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   BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95   

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BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95 (https://dejure.org/1997,3160)
BSG, Entscheidung vom 29.04.1997 - 8 RKn 31/95 (https://dejure.org/1997,3160)
BSG, Entscheidung vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 (https://dejure.org/1997,3160)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Kein Anspruch auf Kraftfahrzeughilfe bei Kaufvertragsabschluss vor konkretem Rehabilitationsbedarf

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 1998, 36
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 15.12.1994 - 4 RA 44/93

    Ermessensausübung bei Rehabilitationsleistungen - Kraftfahrzeughilfe

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Der Versicherte hat keinen Anspruch auf eine bestimmte Leistung (§ 54 Abs. 4 SGG), sondern nur Anspruch auf eine pflichtgemäße Ausübung des Ermessens (§ 39 Abs. 1 Satz 2 Sozialgesetzbuch, Erstes Buch - Allgemeiner Teil - [SGB I]), dies aber auch nur dann, wenn die rechtlichen Voraussetzungen für die Ermessensbetätigungspflicht vorliegen (vgl. BSG vom 15. Dezember 1994, SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S. 16 m.w.N.).

    Im dialogischen Verwaltungsverfahren des Rehabilitationsträgers (vgl. BSG vom 15. Dezember 1994, SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S. 19) wirkt der Versicherte mit seinem Antrag auf Kfz-Hilfe hinsichtlich des zu befriedigenden Bedarfs insofern mit, als er die Zwecksetzung konkretisiert, der das Kfz zu dienen bestimmt ist (vgl. zur Konkretisierungsfunktion des Rehabilitationsantrages BSG vom 23. April 1992 a.a.O. S. 10 unter Bezugnahme auf BSG vom 16. November 1989, BSGE 66, 87 = SozR 2200 § 1237 Nr. 23).

    In der Rechtsprechung des BSG ist indessen bereits geklärt, daß Kfz-Hilfe - außer in atypischen (Eil-) Fällen - jedenfalls dann von vornherein nicht zusteht, wenn der Rehabilitationsbedarf bereits vor Eingang des Antrages beim Rehabilitationsträger selbst befriedigt worden ist (BSG vom 15. Dezember 1994, SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S. 19).

  • BSG, 27.02.1980 - 1 RJ 4/79

    Kraftfahrzeughilfe im Rahmen berufsfördernder Rehabilitationsmaßnahmen

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Sie richtet sich nach dem Zweck, zu dem das mit der Hilfe anzuschaffende Fahrzeug benötigt wird (BSG vom 27. Februar 1980, BSGE 50, 33, 37 = SozR 2200 § 1237a Nr. 11 S. 23).

    Demnach erweist sich die begehrte Kfz-Hilfe ebenfalls als berufsfördernde Leistung zur Rehabilitation - unbeschadet einer in anderen Fällen möglichen rechtlichen Zuordnung z.B. als Leistung zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes oder als ergänzende sonstige Hilfe (BSGE 50, 33, 36; vgl. BSG vom 26. August 1992, SozR 3-4100 § 56 Nr. 8 S. 27: sonstige Leistung der beruflichen Rehabilitation nach § 56 Abs. 3 Nr. 6 Arbeitsförderungsgesetz [AFG]; ähnlich BSG vom 4. Mai 1994, SozR 3-5765 § 6 Nr. 2 S. 9).

  • BSG, 16.11.1993 - 4 RA 22/93

    Behinderungsbedingte Kfz-Zusatzausstattung Verpflichtungsklage - Ermessen

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Die Vorinstanzen sind insoweit übereinstimmend und zutreffend davon ausgegangen, daß über den vorliegenden Antrag auf Gewährung von Kfz-Hilfe im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage gemäß § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG befunden wird (sog Verpflichtungsbescheidungsklage: Bundessozialgericht [BSG] vom 16. November 1993, SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S. 2f.), weil der Beklagten bei der Anwendung der Vorschriften zur Kfz-Hilfe, hier Kfz-Hilfe als berufsfördernde Leistung zur Rehabilitation, ein Handlungs- und Auswahlermessen zusteht (vgl. BSG a.a.O. S. 3f. m.w.N.).

    Für den von § 10 KfzHV vorausgesetzten Antrag gilt einerseits, daß ihm als Rehabilitationsantrag dieser Art materiell-rechtliche Bedeutung zukommt (vgl. BSG vom 8. September 1982, BSGE 54, 91 = SozR 2200 § 1236 Nr. 37; 2. Oktober 1984, SozR 2200 § 1236 Nr. 45 S. 101; 16. November 1993, SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S. 6 m.w.N.), andererseits - zumal er vor dem Abschluß des Kaufvertrages über das Kfz gestellt werden soll (§ 10 Satz 1 KfzHV) - stellt er sich als ein Initiativakt dar, der in zeitlicher Beziehung dem Bewilligungsverfahren vorgeordnet ist (vgl. hierzu BSG vom 23. April 1992, SozR 3-2200 § 1236 Nr. 3 S. 11).

  • BSG, 27.04.1982 - 1 RA 71/80

    Übergangsgeld

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Über die rechtlichen Voraussetzungen ist nach Maßgabe jener Rechtsvorschriften zu entscheiden, die zu dem Zeitpunkt gegolten haben, als die konkrete Leistung notwendig geworden ist (vgl. BSG vom 27. April 1982, BSGE 53, 229, 231f. = SozR 2200 § 1241 Nr. 21 S. 72f. m.w.N.).
  • BSG, 04.05.1994 - 11 RAr 69/93

    Kraftfahrzeughilfe und Altfahrzeug mit fünfjähriger Nutzungsdauer

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Demnach erweist sich die begehrte Kfz-Hilfe ebenfalls als berufsfördernde Leistung zur Rehabilitation - unbeschadet einer in anderen Fällen möglichen rechtlichen Zuordnung z.B. als Leistung zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes oder als ergänzende sonstige Hilfe (BSGE 50, 33, 36; vgl. BSG vom 26. August 1992, SozR 3-4100 § 56 Nr. 8 S. 27: sonstige Leistung der beruflichen Rehabilitation nach § 56 Abs. 3 Nr. 6 Arbeitsförderungsgesetz [AFG]; ähnlich BSG vom 4. Mai 1994, SozR 3-5765 § 6 Nr. 2 S. 9).
  • BSG, 23.04.1992 - 5 RJ 12/90

    Zu den Erfordernissen des Antrags und der Zustimmung des Rehabilitanden gemäß

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Für den von § 10 KfzHV vorausgesetzten Antrag gilt einerseits, daß ihm als Rehabilitationsantrag dieser Art materiell-rechtliche Bedeutung zukommt (vgl. BSG vom 8. September 1982, BSGE 54, 91 = SozR 2200 § 1236 Nr. 37; 2. Oktober 1984, SozR 2200 § 1236 Nr. 45 S. 101; 16. November 1993, SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S. 6 m.w.N.), andererseits - zumal er vor dem Abschluß des Kaufvertrages über das Kfz gestellt werden soll (§ 10 Satz 1 KfzHV) - stellt er sich als ein Initiativakt dar, der in zeitlicher Beziehung dem Bewilligungsverfahren vorgeordnet ist (vgl. hierzu BSG vom 23. April 1992, SozR 3-2200 § 1236 Nr. 3 S. 11).
  • BSG, 26.08.1992 - 9b RAr 1/92

    Kraftfahrzeughilfe - Prüfung des Bedarfs

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Demnach erweist sich die begehrte Kfz-Hilfe ebenfalls als berufsfördernde Leistung zur Rehabilitation - unbeschadet einer in anderen Fällen möglichen rechtlichen Zuordnung z.B. als Leistung zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes oder als ergänzende sonstige Hilfe (BSGE 50, 33, 36; vgl. BSG vom 26. August 1992, SozR 3-4100 § 56 Nr. 8 S. 27: sonstige Leistung der beruflichen Rehabilitation nach § 56 Abs. 3 Nr. 6 Arbeitsförderungsgesetz [AFG]; ähnlich BSG vom 4. Mai 1994, SozR 3-5765 § 6 Nr. 2 S. 9).
  • BSG, 16.11.1989 - 5 RJ 3/89

    Stationäre Entgiftungsbehandlung als medizinische Leistung zur Rehabilitation

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Im dialogischen Verwaltungsverfahren des Rehabilitationsträgers (vgl. BSG vom 15. Dezember 1994, SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S. 19) wirkt der Versicherte mit seinem Antrag auf Kfz-Hilfe hinsichtlich des zu befriedigenden Bedarfs insofern mit, als er die Zwecksetzung konkretisiert, der das Kfz zu dienen bestimmt ist (vgl. zur Konkretisierungsfunktion des Rehabilitationsantrages BSG vom 23. April 1992 a.a.O. S. 10 unter Bezugnahme auf BSG vom 16. November 1989, BSGE 66, 87 = SozR 2200 § 1237 Nr. 23).
  • BSG, 16.11.1993 - 4 RA 37/93

    Selbständige Tätigkeit schließt Erwerbsunfähigkeitsrente aus

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Die KfzHV beruht auf der Ermächtigungsgrundlage in § 9 Abs. 2 RehaAnglG, nach der die Bundesregierung zur Rechtsetzung im Rahmen der für die Rehabilitationsträger geltenden besonderen gesetzlichen Vorschriften befugt ist (BSG vom 16. November 1993, SozR 3-5765 § 1 Nr. 1 S. 3).
  • BSG, 08.09.1982 - 5b RJ 18/81

    Ermessensausübung durch Richtlinien - verspätete Antragstellung für

    Auszug aus BSG, 29.04.1997 - 8 RKn 31/95
    Für den von § 10 KfzHV vorausgesetzten Antrag gilt einerseits, daß ihm als Rehabilitationsantrag dieser Art materiell-rechtliche Bedeutung zukommt (vgl. BSG vom 8. September 1982, BSGE 54, 91 = SozR 2200 § 1236 Nr. 37; 2. Oktober 1984, SozR 2200 § 1236 Nr. 45 S. 101; 16. November 1993, SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S. 6 m.w.N.), andererseits - zumal er vor dem Abschluß des Kaufvertrages über das Kfz gestellt werden soll (§ 10 Satz 1 KfzHV) - stellt er sich als ein Initiativakt dar, der in zeitlicher Beziehung dem Bewilligungsverfahren vorgeordnet ist (vgl. hierzu BSG vom 23. April 1992, SozR 3-2200 § 1236 Nr. 3 S. 11).
  • BSG, 02.10.1984 - 5b RJ 106/83

    Vorrang der Rehabilitation vor Rente

  • BSG, 31.07.1980 - 11 RA 59/79

    Zur Frage, ob die Umschulung zum Heilpraktiker eine Maßnahme der beruflichen

  • BSG, 31.01.1980 - 11 RA 8/79

    Förderung einer beruflichen Umschulung

  • BSG, 15.03.1979 - 11 RA 34/78

    Berufsfördernde Maßnahme - Zuschuß zum Erwerb eines Kfz -

  • BSG, 31.05.1989 - 4 RA 50/88

    Anspruch auf Übergangsgeld bei selbstbetriebener Rehabilitation, Zulässigkeit

  • BSG, 21.03.2001 - B 5 RJ 8/00 R

    Berufliche Rehabilitation - Kraftfahrzeughilfe - Behinderter mit Merkzeichen "G"

    Davon ausgehend haben die Vorinstanzen zu Recht die erhobene sog Verpflichtungsbescheidungsklage für zulässig erachtet (BSG Urteile vom 16. November 1993 - 4 RA 22/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S 1 ff; vom 15. Dezember 1994 - 4 RA 44/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S 13 f; vom 14. Dezember 1994 - 4 RA 42/94 - SozR 3-1200 § 39 Nr. 1 S 2 und BSG vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S 3, 5).

    Wenn die rechtlichen Voraussetzungen für die Ermessensbetätigungspflicht vorliegen, hat der Versicherte keinen Anspruch auf eine bestimmte Leistung (§ 54 Abs. 4 SGG) - ein Fall der Ermessensreduzierung auf Null liegt nicht vor -, sondern nur Anspruch auf eine pflichtgemäße Ausübung des Ermessens (§ 39 Abs. 1 Satz 2 SGB I; vgl BSG Urteile vom 15. Dezember 1994 - 4 RA 44/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S 13, 16 mwN und vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S 3, 5).

    Das 1997 angeschaffte Neufahrzeug ist zwar mit einer Servolenkung ausgestattet; insoweit kann eine Kostenübernahme trotz dieser Selbstbeschaffung in Betracht kommen, denn die Beklagte hatte die Erbringung jener beantragten Leistung bereits abgelehnt (vgl hierzu BSG Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S 3, 7).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2018 - L 33 R 964/15

    Sozialhilferecht: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben - volle

    Davon ausgehend hat das SG zu Recht die erhobene sog. Verpflichtungsbescheidungsklage für zulässig erachtet (BSG, Urteile vom 16. November 1993 - 4 RA 22/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 1 S. 1ff; vom 15. Dezember 1994 - 4 RA 44/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S. 13f; vom 14. Dezember 1994 - 4 RA 42/94 - SozR 3-1200 § 39 Nr. 1 S. 2 und BSG vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S. 3, 5).

    Wenn die rechtlichen Voraussetzungen für die Ermessensbetätigungspflicht vorliegen, hat der Versicherte keinen Anspruch auf eine bestimmte Leistung (§ 54 Abs. 4 SGG) - ein Fall der Ermessensreduzierung auf Null liegt nicht vor -, sondern nur Anspruch auf eine pflichtgemäße Ausübung des Ermessens (§ 39 Abs. 1 Satz 2 SGB I; vgl. BSG Urteile vom 15. Dezember 1994 - 4 RA 44/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 3 S 13, 16 m.w.N. und vom 29. April 1997 - 8 RKn 31/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S. 3, 5).

  • BSG, 09.12.2010 - B 13 R 83/09 R

    Leistungen zur Teilhabe - Arbeitsleben - Kraftfahrzeug - Kfz-Hilfe - Zuschuss -

    Aus dem Urteil des 8. Senats des BSG (SozR 3-5765 § 3 Nr. 2 S 7) ergibt sich nichts Abweichendes.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.07.2015 - L 14 AL 304/11

    Zuschuss zur Anschaffung eines Kraftfahrzeuges - Leistungen zur Teilhabe -

    Darüber hinaus ist es dem Antragsteller in der Regel zuzumuten, die Bescheidung seines Antrages abzuwarten, bevor er zur Selbsthilfe greift (vgl. BSG, Urteil vom 8. September 1982 - 5b RJ 18/91 - SozR 2200 § 1236 Nr. 37, Urteil vom 16. November 1993 - 4 RA 22/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 1, Urteil vom 16. Dezember 1993 - 4 RA 16/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 2, Urteil vom 15. Dezember 1994 - 4 RA 44/93 - SozR 3-5765 § 10 Nr. 3, Urteil vom 29. April 1997 - 8 RKn321/95 - SozR 3-5765 § 3 Nr. 2, zu § 5 BSHG: BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 12/87 - BVerwGE 90, 154).
  • LSG Hessen, 09.11.2001 - L 13 RA 307/97

    Keinen Anspruch auf Kostenerstattung für selbst beschaffte Hörgeräte - Verspätete

    Dabei richtet sich die Frage, ob der Rehabilitationsbedarf vorzeitig befriedigt worden ist, allein nach dem Zeitpunkt des Kaufvertragsschlusses (vgl. BSG in SozR 3-5765 § 10 Nr. 3; SozR 3-5765 § 3 Nr. 2), weil hierdurch mit Rechtsverbindlichkeit über Art und Güte des Bedarfsgegenstandes verfügt und das Hilfsmittel beschafft wird (vgl. BSG in SozR 3-5765 § 3 Nr. 2).

    Maßgebend für die Frage einer Bedarfsdeckung ist jedoch der Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrages (vgl. BSG in SozR 3-5765 § 10 Nr. 3; SozR 3-5765 § 3 Nr. 2) über die beiden Hörhilfen, der spätestens mit der Rechnungsstellung am 12. April 1994 als rechtswirksam zustande gekommen dokumentiert worden ist.

  • LSG Hessen, 03.12.2018 - L 5 R 213/17

    Anspruch auf Gewährung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Form einer

    Ihr Klagebegehren verfolgt die Klägerin im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (sog. Verpflichtungsbescheidungsklage) gemäß § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG (vgl. BSG, Urteil vom 29. April 1997, 8 RKn 31/95 = SozR 3-5765 § 3 Nr. 2).
  • LSG Baden-Württemberg, 01.09.2020 - L 9 R 3858/17

    Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben durch den Träger der gesetzlichen

    Allein für Familienheimfahrten braucht Kfz-Hilfe nicht gewährt zu werden (BSG, Urteil vom 29.04.1997 - 8 RKn 31/95, juris).
  • LSG Hessen, 03.12.2018 - L 5 R 212/17

    Anspruch auf Gewährung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Form einer

    Ihre Klagebegehren verfolgt die Klägerin im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (sog. Verpflichtungsbescheidungsklage) gemäß § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG (vgl. BSG, Urteil vom 29. April 1997, 8 RKn 31/95 = SozR 3-5765 § 3 Nr. 2).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.09.2003 - L 7 AL 322/03

    Anspruch auf Gewährung einer höheren Kraftfahrzeughilfe im Wege des vorläufigen

    Mit seinem Antrag auf Kfz-Hilfe wirkt der Versicherte hinsichtlich des zu befriedigenden Bedarfs insofern mit, als er die Zwecksetzung konkretisiert, der das Kfz zu dienen bestimmt ist, also mit dem der Arbeits- oder Ausbildungsort oder der Ort der sonstigen Maßnahme der beruflichen Bildung i.S.d. § 3 Abs. 1 Nr. 1 KfzHV zu erreichen ist (BSG, Urteil vom 29. April 1997 - Az 8 RKn 31/95 - ).
  • LSG Bayern, 25.01.2006 - L 13 R 4247/04

    Kfz-Hilfe für behindertengerechte Zusatzausstattung (Fahrersitz) -

    Ob dies der Fall ist, bestimmt sich allein nach dem Zeitpunkt des Kaufvertragsschlusses, weil hierdurch mit Rechtsverbindlichkeit über Art und Güte des Bedarfsgegenstandes verfügt und das Kfz beschafft wird (vgl. BSG SozR 3-5765 § 10 Nr. 3; SozR 3-5765 § 3 Nr. 2).
  • LSG Bayern, 25.01.2006 - L 13 R 4247/05

    Gewährung einer Kraftfahrzeughilfe als berufsfördernde Leistung zur

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.1998 - L 4 RA 68/97

    Rentenversicherung

  • VG Würzburg, 12.05.2016 - W 3 K 15.951

    Erfordernis der vorherigen Antragstellung für die Kostenübernahme der

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