Pflegegeld - allgemeine

    Ob die Voraussetzungen für eine freiwillige Weiterversicherung in der sozialen Pflegeversicherung vorlagen, kann dahinstehen, da eine solche mangels entsprechender Antragstellung der Klägerin nicht zustande gekommen ist (zum grundsätzlichen Recht zur Weiterversicherung bei sog. Doppelrentner vgl. EuGH, Urteil vom 30. Juni 2011 - C-388/09 - , a.A. noch BSG, Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R - juris; zu den Voraussetzungen einer freiwilligen Weiterversicherung ausführlich Senatsurteil vom 23. März 2018 - L 4 P 4340/16 - juris, Rn. 33 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. November 2019 -juris, Rn. 76 ff.).
  • LSG Sachsen, 28.08.2019 - L 1 KR 220/15
    Diese Kollisionsnorm hat Vorrang vor widersprechenden nationalen Bestimmungen (BSG, Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R - juris Rn. 21).

    Die Mitgliedstaaten können auch nicht bestimmen, inwieweit ihre eigenen Rechtsvorschriften oder die eines anderen Mitgliedsstaats anwendbar sind (zu Art. 13 VO (EWG) 1408/71: Europäischer Gerichtshof, Urteil vom 12.06.1986 - C-302/84 - juris Rn. 19 ff.; BSG, Urteil vom 28.05.2008 - B 12 P 3/06 R - juris Rn. 21 f.).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2012 - L 4 KR 1737/11
    Die anders lautende Rechtsprechung des Landessozialgerichts Berlin (heute Berlin-Brandenburg) vom 15. Januar 2003 (L 15 KR 29/01 aaO) - wobei nach dem mitgeteilten Sachverhalt davon auszugehen ist, dass die dortige Krankenkasse den entsprechenden Zusatz, die Beiträge zur sozialen Pflegeversicherung würden auch im Namen der Pflegekasse erhoben, nicht in ihren Bescheid aufgenommen hat - ist durch diese klare gesetzliche Regelung (sowie im Übrigen schon zuvor durch die zur alten Rechtslage ergangene Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG -, vgl. Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R - SozR 4-3300 § 26 Nr. 1) eindeutig überholt.

    Weitere Ausführungen waren von der Beklagten insoweit nicht gefordert (st. Rspr. des Senats, vgl. zuletzt Urteil vom 02. Dezember 2011 - L 4 KR 4781/09 in juris; vgl. zur alten Rechtslage auch BSG, Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R - SozR 4-3300 § 26 Nr. 1).

  • OVG Niedersachsen, 24.07.2012 - 8 LA 75/11

    Feststellung des Anspruchs auf Fortsetzung der freiwilligen Mitgliedschaft in der

    Art. 15 Abs. 2 Tiret 1 Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 postuliert damit einen klaren Vorrang der Pflichtversicherung vor der freiwilligen Weiterversicherung (vgl. BSG, Urt. v. 28.5.2008 - B 12 P 3/06 R -, NZS 2009, 284, 286 f.; Bayerischer VGH, Beschl. v. 15.08.2011 - 21 ZB 10.1314 -, juris Rn. 10; Senatsbeschl. v. 27.7.2009 - 8 LC 101/08 -, Umdruck, S. 9 f.).
  • LSG Baden-Württemberg, 13.08.2010 - L 4 KR 613/09
    Bescheide sind aber nur dann der Pflegekasse zuzurechnen, wenn diese eindeutig als Urheber erkennbar ist (BSG, Urteil vom 28. Mai 2008 - B 12 P 3/06 R - SozR 4-3300 § 26 Nr. 1).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2014 - L 1 KR 23/14
  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2011 - L 4 KR 2627/09
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