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   BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92   

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BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92 (https://dejure.org/1994,1986)
BSG, Entscheidung vom 03.02.1994 - 12 RK 84/92 (https://dejure.org/1994,1986)
BSG, Entscheidung vom 03. Februar 1994 - 12 RK 84/92 (https://dejure.org/1994,1986)
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 21.02.1990 - 12 RK 47/87

    Vorstandsmitglieder - Eingetragene Genossenschaft - Versicherungspflicht

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Er hat es aber abgelehnt, die Vorschrift auch auf die Mitglieder des Vorstands einer eingetragenen Genossenschaft anzuwenden, weil im Genossenschaftsgesetz Verweisungen auf das Aktiengesetz fehlen und sich die für den jeweiligen Personenkreis geltenden Bestimmungen nicht unerheblich voneinander unterscheiden (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 1).

    Vornehmlich bei Diensten höherer Art kann das darin vorausgesetzte Weisungsrecht des Arbeitgebers zur "funktionsgerechten, dienenden Teilhabe am Arbeitsprozeß" verfeinert sein (BSGE 16, 289, 294 = SozR Nr. 30 zu § 165 RVO), so daß auch Personen abhängig beschäftigt sein können, die an der Willensbildung einer juristischen Person beteiligt und dadurch von Weisungen weitgehend frei sind (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 1; vgl auch SozR 2400 § 2 Nr. 19 jeweils mwN).

  • BSG, 24.09.1992 - 7 RAr 12/92

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer - Sperrminorität - Annahme eines

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Höhere Dienste werden im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung geleistet, wenn sie fremdbestimmt bleiben, wenn sie also in einer von anderer Seite vorgegebenen Ordnung des Betriebes aufgehen (BSG SozR 3-4100 § 168 Nr. 8 mwN).
  • BSG, 04.09.1979 - 7 RAr 57/78

    Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft - Beitragspflicht - Anstellungsvertrag

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Die Bestimmung bezieht sich zwar ausdrücklich nur auf die Angestelltenversicherung, gilt aber nach der Rechtsprechung auch für das Arbeitsförderungsrecht (BSGE 49, 22 = SozR 4100 § 168 Nr. 10; USK 9210).
  • BSG, 18.04.1991 - 7 RAr 32/90

    Tätigkeit als Geschäftsführer der GmbH als abhängige Beschäftigung

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Die selbständige Tätigkeit wird demgegenüber durch das Unternehmerrisiko und durch die freie Verfügung über die eigene Arbeitskraft, über Arbeitsort und Arbeitszeit gekennzeichnet (BSG SozR 3-4100 § 168 Nr. 5; SozR 2400 § 2 Nr. 25; SozR 2100 § 7 Nr. 7 jeweils mwN).
  • BVerfG, 14.10.1970 - 1 BvR 307/68

    Jahresarbeitsverdienstgrenze

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Der Vorschlag, die Versicherungspflicht nach dem monatlichen Gehalt abzugrenzen, würde auf eine Wiedereinführung einer Jahresarbeitsverdienstgrenze in der Angestelltenversicherung hinauslaufen, die mit dem Finanzänderungsgesetz 1967 vom 21. Dezember 1967 (BGBl I 1259) aufgehoben wurde (zur Verfassungsmäßigkeit BVerfGE 29, 221 = SozR Nr. 7 zu Art. 2 GG; BVerfGE 29, 260 = SozR Nr. 6 zu Art. 2 GG).
  • BSG, 29.06.1993 - 12 RK 48/91

    Jahresarbeitsentgeltgrenze - Familienversicherung

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Von der nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 des Sozialgesetzbuchs - Verwaltungsverfahren (SGB X) notwendigen Benachrichtigung (vgl BSGE 55, 160 = SozR 1300 § 12 Nr. 1) konnte abgesehen werden, weil feststeht, daß die Vorstandsmitglieder von dem an die Klägerin gerichteten Bescheid erfahren haben (vgl BSG SozR 3-2500 § 10 Nr. 2).
  • BVerfG, 14.10.1970 - 1 BvR 306/68

    Verfassungsmäßigkeit der Aufhebung der Jahresarbeitsverdienstgrenze in der

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Der Vorschlag, die Versicherungspflicht nach dem monatlichen Gehalt abzugrenzen, würde auf eine Wiedereinführung einer Jahresarbeitsverdienstgrenze in der Angestelltenversicherung hinauslaufen, die mit dem Finanzänderungsgesetz 1967 vom 21. Dezember 1967 (BGBl I 1259) aufgehoben wurde (zur Verfassungsmäßigkeit BVerfGE 29, 221 = SozR Nr. 7 zu Art. 2 GG; BVerfGE 29, 260 = SozR Nr. 6 zu Art. 2 GG).
  • BSG, 29.03.1962 - 3 RK 74/57

    Sozialpflicht und Tätigkeiten innerhalb von Religionsgemeinschaften

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Vornehmlich bei Diensten höherer Art kann das darin vorausgesetzte Weisungsrecht des Arbeitgebers zur "funktionsgerechten, dienenden Teilhabe am Arbeitsprozeß" verfeinert sein (BSGE 16, 289, 294 = SozR Nr. 30 zu § 165 RVO), so daß auch Personen abhängig beschäftigt sein können, die an der Willensbildung einer juristischen Person beteiligt und dadurch von Weisungen weitgehend frei sind (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 1; vgl auch SozR 2400 § 2 Nr. 19 jeweils mwN).
  • BSG, 22.06.1983 - 12 RK 73/82
    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Von der nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 des Sozialgesetzbuchs - Verwaltungsverfahren (SGB X) notwendigen Benachrichtigung (vgl BSGE 55, 160 = SozR 1300 § 12 Nr. 1) konnte abgesehen werden, weil feststeht, daß die Vorstandsmitglieder von dem an die Klägerin gerichteten Bescheid erfahren haben (vgl BSG SozR 3-2500 § 10 Nr. 2).
  • BSG, 09.12.1981 - 12 RK 4/81

    Betriebsarzt - Weisungsfreie Aufgabe - Abhaltung bestimmter Sprechstunden im

    Auszug aus BSG, 03.02.1994 - 12 RK 84/92
    Vornehmlich bei Diensten höherer Art kann das darin vorausgesetzte Weisungsrecht des Arbeitgebers zur "funktionsgerechten, dienenden Teilhabe am Arbeitsprozeß" verfeinert sein (BSGE 16, 289, 294 = SozR Nr. 30 zu § 165 RVO), so daß auch Personen abhängig beschäftigt sein können, die an der Willensbildung einer juristischen Person beteiligt und dadurch von Weisungen weitgehend frei sind (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 1; vgl auch SozR 2400 § 2 Nr. 19 jeweils mwN).
  • BSG, 29.08.2012 - B 12 KR 25/10 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Abgrenzung zwischen Beschäftigung und

    Jedoch werden gerade höhere Dienste dennoch im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung geleistet, wenn sie - wie hier - fremdbestimmt bleiben, weil sie in einer von anderer Seite vorgegebenen Ordnung des Betriebes aufgehen (stRspr seit BSGE 16, 289, 294 = SozR Nr. 30 zu § 165 RVO und BSGE 21, 57, 58 f = SozR Nr. 2 zu § 2 AVG; in jüngerer Zeit zB BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 9 mwN; BSGE 66, 168 = SozR 3-2400 § 7 Nr. 1 und SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S 80; vgl - zum Fehlen einer Eingliederung einer hauswirtschaftlichen Familienbetreuerin - BSG Urteil vom 28.9.2011 - B 12 R 17/09 R - USK 2011-125, Juris RdNr 22; vgl zum Begriff des "Betriebes" BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 33 ff) .
  • BSG, 29.08.2012 - B 12 R 14/10 R

    Rentenversicherungspflicht - Geschäftsführer einer GmbH als Familienbetrieb -

    Sie werden dennoch im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung geleistet, wenn sie - wie hier - fremdbestimmt bleiben, weil sie in einer von anderer Seite vorgegebenen Ordnung des Betriebes aufgehen (stRspr seit BSGE 16, 289, 294 = SozR Nr. 30 zu § 165 RVO und BSGE 21, 57, 58 f = SozR Nr. 2 zu § 2 AVG S 4; in jüngerer Zeit zB BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 9 mwN; BSGE 66, 168 = SozR 3-2400 § 7 Nr. 1 und SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S 80; vgl - zum Fehlen einer Eingliederung einer hauswirtschaftlichen Familienbetreuerin - BSG Urteil vom 28.9.2011 - B 12 R 17/09 R - USK 2011-125 = Juris RdNr 22; vgl zum Begriff des "Betriebes" BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S 33 ff) .
  • BSG, 19.06.2001 - B 12 KR 44/00 R

    Vorstandsmitglied - eingetragener Verein - Vorstand Aktiengesellschaft -

    Höhere Dienste werden im Rahmen abhängiger Beschäftigung geleistet, wenn sie fremdbestimmt bleiben, sie in einer von anderer Seite vorgegebenen Ordnung des Betriebes aufgehen (BSG SozR 3-4100 § 168 Nr. 8, S 15; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 9; jeweils mwN; zur Beschäftigung des Vorstands eines bürgerlich-rechtlichen Vereins vgl BSG SozR 2200 § 165 Nr. 73 S 115).

    Außerdem macht die Abgrenzung nach der Rechtsform die Rechtsanwendung einfacher, sicherer und gleichmäßiger (vgl BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 5; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7 f).

    Eine Abgrenzung nach dem monatlichen Gehalt würde auf eine Wiedereinführung einer Jahresarbeitsverdienstgrenze in der Rentenversicherung hinauslaufen, die mit dem Finanzänderungsgesetz 1967 vom 21. Dezember 1967 (BGBl I 1259) aufgehoben wurde (zur Verfassungsmäßigkeit BVerfGE 29, 221 = SozR Nr. 7 zu Art. 2 GG; BVerfGE 29, 260 = SozR Nr. 6 zu Art. 2 GG; BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 8).

  • BSG, 18.12.2001 - B 12 KR 10/01 R

    Fremd-Geschäftsführer - GmbH - Versicherungspflicht - Abgrenzung - abhängige

    Es hat zutreffend darauf abgestellt, daß es sich hier um Dienste höherer Art handelt, die im Rahmen abhängiger Beschäftigung geleistet werden, wenn sie fremdbestimmt bleiben, sie also in einer von anderer Seite vorgegebenen Ordnung des Betriebes aufgehen (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 9 mwN).
  • BSG, 27.02.2008 - B 12 KR 23/06 R

    Vorstandsmitglieder einer irischen private limited company - Versicherungspflicht

    Bereits in seiner früheren Rechtsprechung hat der Senat unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien eine entsprechende Anwendung des Ausnahmetatbestandes auf Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen abgelehnt, auf solche eingetragener Genossenschaften (Urteil vom 21.2.1990, 12 RK 47/87, SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 S 4), in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts geführter Sparkassen (Urteil vom 3.2.1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7) und von eingetragenen Vereinen (SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

    Er hat dabei auf die für die Ordnung von Massenerscheinungen anerkannte Typisierungsbefugnis des Gesetzgebers verwiesen und zunächst - zu § 3 Abs. 1a AVG - in diesem Zusammenhang dargelegt, dass der Ausnahmetatbestand allein an das formale Merkmal der Zugehörigkeit zum Vorstand einer AG anknüpfe (BSG, Urteil vom 27.3.1980, 12 RAr 1/79, SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f), später dann - sowohl zu § 3 Abs. 1a AVG als auch zu § 1 Satz 4 SGB VI -, dass diese Vorschriften die Ausnahme von der Rentenversicherungspflicht allein von der Rechtsform der Gesellschaft abhängig machten, der die Vorstandsmitglieder vorständen (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66).

    Der Senat hat schließlich - zur früheren Rechtslage nach dem AVG, aber auch zu § 1 Satz 4 SGB VI - auf den mit der Typisierung weiter verfolgten Zweck hingewiesen, die Anwendung des Ausnahmetatbestandes einfacher, sicherer und gleichmäßiger zu gestalten bzw der Sozialverwaltung und den Gerichten für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht einfach festzustellende, ohne Weiteres überprüfbare Abgrenzungsmerkmale zu verschaffen (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 f; SozR 4-2600 § 229 Nr. 1 RdNr 21 ff).

    Jedoch hat er in der Folgezeit eine analoge Anwendung wegen tatsächlicher Vergleichbarkeit von Organen anderer juristischer Personen mit dem Vorstand einer AG stets abgelehnt (vgl BSG SozR 2940 § 3 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7 ff; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

  • BSG, 09.08.2006 - B 12 KR 3/06 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Vorstandsmitglied einer

    Dagegen hat er eine entsprechende Anwendung des Ausnahmetatbestands auf Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen abgelehnt, etwa auf solche eingetragener Genossenschaften (Urteil vom 21. Februar 1990, 12 RK 47/87, SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 S 4), in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts geführter Sparkassen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7) und von eingetragenen Vereinen (Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

    Er hat eine Ausdehnung der Vorschrift auf Vorstände von anderen juristischen Personen deshalb in der Regel abgelehnt und zu § 3 Abs. 1a AVG in diesem Zusammenhang dargelegt, dass der Ausnahmetatbestand allein an das formale Merkmal der Zugehörigkeit zum Vorstand einer AG anknüpfe (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f), zu § 3 Abs. 1a AVG und § 1 Satz 4 SGB VI aF, dass diese Vorschriften die Ausnahme von der Rentenversicherungspflicht allein von der Rechtsform der Gesellschaft abhängig machten, der die Vorstandsmitglieder vorständen (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66).

    Der Senat hat weiter auf den mit der Typisierung verfolgten Zweck hingewiesen, die Anwendung des Ausnahmetatbestands einfacher, sicherer und gleichmäßiger zu gestalten bzw der Sozialverwaltung und den Gerichten für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht einfach festzustellende, ohne weiteres überprüfbare Abgrenzungsmerkmale zu verschaffen (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 f).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2006 - L 5 KR 5117/04

    Arbeitnehmereigenschaft des Vorstands einer Genossenschaft

    Diese Rechtsauffassung hat das Bundessozialgericht im Urteil vom 3.2.1994 (- 12 RK 84/92 -) bekräftigt und zusätzlich betont, dass der Gesetzgeber die ursprünglich in § 3 Abs. 1a Angestelltenversicherungsgesetz (AVG) angeordnete Versicherungsfreiheit von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft auf die Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen hätte ausdehnen können, wenn er das gewollt hätte.

    Das Bundessozialgericht hat den Sinn dieser mehr formalen Abgrenzung darin gesehen, dass die Rechtsanwendung dadurch einfacher, sicherer und gleichmäßiger wird (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4) und daran im Urteil vom 3.2.1994 (- 12 RK 84/92 -) ausdrücklich fest gehalten.

    Das Abgrenzungsmerkmal der rechtlichen Gleichstellung kann nicht durch andere Merkmale - etwa das vom Kläger im Berufungsvorbringen betonte, einer Aktiengesellschaft vergleichbare Umsatzvolumen der Genossenschaft - ersetzt werden (BSG; Urt. v. 3.2.1994, a. a. O.).

  • BSG, 25.04.2007 - B 12 KR 30/06 R

    Versicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern in einer weiteren Beschäftigung,

    Dagegen hat er eine entsprechende Anwendung des Ausnahmetatbestands auf Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen abgelehnt, etwa auf solche eingetragener Genossenschaften (Urteil vom 21. Februar 1990, 12 RK 47/87, SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 S 4), in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts geführter Sparkassen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7) und von eingetragenen Vereinen (Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

    Er hat eine Ausdehnung der Vorschrift auf Vorstände von anderen juristischen Personen deshalb in der Regel abgelehnt und zu § 3 Abs. 1a AVG in diesem Zusammenhang dargelegt, dass der Ausnahmetatbestand allein an das formale Merkmal der Zugehörigkeit zum Vorstand einer AG anknüpfe (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f), zu § 3 Abs. 1a AVG und § 1 Satz 4 SGB VI aF, dass diese Vorschriften die Ausnahme von der Rentenversicherungspflicht allein von der Rechtsform der Gesellschaft abhängig machten, der die Vorstandsmitglieder vorständen (BSG SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66).

    Der Senat hat weiter auf den mit der Typisierung verfolgten Zweck hingewiesen, die Anwendung des Ausnahmetatbestands einfacher, sicherer und gleichmäßiger zu gestalten bzw der Sozialverwaltung und den Gerichten für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht einfach festzustellende, ohne weiteres überprüfbare Abgrenzungsmerkmale zu verschaffen (BSG SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f; SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 f).

  • BSG, 09.08.2006 - B 12 KR 7/06 R

    Rentenversicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern in einer weiteren

    Dagegen hat er eine entsprechende Anwendung des Ausnahmetatbestands auf Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen abgelehnt, etwa auf solche eingetragener Genossenschaften (Urteil vom 21. Februar 1990, 12 RK 47/87, SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 S 4), in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts geführter Sparkassen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7) und von eingetragenen Vereinen (Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

    Er hat eine Ausdehnung der Vorschrift auf Vorstände von anderen juristischen Personen in der Regel deshalb abgelehnt und zu § 3 Abs. 1a AVG in diesem Zusammenhang dargelegt, dass der Ausnahmetatbestand allein an das formale Merkmal der Zugehörigkeit zum Vorstand einer AG anknüpfe (Urteil vom 27. März 1980, 12 RAr 1/79, SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f), zu § 3 Abs. 1a AVG und § 1 Satz 4 SGB VI aF, dass diese Vorschriften die Ausnahme von der Rentenversicherungspflicht allein von der Rechtsform der Gesellschaft abhängig machten, der die Vorstandsmitglieder vorständen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66).

    Der Senat hat weiter auf den mit der Typisierung verfolgten Zweck hingewiesen, die Anwendung des Ausnahmetatbestands einfacher, sicherer und gleichmäßiger zu gestalten bzw der Sozialverwaltung und den Gerichten für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht einfach festzustellende, ohne weiteres überprüfbare Abgrenzungsmerkmale zu verschaffen (Urteil vom 27. März 1980, 12 RAr 1/79, SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f; Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 f).

  • BSG, 09.08.2006 - B 12 KR 24/05 R

    Rentenversicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern in einer weiteren

    Dagegen hat er eine entsprechende Anwendung des Ausnahmetatbestands auf Vorstandsmitglieder anderer juristischer Personen abgelehnt, etwa auf solche eingetragener Genossenschaften (Urteil vom 21. Februar 1990, 12 RK 47/87, SozR 3-2940 § 3 Nr. 1 S 4), in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts geführter Sparkassen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7) und von eingetragenen Vereinen (Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 ff).

    Er hat eine Ausdehnung der Vorschrift auf Vorstände von anderen juristischen Personen deshalb in der Regel abgelehnt und zu § 3 Abs. 1a AVG in diesem Zusammenhang dargelegt, dass der Ausnahmetatbestand allein an das formale Merkmal der Zugehörigkeit zum Vorstand einer AG anknüpfe (Urteil vom 27. März 1980, 12 RAr 1/79, SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f), zu § 3 Abs. 1a AVG und § 1 Satz 4 SGB VI aF, dass diese Vorschriften die Ausnahme von der Rentenversicherungspflicht allein von der Rechtsform der Gesellschaft abhängig machten, der die Vorstandsmitglieder vorständen (Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66).

    Der Senat hat weiter auf den mit der Typisierung verfolgten Zweck hingewiesen, die Anwendung des Ausnahmetatbestands einfacher, sicherer und gleichmäßiger zu gestalten bzw der Sozialverwaltung und den Gerichten für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht einfach festzustellende, ohne weiteres überprüfbare Abgrenzungsmerkmale zu verschaffen (Urteil vom 27. März 1980, 12 RAr 1/79, SozR 2400 § 3 Nr. 4 S 4 f; Urteil vom 3. Februar 1994, 12 RK 84/92, SozR 3-2940 § 3 Nr. 2 S 7; Urteil vom 19. Juni 2001, B 12 KR 44/00 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 S 66 f).

  • BSG, 09.08.2006 - B 12 KR 10/06 R

    Rentenversicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern in einer weiteren

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2014 - L 8 R 376/12
  • LSG Baden-Württemberg, 07.05.2014 - L 5 KR 5602/11

    Sozialversicherungspflicht - Consultant bei einem Finanzdienstleister -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2012 - L 8 R 545/11
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2014 - L 8 R 1108/12

    Statusfeststellungsverfahren bzgl. einer Tätigkeit als Dachdeckermeister und

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2014 - L 8 R 530/13
  • LSG Bayern, 11.05.2007 - L 8 AL 220/06

    Versicherungsfreiheit von Mitgliedern des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

  • LSG Baden-Württemberg, 10.06.2016 - L 4 R 1425/14

    Abgrenzung der abhängigen Beschäftigung von der selbständigen Tätigkeit bei dem

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2014 - L 8 R 872/12
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.06.2014 - L 8 R 939/13

    Streit über die Versicherungspflicht des Klägers als

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2013 - L 8 R 148/12

    Prüfung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken- und

  • LSG Sachsen-Anhalt, 19.03.2015 - L 6 KR 41/11

    Sozialversicherungspflicht - Geschäftsführer einer GmbH ohne Beteiligung am

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2014 - L 8 R 744/11
  • SG Dresden, 30.03.2010 - S 39 KR 206/07

    Versicherungspflicht des Vorstandes einer kirchlichen Stiftung bürgerlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2014 - L 8 R 311/13

    Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie nach dem Recht

  • SG Berlin, 19.03.2009 - S 72 KR 1620/07

    Sozialversicherung - Versicherungspflicht der Vorstandsmitglieder einer

  • SG Frankfurt/Main, 24.01.2017 - S 25 KR 285/13
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2013 - L 8 R 174/12

    Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung, in der

  • LSG Hamburg, 26.09.2013 - L 1 KR 51/12
  • LSG Hamburg, 01.08.2013 - L 1 KR 66/12
  • LSG Bayern, 25.04.2002 - L 4 KR 138/00

    Versicherungspflicht eines Vorstands in der Arbeitslosenversicherung; Persönliche

  • VG Kassel, 14.02.2013 - 1 K 650/12

    Gewährleistungsentscheidung für nebenberufliche Gerwerkschaftstätigkeit

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.07.2009 - L 1 KR 72/08
  • SG München, 17.11.2014 - S 57 AL 1275/10

    Anstellungsvertrag, Klägers

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2012 - L 11 R 1496/11
  • SG Berlin, 22.05.2008 - S 36 KR 2517/07

    Versicherungspflicht - Vorstandsvorsitzender eines Landesverbandes einer

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