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   BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R   

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https://dejure.org/1998,643
BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R (https://dejure.org/1998,643)
BSG, Entscheidung vom 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R (https://dejure.org/1998,643)
BSG, Entscheidung vom 29. Januar 1998 - B 12 KR 18/97 R (https://dejure.org/1998,643)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Kein Berufungsausschluß bei Streitigkeit über Kosten des isolierten Vorverfahrens

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit - Statthaftigkeit - Berufung - Ausschlußgrund - Erstattung - Kosten - Vorverfahren - Rechtsanwalt - Freiwillig - Krankenkasse - Beitrag

  • Judicialis

    SGG aF § 144 Abs 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berufung bei Rechtsstreitigkeiten über Kosten isolierter Vorverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZS 1999, 56 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 25.10.1984 - 11 RA 29/84

    Kostenerstattung - Vorverfahrenskosten - Berufung - Altersruhegeldbescheid

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Die Vorschrift bezieht sich nach der Rechtsprechung des BSG nur auf die Kosten des laufenden Rechtsstreits, nicht aber die eines anderen Verfahrens (BSG Urteil vom 14. Mai 1997 - 6 RKa 10/96, zur Veröffentlichung vorgesehen; BSG Beschluß vom 10. September 1997 - 9 BVs 12/97; vgl früher schon BSG SozR 1500 § 144 Nr. 27 S 47 f und Nr. 39 S 68 f zu § 144 Abs. 3 SGG aF).

    Denn der Rechtsstreit über einen Anspruch auf Kostenerstattung für ein isoliertes Vorverfahren betraf nach der Rechtsprechung des BSG eine "einmalige Leistung" iS dieser Vorschrift (vgl BSG SozR 1500 § 144 Nr. 27; so zuvor schon: LSG Berlin SGb 1983, 495; LSG NRW Mitt LVA Rheinpr 1985, 185).

    Die Regelung des § 144 Abs. 4 SGG nF (§ 144 Abs. 3 SGG aF) soll lediglich vermeiden, daß das Berufungsgericht mittelbar die nicht angefochtene Hauptsacheentscheidung nachprüfen muß, nur weil von dieser letztlich auch die Kostenentscheidung abhängt (BSG SozR 1500 § 144 Nr. 27).

  • BSG, 24.10.1984 - 6 RKa 36/83

    Arzneimittelregreß - Beschwerdewert - Berufung - Kassenärztliche Versorgung

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Lediglich dann, wenn die Interessenlage, wie sie vom Gesetzgeber in der Berufungsausschlußregelung bewertet worden ist, der des nicht geregelten Falles "ähnlich" ist, kommt die analoge Anwendung einer Berufungsausschlußvorschrift in Betracht (BSGE 57, 195, 196 f = SozR 1500 § 149 Nr. 7; BSG SozR 3-1500 § 146 Nr. 3).

    Schon dann, wenn es nur zweifelhaft ist, ob der Unterschied zwischen den verglichenen Sachverhalten nicht doch so groß ist, daß durch eine Gleichstellung die gesetzliche Wertung in Frage gestellt sein könnte, ist für eine Analogie kein Raum ( BSGE 57, 195, 197 = SozR 1500 § 149 Nr. 7).

  • BSG, 12.06.1996 - 5 RJ 86/95

    Angemessene Rahmengebühr innerhalb des Gebührenrahmens nach § 116 Abs. 3 BRAGebO

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Der Beschwerdegegenstand wird in Anbetracht der grundsätzlich für das isolierte Widerspruchsverfahren geltenden - auf zwei Drittel ermäßigten - Rahmengebühren nach § 116 Abs. 1 und 3 der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte in der Regel 1.000 DM nicht übersteigen (vgl BSG SozR 3-1930 § 116 Nr. 9 mwN).
  • BSG, 21.07.1992 - 4 RA 20/91

    Verwaltungsverfahren - Widerspruch - Kostenerstattung - Grund der abhelfenden

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Der Widerspruch ist jedoch nur dann erfolgreich iS des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3).
  • BSG, 28.10.1993 - 12 RK 40/92

    Berufung - Ausschluss - Zahlungsfrist - Verlängerung

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Lediglich dann, wenn die Interessenlage, wie sie vom Gesetzgeber in der Berufungsausschlußregelung bewertet worden ist, der des nicht geregelten Falles "ähnlich" ist, kommt die analoge Anwendung einer Berufungsausschlußvorschrift in Betracht (BSGE 57, 195, 196 f = SozR 1500 § 149 Nr. 7; BSG SozR 3-1500 § 146 Nr. 3).
  • BSG, 14.05.1997 - 6 RKa 10/96

    Gesamtverträge - Kostenerstattung - Wirtschaftlichkeitsprüfung

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Die Vorschrift bezieht sich nach der Rechtsprechung des BSG nur auf die Kosten des laufenden Rechtsstreits, nicht aber die eines anderen Verfahrens (BSG Urteil vom 14. Mai 1997 - 6 RKa 10/96, zur Veröffentlichung vorgesehen; BSG Beschluß vom 10. September 1997 - 9 BVs 12/97; vgl früher schon BSG SozR 1500 § 144 Nr. 27 S 47 f und Nr. 39 S 68 f zu § 144 Abs. 3 SGG aF).
  • BSG, 10.09.1997 - 9 BVs 12/97

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Kostenfestsetzung in einer

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Die Vorschrift bezieht sich nach der Rechtsprechung des BSG nur auf die Kosten des laufenden Rechtsstreits, nicht aber die eines anderen Verfahrens (BSG Urteil vom 14. Mai 1997 - 6 RKa 10/96, zur Veröffentlichung vorgesehen; BSG Beschluß vom 10. September 1997 - 9 BVs 12/97; vgl früher schon BSG SozR 1500 § 144 Nr. 27 S 47 f und Nr. 39 S 68 f zu § 144 Abs. 3 SGG aF).
  • BSG, 15.09.1992 - 12 RK 51/91

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Mindesteinnahmegrenze - Freiwillig

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Die Berufung gegen dieses Urteil nahm die Beklagte nach Kenntnis des Urteils des Bundessozialgerichts (BSG) vom 15. September 1992 (BSGE 71, 137 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 9) zu § 240 Abs. 4 des Sozialgesetzbuchs - Gesetzliche Krankenversicherung (SGB V) zurück.
  • BSG, 25.02.1966 - 3 RK 9/63
    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Maßgebend für den Beschwerdewert ist der Gesamtbetrag der geltend gemachten Kosten für die einzelnen Widerspruchsverfahren in Höhe von 2.277,20 DM (§ 202 SGG iVm § 5 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung; vgl BSGE 24, 260, 261 = SozR 1500 § 149 Nr. 3).
  • BSG, 21.01.1966 - 6 RKa 13/65

    Honorarkürzung eines Arztes durch die Kassenärztliche Vereinigung (KÄV) wegen

    Auszug aus BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R
    Bei Einführung der mit § 144 Abs. 4 SGG nF wortgleichen Vorschrift des § 144 Abs. 3 SGG im Jahre 1954 kam deren Anwendung auf Verfahren über einen Anspruch auf Erstattung der Kosten eines isolierten Vorverfahrens noch nicht in Betracht, weil es einen solchen Anspruch nicht gab (BSGE 24, 207; BSG BKK 1969, 87; Schroeder-Printzen, SGB X, 3. Aufl 1996, § 63 RdNr 1 mwN).
  • BSG, 24.08.1976 - 1 RA 105/75

    Notwendige Aufwendungen - Zweckentsprechende Rechtsverfolgung - Umfang -

  • BSG, 15.11.1979 - 7 RAr 33/78

    Beschwerdewert bei Rückforderung - Widerspruch zwischen Urteilsform und

  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

    Wird wie vorliegend in der Hauptsache über die Kosten eines isolierten Vorverfahrens (vgl hier §§ 78 ff SGG) gestritten, handelt es sich nicht um Kosten des Verfahrens iS von § 144 Abs. 4 iVm § 165 Satz 1 SGG, bei denen Berufung und Revision nicht statthaft sind (vgl BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 30; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 1 S 2; Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 7.11.2006 - B 1 KR 23/06 R = NZS 2007, 612, 613).
  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 15/10 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - unzulässiger Widerspruch - Rücknahme -

    Denn Kosten des Verfahrens iS dieser Vorschriften, die zu einem Ausschluss der Rechtsmittel führen, sind nur die Kosten des laufenden Rechtsstreits, nicht aber die Kosten eines anderen Verfahrens (stRspr, zB BSG Urteil vom 29.1.1998 - SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 30 mwN).

    Damit begann nach § 83 SGG ein Vorverfahren; der Widerspruch war jedoch mangels Rechtsschutzbedürfnisses wegen des bereits (auch) gegen diesen Bescheid anhängigen Klageverfahrens unzulässig (vgl BSG Urteil vom 29.1.1998 - SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 30) .

    Ein Widerspruch ist nur dann erfolgreich iS des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (stRspr, zB BSG Urteil vom 21.7.1992 - SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S 13; BSG Urteil vom 29.1.1998 - SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 34; BSG Urteil vom 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R - Juris RdNr 13; BSG Urteil vom 25.3.2004 - SozR 4-1300 § 63 Nr. 1 RdNr 9; BSG Urteil vom 31.5.2006 - SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 RdNr 11; BSG Urteil vom 17.10.2006 - SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 RdNr 15) .

    Vielmehr kommt eine Erweiterung des Anwendungsbereichs dieser Regelung auf den Fall einer unrichtigen Rechtsbehelfsbelehrung nicht in Betracht (vgl ebenso LSG Baden-Württemberg Urteil vom 1.7.2003 - L 11 RJ 514/03 - RV 2004 56, 58; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 3.8.2009 - L 10 AS 391/09 NZB - Juris RdNr 6; SG Freiburg Urteil vom 17.12.2002 - S 9 RJ 1875/02 - ASR 2003, 123, 124; Rieker in JurisPR-SozR 7/2010 Anm 6; VG München Urteil vom 13.6.2001 - M 17 K 98.5674 - Juris RdNr 19 zum wortgleichen Art. 80 Abs. 1 Satz 1 Halbs 2 Bayerisches VwVfG; Schneider-Danwitz, SGB X, § 63 Anm 37, Stand März 1989; Othmer, SGb 1998, 513, 515; Kallerhoff in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl 2008, § 80 RdNr 41 zur Parallelvorschrift des § 80 Abs. 1 Satz 2 VwVfG) .

  • BSG, 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R

    Kostenerstattung im Vorverfahren - Erfolg des Widerspruchs - Kausalität zwischen

    Der Senat hält allerdings grundsätzlich daran fest, dass ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich ist, wenn zeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine den Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern auch erforderlich ist, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 RdNr 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 RdNr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S 13) .

    Dem hat sich der 12. Senat in einem zurückverweisenden Urteil vom 29.1.1998 angeschlossen (BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 34) .

    Dabei ist grundsätzlich nicht von Belang, welche rechtlichen Erwägungen zur stattgebenden Entscheidung im Widerspruchsverfahren geführt haben (vgl BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S 34) .

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