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   BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84   

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https://dejure.org/1986,10477
BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84 (https://dejure.org/1986,10477)
BSG, Entscheidung vom 19.03.1986 - 7 RAr 17/84 (https://dejure.org/1986,10477)
BSG, Entscheidung vom 19. März 1986 - 7 RAr 17/84 (https://dejure.org/1986,10477)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SozR 1300 § 28 Nr. 1
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 48/84

    Herstellungsanspruch - Arbeitslosmeldung

    Auszug aus BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84
    Unterstellt man, daß der Antrag der Klägers bis zum 29. Juli 1980 zurückwirkt, fehlt somit von den Voraussetzungen für den Anspruch auf Alg zu diesem Zeitpunkt zumindest das Erfordernis der Arbeitslosmeldung, so daß der Kläger schon aus diesem Grunde zu diesem Zeitpunkt die Anwartschaftszeit nicht erfüllt haben kann (vgl. hierzu auch das Urteil des Senats vom 19. März 1986 - 7 RAr 48/84).

    Auch insoweit wird auf das o.a. Urteil des Senats vom 19. März 1986 - 7 RAr 48/84 - verwiesen.

  • BSG, 09.12.1958 - 7 RAr 152/55
    Auszug aus BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84
    Der Senat hat daher schon zum Vorläuferrecht des AFG entschieden, daß die Arbeitslosmeldung als Tatsachenerklärung nicht den Gestaltungsmöglichkeiten einer Willenserklärung unterliegt, weil sie keine Willenserklärung ist (BSGE 9, 7, 12; 240, 243).
  • BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77

    Herstellungsanspruch - Unrichtige Rechtsauskunft des Versicherungsträgers -

    Auszug aus BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84
    Der Herstellungsanspruch kann einen Versicherungsträger nur zu einem Tun oder Unterlassen verpflichten, das rechtlich zulässig ist (vgl. dazu BSGE 49, 76, 89 = SozR 2200 § 1418 Nr. 6; BSGE 50, 25, 29 = SozR 2200 § 172 Nr. 14; s. auch Urteil des Senats vom 11. November 1981 - 7 RAr 16/82 - m.w.N., Dienstblatt R der BA Nr. 2782a zu § 78 AFG).
  • BSG, 22.02.1980 - 12 RK 34/79
    Auszug aus BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84
    Der Herstellungsanspruch kann einen Versicherungsträger nur zu einem Tun oder Unterlassen verpflichten, das rechtlich zulässig ist (vgl. dazu BSGE 49, 76, 89 = SozR 2200 § 1418 Nr. 6; BSGE 50, 25, 29 = SozR 2200 § 172 Nr. 14; s. auch Urteil des Senats vom 11. November 1981 - 7 RAr 16/82 - m.w.N., Dienstblatt R der BA Nr. 2782a zu § 78 AFG).
  • BSG, 11.11.1982 - 7 RAr 16/82
    Auszug aus BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 17/84
    Der Herstellungsanspruch kann einen Versicherungsträger nur zu einem Tun oder Unterlassen verpflichten, das rechtlich zulässig ist (vgl. dazu BSGE 49, 76, 89 = SozR 2200 § 1418 Nr. 6; BSGE 50, 25, 29 = SozR 2200 § 172 Nr. 14; s. auch Urteil des Senats vom 11. November 1981 - 7 RAr 16/82 - m.w.N., Dienstblatt R der BA Nr. 2782a zu § 78 AFG).
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - verspätete

    Kann nach den genannten Maßgaben der Antrag auf Leistungen nach dem SGB II vom 6.5.2005 auf den 28.1.2005 zurückwirken, so besagt dies aber noch nichts bezüglich des Bestehens eines Anspruchs auf Leistungen nach dem SGB II für den Zeitraum vom 28.1.2005 bis zum 5.5.2005, denn § 28 SGB X ersetzt nicht die sonstigen Anspruchsvoraussetzungen eines Leistungsanspruchs (vgl BSG Urteil vom 19.3.1986 - 7 RAr 17/84 - SozR 1300 § 28 Nr. 1; Urteil vom 10.10.2002 - B 2 U 10/02 R -).
  • BSG, 05.08.1999 - B 7 AL 38/98 R

    Arbeitslosengeld - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch - Beratungspflicht -

    Der Senat hat zwar mehrfach entschieden, daß eine fehlende Arbeitslosmeldung wegen ihrer spezifischen Funktion nicht ersetzbar ist (BSGE 60, 43 = SozR 4100 § 105 Nr. 2; BSG SozR 3-4100 § 134 Nr. 14, S 56; BSG SozR 1300 § 28 Nr. 1; Urteil des Senats vom 11. Januar 1989 - 7 RAr 14/88 -, DBlR Nr. 3488a zu § 107 AFG).
  • BSG, 11.01.1989 - 7 RAr 14/88
    Über dieses Rechtsinstitut könnten nur solche Voraussetzungen als erfüllt angesehen werden, die wegen einer Pflichtverletzung des Versicherungsträgers bislang nicht verwirklicht seien (BSG SozR 1300 § 28 Nr. 1).

    Schon dies schließt, wie der Senat durch Urteile vom 19. März 1986 entschieden hat, einen Verzicht auf das Merkmal der Arbeitslosmeldung aus (BSGE 60, 43, 45 = SozR 4100 § 105 Nr. 2; SozR 1300 § 28 Nr. 1).

    Angesichts dieser Regelung besteht, was der Senat in seinen Urteilen vom 19. März 1986 (aaO) ebenfalls zum Ausdruck gebracht hat, kein Raum mehr für eine Auslegung in dem Sinne, eine verspätete Arbeitslosmeldung könne aus anderen als den in § 105 Satz 2 AFG erwähnten Gründen rückdatiert werden (BSGE 60, 43, 45 f = SozR 4100 § 105 Nr. 2; SozR 1300 § 28 Nr. 1).

    So wäre es, wie der Senat angedeutet hat, denkbar, sonstige Ursachen für eine verspätete Arbeitslosmeldung, die in den Verantwortungsbereich der Beklagten fallen (zB fehlerhafte Auskünfte, Organisationsmängel uä), hierunter zu subsumieren (BSGE 60, 43, 46 = SozR 4100 § 105 Nr. 2; vgl auch BSG SozR 1300 § 28 Nr. 1; Hennig/Kühl/Heuer, Komm zum AFG, Stand August 1988, § 105 RdNr 3; Knigge/Ketelsen/Marschall/Wittrock, Komm zum AFG, 2. Aufl, § 105 Anm 11; Steinmeyer, aaO, § 105 RdNr 14 f).

    Dem steht, worauf der Senat im Urteil vom 19. März 1986 (BSG SozR 1300 § 28 Nr. 1) bereits hingewiesen hat, nicht nur der Wortlaut, sondern auch die Begründung entgegen, die im Gesetzgebungsverfahren für die Einfügung des § 28 in das SGB 10 gegeben worden ist.

    So wie das Fehlen der Verfügbarkeit (§ 103 AFG) nicht nachträglich im Wege des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs ersetzt werden kann (BSGE 58, 104, 109 = SozR 4100 § 103 Nr. 36), kann folglich auch eine fehlende persönliche Arbeitslosmeldung (§ 105 Satz 1 AFG) nicht über den Weg des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs ersetzt werden (BSGE 60, 43, 48 = SozR 4100 § 105 Nr. 2; BSG SozR 1300 § 28 Nr. 1).

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