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   BSG, 28.05.1991 - 13/5 RJ 48/90   

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BSG, 28.05.1991 - 13/5 RJ 48/90 (https://dejure.org/1991,1249)
BSG, Entscheidung vom 28.05.1991 - 13/5 RJ 48/90 (https://dejure.org/1991,1249)
BSG, Entscheidung vom 28. Mai 1991 - 13/5 RJ 48/90 (https://dejure.org/1991,1249)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 69, 9
  • NVwZ 1993, 406
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 10.11.1966 - II C 99.64

    Festsetzung der Versorgung eines Beamten - Fehlende Rechtsmittelbelehrung -

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Sie löste allerdings die Jahresausschlußfrist des § 66 Abs. 2 S 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) aus (so ständige Rechtspr: BFH in BFHE 158, 494; BGH in MDR 1980, 132; BSG in SozR 1500 § 66 Nr. 15; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in NJW 1967, 591) mit der Folge, daß der Widerspruch der Klägerin rechtzeitig war.

    Andere meinen, anstelle der gesetzlichen Frist gelte die angegebene längere Frist und laufe ab Bekanntgabe (Bley, Eyermann/Fröhler, Hauck/Haines, Hennig/Danckwerts/König, Kopp, Redeker/von Oertzen, Zweng/Scherer/Buschmann aaO; SGB-SozVers GesK/Schneider-Danwitz, Anm 22c zu § 36 SGB X; Ziemer/Birkholz, Komm z FGO 3. Aufl RdNr 22 zu § 55; VGH Baden-Württemberg VerwRspr 10 [1958], 628 Nr. 56; im Ergebnis auch Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in NJW 1967, 591, 592).

  • BSG, 06.03.1991 - 5 RJ 52/90

    Keine Anwendung von § 146 SGG auf Übergangsgeld nach § 1241d Abs. 5 RVO

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Der erkennende Senat hat in seiner bisherigen Rechtspr schon darauf hingewiesen, daß bei Vorschriften über Möglichkeiten und Grenzen von Rechtsbehelfen und Rechtsmitteln ein besonderes Bedürfnis nach Klarheit und Eindeutigkeit besteht, damit der Berechtigte, der sich fristgebunden entscheiden muß, keinem Zweifel über seine Rechte unterliegt (vgl zuletzt Urteil vom 6. März 1991 - SozR 3-1500 § 146 Nr. 1).
  • BFH, 12.02.1987 - V R 116/86

    Rechtsmittelbelehrung - Verfahrensrevision - Revision - Frist

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Denn eine aktuelle Kausalität in dem Sinn, daß die Unrichtigkeit der Belehrung das konkrete Verhalten des Berechtigten real beeinflußt hat, wird im Gesetz für die angeordneten Rechtsfolgen nicht vorausgesetzt und - soweit ersichtlich - auch nirgendwo in Rechtspr und Schrifttum gefordert (vgl BFH in BFHE 149, 120).
  • BSG, 26.10.1989 - 12 RK 21/89

    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung, Mangel der Zustellung

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Für diese Zustellung galten in jedem Fall - dh gleichviel, ob die Beklagte zu ihr (etwa nach § 1631 Abs. 1 RVO) verpflichtet war oder sie auch freiwillig wählen konnte - die Vorschriften des Verwaltungszustellungsrechts (BSG Urteil vom 26. Oktober 1989 - 12 RK 21/89; Schroeder-Printzen, SGB X, Komm 2. Aufl 1990, Anm 8 zu § 38, allerdings mit offensichtlichem Druckfehler "Verwaltungsvollstreckungsgesetz").
  • BSG, 06.09.1989 - 5 RJ 26/88

    Unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung iS. des § 66 Abs. 2 S. 1 SGG

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Sie löste allerdings die Jahresausschlußfrist des § 66 Abs. 2 S 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) aus (so ständige Rechtspr: BFH in BFHE 158, 494; BGH in MDR 1980, 132; BSG in SozR 1500 § 66 Nr. 15; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in NJW 1967, 591) mit der Folge, daß der Widerspruch der Klägerin rechtzeitig war.
  • BSG, 13.08.1986 - 9a RV 8/85

    Zustellung außerhalb des Geltungsbereichs des SGG - Widerspruchsfrist -

    Auszug aus BSG, 28.05.1991 - 5 RJ 48/90
    Wie der 9a-Senat des BSG mit Urteil vom 13. August 1986 (SozR 1500 § 84 Nr. 5) entschieden hat, beträgt auch bei Zustellung außerhalb des Geltungsbereichs des Sozialgerichtsgesetz (SGG) die Widerspruchsfrist in Anwendung des § 84 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) nur einen Monat, nicht entsprechend § 87 Abs. 1 S 2 Sozialgerichtsgesetz (SGG) drei Monate.
  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 15/10 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - unzulässiger Widerspruch - Rücknahme -

    Zwar kann eine falsche Rechtsbehelfsbelehrung innerhalb der Jahresfrist des § 66 Abs. 2 SGG noch richtig erteilt werden mit der Folge, dass ab diesem Zeitpunkt die übliche Frist von einem Monat (§ 84 Abs. 1 Satz 1 SGG) zu laufen beginnt (vgl Senatsurteil vom 28.5.1991 - BSGE 69, 9, 14 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1 S 6) .
  • BSG, 14.03.2013 - B 13 R 19/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Berufungsfrist -

    b) Unrichtig iS des § 66 Abs. 2 S 1 SGG ist jede Rechtsbehelfsbelehrung, die nicht zumindest diejenigen Merkmale zutreffend wiedergibt, die § 66 Abs. 1 SGG als Bestandteile der Belehrung ausdrücklich nennt: (1) den statthaften Rechtsbehelf als solchen (also seine Bezeichnung der Art nach), (2) die Verwaltungsstelle oder das Gericht, bei denen der Rechtsbehelf anzubringen ist, (3) deren bzw dessen Sitz und (4) die einzuhaltende Frist (BSGE 69, 9, 11 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1 S 3) .
  • BSG, 09.04.2014 - B 14 AS 46/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagefrist - Widerspruchsbescheid -

    Nur bei an sich in der Rechtsbehelfsbelehrung nicht notwendigen, aber fehlerhaften Angaben müssen diese zumindest abstrakt Einfluss auf die verspätete Einlegung des Rechtsbehelfs gehabt haben, um zu einer Unrichtigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung zu führen (stRspr: BSG Urteil vom 22.7.1982 - 7 RAr 115/81 - SozR 1500 § 93 Nr. 1; BSG Urteil vom 28.5.1991 - 13/5 RJ 48/90 - BSGE 69, 9, 14 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 66 RdNr 12; Wolf-Dellen in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl 2014, § 66 RdNr 31) .
  • BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 10/22 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Welche konkreten Einzelangaben eine Belehrung enthalten muss, um richtig zu sein, ergibt sich aus den für die verschiedenen Rechtsbehelfe getroffenen spezifischen Regelungen (vgl BSG vom 28.5.1991 - 13/5 RJ 48/90 - BSGE 69, 9 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1, juris RdNr 17) und aus § 66 Abs. 1 SGG.
  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2010 - L 7 SO 5106/07

    Sozialhilfe für Deutsche im Ausland - gewöhnlicher Aufenthalt in Thailand -

    Die Unrichtigkeit der Rechtsmittelbelehrung verhinderte demgemäß nach § 66 Abs. 1 SGG den Lauf der Berufungsfrist (vgl. BSGE 69, 9 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1; BSG SozR 3-1500 § 66 Nr. 4); die Berufungseinlegung am 15. Oktober 2007 war sonach in jedem Fall rechtzeitig.
  • BSG, 18.10.2007 - B 3 P 24/07 B

    Inhalt der Rechtsmittelbelehrung nach Änderung des § 166 Abs 2 S 3 SGG durch das

    Davon ist das BSG bei Fehlern ausgegangen, die bei abstrakter Betrachtungsweise geeignet sein könnten, den Informationswert der richtigen Angaben zu mindern oder den Berechtigten von Erkundigungen über weitere Möglichkeiten abzuhalten und dadurch Einfluss auf die verspätete oder formwidrige Einlegung oder Begründung des Rechtsbehelfs gehabt haben könnten (BSG SozR 1500 § 93 Nr. 1 S 1; BSGE 69, 9, 14 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1 S 6; SozR 3-1500 § 66 Nr. 3 S 12).
  • OVG Hamburg, 17.06.2010 - 2 E 7/07

    Verkündung von Bebauungsplänen in Hamburg; rechtswidriger Hinweis auf Frist für

    Wird in einer Rechtsbehelfsbelehrung fälschlicherweise eine zu lange Frist angegeben, so kommt nach ganz herrschender Auffassung nicht § 58 Abs. 2 VwGO zum Tragen, sondern gilt anstelle der gesetzlich vorgesehenen Frist die angegebene längere Frist (vgl. Meissner, a.a.O., § 58 Rn. 31; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 58 Rn. 14; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 15. Aufl. 2010, § 58 Rn. 8; Czybulka in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 58 Rn. 69; Schmidt in: Eyermann, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 58 Rn. 9; Kimmel in: Posser/Wolff, VwGO, 2008, § 58 Rn. 18; BVerwG, Urt. v. 10.11.1966, NJW 1967, 591 f.; BFH, Entsch. v. 30.4.1952, BFHE 56, 415 zu § 246 RAO; offen lassend: BVerwG, Urt. v. 10.2.1999, NVwZ 1999, 653, 654; BFH, Beschl. v. 8.4.2004, BFH NV 2004, 1284, 1285 zu § 55 FGO; a.A. BSG, Urt. v. 28.5.1991, NVwZ 1993, 406 zu § 66 SGG).
  • BSG, 21.10.1998 - B 9 V 7/98 R

    Bekanntgabe des Bescheids im Ausland - Dauer der Widerspruchsfrist gegen

    Das SGG enthalte, soweit es um die Regelung der Widerspruchsfrist gehe, keine Gesetzeslücke iS einer planwidrigen Unvollständigkeit (vgl BSG, Urteil vom 13. August 1986 - 9a RV 8/85 - SozR 1500 § 84 Nr. 5 sowie Urteil vom 28. Mai 1991 - 13/5 RJ 48/90 - BSGE 69, 9 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1).

    Von der Rechtsauffassung des 13. Senats des BSG (BSGE 69, 9 = SozR 3-1500 § 66 Nr. 1) weicht der Senat nicht ab, weil dieser lediglich beiläufig in einem die Begründung des von ihm zu entscheidenden Falles nicht tragenden Satz ausgesprochen hat, daß er die Rechtsauffassung des 9a-Senats (aaO) für die hier zu entscheidende Frage im Ergebnis teile.

  • BSG, 23.03.1995 - 13 RJ 19/94

    Anspruch auf Rente wegen Erwerbsunfähigkeit oder Berufsunfähigkeit -

    Mit der vom erkennenden Senat zugelassenen Revision macht der Kläger geltend, daß es nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl BSG SozR 3-1500 § 66 Nr. 1) auf die Bedeutung eines Fehlers in der Rechtsmittel- oder Rechtsbehelfsbelehrung nicht ankomme.

    Der Fehler, der dem angefochtenen Bescheid beigefügten Belehrung, liegt darin, daß dort als Widerspruchsfrist eine Zeit von drei Monaten angegeben worden ist, obwohl die rechtlich zutreffende Frist lediglich einen Monat beträgt (§ 84 Abs. 1 SGG; dazu BSG SozR 3-1500 § 66 Nr. 1 mwN).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2012 - L 11 KA 81/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Unrichtig i.S.d. § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG ist jede Rechtsbehelfsbelehrung, die nicht zumindest die Merkmale zutreffend wiedergibt, die § 66 Abs. 1 SGG als Bestandteile der Belehrung nennt: den Rechtsbehelf als solchen (seiner Art nach), die Verwaltungsstelle oder das Gericht, bei dem der Rechtsbehelf anzubringen ist, den Sitz und die einzuhaltende Frist (BSG, Urteil vom 28.05.1991 - 13/5 RJ 48/90 - LSG NRW, Beschluss vom 07.05.2007 - L 7 B 58/07 AS - vgl. auch LSG Bayern, Urteil vom 26.10.2005 - L 17 U 405/03 -).

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung zeitigt die Rechtsfolge des § 66 Abs. 2 SGG, wenn sie zusätzliche Angaben enthält, die geeignet sind, den Informationswert der richtigen Angaben zu mindern (BSG, Urteil vom 28.05.1991 - 13/5 RJ 48/90 -).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - L 1 KR 608/13
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.02.2005 - L 18 KN 120/03

    Berücksichtigungsfähige Versicherungszeiten jugoslawischer Versicherter in der

  • SG Berlin, 22.01.2020 - S 51 KR 2926/19

    Krankenversicherung - einstweiliger Rechtsschutz - Streit über vorläufige

  • BSG, 08.07.1999 - B 9 SB 21/99 B

    Belehrung über beim BSG einzulegende Rechtsmittel

  • BSG, 02.03.1995 - 7 BAr 196/94

    Sozialgerichtsverfahren - Beschwerdebegründung - Rechtsmittelbelehrung

  • BSG, 31.08.2000 - B 3 P 18/99 R

    Unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung im sozialgerichtlichen Verfahren

  • VG Ansbach, 26.09.2018 - AN 14 S 18.50697

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung bei fehlerhaftem

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2007 - L 7 B 58/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BSG, 27.01.1994 - 5 RJ 44/90

    Sozialversicherungsabkommen - Nichtmitgliedstaat - Halbwaisenrente

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.09.2013 - L 34 AS 3215/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagefrist - Rechtsbehelfsbelehrung im

  • BSG, 23.01.1998 - B 13 RJ 261/97 B

    Prozeßkostenhilfe bei Nichtzulassungsbeschwerde wegen Verfahrensmängeln

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2010 - L 5 AS 1773/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschwerde - Fristversäumnis -

  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2012 - L 7 SO 3570/08
  • BSG, 23.05.2007 - B 6 KA 16/07 B
  • SG Hamburg, 31.07.2015 - S 6 U 80/10
  • LSG Hamburg, 14.11.2013 - L 3 U 46/12
  • LSG Bayern, 18.04.2002 - L 14 RJ 662/97

    Anspruch auf Gewährung einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.05.1998 - 9 K 35/96

    Bodenordnungsplan; Widerspruch gegen Bodenordnungsplan

  • SG Düsseldorf, 09.04.2008 - S 28 AS 43/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BSG, 20.08.1997 - 13 RJ 33/95

    Anspruch auf die Gewährung von Versichertenrente wegen Erwerbsunfähigkeit oder

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