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   BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89   

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BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89 (https://dejure.org/1990,621)
BSG, Entscheidung vom 18.01.1990 - 4 RA 4/89 (https://dejure.org/1990,621)
BSG, Entscheidung vom 18. Januar 1990 - 4 RA 4/89 (https://dejure.org/1990,621)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 66, 144
  • MDR 1990, 658
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 07.02.1986 - 4 C 30.84

    Entbehrlichkeit der Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Bindungswirkung

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    So hat das BVerwG, nachdem es diese Frage zunächst noch offengelassen hatte (Urteil vom 2. September 1983 - 7 C 97.81 = DVBl 1984, 91 = NVwZ 1984, 507 [BVerwG 02.09.1983 - 7 C 97/81]), entschieden, eine unterbliebene notwendige Beiladung ziehe dann keine Aufhebung des angefochtenen Urteils und keine Zurückverweisung nach sich, wenn sich im Revisionsverfahren ergibt, daß die Klage in jedem Fall abgewiesen werden muß (BVerwG - Urteil vom 7. Februar 1986 - 4 C 30.84 = BVerwGE 74, 19, 21 ff; bestätigt durch Beschluß vom 23. September 1988 - 7 B 150.88 = BVerwGE 80, 228, 230).

    Bei einem die Klage abweisenden Urteil mache es dieser Zweck nicht erforderlich, die Rechtskraft auf den begünstigten Dritten zu erstrecken (BVerwG - Urteil vom 7. Februar 1986, aaO), weil ihm durch diese Entscheidung Nachteile nicht entstehen könnten.

    Die Notwendigkeit einer Beiladung kann somit nicht davon abhängen, wie das künftige - zudem nicht rechtskräftige - Urteil der Tatsacheninstanz lautet (BSG SozR 1500 § 75 Nr. 49, 57; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) - Urteil vom 7. Februar 1986, aaO).

  • BVerwG, 23.09.1988 - 7 B 150.88

    Revisionsverfahren - Dispensierung - Begründungszwang bei Zurückweisung von

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    So hat das BVerwG, nachdem es diese Frage zunächst noch offengelassen hatte (Urteil vom 2. September 1983 - 7 C 97.81 = DVBl 1984, 91 = NVwZ 1984, 507 [BVerwG 02.09.1983 - 7 C 97/81]), entschieden, eine unterbliebene notwendige Beiladung ziehe dann keine Aufhebung des angefochtenen Urteils und keine Zurückverweisung nach sich, wenn sich im Revisionsverfahren ergibt, daß die Klage in jedem Fall abgewiesen werden muß (BVerwG - Urteil vom 7. Februar 1986 - 4 C 30.84 = BVerwGE 74, 19, 21 ff; bestätigt durch Beschluß vom 23. September 1988 - 7 B 150.88 = BVerwGE 80, 228, 230).

    Fehle es aber an der möglichen Auswirkung eines Verfahrensfehlers, so komme eine Aufhebung des angefochtenen Urteils nicht in Betracht (BVerwG - Beschluß vom 23. September 1988, aaO).

  • BVerwG, 02.09.1983 - 7 C 97.81

    Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    So hat das BVerwG, nachdem es diese Frage zunächst noch offengelassen hatte (Urteil vom 2. September 1983 - 7 C 97.81 = DVBl 1984, 91 = NVwZ 1984, 507 [BVerwG 02.09.1983 - 7 C 97/81]), entschieden, eine unterbliebene notwendige Beiladung ziehe dann keine Aufhebung des angefochtenen Urteils und keine Zurückverweisung nach sich, wenn sich im Revisionsverfahren ergibt, daß die Klage in jedem Fall abgewiesen werden muß (BVerwG - Urteil vom 7. Februar 1986 - 4 C 30.84 = BVerwGE 74, 19, 21 ff; bestätigt durch Beschluß vom 23. September 1988 - 7 B 150.88 = BVerwGE 80, 228, 230).

    Der Verfahrensfehler einer unterlassenen Beiladung wirke sich in einem solchen Fall nicht aus (BVerwG - Urteil vom 2. September 1983, aaO).

  • BSG, 14.09.1989 - 4 RA 8/89
    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    Der Senat hat hierzu bereits in seinem Urteil vom 14. September 1989 - 4 RA 8/89 - ausgeführt, die Entscheidung des Versorgungsträgers über den Anspruch des Verpflichteten nach § 5 Ges.
  • BSG, 31.05.1978 - 2 RU 5/78

    Versicherungsschutz - Kraftfahrzeughaltung - Zweck

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    Die Verpflichtung zur Beiladung besteht danach nicht nur bei Verwaltungsakten mit Doppelwirkung, sondern bereits dann, wenn eine Entscheidung in dem streitigen Rechtsverhältnis unmittelbar in die Rechtssphäre eines Dritten eingreifen kann (ständige Rechtspr; vgl zB BSGE 46, 232, 233; 61, 267, 271; BSG SozR 1500 § 75 Nr. 8, S 8; Nr. 34, S 30).
  • BSG, 08.04.1987 - 5a RKn 4/86

    Beitragszeit - Militärdienst - Ersatzzeit - Vormerkung einer Ersatzzeit

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    Die Verpflichtung zur Beiladung besteht danach nicht nur bei Verwaltungsakten mit Doppelwirkung, sondern bereits dann, wenn eine Entscheidung in dem streitigen Rechtsverhältnis unmittelbar in die Rechtssphäre eines Dritten eingreifen kann (ständige Rechtspr; vgl zB BSGE 46, 232, 233; 61, 267, 271; BSG SozR 1500 § 75 Nr. 8, S 8; Nr. 34, S 30).
  • BSG, 13.05.1981 - 7 RAr 102/79

    Förderung der beruflichen Rehabilitation - Behinderte - Notwendige Beiladung

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    Hiervon wird jedoch die Verpflichtung der Tatsacheninstanzen nicht berührt, in den Fällen des § 75 Abs. 2 Sozialgerichtsgesetz (SGG) die betroffenen Dritten beizuladen; denn für die Frage, ob eine Entscheidung über das streitige Rechtsverhältnis zugleich in die Rechtssphäre eines Dritten eingreift, ist das - zunächst als begründet unterstellte - Klagebegehren maßgebend (BSG SozR 1500 § 75 Nr. 34, 29; Nr. 68, 78).
  • BSG, 09.12.1976 - 2 RU 267/74

    Hinterbliebenenrente - Kürzung - Notwendige Beiladung

    Auszug aus BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89
    Die Verpflichtung zur Beiladung besteht danach nicht nur bei Verwaltungsakten mit Doppelwirkung, sondern bereits dann, wenn eine Entscheidung in dem streitigen Rechtsverhältnis unmittelbar in die Rechtssphäre eines Dritten eingreifen kann (ständige Rechtspr; vgl zB BSGE 46, 232, 233; 61, 267, 271; BSG SozR 1500 § 75 Nr. 8, S 8; Nr. 34, S 30).
  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 11/11 R

    Rangfolge der Erstattungsansprüche der BA und des Grundsicherungsträgers

    Eine unterbliebene notwendige Beiladung zieht dann aber keine Aufhebung des angefochtenen Urteils und keine Zurückverweisung nach sich, wenn sich im Revisionsverfahren ergibt, dass die zu treffende Entscheidung aus Sicht des Revisionsgerichts den Beizuladenden nicht benachteiligen kann (vgl BSG SozR 4-3250 § 51 Nr. 2 RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 121 Nr. 6 RdNr 18; BSGE 66, 144, 146 f = SozR 3-5795 § 6 Nr. 1 S 3 f; BSG SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S 68; BSGE 96, 190 f = SozR 4-4300 § 421g Nr. 1 RdNr 20) .
  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 9/12 R

    Erstattungsrechtsstreit - Jobcenter - Grundsicherungsträger -

    Eine unterbliebene notwendige Beiladung zieht dann aber keine Aufhebung des angefochtenen Urteils und keine Zurückverweisung nach sich, wenn sich im Revisionsverfahren ergibt, dass die zu treffende Entscheidung aus Sicht des Revisionsgerichts den Beizuladenden nicht benachteiligen kann (stRspr, vgl BSG SozR 4-2500 § 121 Nr. 6 RdNr 18; BSG SozR 4-3250 § 51 Nr. 2 RdNr 15; BSGE 96, 190 = SozR 4-4300 § 421g Nr. 1, RdNr 20; BSG SozR 3-1500 § 55 Nr. 34 S 68; BSGE 66, 144, 146 f = SozR 3-5795 § 6 Nr. 1 S 3 f) .
  • BSG, 08.03.2017 - B 8 SO 20/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung des überörtlichen

    Dies setzt voraus, dass durch die Entscheidung über das streitige Rechtsverhältnis zugleich in die Rechtssphäre des Dritten unmittelbar eingegriffen wird (stRspr, vgl nur BSGE 66, 144, 145 = SozR 3-5795 § 6 Nr. 1 S 2 f mwN; BSG SozR 1500 § 75 Nr. 71 S 83 mwN) , wobei die Möglichkeit der Rechtsbeeinträchtigung für die Beiladung genügt (BSGE 93, 283 ff RdNr 5 ff = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1) .
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