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   BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R   

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BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R (https://dejure.org/2002,2416)
BSG, Entscheidung vom 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R (https://dejure.org/2002,2416)
BSG, Entscheidung vom 30. Januar 2002 - B 5 RJ 34/01 R (https://dejure.org/2002,2416)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • lexetius.com

    Waisenrente - Haushaltsaufnahme des Enkels durch Großmutter - letzter Dauerzustand

  • Wolters Kluwer

    Waisenrente - Rentenversicherung - Erwerbsunfähigkeitsrente - Altersrente - Düsseldorfer Tabelle

  • Judicialis

    SGB VI § 48 Abs 1 Nr 1; ; SGB VI § 48 Abs 3 Nr 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufnahme des Enkels in den Haushalt der Großmutter, letzter Dauerzustand, Anspruch auf Waisenrente

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2003, 159
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 08.07.1998 - B 13 RJ 97/97 R

    Waisenrentenanspruch bei Aufnahme eines Stiefkindes in gemeinsamen Haushalt -

    Auszug aus BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R
    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35, vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6; stRspr).

    Das Bestehen eines eltern- bzw familienähnlichen Bandes wurde "jedenfalls so lange" angenommen, wie der Enkel (mit seiner Mutter) bei dem versicherten Großelternteil wohnte (vgl BSG Urteil vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6), der Mutter und den Großeltern der Haushalt, in dem der Enkel lebte, zumindest gemeinsam zuzuordnen war (vgl BSG Urteil vom 10. Februar 1983 - 5b RJ 56/81 - Volltext in JURIS), und der Großelternteil mithin "neben der Wohnungsgewährung" und Zuwendung von Fürsorge nicht unerheblichen Bar- oder/und Betreuungsunterhalt leistete (Senatsurteil vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2).

    Als immaterielles Merkmal ist ein elternähnliches, auf Dauer berechnetes Band (vgl zB BSG Urteil vom 22. November 1963 - 7 RKg 2/61 - BSGE 20, 91 = SozR Nr. 10 zu § 2 KGG und BSG Urteil vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6), dh ein auf längere Dauer gerichtetes Betreuungs- und Erziehungsverhältnis familiärer Art erforderlich (vgl auch BSG Urteil vom 26. Juni 1969 - 4 RJ 439/67 - BSGE 29, 292 = SozR Nr. 19 zu § 1263 RVO).

    Der zeitliche Rahmen für die Unterhaltserbringung bestimmt sich - ähnlich wie bei der Geschiedenenrente nach § 243 SGB VI - nach dem letzten Dauerzustand vor dem Tode der Versicherten (vgl BSG Urteile vom 10. Dezember 1970 - 5 RJ 441/69 - SozR Nr. 43 zu § 1267 RVO und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

    Barunterhalt und Naturalunterhalt sind grundsätzlich gleich zu bewerten (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

  • BSG, 15.03.1988 - 11a RA 14/87

    Waisenrente; Großeltern

    Auszug aus BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R
    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35, vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6; stRspr).

    Dabei hat die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) nie die "Unterhaltsfunktion" der Hinterbliebenenrente aus den Augen verloren und die Situation des mit einem Großelternteil und der Mutter zusammenlebenden Enkels stets mit der "Versorgungssituation" im elterlichen Haushalt verglichen (zB BSG Urteil vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35 mwN).

    Barunterhalt und Naturalunterhalt sind grundsätzlich gleich zu bewerten (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6).

    Im Hinblick auf die Ausführungen unter 1. und 2. hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob für die einen Waisenrentenanspruch begründende Haushaltsaufnahme in jedem Fall ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Bar- und/oder Betreuungsunterhalts zu fordern ist (so Urteil des BSG vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; Senatsurteil vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2; kritisch dazu Köbl in: Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 3, 1999, § 28, RdNr 117) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht, vgl BSG Urteile vom 8. Dezember 1993 - 10 RKg 8/92 - SozR 3-5870 § 2 Nr. 22 und vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 - FEVS 48, 188).

  • BSG, 22.04.1992 - 5 RJ 28/91

    Sozialversicherung - Waisenrente - Aufnehmen in den Haushalt - Enkel -

    Auszug aus BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 34/01 R
    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (vgl BSG Urteile vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35, vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2 und vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6; stRspr).

    Das Bestehen eines eltern- bzw familienähnlichen Bandes wurde "jedenfalls so lange" angenommen, wie der Enkel (mit seiner Mutter) bei dem versicherten Großelternteil wohnte (vgl BSG Urteil vom 8. Juli 1998 - B 13 RJ 97/97 R - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6), der Mutter und den Großeltern der Haushalt, in dem der Enkel lebte, zumindest gemeinsam zuzuordnen war (vgl BSG Urteil vom 10. Februar 1983 - 5b RJ 56/81 - Volltext in JURIS), und der Großelternteil mithin "neben der Wohnungsgewährung" und Zuwendung von Fürsorge nicht unerheblichen Bar- oder/und Betreuungsunterhalt leistete (Senatsurteil vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2).

    Im Hinblick auf die Ausführungen unter 1. und 2. hält es der erkennende Senat gegenwärtig nicht für geboten, darüber zu befinden, ob für die einen Waisenrentenanspruch begründende Haushaltsaufnahme in jedem Fall ein Mindestmaß von einem Viertel des insgesamt für das Kind aufzubringenden Bar- und/oder Betreuungsunterhalts zu fordern ist (so Urteil des BSG vom 15. März 1988 - 4/11a RA 14/87 - BSGE 63, 79 = SozR 2200 § 1267 Nr. 35; Senatsurteil vom 22. April 1992 - 5 RJ 28/91 - SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2; kritisch dazu Köbl in: Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 3, 1999, § 28, RdNr 117) oder nicht (so die Rechtsprechung zum Kindergeldrecht, vgl BSG Urteile vom 8. Dezember 1993 - 10 RKg 8/92 - SozR 3-5870 § 2 Nr. 22 und vom 19. November 1997 - 14/10 RKg 18/96 - FEVS 48, 188).

  • BSG, 27.01.2009 - B 14/7b AS 8/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Mehrbedarf für Alleinerziehende - Pflegekind

    Abweichend von § 7 Abs. 3 Nr. 4 SGB II kommt es bei Prüfung des § 21 Abs. 3 Nr. 1 SGB II nur auf das Zusammenleben mit Kindern in einer Haushaltsgemeinschaft an (zu den Anforderungen an die Aufnahme von Kindern in einen gemeinsamen Haushalt zuletzt BSG SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 = juris RdNr 11 mwN), sodass etwa das Zusammenleben von einem Großelternteil allein mit seinen Enkelkindern bei dem Erziehenden den Anspruch auf einen Mehrbedarf begründen kann (Behrend in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 21 RdNr 28; Lang/Knickrehm in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 21 RdNr 28).
  • BSG, 14.03.2012 - B 14 AS 17/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung des

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat das Tatbestandsmerkmal der "Haushaltsaufnahme" von Kindern (das sich etwa in § 2 Abs. 1 Bundeskindergeldgesetz , in § 56 Abs. 2 Sozialgesetzbuch Erstes Buch oder in § 48 Abs. 3 Nr. 1 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch findet) im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben und hat insoweit zuletzt auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft abgestellt, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung, Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt (vgl zu § 48 SGB VI BSG Urteil vom 31.1.2002 - B 5 RJ 34/01 R - SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 S 33 mwN) .
  • BSG, 04.09.2013 - B 10 EG 4/12 R

    Anspruch auf Elterngeld - Strafgefangene - Haushalt - Justizvollzugsanstalt -

    Zusammenfassend ist Haushalt eine Familiengemeinschaft, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Fürsorge und Zuwendung) darstellt, wobei sich diese drei Merkmale überschneiden können, keines davon jedoch gänzlich fehlen darf (s BSGE 45, 67, 69 ff = ">1262%20RVO%20Nr.%2011#0 | " style="color:red" title="');">SozR 2200 § 1262 RVO Nr. 11 S 28 ff; BSG ">1262%20RVO%20Nr.%2014#0 | " style="color:red" title="');">SozR 2200 § 1262 RVO Nr. 14 S 40; BSG SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 S 33 f; zuletzt BSGE 110, 204 = SozR 4-4200 § 9 Nr. 10, RdNr 26; vgl dazu Irmen in Hambüchen, Elterngeld/Elternzeit/Kindergeld, Stand 12/09, § 1 BEEG RdNr 73 und 74 mwN; Buchner/Becker, Mutterschutzgesetz und BEEG, 8. Aufl 2008, § 1 BEEG RdNr 58 mwN; Wiegand, BEEG, § 1 BEEG RdNr 18 mwN; Lenz in Rancke, Mutterschutz/Elterngeld/Elternzeit, 2. Aufl 2010, § 1 BEEG RdNr 6 mwN; Othmer in Roos/Bieresborn, Mutterschutzgesetz, Stand 7/13, BEEG § 1 RdNr 20 mwN; zur erforderlichen Wirtschaftsführung s besonders BSG SozR 4-2500 § 37 Nr. 5 RdNr 11 mwN) .
  • LSG Bayern, 19.02.2009 - L 18 R 585/03

    Halbwaisenrente - Haushaltsaufnahme - überwiegender Unterhalt - Großmutter

    Nach der Entscheidung des BSG vom 30.01.2002 (Az. B 5 RJ 34/01 R) sei es unerheblich, dass die Versicherte krankheitsbedingt in der letzten Zeit nicht mehr in der Lage gewesen sei, wesentliche Betreuungsleistungen für ihn zu erbringen.

    Nach der neueren Rechtsprechung des BSG, dem sich der 5.Senat mit Urteil vom 30.01.2002 (Az: B 5 RJ 34/01 R) anschließt, kommt es insoweit auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft an, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt.

    32 In Übereinstimmung mit der Entscheidung des BSG vom 30.01.2002 (Az: B 5 RJ 34/01 R) hält der Senat eine Haushaltsaufnahme auch dann nicht für von vorneherein ausgeschlossen, wenn der Enkel nicht in den Haushalt des versicherten Großelternteils aufgenommen worden ist, sondern der Großelternteil zu Mutter/Vater und Kind gezogen ist.

    Es muss sich jedoch dann zumindest auch um einen Haushalt des Großelternteils gehandelt haben, d.h. dieser versicherte Großelternteil muss zur "Führung" des Haushalts in zumindest gleicher Weise, d.h. mindestens gleichwertig, beigetragen haben wie die Mutter bzw. der Vater des Kindes, sei es durch Arbeiten im Haushalt oder durch einen entsprechenden finanziellen Beitrag (vgl. BSG Urteil vom 30.01.2002 aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2014 - L 2/12 R 178/11
    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (BSG, Urteil vom 30. Januar 2002 - B 5 RJ 34/01 R -, SozR 3-2600 § 48 Nr. 6).

    Dabei hat die Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 30. Januar 2002, aaO) nie die "Unter-haltsfunktion" der Hinterbliebenenrente aus den Augen verloren und die Situation stets mit der "Versorgungssituation" im elterlichen Haushalt verglichen.

    Ehegatten sind zwar frei, den Familienunterhalt, wozu auch die Haus-haltsführung zählt, frei zu gestalten; beide müssen jedoch ihren Teil zum Bestreiten des Haushalts - durch Hausarbeit oder Abdeckung der Kosten - beitragen (BSG, Urteil vom 30. Januar 2002, aaO).

    Der zeitliche Rahmen für die Unterhaltserbringung bestimmt sich - ähnlich wie bei der Geschiedenenrente nach § 243 SGB VI - nach dem letzten Dauerzustand vor dem Tode der Versicherten (BSG, Urteil vom 30. Januar 2002, aaO).

  • BFH, 26.08.2003 - VIII R 91/98

    Kindergeld; Beiladung des anderen Elternteils; Haushaltsaufnahme eines dauerhaft

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat bei der Konkretisierung des Begriffs der Haushaltsaufnahme darauf abgestellt, dass eine Familiengemeinschaft bestehen müsse, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstelle (vgl. BSG-Urteile vom 15. März 1988 4/11a RA 14/87, BSGE 63, 79, m.w.N.; vom 8. Dezember 1993 10 Rkg 8/92, SozR 3-5870 § 2 BKGG Nr. 22; vom 19. November 1997 14/10 Rkg 18/96, juris; vom 8. Juli 1998 B 13 RJ 97/97 R, SozR 3-2200 § 1267 RVO Nr. 6; vom 30. Januar 2002 B 5 RJ 34/01 R, SozR 3-2600 § 48 SGB VI Nr. 6).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.03.2015 - L 1 R 862/11
    Diese drei Arten von Kriterien stehen in enger Beziehung zueinander und können sich auch teilweise überschneiden; keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (BSG, Urteil vom 30.01.2002, B 5 RJ 34/01 R, juris RdNr 11 mwN = SozR 3-2600 § 48 Nr. 6).

    Dabei hat die Rechtsprechung des BSG nie die "Unterhaltsfunktion" der Hinterbliebenenrente aus den Augen verloren und die Situation des mit einem Großelternteil und der Mutter zusammenlebenden Enkels stets mit der "Versorgungssituation" im elterlichen Haushalt verglichen (BSG, Urteil vom 30.01.2002, B 5 RJ 34/01 R, juris RdNr 12 mwN = SozR 3-2600 § 48 Nr. 6).

    Ehegatten sind zwar frei, den Familienunterhalt, wozu auch die Haushaltsführung zählt, frei zu gestalten; beide müssen jedoch ihren Teil zum Bestreiten des Haushalts - durch Hausarbeit oder Abdeckung der Kosten - beitragen (BSG, Urteil vom 30.01.2002, B 5 RJ 34/01 R, juris RdNr 13 mwN = SozR 3-2600 § 48 Nr. 6).

  • BSG, 14.03.2012 - B 14 AS 45/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Zugehörigkeit eines volljährigen Stiefkindes

    Im Anschluss an die bisherige Rechtsprechung des BSG zum Tatbestandsmerkmal der "Haushaltsaufnahme" von Kindern (vgl etwa § 2 Abs. 1 Bundeskindergeldgesetz, § 56 Abs. 2 Sozialgesetzbuch Erstes Buch und § 48 Abs. 3 Nr. 1 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch ) ist insoweit auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft abzustellen, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Vorsorge, Unterhalt) und immaterieller Art (Zuwendung, Fürsorge, Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt (vgl zu § 48 SGB VI BSG Urteil vom 31.1.2002 - B 5 RJ 34/01 R - SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 S 33 mwN) .
  • FG Münster, 20.07.2010 - 15 K 1327/07

    Aufnahme in den Haushalt der Großeltern

    Das BSG hat das Tatbestandsmerkmal der Haushaltsaufnahme im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Formulierungen umschrieben (vgl. hierzu die in BSG-Urteil vom 30. Januar 2002 B 5 RJ 34/01 R, SozR 3-2600 § 48 Nr. 6, aufgeführten Rechtsprechungs-Nachweise).

    Nach der neueren Rechtsprechung des BSG kommt es insoweit auf das Bestehen einer Familiengemeinschaft an, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher (Familienwohnung), materieller (Versorgung, Vorsorge, Gewährung nicht unerheblichen Unterhalts) und immaterieller Art (Zuwendung von Fürsorge, Anknüpfung oder Begründung eines familienähnlichen Bandes) darstellt (BSG-Urteile vom 30. Januar 2002 B 5 RJ 34/01 R, SozR 3-2600 § 48 Nr. 6; vom 30. August 2001 B 4 RA 109/00 R, SozR 3-2600 § 48 Nr. 5; vom 8. Juli 1998 B 13 RJ 97/97 R, SozR 3-2200 § 1267 Nr. 6; vom 8. Dezember 1993, 10 RKg 8/92, SozR 3-5870 § 2 Nr. 22; vom 22. April 1992 5 RJ 28/91, SozR 3-2200 § 1267 Nr. 2; vom 15. März 1988 4/11a RA 14/87, BSGE 63, 79, SozR 2200 § 1267 Nr. 35; vom 25. Juni 1980 1 RA 15/79, SozR 2200 § 1262 Nr. 14).

  • LSG Bayern, 30.01.2008 - L 13 R 557/06

    Gewährung von Halbweisenrente; Herstellung einer gemeinsamen Lebensführung und

    Diese drei Kriterien stehen in einer engen Beziehung zueinander und können sich teilweise auch überschneiden, keines davon darf jedoch gänzlich fehlen (BSG SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 m.w.N.).

    Der zeitliche Rahmen bestimmt sich nach dem letzten Dauerzustand vor dem Tode des Versicherten (BSG SozR 3-2600 § 48 Nr. 6 m.w.N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2016 - L 14 U 31/14
  • LSG Baden-Württemberg, 17.01.2012 - L 11 EG 2761/10

    Kein Elterngeld für inhaftierte Mutter

  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.06.2010 - L 3 R 212/08

    Halbwaisenrente für Stiefkinder

  • LSG Baden-Württemberg, 10.07.2009 - L 12 AS 5274/08

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für Alleinerziehende - geteilte Kinderbetreuung

  • OVG Saarland, 11.03.2008 - 1 A 378/07

    Arbeitszeitverkürzung wegen Pflege eines Angehörigen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.04.2011 - L 31 R 866/10

    Halbwaisenrentenanspruch - Stiefkind - Aufnahme in den Haushalt

  • SG München, 10.05.2016 - S 37 EG 67/15

    Kein Anspruch auf Elterngeld wegen Überschreitens der Einkommensgrenze wegen

  • SG Dortmund, 22.04.2009 - S 15 (2) R 155/06

    Rentenversicherung

  • LSG Bayern, 29.03.2006 - L 16 R 539/03

    Gewährung von Waisenrente; Anspruchsberechtigung eines Enkels auf Waisenrente bei

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2007 - L 10 B 28/07
  • BSG, 14.11.2012 - B 5 R 368/12 B
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