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   BSG, 18.02.1992 - 13/5 RJ 61/90   

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BSG, 18.02.1992 - 13/5 RJ 61/90 (https://dejure.org/1992,1652)
BSG, Entscheidung vom 18.02.1992 - 13/5 RJ 61/90 (https://dejure.org/1992,1652)
BSG, Entscheidung vom 18. Februar 1992 - 13/5 RJ 61/90 (https://dejure.org/1992,1652)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verrechnung - Geldleistung - Erklärung - Gläubiger

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1986 - L 13 J 185/85

    Ermächtigung; Aufrechnung; Verrechnung; Verwaltungsakt; Rechtmäßigkeit;

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Darüber hinaus wird eine Heranziehung des § 406 BGB bei der Konkurrenz zwischen einer Abtretung und einer Verrechnung von sozialen Geldleistungsansprüchen (§§ 52, 53 SGB I) in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich - allgemein bejaht (vgl. z.B. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1986 - L 13 J 185/85 - S. 21 des Umdrucks; Bayerisches LSG, Urteil vom 13. Juni 1989 - L 11 An 221/86 - S. 7 des Umdrucks; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. November 1990 - L 5 A 46/90 - S. 5 des Umdrucks; Benz, WzS 1986, 328, 334; BochKomm-Heinze, § 52 SGB I RdNr 11; Grüner, § 51 SGB I Anm. II 2; Hanselka, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 1989, 113, 120; Hauck/Haines, § 52 SGB I RdNr 4a, § 53 SGB I RdNr 3; Kopenhagen, BG 1989, 626, 629; KassKomm-Seewald, § 51 SGB I RdNr 29, § 52 SGB I RdNr 20, § 53 SGB I RdNr 32; von Maydell in GK-SGB I, § 53 RdNr 44; Thelen, DAngVers 1987, 105, 113; Verbandskommentar zur Rentenversicherung, § 51 SGB I Anm. 10, § 52 SGB I Anm. 9).

    Nach Auffassung des Senats ist jedoch grundsätzlich auf den Zeitpunkt des Forderungserwerbs und der Kenntniserlangung auf Seiten des ersuchenden Leistungsträgers abzustellen (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1986 - L 13 J 185/85 - S. 21 f; Thelen, DAngVers 1987, 105, 113).

  • BSG, 27.02.1990 - 5 RJ 52/88

    Voraussetzungen für eine notwendige Beiladung - Notwendige Beiladung des

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Während des anschließenden Revisionsverfahrens vor dem Bundessozialgericht (BSG) - 5 RJ 52/88 - verstarb der Bruder des Klägers.
  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 267/74

    Kenntnis einer Vorausabtretung bei § 406 BGB

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Diese Regelung gilt jedenfalls entsprechend auch bei der Abtretung zukünftiger Forderungen (vgl. BGHZ 66, 384 ff; Palandt, BGB, 50. Aufl., § 398 Anm. 4c).
  • LSG Bayern, 13.06.1989 - L 11 An 221/86

    Verrechnung; Aufrechnung; Gläubiger; Sozialverfahren

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Darüber hinaus wird eine Heranziehung des § 406 BGB bei der Konkurrenz zwischen einer Abtretung und einer Verrechnung von sozialen Geldleistungsansprüchen (§§ 52, 53 SGB I) in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich - allgemein bejaht (vgl. z.B. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1986 - L 13 J 185/85 - S. 21 des Umdrucks; Bayerisches LSG, Urteil vom 13. Juni 1989 - L 11 An 221/86 - S. 7 des Umdrucks; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. November 1990 - L 5 A 46/90 - S. 5 des Umdrucks; Benz, WzS 1986, 328, 334; BochKomm-Heinze, § 52 SGB I RdNr 11; Grüner, § 51 SGB I Anm. II 2; Hanselka, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 1989, 113, 120; Hauck/Haines, § 52 SGB I RdNr 4a, § 53 SGB I RdNr 3; Kopenhagen, BG 1989, 626, 629; KassKomm-Seewald, § 51 SGB I RdNr 29, § 52 SGB I RdNr 20, § 53 SGB I RdNr 32; von Maydell in GK-SGB I, § 53 RdNr 44; Thelen, DAngVers 1987, 105, 113; Verbandskommentar zur Rentenversicherung, § 51 SGB I Anm. 10, § 52 SGB I Anm. 9).
  • BSG, 21.07.1988 - 7 RAr 51/86

    Pfändung von Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Insofern kann die Verrechnung als Aufrechnung unter Verzicht auf die sonst notwendige Gegenseitigkeit von Schuldner und Gläubiger charakterisiert werden (vgl. BSGE 64, 17, 22 m.w.N.).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 08.11.1990 - L 5 A 46/90
    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Darüber hinaus wird eine Heranziehung des § 406 BGB bei der Konkurrenz zwischen einer Abtretung und einer Verrechnung von sozialen Geldleistungsansprüchen (§§ 52, 53 SGB I) in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich - allgemein bejaht (vgl. z.B. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1986 - L 13 J 185/85 - S. 21 des Umdrucks; Bayerisches LSG, Urteil vom 13. Juni 1989 - L 11 An 221/86 - S. 7 des Umdrucks; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. November 1990 - L 5 A 46/90 - S. 5 des Umdrucks; Benz, WzS 1986, 328, 334; BochKomm-Heinze, § 52 SGB I RdNr 11; Grüner, § 51 SGB I Anm. II 2; Hanselka, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 1989, 113, 120; Hauck/Haines, § 52 SGB I RdNr 4a, § 53 SGB I RdNr 3; Kopenhagen, BG 1989, 626, 629; KassKomm-Seewald, § 51 SGB I RdNr 29, § 52 SGB I RdNr 20, § 53 SGB I RdNr 32; von Maydell in GK-SGB I, § 53 RdNr 44; Thelen, DAngVers 1987, 105, 113; Verbandskommentar zur Rentenversicherung, § 51 SGB I Anm. 10, § 52 SGB I Anm. 9).
  • Drs-Bund, 27.06.1973 - BT-Drs 7/868
    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Nach der Begründung des Regierungsentwurfs beruht § 52 SGB I auf der Erwägung, daß im Sozialrecht angesichts derselben oder ähnlichen Zielsetzung aller Sozialleistungen, der Verpflichtung aller Leistungsträger zur engen Zusammenarbeit und des Strebens nach Verwaltungsvereinfachung auf die Gegenseitigkeit der aufgerechneten Forderungen verzichtet werden kann (vgl. BT-Drucks 7/868, S. 32).
  • BSG, 25.10.1984 - 11 RA 42/83

    Zeitlicher Geltungsbereich einer Norm - Rentenabtretung - Rentenanspruch

    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Gegen die Wirksamkeit des Abtretungsvertrages vom 6. Dezember 1977 ergeben sich keine durchgreifenden Bedenken, zumal auch künftige Rentenansprüche im Rahmen der gemäß § 53 Abs. 3 SGB I geltenden Pfändbarkeitsgrenzen übertragen werden können (vgl. BSGE 57, 211, 213; Winchenbach, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 1978, 285, 295).
  • BSG, 28.02.1962 - 2 RU 271/58
    Auszug aus BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90
    Auf dieses Vorbringen hat die Beigeladene zu 2) in zulässiger Weise Bezug genommen (vgl. BSGE 16, 227, 229ff.).
  • BSG, 31.08.2011 - GS 2/10

    Zulässigkeit der Erklärung einer Verrechnung durch Verwaltungsakt

    Wie für die Aufrechnung (vgl nur: BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr 13 S 38; BSGE 78, 132, 134 = SozR 3-1200 § 51 Nr 5 S 16) hat das BSG für die Verrechnung (vgl nur: BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr 13 S 38; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr 3 S 32) als besonderer Form der Aufrechnung (BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr 13 S 38; BSGE 67, 143, 155 f = SozR 3-1200 § 52 Nr 1 S 15; SozR 4-1200 § 52 Nr 1 RdNr 14) lange Zeit mehr oder minder selbstverständlich angenommen, dass die Handlungsform des Verwaltungsakts gewählt werden darf (vgl dazu auch den Vorlagebeschluss des 13. Senats unter RdNr 26); es hat dabei eine unmittelbare Anwendung der §§ 387 ff BGB, die eine Durchführung der Aufrechnung oder der Verrechnung durch (öffentlich-rechtliche) Willenserklärung nahelegen könnten, abgelehnt und stattdessen formuliert, die Vorschriften bzw Grundsätze des BGB seien (nur) entsprechend anwendbar (BSGE 98, 89 = SozR 4-2500 § 85 Nr 31, jeweils RdNr 17; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr 17, jeweils RdNr 11; BSG SozR 3-2500 § 75 Nr 11 S 55 f; SozR 3-1200 § 52 Nr 1 S 15; SozR 3-1200 § 52 Nr 3 S 32; SozR 4-1200 § 52 Nr 1 RdNr 8 mwN).
  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegensei- tigkeit -

    Würde man dennoch der Aufrechnungs- bzw Verrechnungserklärung (auch) die Rechtswirkung entsprechend einer Regelung iS eines Verwaltungsaktes beimessen wollen, so fehlte es insoweit an der für die Ermächtigung zum Erlass eines Verwaltungsaktes erforderlichen (parlaments-)gesetzlichen Ermächtigung (vgl im Übrigen hierzu BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 1 S 5 mwN; BFHE 191, 5, 12 ff; BVerwGE 66, 218, 220; BVerwG DVBl 1986, 146; BSGE 75, 283, 288 = SozR 3-2400 § 28 Nr. 2; Staudinger/Gursky, aaO, Vorbem 98 zu §§ 387 ff mwN; Weber, Die Rechtsqualität von Aufrechnung, Verrechnung, Abtretung (Übertragung), Abzweigung und Pfändung, SGb 1999, 225, 227 ff mwN; Aufrechnungs- bzw Verrechnungserklärung als Verwaltungsakt: Lilge in GesamtKomm, § 52 SGB I Anm 5; Grüner, SGB I, § 52 Anm V; Peters, SGB I, § 51 Anm 4; Benz, Die Verrechnung von Leistungen nach § 52 SGB I, WzS 1986, 289, 297, 331; BSGE 53, 208, 209 = SozR 1200 § 52 Nr. 6; BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 32).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.12.2018 - L 6 R 464/16

    Verrechnung einer Forderung eines Sozialleistungsträgers nach einer bereits

    Darin kann nicht die Bekanntgabe den Kläger betreffender Verrechnungen erblickt werden (so auch BSG Urteil vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86, juris Rn. 29 in einem vergleichbaren Fall; s.a. BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42).

    Die Aufrechnung des Schuldners (hier Drittschuldners, d.h. der Beklagten) ist nach § 406 ZPO also dem "neuen" Gläubiger (hier dem Pfändungsgläubiger, d.h. dem Kläger) gegenüber zu erklären (siehe dazu auch BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42).

    Damit sind vorliegend die Verrechnungen zwar gegenüber den beiden Beigeladenen, nicht aber dem Kläger gegenüber wirksam geworden (vgl. BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42; BSG Urteil vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86, juris Rn. 29; unklar insoweit BSG Urteil vom 12.07.1990, 4 RA 47/88, juris Rn. 25, 28, 44).

    Angesichts der vom Senat zugrunde gelegten Entscheidungen des BSG vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86 und vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, wonach die Verrechnungserklärung dem Pfändungspfandgläubiger bzw. dem neuen Gläubiger gegenüber zu erklären ist und der davon wohl abweichenden Entscheidung des BSG im Urteil vom 12.07.1990, 4 RA 47/88, wirft die vorliegende Streitsache eine bisher nicht geklärte Rechtsfrage auf, deren Klärung - angesichts ihrer Praxisrelevanz - auch im allgemeinen Interesse liegt, um die Rechtseinheit zu erhalten und die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern.

  • BSG, 10.12.2003 - B 5 RJ 18/03 R

    Zulässigkeit der Verrechnung während des Insolvenzverfahrens - Anfechtung eines

    b) Bei der Verrechnung nach § 52 SGB I handelt es sich um eine Aufrechnung unter Verzicht auf die Gegenseitigkeit der Ansprüche von Schuldner und Gläubiger; der ermächtigte Leistungsträger ist von Gesetzes wegen befugt, die Forderung des ermächtigenden Leistungsträgers gegen die Ansprüche des Schuldners zu verrechnen, wobei die Ermächtigung selbst keinen Einfluss auf die Verrechnungslage hat (vgl BSG Urteile vom 12. Juli 1990 - 4 RA 47/88 - BSGE 67, 143, 155 f = SozR 3-1200 § 52 Nr. 1 mwN und vom 18. Februar 1992 - 13/5 RJ 61/90 - SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 33, 35; Hauck SGB I-Komm, § 52 RdNr 3, 5, Stand Mai 1999; Klose in Jahn, SGB I-Komm, § 52, Stand Juli 1999, RdNr 1, 4, 18; Lilge in Gesamtkomm SozVers § 52 Anm 2, Stand Juni 2001).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 15.01.2019 - L 6 R 464/16

    Anspruch eines Gläubigers auf Auszahlung des pfändbaren Teils von

    Darin kann nicht die Bekanntgabe den Kläger betreffender Verrechnungen erblickt werden (so auch BSG Urteil vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86, juris Rn. 29 in einem vergleichbaren Fall; s.a. BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42).

    Die Aufrechnung des Schuldners (hier Drittschuldners, d.h. der Beklagten) ist nach § 406 ZPO also dem "neuen" Gläubiger (hier dem Pfändungsgläubiger, d.h. dem Kläger) gegenüber zu erklären (siehe dazu auch BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42).

    Damit sind vorliegend die Verrechnungen zwar gegenüber den beiden Beigeladenen, nicht aber dem Kläger gegenüber wirksam geworden (vgl. BSG Urteil vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, juris Rn. 42; BSG Urteil vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86, juris Rn. 29; unklar insoweit BSG Urteil vom 12.07.1990, 4 RA 47/88, juris Rn. 25, 28, 44).

    Angesichts der vom Senat zugrunde gelegten Entscheidungen des BSG vom 21.07.1988, 7 RAr 51/86 und vom 18.02.1992, 13/5 RJ 61/90, wonach die Verrechnungserklärung dem Pfändungspfandgläubiger bzw. dem neuen Gläubiger gegenüber zu erklären ist und der davon wohl abweichenden Entscheidung des BSG im Urteil vom 12.07.1990, 4 RA 47/88, wirft die vorliegende Streitsache eine bisher nicht geklärte Rechtsfrage auf, deren Klärung - angesichts ihrer Praxisrelevanz - auch im allgemeinen Interesse liegt, um die Rechtseinheit zu erhalten und die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern.

  • BSG, 25.02.2010 - B 13 R 76/09 R

    Vorlage an den Großen Senat - Verrechnung - Erklärung durch Verwaltungsakt

    BSG 13. Senat vom 18.2.1992 - SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 32, 34, 36.
  • BSG, 05.02.2009 - B 13 R 31/08 R

    Erklärung der Verrechnung - Verwaltungakt

    a) Das BSG hat unter Geltung des SGB I zunächst sowohl die Aufrechnungserklärung (BSG 4. Senat vom 19.1.1978, BSGE 45, 271 = SozR 1200 § 51 Nr. 3 L - dass es sich hier um einen Verwaltungsakt handelte, ergibt sich aus dem nicht abgedruckten Volltext; BSG 3. Senat vom 11.10.1979, SozR 1200 § 51 Nr. 5 S 8 E; BSG 1. Senat vom 12.11.1980, SozR 1200 § 51 Nr. 8 S 18 E; BSG 4. Senat vom 16.9.1981, BSGE 52, 98, 101 = SozR 1200 § 51 Nr. 11 L; BSG 4. Senat vom 17.9.1981, SozR 1200 § 51 Nr. 12 S 30 L; BSG 10. Senat vom 25.3.1982, BSGE 53, 208, 209 = SozR 1200 § 52 Nr. 6; BSG 7. Senat vom 21.7.1988, BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13 L; BSG 10. Senat vom 15.12.1992, SozR 3-1200 § 51 Nr. 3 S 5 L; BSG 14. Senat vom 27.3.1996, BSGE 78, 132, 134 = SozR 3-1200 § 51 Nr. 5 E) als auch die Erklärung über eine Verrechnung (BSG 8a. Senat vom 18.12.1980, BSGE 51, 98 = SozR 1200 § 51 Nr. 9 L - dass es sich hier um einen Verwaltungsakt handelte, ergibt sich aus dem nicht abgedruckten Volltext; BSG 10. Senat vom 25.3.1982, BSGE 53, 208, 209 = SozR 1200 § 52 Nr. 6; BSG 7. Senat vom 21.7.1988, BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13 L; BSG 11. Senat vom 9.11.1989, BSGE 66, 63 = SozR 1200 § 51 Nr. 17 L; BSG 13. Senat vom 18.2.1992, SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 32, 34, 36 L) in Form eines Verwaltungsakts entweder nicht beanstandet (so die zitierten Entscheidungen bis einschließlich 1981) oder aber (in den übrigen Entscheidungen, zT als obiter dictum) ausgeführt, dass Aufrechnung und/oder Verrechnung durch Verwaltungsakt zu erklären seien.
  • BSG, 16.12.2009 - B 7 AL 43/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anfechtungsklage - Wirksamkeit

    Hier macht der Kläger, weil die Aufrechnung ihm gegenüber verfügt wurde, anders als bei seiner Leistungsklage ein eigenes Recht geltend (vgl BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 32).

    Soweit die Abtretung hingegen wirksam war, wäre die Klage begründet, weil die Aufrechnung nicht - wie dies erforderlich wäre - gegenüber der Beigeladenen erklärt worden ist (BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 36).

    Dann durfte die Aufrechnung wegen fehlender Personenidentität (§ 387 BGB) nicht gegenüber dem Kläger erklärt werden (BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 36; vgl auch BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13 S 38 f), soweit nicht die Voraussetzungen des § 407 Abs. 1 BGB vorliegen, der nach Abtretung eine wirksame Aufrechnung als Rechtsgeschäft mit dem bisherigen Gläubiger ermöglicht, wenn der Schuldner - vorliegend die Beklagte - bei der Aufrechnung von der Abtretung keine Kenntnis hatte.

  • LSG Hessen, 16.01.2008 - L 9 SO 121/07

    Einstweiliger Rechtsschutz - Sozialhilfe - Darlehen für Mietkaution und

    Gegen die generelle Einstufung der Aufrechnung als Verwaltungsakt spricht allerdings die neuere Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, wonach die wirksame Aufrechnung allein zum Erlöschen von Ansprüchen führt, ohne dass das im Verwaltungsakt festgesetzte Recht (hier: Anspruch auf Sozialhilfeleistungen) verändert oder sonst geregelt wird (BSG, Urteil vom 24. Juli 2003 - B 4 RA 60/02 R - SozR 4-1200 § 52 Nr. 1; ebenso BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82 - BVerwGE 66, 218; Beschluss vom 11. August 2005 - 2 B 2/05 - und BFH, Urteil vom 31. August 1995 - VII R 58/94 BB 1995, 2358; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. September 2007 - L 19 B 72/07 AS ER - anders die frühere Rechtsprechung des BSG, die die Aufrechnung als Verwaltungsakt angesehen hat - vgl. Urteil vom 16. September 1981 - 4 RJ 107/78 - BSGE 52, 98, Urteil vom 25. März 1982 - 10 RKg 2/81 - BSGE 53, 208, 209; Urteil vom 21. Juli 1988 - 7 RAr 51/86 - BSGE 64, 17, 22; Urteil vom 9. November 1989 - 11 RAr 7/89 - BSGE 66, 63; Urteil vom 18. Februar 1992 - 13/5 RJ 61/90 - SozR 3-1200 § 52 Nr. 3; vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Juli 1997 - 8 B 623/97 - NJW 1997, 3391, wonach die Aufrechnung nach § 25a BSHG als Verwaltungsakt zu qualifizieren sei; insoweit a.M. Bayer. VGH, Beschluss vom 13. Januar 1997 - 12 CE 95.504 -).
  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93

    Konkursausfallgeld - BfA - Beitragserstattungsanspruch - Aufrechnung

    Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Sachverhalten, in denen das BSG die Aufrechnung als Eingriffsakt beurteilt hat (BSGE 64, 17 = SozR 1200 § 54 Nr. 13; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3).
  • BSG, 27.03.2007 - B 13 RJ 43/05 R

    Verrechnung eines Beitragsrückstandes mit laufender Rentenzahlung -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2013 - L 22 R 549/11
  • LSG Hessen, 30.05.2008 - L 5 R 186/06

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegenseitigkeit -

  • LSG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - L 7 R 1498/17

    Anspruch auf Erstattung zu Unrecht erbrachter Sozialleistungen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.08.2016 - L 22 R 671/12
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.11.2013 - L 32 AS 579/13

    Verrechnung von Leistungen der Grundsicherung mit einem Erstattungs- bzw.

  • SG Osnabrück, 21.07.2006 - S 11 RJ 124/01
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.10.2007 - L 8 B 1205/07

    Verrechnung von Beitragsforderungen; Altersrentner; Vollstreckungsschutz;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.09.2007 - L 8 RA 91/04

    Beitragsschulden; Altersrente; Verrechnung; Verwaltungsakt; Hilfebedürftigkeit;

  • LSG Bayern, 21.09.2005 - L 13 R 4215/03

    Verrechnung von Ansprüchen auf Gesamtsozialversicherungsbeiträge mit einem

  • LSG Bayern, 14.11.2007 - L 13 R 157/07

    Rechtmäßigkeit der Einbehaltung eines monatlichen Betrags einer Regelaltersrente

  • LSG Hessen, 09.09.2011 - L 9 SO 199/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweilige Anordnung - sofortige Vollziehung -

  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.04.2009 - L 3 R 379/07
  • LSG Hamburg, 26.11.2019 - L 3 R 80/18

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Verrechnung von Rentenbeträgen mit

  • LSG Bayern, 22.10.2003 - L 13 RA 189/02

    Rechtmäßigkeit einer Verrechnung von Forderungen der Bundesanstalt für Arbeit mit

  • SG Osnabrück, 07.03.2005 - S 11 R 44/05
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