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   BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R   

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BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R (https://dejure.org/1999,1630)
BSG, Entscheidung vom 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R (https://dejure.org/1999,1630)
BSG, Entscheidung vom 09. Juni 1999 - B 6 KA 70/98 R (https://dejure.org/1999,1630)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Vertragsärztliche Versorgung - Widerruf - bedarfsabhängige Ermächtigung - Zuständigkeit - Kassenärztliche Vereinigung - Zulassungsgremien - Besetzung - Richterbank - notwendige Beiladung - Berufungsausschuß

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zusammensetzung eines Entscheidungsgremiums bei ärztlichen Streitigkeiten - Zuständigkeitsstreit in Angelegenheiten des Kassenarztrechts - Zuständigkeit bei Widerruf von Ermächtigungen zu bestimmten fachärztlichen Tätigkeiten - Ermächtigungen nach der Zulassungsordnung ...

  • Judicialis

    GRG Art 65 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerruf der bedarfsabhängigen Ermächtigung durch Zulassungsgremien

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2000, 474 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 16.10.1991 - 6 RKa 37/90

    Ermächtigung zur Teilnahme und Widerruf der Beteiligung eines Krankenhausarztes

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Der Senat hat bereits entschieden, daß die gemäß Art. 65 Satz 1 GRG als Ermächtigungen iS des SGB V zu behandelnden sog Chefarztermächtigungen auf der Grundlage des § 368a Abs. 8 RVO aF dann gemäß § 95 Abs. 4 Satz 3 iVm Abs. 6 Satz 1 SGB V zu widerrufen sind, wenn die Voraussetzungen für ihre Erteilung nicht oder nicht mehr vorliegen, wenn also für die vom Krankenhausarzt angebotenen Leistungen kein Bedarf mehr besteht (BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 1 S 4).

    Demnach können auch die von der KÄV auf der Grundlage bundesmantelvertraglicher Vorschriften nach dem bis zum 31. Dezember 1988 geltenden Rechtszustand erteilten Ermächtigungen, die nunmehr zu den Ermächtigungen iS des § 95 Abs. 1 und 4 SGB V zählen (dazu allgemein BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 1 S 4 sowie Frei, SGb 1990, 407, 410), nach § 95 Abs. 4 Satz 3 iVm Abs. 6 Satz 1 SGB V widerrufen werden, wenn für die Leistungen, für die der Arzt ermächtigt ist, kein Bedarf mehr besteht.

    Auch insoweit ist die für den Widerruf der Ermächtigung zuständige Behörde nicht auf den Weg der Aufhebung der Bescheide nach § 48 SGB X verwiesen, weil der Widerruf der Ermächtigung keine wesentliche Änderung der Verhältnisse voraussetzt (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 1 S 4 sowie BSGE 56, 295, 297 = SozR 5520 § 29 Nr. 4 S 12 zu § 29 ZO-Ä).

  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 11/98 R

    Besetzung - Richterbank - Zweifel über Vereinbarkeit von Vorschriften über

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Die früher in § 14 Abs. 1 BMV-Ä bzw § 5 Ziff 3 EKV-Ä geregelten Ermächtigungstatbestände auf der Grundlage des § 31 Abs. 2 ZO-Ä finden sich nunmehr auf der Grundlage des § 31 Abs. 2 Ärzte-ZV in § 5 Abs. 1 BMV-Ä bzw § 9 Abs. 1 EKV-Ä (vgl Senatsurteil vom 1. Juli 1998, SozR 3-5520 § 31 Nr. 8).

    Unterschiede in der Beurteilung der Bedarfslage zwischen den Zulassungsgremien und der KÄV sollen grundsätzlich nicht zu einander widersprechenden Ermächtigungsentscheidungen führen, je nachdem auf welche Rechtsgrundlage - § 5 Abs. 1 BMV-Ä bzw § 9 Abs. 1 EKV-Ä iVm § 31 Abs. 2 Ärzte-ZV oder § 31 Abs. 1 Ärzte-ZV - das Ermächtigungsbegehren gestützt wird (vgl Senatsurteil vom 1. Juli 1998 - SozR 3-5520 § 31 Nr. 8).

    Diese sind für alle Entscheidungen in Zulassungssachen zuständig, zu denen nach dem Urteil des Senats vom 1. Juli 1998 (SozR 3-5520 § 31 Nr. 8) auch die Erteilung von Ergänzungsermächtigungen auf der Grundlage der an die Stelle des § 14 BMV-Ä aF getretenen Vorschrift des § 5 Abs. 1 BMV-Ä sowie der an die Stelle des § 5 Ziff 3 EKV-Ä aF getretenen Vorschrift des § 9 Abs. 1 EKV-Ä rechnet.

  • BSG, 09.09.1998 - B 6 KA 80/97 R

    Zuständigkeit des Beschwerdeausschusses für die Kostenfestsetzung im

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Für die Abgrenzung der in § 12 Abs. 3 Satz 1 SGG (idF des Art. 12 Nr. 2 des Gesetzes über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 16. Juni 1998, BGBl I 1311) angesprochenen Angelegenheiten des Kassenarztrechts von den in Satz 2 genannten Angelegenheiten der Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ausschlaggebend, wie nach den maßgebenden rechtlichen Vorschriften die Verwaltungsstelle zusammengesetzt ist, die über den streitigen Anspruch zu entscheiden hat (vgl Senatsurteil vom 8. Mai 1996, SozR 3-1500 § 12 Nr. 9 S 17 mwN sowie Senatsurteile vom 1. Juli 1998 - B 6 KA 44/97 R - und vom 9. September 1998 - B 6 KA 80/97 R -, beide zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).

    Das LSG hätte deshalb den Berufungsausschuß unabhängig davon, in welchem Sinne es die Zuständigkeitsfrage entscheiden wollte, notwendig beiladen müssen (vgl bereits BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 S 66 sowie Senatsurteil vom 9. September 1998, aaO).

  • BSG, 05.08.1992 - 14a/6 RKa 17/90

    Zuständigkeit - Gremium - Parodontopathie - Wirtschaftlichkeit - Honorarkürzung -

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Ist - wie vorliegend - zweifelhaft und umstritten, ob ein allein aus Kassenärzten oder ein paritätisch (gemischt) zusammengesetztes Entscheidungsgremium zuständig ist, so ist in sog gemischter Besetzung der Richterbank zu entscheiden (vgl BSGE 67, 41, 42 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 2 S 3; BSGE 67, 256, 257 f = SozR 3-2500 § 91 Nr. 1 S 3; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 S 63).

    Das LSG hätte deshalb den Berufungsausschuß unabhängig davon, in welchem Sinne es die Zuständigkeitsfrage entscheiden wollte, notwendig beiladen müssen (vgl bereits BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 S 66 sowie Senatsurteil vom 9. September 1998, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.1998 - 8 A 940/96

    Sozialhilferecht: Rücknahmezuständigkeit für rechtswidrigen Bewilligungsbescheid

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Insoweit schränkt die Regelung den vor Inkrafttreten des Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl die dem § 44 Abs. 3 SGB X entsprechende Regelung des § 48 Abs. 5 VwVfG) und des SGB X allgemein anerkannten Rechtsgrundsatz ein, wonach die Zuständigkeit für die Beseitigung (Aufhebung, Rücknahme, Widerruf) eines Verwaltungsaktes vorbehaltlich einer besonderen gesetzlichen Regelung bei der Behörde lag, die den Verwaltungsakt erlassen hatte, um dessen Rücknahme es geht (vgl auch OVG Münster, Urteil vom 22. Januar 1998 - 8 A 940/96 -, Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter 1998, S 356, 357).
  • BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 16/97 R

    Vertragsarzt - Honorar - keine Sozialleistung - Anwendung des § 44 Abs 2 SGB 10

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Das schreibt § 44 Abs. 3 SGB X ausdrücklich für die Rücknahme eines rechtswidrigen nicht begünstigenden Verwaltungsaktes (zur Anwendung des § 44 Abs. 2 SGB X auf vertragsärztliche Honoraransprüche s zuletzt Senatsurteil vom 18. März 1998, BSGE 82, 50 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 23).
  • BSG, 10.05.1990 - 6 RKa 27/89

    Besetzung der Prüfgremien im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung,

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Ist - wie vorliegend - zweifelhaft und umstritten, ob ein allein aus Kassenärzten oder ein paritätisch (gemischt) zusammengesetztes Entscheidungsgremium zuständig ist, so ist in sog gemischter Besetzung der Richterbank zu entscheiden (vgl BSGE 67, 41, 42 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 2 S 3; BSGE 67, 256, 257 f = SozR 3-2500 § 91 Nr. 1 S 3; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 S 63).
  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 44/97 R

    Besetzung - Richterbank - Zweifel über Zuständigkeit und personelle

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Für die Abgrenzung der in § 12 Abs. 3 Satz 1 SGG (idF des Art. 12 Nr. 2 des Gesetzes über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 16. Juni 1998, BGBl I 1311) angesprochenen Angelegenheiten des Kassenarztrechts von den in Satz 2 genannten Angelegenheiten der Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ausschlaggebend, wie nach den maßgebenden rechtlichen Vorschriften die Verwaltungsstelle zusammengesetzt ist, die über den streitigen Anspruch zu entscheiden hat (vgl Senatsurteil vom 8. Mai 1996, SozR 3-1500 § 12 Nr. 9 S 17 mwN sowie Senatsurteile vom 1. Juli 1998 - B 6 KA 44/97 R - und vom 9. September 1998 - B 6 KA 80/97 R -, beide zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 08.05.1996 - 6 RKa 90/95

    Besetzung des Gerichts bei Klage gegen Entscheidungen des RVO

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Für die Abgrenzung der in § 12 Abs. 3 Satz 1 SGG (idF des Art. 12 Nr. 2 des Gesetzes über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 16. Juni 1998, BGBl I 1311) angesprochenen Angelegenheiten des Kassenarztrechts von den in Satz 2 genannten Angelegenheiten der Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ausschlaggebend, wie nach den maßgebenden rechtlichen Vorschriften die Verwaltungsstelle zusammengesetzt ist, die über den streitigen Anspruch zu entscheiden hat (vgl Senatsurteil vom 8. Mai 1996, SozR 3-1500 § 12 Nr. 9 S 17 mwN sowie Senatsurteile vom 1. Juli 1998 - B 6 KA 44/97 R - und vom 9. September 1998 - B 6 KA 80/97 R -, beide zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 01.10.1990 - 6 RKa 30/89

    Besetzung des Gerichts mit ehrenamtlichen Richtern iS. des § 12 Abs. 3 SGG ,

    Auszug aus BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 70/98 R
    Ist - wie vorliegend - zweifelhaft und umstritten, ob ein allein aus Kassenärzten oder ein paritätisch (gemischt) zusammengesetztes Entscheidungsgremium zuständig ist, so ist in sog gemischter Besetzung der Richterbank zu entscheiden (vgl BSGE 67, 41, 42 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 2 S 3; BSGE 67, 256, 257 f = SozR 3-2500 § 91 Nr. 1 S 3; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 S 63).
  • BSG, 18.06.1997 - 6 RKa 45/96

    Ermächtigung - Befristung - Bedürfnisprüfung

  • BSG, 27.02.1992 - 6 RKa 15/91

    Isolierte Anfechtbarkeit der einem begünstigenden Verwaltungsakt beigefügten

  • BSG, 19.07.1983 - 6 RKa 26/81

    Früherkennungsmaßnahmen - Durchführung bei Kindern - Feststellung einer

  • BSG, 23.05.1984 - 6 RKa 21/83

    Widerruf der Beteiligung - Kassenärztliche Versorgung - Voraussetzungen des

  • BSG, 23.05.2012 - B 14 AS 133/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtwidrigen

    Die Vorschrift gilt im Unterschied zu § 48 Abs. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) aufgrund des anderen Wortlauts nicht nur für die örtliche Zuständigkeit, sondern auch für die sachliche Zuständigkeit (Bundessozialgericht Urteil vom 9.6.1999 - B 6 KA 70/98 R - SozR 3-2500 § 95 Nr. 20 RdNr 20; Merten in Hauck/Noftz, SGB X, Stand Dezember 2011, K § 44 RdNr 88; Schütze in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl 2010, § 44 RdNr 37) .
  • LSG Bayern, 02.10.2002 - L 12 KA 16/00

    Kündigung von Ermächtigungsverträgen bei weitergebildeten Ärzten; Ermächtigung

    Anders als in dem Revisionsverfahren vor dem Bundessozialgericht unter dem Aktenzeichen B 6 KA 70/98 R sei der Kläger des vorliegenden Verfahrens nicht durch Erlass eines Verwaltungsaktes, sondern im Wege einer vertraglichen Vereinbarung zur Teilnahme an der kassen-/vertragsärztlichen Versorgung als ermächtigter Arzt berechtigt worden.

    Der vom BSG entschiedene Rechtsstreit (Az.: B 6 KA 70/98 R) sei mit dem vorliegenden vergleichbar.

    Aus dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 9. Juni 1999 - Az.: B 6 KA 70/98 R - ergebe sich, dass auf Grund der grundlegenden Umgestaltung des Ermächtigungsrechtes durch das GRG zum 1. Januar 1989 es in der alleinigen Kompetenz der Zulassungsgremien stehe, die Bedarfslage bezüglich Ermächtigungen zu beurteilen.

    Dies sei durch das Bayerische Landessozialgericht so entschieden worden und vom BSG in seinem Urteil vom 9. Juni 1999 (Az.: B 6 KA 70/98 R) bestätigt worden.

    Das Urteil des Bundessozialgerichts vom 9. Juni 1999 (Az.: B 6 KA 70/98 R) sei vorliegend nicht einschlägig, denn es habe ausdrücklich nur den Fall zum Gegenstand, dass eine Behörde, die den ursprünglichen Verwaltungsakt erlassen habe, für seine Beseitigung nicht (mehr) zuständig sei, wenn sie entweder zu keinem Zeitpunkt zuständig gewesen sei oder ihre Zuständigkeit nach Erlass des Verwaltungsaktes, um dessen Beseitigung es gehe, entfallen sei.

    Zwar sind die auf der Grundlage des § 31 Abs. 2 ZO-Ä i.V.m. §§ 10 Abs. 2, 14 Abs. 1 BMV-Ä a.F. bzw. § 5 Ziff.3 EKV a.F. erteilten Ermächtigungen in ihrem Bestand erhalten geblieben (vgl. BSG, SozR 3-2500 § 95 Nr. 20 S.79).

    Eine grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG weist der vorliegende Rechtsstreit nicht auf, weil in tatsächlicher Hinsicht bei der konkreten Fallgestaltung eine Wiederholung ähnlicher Fälle nicht zu erwarten ist und in rechtlicher Hinsicht die bisher bereits ergangene Rechtsprechung des BSG (insbesondere Urteil vom 9. Juni 1999, SozR 3-2500 § 95 Nr. 20) hinreichende Anhaltspunkte für die Beantwortung der hier streitgegenständlichen Rechtsfragen gibt.

  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 21/06 R

    Besetzung der Spruchkörper mit ehrenamtlichen Richtern in vertrags (zahn)

    Nach dieser Abgrenzung ist dann, wenn die angefochtene Entscheidung von einer Verwaltungsstelle getroffen wurde, die nach den maßgebenden rechtlichen Vorschriften nur von Vertrags(zahn)ärzten zu besetzen war, vom Gericht in rein vertrags(zahn)ärztlicher Besetzung, dh mit zwei ehrenamtlichen Richtern aus dem Kreis der Vertrags(zahn)ärzte, zu entscheiden (s zB BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 20 S 78 mwN; vgl zuletzt BSG SozR 4-2500 § 87 Nr. 5 RdNr 4 mwN).

    Ferner ist jene Grundregel dann nicht anwendbar, wenn gerade Zweifel an der zutreffenden Besetzung bestehen (vgl zB BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 20 S 78 mwN).

  • BSG, 06.10.2022 - B 8 SO 1/22 R

    Mehrbedarf wegen krankheitsbedingt kostenaufwändiger Ernährung Mehrbedarf für

    Das bedeutet, dass nach Unanfechtbarkeit des Bescheides die allgemeinen Regeln über die sachliche Zuständigkeit gelten und diejenige Behörde zuständig ist, die nach dem im Zeitpunkt der Entscheidung über die Korrektur des Verwaltungsaktes maßgeblichen Recht örtlich und sachlich zuständig ist (vgl BSG vom 9.6.2011 - B 8 AY 1/10 R - SozR 4-1300 § 44 Nr. 22 RdNr 10 mwN; BSG vom 17.7.1985 - 1 RA 35/84 - SozR 1500 § 77 Nr. 61; BSG vom 9.6.1999 - B 6 KA 70/98 R - SozR 3-2500 § 95 Nr. 20) .
  • BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 26/00 R

    Vertragsarzt - Zulassung - Eintragung in das Arztregister durch Kassenärztliche

    Wenn diese qualifizierten Voraussetzungen für die Rücknahme der Eintragung in das Artregister durch die KÄV fehlen, darf dieser Umstand nicht dadurch übergangen werden, daß die KÄV erstmals im Zulassungsverfahren die Richtigkeit der Eintragung in Zweifel zieht (vgl im übrigen bereits zum abschließenden Charakter der Sondervorschriften der Ärzte-ZV gegenüber den §§ 44 ff SGB X: BSGE 56, 295, 296 ff = SozR 5520 § 29 Nr. 4 S 12; SozR 3-2500 § 116 Nr. 1 S 4; BSGE 70, 167, 169 = SozR 3-2500 aaO Nr. 2 S 11; SozR 3-2200 § 368c Nr. 1 S 5; SozR 3-2500 § 95 Nr. 20 S 83).
  • LSG Schleswig-Holstein, 12.04.2011 - L 6 AS 45/10

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Damit wird verhindert, dass eine andere Behörde über die Beseitigung eines Verwaltungsaktes zu entscheiden hat als diejenige, die nunmehr zuständig ist, den maßgeblichen Sachverhalt zu regeln (Steinwedel in: Kasseler Kommentar, Stand Mai 2003, § 44 Rdn. 44; BVerwG, Urteil vom 17. August 1995 - 5 C 26/93 - und Beschluss vom 25. August 1995 - 5 B 141/95 - BSG, Urteil vom 9. Juni 1999 - B 6 KA 70/98 R - Udsching/Link, Aufhebung von Leistungsbescheiden im SGB II in SGb 2007, Seite 513, 517; a.A. Oberverwaltungsgericht [OVG] Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. Januar 1998 - 8 A 940/96 -, zitiert nach juris).
  • SG Detmold, 24.06.2010 - S 6 AY 68/09

    Sozialhilfe

    Sie verweist diesbezüglich ergänzend auf eine Entscheidung des Landessozialgerichtes Baden-Württemberg, (Urteil vom 15.05.2002, Aktenzeichen L 2 RJ 4080/98), auf einen Beschluss des VG Arnsbach vom 25.10.2004 (Aktenzeichen AN 4 S 04.01591) sowie auf die ihre Auffassung stützenden Literaturmeinungen, so beispielsweise Hauffe, Kommentar zumSGB X, § 44 Randziffer 30 sowie Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB X, § 44 Rdnr. 2. Ergänzend verweist sie noch auf eine Entscheidung des Bundessozialgerichtes vom 09.06.1999, (Aktenzeichen B 6 KA 70/98 R).

    Soweit § 44 Abs. 3 SGB X zwischenzeitlich die Regelung des vor Inkrafttreten des Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl. die dem § 44 Abs. 3 SGB X entsprechende Regelung des § 48 Abs. 5 VwVfG) und des SGB X allgemein anerkannten Rechtsgrundsatzes einschränken sollte, wonach die Zuständigkeit für die Beseitigung (Aufhebung, Rücknahme, Widerruf) eines Verwaltungsaktes vorbehaltlich einer besonderen gesetzlichen Regelung bei der Behörde lag, die den Verwaltungsakt erlassen hatte, um dessen Rücknahme es geht (vgl. hierzu OVG Münster Urteil vom 22.01.1998 - Az.: 8 A 940/96 -, Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter 1998, S. 356, 357; Urteil des BSG vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R) ergibt sich hieraus - speziell für den Bereich des Asylbewerberleistungsgesetz - nichts Gegenteiliges.

    Dieser Rechtsgedanke findet im Rahmen der § 95 Abs. 6 SGB V speziell geregelten Tatbestände der Entziehung der Zulassung und des Widerrufs der Ermächtigung entsprechende Anwendung (vgl. BSG Urteil vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R).

    Hinzu tritt folgende Erwägung: Das Bundessozialgericht hat im Urteil vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R, Rdnr. 21 ausgeführt, dass die Zuständigkeit für die Beseitigung eines Verwaltungsaktes vorbehaltlich einer besonderen gesetzlichen Regelung bei der Behörde lag, die den Verwaltungsakt erlassen hatte, um dessen Rücknahme es geht.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.02.2010 - L 7 KA 169/09

    Medizinisches Versorgungszentrum; ärztlicher Leiter; Entziehung der Zulassung;

    Ob für den Widerruf auf § 47 SGB X zurückgegriffen werden kann, obwohl nach der Rechtsprechung des BSG die Vorschriften des SGB V und des ihm nachgeordneten Rechts wegen § 37 Satz 1 SGB I die Regelungen des SGB X verdrängen (BSG, Urteil vom 9. Juni 1999, Az.: B 6 KA 70/98 R, und Beschluss vom 10. Mai 2000, Az.: B 6 KA 56/99 B - jeweils zur Zulassungsentziehung - Urteil vom 8. Februar 2006, Az.: B 6 KA 12/05 R m.w.N. - zur rückwirkenden Honorarberichtigung - Urteil vom 10. Dezember 2008, Az.: B 6 KA 37/07 R - zur Weitergabe von Patientendaten - alle veröffentlicht in Juris), bedarf an dieser Stelle keiner abschließenden Entscheidung.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.10.2014 - L 5 AS 673/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rechtmäßigkeit und Zulässigkeit der Aufhebung

    Die Vorschrift gilt im Unterschied zu § 48 Abs. 5 VwVfG aufgrund des anderen Wortlauts nicht nur für die örtliche, sondern auch für die sachliche Zuständigkeit (BSG, Urteil vom 9. Juni 1999 - B 6 KA 70/98 R).
  • SG Detmold, 24.06.2010 - S 6 AY 70/09

    Sozialhilfe

    Soweit § 44 Abs. 3 SGB X zwischenzeitlich die Regelung des vor Inkrafttreten des Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl. die dem § 44 Abs. 3 SGB X entsprechende Regelung des § 48 Abs. 5 VwVfG) und des SGB X allgemein anerkannten Rechtsgrundsatzes einschränken sollte, wonach die Zuständigkeit für die Beseitigung (Aufhebung, Rücknahme, Widerruf) eines Verwaltungsaktes vorbehaltlich einer besonderen gesetzlichen Regelung bei der Behörde lag, die den Verwaltungsakt erlassen hatte, um dessen Rücknahme es geht (vgl. hierzu OVG Münster Urteil vom 22.01.1998 - Az.: 8 A 940/96 -, Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter 1998, S. 356, 357; Urteil des BSG vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R) ergibt sich hieraus - speziell für den Bereich des Asylbewerberleistungsgesetz - nichts Gegenteiliges.

    Dieser Rechtsgedanke findet im Rahmen der § 95 Abs. 6 SGB V speziell geregelten Tatbestände der Entziehung der Zulassung und des Widerrufs der Ermächtigung entsprechende Anwendung (vgl. BSG Urteil vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R).

    Hinzu tritt folgende Erwägung: Das Bundessozialgericht hat im Urteil vom 09.06.1999 Az.: B 6 KA 70/98 R, Rdnr. 21 ausgeführt, dass die Zuständigkeit für die Beseitigung eines Verwaltungsaktes vorbehaltlich einer besonderen gesetzlichen Regelung bei der Behörde lag, die den Verwaltungsakt erlassen hatte, um dessen Rücknahme es geht.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.05.2011 - L 5 AS 92/07

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen

  • LSG Hessen, 13.03.2019 - L 4 SO 218/17

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung von Sozialhilfeleistungen nach Nichtangabe des

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.12.2017 - L 9 KR 165/15

    Sozialversicherung - Statusfeststellungsverfahren - Deutsche Rentenversicherung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.09.2014 - L 8 AY 70/12

    Kombinierte Anfechtungs- Verpflichtungs- und Leistungsklage; Zuständige Behörde

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2007 - L 10 R 739/04

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zuständigkeitsänderung des

  • BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 56/99 B

    Bedarfsplanung im vertragsärztlichen Zulassungsverfahren, Zulassungsentzug

  • LSG Baden-Württemberg, 30.04.2003 - L 5 KA 4280/02

    Entziehung der Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung als Psychologische

  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2004 - L 5 KA 4663/03

    Vertragsarzt - Zulassungsentzug wegen Medikamentenabhängigkeit - Fünf-Jahresfrist

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2005 - L 3 KA 360/03

    Beendigung der Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit wegen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2010 - L 3 KA 107/07

    Rückwirkende Änderung der Festsetzung von Punktzahlobergrenzen bei der Zulassung

  • LSG Baden-Württemberg, 15.05.2002 - L 2 RJ 4080/98
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.04.2014 - L 8 AY 41/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.11.2011 - L 8 AY 34/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2014 - L 8 AY 37/12
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.03.2017 - L 3 KA 91/13
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