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   BSG, 18.05.1995 - 7 RAr 2/95   

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https://dejure.org/1995,3172
BSG, 18.05.1995 - 7 RAr 2/95 (https://dejure.org/1995,3172)
BSG, Entscheidung vom 18.05.1995 - 7 RAr 2/95 (https://dejure.org/1995,3172)
BSG, Entscheidung vom 18. Mai 1995 - 7 RAr 2/95 (https://dejure.org/1995,3172)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 180
  • NZS 1995, 521
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 16.08.1989 - 7 RAr 82/88

    Auskunftspflicht nach § 144 Abs. 3 AFG

    Auszug aus BSG, 18.05.1995 - 7 RAr 2/95
    Denn das Auskunftsersuchen der Beklagten stellt einen Verwaltungsakt (§ 31 Satz 1 SGB X) dar (zur Verwaltungsaktsqualität eines Auskunftsersuchens nach § 144 Abs. 3 AFG vgl. BSG SozR 4100 § 144 Nr. 1; Hennig/Kühl/Heuer/Henke, Komm zum AFG, Stand Februar 1995, § 144 RdNr. 36) und bleibt, da Nichtigkeitsgründe (§ 40 SGB X) nicht erkennbar sind, wirksam, solange der Verwaltungsakt ua nicht zurückgenommen oder aufgehoben worden ist (§ 39 Abs. 2 SGB X).
  • BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 38/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftspflicht Dritter - Auskunftsverlangen

    Die im Ausschluss einer Kostenerstattung für Arbeitgeberauskünfte liegende, an Art. 12 Abs. 1 GG zu messende Berufsausübungsregelung und die an Art. 3 Abs. 1 GG zu messende Ungleichbehandlung der Arbeitgeber gegenüber anderen Auskunftsverpflichteten sind Ausdruck der Indienstnahme der Arbeitgeber und finden ihre Rechtfertigung in der erhöhten Sozialpflichtigkeit der Arbeitgeber (vgl zur Indienstnahme BSG Urteil vom 18.5.1995 - 7 RAr 2/95 - SozR 3-4100 § 144 Nr. 1 S 4 = juris RdNr 19; vgl auch Siefert in Mutschler/Schmidt-De Caluwe/Coseriu, SGB III, 5. Aufl 2013, § 312 RdNr 4 ff, § 315 RdNr 6, 31; Steinmeyer in Gagel, SGB II/SGB III, § 57 SGB II RdNr 4, Stand: September 2007, § 60 RdNr 12, 39, Stand: Januar 2008; eine umfassende Darstellung bei Schlegel, Die Indienstnahme des Arbeitgebers in der Sozialversicherung, Festschrift 50 Jahre BSG, 2004, 265 ff, dort S 279 f auch zur Indienstnahme als Berufsausübungsregelung) .

    Die besondere Einbindung der Arbeitgeber in das Sozialrechtssystem, von der die Funktionstüchtigkeit des Systems der Sozialen Sicherheit abhängt und die mithin letztlich auch im Interesse der Arbeitgeber liegt (so BSG Urteil vom 18.5.1995 - 7 RAr 2/95 - SozR 3-4100 § 144 Nr. 1 S 4 = juris RdNr 19) , ebenso wie ihre Erfüllung von sozialrechtlichen Auskunftspflichten, die zugleich arbeitsvertragliche Nebenpflichten sind, rechtfertigt nach wie vor die Belastung der Arbeitgeber und ihre Ungleichbehandlung im Vergleich zu anderen Auskunftsverpflichteten mit Blick auf ihre Verpflichtung zur Erteilung erforderlicher Auskünfte ohne Anspruch auf eine Kostenerstattung.

  • BSG, 27.04.2021 - B 12 R 14/19 R

    Handlungsform des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung bei einer Prüfung

    Die zu prüfende Stelle ist daher auch in ihrer Funktion als Auskunftsstelle der Beklagten untergeordnet, sodass deren Pflichten grundsätzlich durch Verwaltungsakt konkretisiert werden können (zum Auskunftsersuchen nach § 144 Abs. 3 Arbeitsförderungsgesetz vgl BSG Urteil vom 16.8.1989 - 7 RAr 82/88 - SozR 4100 § 144 Nr. 1 S 4 und BSG Urteil vom 18.5.1995 - 7 RAr 2/95 - SozR 3-4100 § 144 Nr. 1 S 3; zum Auskunftsersuchen nach § 98 SGB X vgl Scholz in Kasseler Komm, Stand September 2020, § 98 SGB X RdNr 14, 17; Sehnert in Hauck/Noftz, Stand Februar 2020, § 98 SGB X RdNr 37; zu Prüfhilfen nach § 28p Abs. 5 SGB IV vgl Wehrhahn in Kasseler Komm, Stand Dezember 2020, § 28p SGB IV RdNr 44).
  • LSG Schleswig-Holstein, 15.02.2013 - L 6 AS 24/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftspflicht Dritter - kein Ersatz der

    Dass der Arbeitgeber keinen Anspruch auf Ersatz seiner Auslagen hat, ist im Übrigen Ausdruck der erhöhten Sozialpflichtigkeit des Arbeitgebers (BSG zu § 144 Abs. 2 AFG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 7 RAr 2/95 -, zitiert nach juris; Blüggel in: Eicher/Spellbrink, 2. Auflage 2008, § 60 Rn. 46 - 48; Voelzke, aaO, § 60 Rn. 29; Meyerhoff, aaO, § 60 Rn. 60) , die nicht nur im SGB II sondern auch in den §§ 312 ff. des SGB III zum Ausdruck kommt.
  • LSG Baden-Württemberg, 23.10.2013 - L 4 R 4066/13

    Betriebsprüfung - Auskunftspflicht des Arbeitgebers - Vorlage von Unterlagen der

    Zur Durchsetzung der Mitwirkungspflicht bzw. der Pflicht des Arbeitgebers zur Prüfhilfe (§§ 98 Abs. 2 SGB X, 28p Abs. 5 Satz 1 SGB IV) darf die zuständige Behörde Verwaltungsakte erlassen und darin (u.a.) die Vorlage von Unterlagen anordnen (vgl. näher BSG, Urteile vom 16. August 1989 - 7 RAr 82/88 - und 18. Mai 1995 - 7 RAr 2/95 - LSG Berlin, Urteil vom 4. August 2004, - L 9 KR 31/02 - alle in juris; Seewald in: Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 1999, § 28 p SGB IV, Rdnr. 18; Scholz in: Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 2000, § 98 SGB X, Rdnr. 15 und 17).
  • BSG, 09.04.1997 - 9 RVs 6/96

    Aufwendungsersatz eines niedergelassenen Arztes bei Negativauskunft

    Denn der Beklagte hat ihn im Verwaltungsverfahren als (sachverständigen) Zeugen herangezogen (vgl zur Abgrenzung einer Arbeitgeberauskunft BSG SozR 3-4100 § 144 Nr. 1).
  • LSG Baden-Württemberg, 08.11.2010 - L 1 AS 3437/10
    Bereits in Urteilen vom 16. August 1989 und 18. Mai 1996 (Az.: 7 RAr 82/88 bzw. 7 RAr 2/95) habe das Bundessozialgericht ausgeführt, dass ein Auskunftsanspruch durch Verwaltungsakt geltend zu machen sei.

    Keine andere Beurteilung rechtfertigen die vom Bevollmächtigten der Klägerin zitierten Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSG) (7 RAr 82/88 = SozR 4100 § 144 Nr. 1; BSG 7 RAr 2/95).

  • LSG Baden-Württemberg, 20.09.2012 - L 11 R 2785/12

    Betriebsprüfung - Mitwirkungspflicht des Arbeitgebers - Androhung eines

    Darüber hinaus ist eine Konkretisierung der Prüfhilfe durch Verwaltungsakt möglich (vgl Wehrhahn in Kasseler Kommentar, SGB IV, § 28p RdNr 18 zu SGB IV; BSG SozR 4100 § 144 Nr. 1 und BSG SozR 3-4100 § 144 Nr. 1 mwN).
  • LSG Berlin, 04.08.2004 - L 9 KR 31/02

    Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Weigerung des Arbeitnehmers zur Durchführung

    Hinzu kommt, dass es unangemessen und der Durchführung des SGB IV nicht dienlich wäre, wenn die Träger der Rentenversicherung im Streitfalle hinsichtlich der geregelten Verpflichtungen darauf verwiesen wären, eine Leistungsklage zu erheben und keinen der Verwaltungsvollstreckung fähigen Verwaltungsakt erlassen dürften (vgl. hierzu Seewald in Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 1999, Rdnr. 18 zu § 28 p SGB IV; Scholz in Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 2000, Rdnr. 15 und 17 zu § 98 SGB X; Sehnert in Hauck/Haines, Sozialgesetzbuch, Stand III/03, Rdnr. 37 zu § 98 SGB X sowie vor allem BSG SozR 4100 § 144 Nr. 1 und BSG SozR 3-4100 § 144 Nr. 1 m.w.N.).
  • BSG, 11.02.2011 - B 4 AS 187/10 B
    7 Die Klägerin hat zwar zwei Entscheidungen des BSG (16.8.1989 - 7 RAr 82/88 und 18.5.1995 - 7 RAr 2/95) benannt, von der in den Entscheidungsgründen des LSG abgewichen worden sein soll.
  • LSG Baden-Württemberg, 23.10.2013 - L 4 R 2435/13
    Zur Durchsetzung der Mitwirkungspflicht bzw. der Pflicht des Arbeitgebers zur Prüfhilfe (§§ 98 Abs. 2 SGB X, 28p Abs. 5 Satz 1 SGB IV) darf die zuständige Behörde Verwaltungsakte erlassen und darin (u.a.) die Vorlage von Unterlagen anordnen (vgl. näher BSG, Urteile vom 16. August 1989 - 7 RAr 82/88 - und 18. Mai 1995 - 7 RAr 2/95 - LSG Berlin, Urteil vom 4. August 2004, - L 9 KR 31/02 - alle in juris; Seewald in: Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 1999, § 28 p SGB IV, Rdnr. 18; Scholz in: Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Stand April 2000, § 98 SGB X, Rdnr. 15 und 17).
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