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   BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R   

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BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R (https://dejure.org/2008,1926)
BSG, Entscheidung vom 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R (https://dejure.org/2008,1926)
BSG, Entscheidung vom 17. Juni 2008 - B 1 KR 24/07 R (https://dejure.org/2008,1926)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch bei Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung - Wahlrecht privat und gesetzlich versicherter Ehegatten - Erlöschen des Anspruchs gegen die gesetzliche Krankenversicherung nur bei vollständiger Erfüllung des Anspruchs gegen die ...

  • openjur.de

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch bei Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung; Wahlrecht privat und gesetzlich versicherter Ehegatten - Erlöschen des Anspruchs gegen die gesetzliche Krankenversicherung nur bei vollständiger Erf ...

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • christmann-law.de

    Erstattungbarkeit kuenstlicher Befruchtungsbehandlung

  • Wolters Kluwer

    Erstattung von Kosten für Maßnahmen der künstlichen Befruchtung mittels intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI); Übernahme einer weiteren ICSI-Behandlung im Wege einer Naturalleistung; Medizinische Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft als Leistungen ...

  • Judicialis

    SGB V § 13 Abs 3 S 1 Alt 2; ; SGB V § 27a Abs 1; ; SGG § 193 Abs 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung, Kostenerstattung bei Wahlrecht privat und gesetzlich versicherter Ehegatten

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Die GKV zahlt für ICSI bei privatversichertem Ehemann

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung bei

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Dieser Ausschluss verstieß gegen höherrangiges Recht (vgl BSGE 88, 62, 67 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 27 f; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 7; BSG, Urteil vom 21.2.2006 - B 1 KR 29/04 R - RdNr 11).

    Der Anspruch eines Versicherten gegen seine Krankenkasse gemäß § 27a SGB V umfasst zunächst alle Maßnahmen, die "bei ihm", dh unmittelbar an oder in seinem Körper erforderlich sind (vgl BSGE 88, 51, 54 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 13; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 11).

    Die Krankenkasse darf ihrem Versicherten nicht entgegenhalten, die Kosten dieser extrakorporalen Maßnahmen seien von der Versicherung des anderen Ehegatten zu tragen (vgl BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12 mwN).

    Eine Krankenkasse ist gegenüber ihrem Versicherten hingegen nicht leistungspflichtig für Maßnahmen, die unmittelbar und ausschließlich am Körper des (nicht bei ihr versicherten) Ehegatten ihres Versicherten ausgeführt werden (vgl BSGE 88, 51, 54 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 14; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 13).

    Deshalb ist auch das Bundessozialgericht (BSG) bisher davon ausgegangen, dass eine Krankenkasse den bei ihr Versicherten nicht entgegenhalten kann, die Leistung könne von der privaten Versicherung des Ehegatten beschafft werden (vgl BSG, Beschluss vom 22.3.2005 - B 1 KR 32/03 R; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12; BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16).

  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 22/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) -

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Der Anspruch eines Versicherten gegen seine Krankenkasse gemäß § 27a SGB V umfasst zunächst alle Maßnahmen, die "bei ihm", dh unmittelbar an oder in seinem Körper erforderlich sind (vgl BSGE 88, 51, 54 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 13; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 11).

    Die Krankenkasse darf ihrem Versicherten nicht entgegenhalten, die Kosten dieser extrakorporalen Maßnahmen seien von der Versicherung des anderen Ehegatten zu tragen (vgl BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12 mwN).

    Eine Krankenkasse ist gegenüber ihrem Versicherten hingegen nicht leistungspflichtig für Maßnahmen, die unmittelbar und ausschließlich am Körper des (nicht bei ihr versicherten) Ehegatten ihres Versicherten ausgeführt werden (vgl BSGE 88, 51, 54 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 14; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 13).

    Deshalb ist auch das Bundessozialgericht (BSG) bisher davon ausgegangen, dass eine Krankenkasse den bei ihr Versicherten nicht entgegenhalten kann, die Leistung könne von der privaten Versicherung des Ehegatten beschafft werden (vgl BSG, Beschluss vom 22.3.2005 - B 1 KR 32/03 R; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12; BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16).

  • BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 24/05 R

    Krankenversicherung - Prozessführungsbefugnis - Versicherter - Kostenerstattung

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Der private Behandlungsvertrag mit Prof. Dr. K. war nicht etwa nichtig, weil dieser die Klägerin in eine Privatbehandlung gedrängt hätte (vgl dazu zB BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, jeweils RdNr 26).

    Insoweit hat es sich nur um eine zeitweise Entlastung durch einen Dritten, nicht aber etwa durch den Leistungserbringer gehandelt (vgl dagegen zu Letzterem BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, jeweils RdNr 24 mwN; zur Unerheblichkeit von Leistungen Unterhaltspflichtiger vgl BSG SozR 4-2500 § 33 Nr. 13 RdNr 10; BSGE 93, 176, 177 = SozR 4-2500 § 33 Nr. 7).

    Eine solche Vereinbarung ist nicht etwa nach § 32 SGB I oder aus anderen Gründen nichtig (zu Nichtigkeitsgründen vgl zB BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, jeweils RdNr 26; zuletzt BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 14/07 R - RdNr 14 ff mwN, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intrazytoplasmatische

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Dieser Ausschluss verstieß gegen höherrangiges Recht (vgl BSGE 88, 62, 67 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 27 f; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 7; BSG, Urteil vom 21.2.2006 - B 1 KR 29/04 R - RdNr 11).

    Die Krankenkasse darf ihrem Versicherten nicht entgegenhalten, die Kosten dieser extrakorporalen Maßnahmen seien von der Versicherung des anderen Ehegatten zu tragen (vgl BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12 mwN).

    Eine Krankenkasse ist gegenüber ihrem Versicherten hingegen nicht leistungspflichtig für Maßnahmen, die unmittelbar und ausschließlich am Körper des (nicht bei ihr versicherten) Ehegatten ihres Versicherten ausgeführt werden (vgl BSGE 88, 51, 54 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 14; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 26; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 13).

  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 25/03

    Privater Krankenversicherer eines zeugungsunfähigen Mannes muß die Kosten einer

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Entgegen der Ansicht der Beklagten ist es für den Anspruch der Klägerin unerheblich, dass nicht nur die Klägerin den Anspruch auf Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft nach § 27a SGB V hatte, sondern zusätzlich der Ehegatte der Klägerin von der beigeladenen PKV Erstattung der Gesamtheit der ärztlichen Maßnahmen (dazu a) entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) verlangen konnte (vgl BGH, Urteil vom 3.3.2004 - IV ZR 25/03; BGHZ 99, 228, 233).

    Entsprechend hat der BGH entschieden, der Privatversicherer könne dem Anspruch seines Versicherungsnehmers nicht entgegenhalten, dass seine Ehefrau einen entsprechenden Anspruch gegen ihre Krankenkasse aus § 27a SGB V habe (vgl BGHZ 158, 166 = NJW 2004, 1658).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 60/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Das sind Kläger und Beklagte, die nicht zu den in § 183 SGG genannten privilegierten Personen gehören, nicht aber Beigeladene (vgl auch BSG, Urteil vom 6.9.2007 - B 14/7b AS 60/06 R - RdNr 18, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R

    Krankenversicherung - kein Raum für sozialrechtlichen Herstellungsanspruch neben

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Eine solche Vereinbarung ist nicht etwa nach § 32 SGB I oder aus anderen Gründen nichtig (zu Nichtigkeitsgründen vgl zB BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, jeweils RdNr 26; zuletzt BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 14/07 R - RdNr 14 ff mwN, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 244/83

    LKW II - Mobiliargrundschuld, § 1120 BGB, Aufhebung eines Anwartschaftsrecht,

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Der Leistungserfolg, die Erfüllung der Pflichten der beigeladenen PKV, sollte erst mit Erfüllung der zusätzlichen Bedingungen eintreten (vgl entsprechend BGHZ 92, 280 = NJW 1985, 376, 377 mwN).
  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 32/03 R

    Kostenentscheidung im Rechtsstreit um die Ablehnung einer Kostenzusage durch die

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Deshalb ist auch das Bundessozialgericht (BSG) bisher davon ausgegangen, dass eine Krankenkasse den bei ihr Versicherten nicht entgegenhalten kann, die Leistung könne von der privaten Versicherung des Ehegatten beschafft werden (vgl BSG, Beschluss vom 22.3.2005 - B 1 KR 32/03 R; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12; BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16).
  • BSG, 24.09.1996 - 1 RK 33/95

    Grenzen des Kostenerstattungsanspruchs bei selbst beschafften Leistungen

    Auszug aus BSG, 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R
    Der in Betracht kommende Kostenerstattungsanspruch reicht nicht weiter als ein entsprechender Sachleistungsanspruch; er setzt daher voraus, dass die selbst beschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (stRspr, vgl zB BSGE 79, 125, 126 f = SozR 3-2500 § 13 Nr. 11 S 51 f mwN; BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 12 RdNr 11 mwN - LITT; zuletzt zB BSG, Urteil vom 28.2.2008 - B 1 KR 16/07 R - RdNr 13, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).
  • BGH, 17.12.1986 - IVa ZR 78/85

    Erstattungsfähigkeit der Kosten einer künstlichen Befruchtung in der privaten

  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 16/07 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss - Anfechtungsklage gegen Erlass einer Richtlinie im

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

  • BSG, 16.09.2004 - B 3 KR 19/03 R

    Krankenversicherung - Erstattungsanspruch - Versicherter - Hilfsmittel -

  • BSG, 21.02.2006 - B 1 KR 29/04 R

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung für intrazytoplasmatische

  • BSG, 03.08.2006 - B 3 KR 25/05 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel

  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 11/13 R

    Krankenversicherung - augenärztliche Behandlung - Erkrankung an altersbedingter

    Dies ist bei neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der vertragsärztlichen Versorgung gemäß § 135 Abs. 1 S 1 SGB V grundsätzlich nur dann der Fall, wenn zunächst der GBA in Richtlinien nach § 92 Abs. 1 S 2 Nr. 5 SGB V eine positive Empfehlung über den diagnostischen und therapeutischen Nutzen der Methode abgegeben hat und der Bewertungsausschuss sie zudem zum Gegenstand des EBM gemacht hat (stRspr, vgl zum Ganzen zB BSGE 88, 126, 128 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 14; BSGE 113, 241 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 29, RdNr 13 mwN; Hauck, NZS 2007, 461, 464 mwN) .
  • BSG, 11.09.2018 - B 1 KR 7/18 R

    Krankenversicherung - gesetzlich Versicherter - Erkrankung im Ausland -

    Mit der Beschränkung einer Abtretung auf festgestellte Kostenerstattungsansprüche trägt das Sozialrecht dem besonderen Schutzbedürfnis der Sozialleistungsberechtigten sowie ihrer Einbindung in spezifische Mitwirkungslasten (vgl §§ 60 ff SGB I) Rechnung (vgl BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, RdNr 14; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 29 f).

    Sie können sich jedoch - wie dargelegt - zur Absicherung lediglich nach Maßgabe des SGB I die von der KK oder dem Gericht bereits festgestellten Ansprüche der Versicherten auf Kostenerstattung übertragen lassen (vgl BSGE 97, 6 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 9, RdNr 14; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 29 f; E. Hauck in H. Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Bd 1, 19. Aufl, Stand 1.4.2018, § 13 SGB V RdNr 76 ff mwN).

    Eine KK kann dementsprechend den bei ihr Versicherten nicht entgegenhalten, die Leistung könne von der privaten Versicherung beschafft werden (vgl zu Ansprüchen aus § 27a SGB V BSG Beschluss vom 22.3.2005 - B 1 KR 32/03 R; BSG SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 RdNr 12; BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 25).

    Der erkennende Senat hat bereits erwähnt, dass Ausgleichsansprüche zwischen der KK und dem privaten Versicherer ohne - hier nicht ersichtliche - gesetzliche oder vertragliche Grundlage nicht in Betracht kommen (vgl BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 30) .

  • BSG, 26.05.2020 - B 1 KR 21/19 R

    Kostenerstattung für ambulante Augenoperation

    Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der vertragsärztlichen Versorgung sind gemäß § 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V grundsätzlich nur dann von der Leistungspflicht der GKV umfasst, wenn zunächst der GBA in Richtlinien nach § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 SGB V eine positive Empfehlung über den diagnostischen und therapeutischen Nutzen der Methode abgegeben hat und der Bewertungsausschuss sie zudem zum Gegenstand des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für vertragsärztliche Leistungen (EBM-Ä) gemacht hat (stRspr, vgl zum Ganzen zB BSG vom 16.5.2001 - B 6 KA 20/00 R - BSGE 88, 126, 128 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29 S 147; BSG vom 17.6.2008 - B 1 KR 24/07 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 14; BSG vom 7.5.2013 - B 1 KR 44/12 R - BSGE 113, 241 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 29, RdNr 13 mwN) .
  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

    Dies ist bei - wie hier - neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der vertragsärztlichen Versorgung gemäß § 135 Abs. 1 S 1 SGB V grundsätzlich nur dann der Fall, wenn zunächst der GBA in Richtlinien nach § 92 Abs. 1 S 2 Nr. 5 SGB V eine positive Empfehlung über den diagnostischen und therapeutischen Nutzen der Methode abgegeben hat und der Bewertungsausschuss sie zudem zum Gegenstand des einheitlichen Bewertungsmaßstabs für vertragsärztliche Leistungen (EBM) gemacht hat (vgl zB BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 14; BSGE 88, 126, 128 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29; Hauck, NZS 2007, 461, 464 mwN) .
  • BSG, 03.07.2012 - B 1 KR 25/11 R

    Krankenversicherung - Krankenkassenwechsel - Pflicht zur Erfüllung von bereits

    Da die Klägerin schon das Arzneimittel Avastin nicht als Naturalleistung beanspruchen kann, kommt es auf die weiteren Fragen nicht an, ob intravitreale Injektionen wegen ihrer Besonderheiten (etwa: Eigenarten der Applikation unter Beachtung der Spezifika des Zielgebiets; erforderlicher Hygienestandard; erforderliche Sicherungen für den Fall von Komplikationen) grundsätzlich einer Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) bedürfen oder - als der Art nach bekannte Anwendungsform einer Pharmakotherapie - gerade nicht (vgl § 135 SGB V), und ob das Fehlen einer ausdrücklichen EBM-Position einem Leistungsanspruch entgegensteht, oder etwa nach dem Rechtsgedanken eines Systemversagens überspielt werden kann (vgl dazu zB BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 13 f mwN; Hauck, NZS 2007, 461) .
  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 3/13 R

    Krankenversicherung - Anspruch eines Allergikers auf Versorgung mit

    Dies ist bei - wie hier - neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der vertragszahnärztlichen Versorgung gemäß § 135 Abs. 1 S 1 SGB V grundsätzlich nur dann der Fall, wenn zunächst der GBA in Richtlinien nach § 92 Abs. 1 S 2 Nr. 5 SGB V eine positive Empfehlung über den diagnostischen und therapeutischen Nutzen der Methode abgegeben hat und der Bewertungsausschuss sie zudem zum Gegenstand des Bema-Z gemacht hat (vgl zB BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 14; BSGE 88, 126, 128 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29; Hauck, NZS 2007, 461, 464 mwN) .
  • BSG, 01.03.2011 - B 1 KR 10/10 R

    Krankenversicherung - Festbetragsfestsetzung - Anfechtbarkeit durch Versicherte -

    Kosten eines Beigeladenen sind grundsätzlich durch eine im Verfahren unterlegene Behörde zu erstatten (vgl BSG SozR 4-4200 § 7 Nr. 5; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 17).
  • BSG, 29.08.2023 - B 1 KR 13/22 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für Kinderwunschbehandlung - Anspruch der

    Die Entscheidung des BSG vom 17.6.2008 (B 1 KR 24/07 R) stütze dies nicht.

    Deshalb kann eine KK dem bei ihr Versicherten nicht entgegenhalten, die Leistung könne von der privaten Versicherung des Ehegatten beschafft werden (so im Ergebnis bereits BSG vom 3.4.2001 - B 1 KR 22/00 R - BSGE 88, 51, 57 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 2 S 16 = juris RdNr 19; BSG vom 17.6.2008 - B 1 KR 24/07 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 25).

    Haben in einer solchen Situation die gesetzlich versicherte Ehefrau und der privat versicherte Ehemann sich überschneidende Leistungsansprüche gegen ihre KK einerseits und ihre private Krankenversicherung andererseits, steht den Eheleuten die Wahl offen, auf welchem Wege sie die Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft in Anspruch nehmen wollen (vgl BSG vom 17.6.2008 - B 1 KR 24/07 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 26) .

    Im Falle eines solchen Wahlrechts lässt die vollständige Erfüllung des Anspruchs gegen die private Krankenversicherung auch den gleichgerichteten, sich inhaltlich überschneidenden Anspruch gegen die gesetzliche Krankenversicherung erlöschen (vgl BSG vom 17.6.2008 - B 1 KR 24/07 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 17 RdNr 24 ff) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2016 - L 4 R 238/15

    Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung

    Soweit dort die Aufwendungen der in § 184 SGG genannten Gebührenpflichtigen nicht als erstattungsfähig angesehen werden, werden Beigeladene, auch wenn es sich um juristische Personen des öffentlichen Rechts handelt, in dieser in Bezug genommenen Vorschrift nicht aufgeführt (vgl. BSG Urt. v. 06.09.2007 - B 14/7b AS 60/06 R - juris Rn. 18; Urt. v. 17.06.2008 - B 1 KR 24/07 R - juris Rn. 31; Urt. v. 01.03.2011 - B 1 KR 10/10 R - juris Rn. 90).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.04.2015 - L 9 KR 9/13

    Kostenerstattung - künstliche Befruchtung - IVF/ICSI - Mischversicherung (Ehefrau

    Für einen Anspruch der Ehefrau gegen ihre gesetzliche Krankenkasse auf Erstattung von Kosten der künstlichen Befruchtung gibt es keine Grundlage, wenn die private Krankenkasse des Ehemannes bereits die Hälfte der Gesamtkosten erstattet hat und davon auch die Hälfte der Kosten für bei der Ehefrau durchgeführte Maßnahmen und die Hälfte der Kosten für extrakorporale Maßnahmen umfasst ist (Anschluss an BSG, B 1 KR 24/07 R).

    Für den Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte ist es unerheblich, dass nicht nur sie als gesetzlich Krankenversicherte einen Anspruch auf Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft nach § 27a SGB V hatte, sondern zusätzlich ihr Ehegatte von seiner privaten Krankenkasse tarifgemäß eine Erstattung der Gesamtheit der ärztlichen Maßnahmen verlangen konnte (vgl. hierzu und zum Folgenden Bundessozialgericht, Urteil vom 17. Juni 2008, B 1 KR 24/07 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 24); nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu den erstattungsfähigen Aufwendungen in der privaten Krankenversicherung auch die Kosten einer - wie hier - wegen der Unfruchtbarkeit des versicherten Mannes vorgenommenen homologen In-vitro-Fertilisation (extrakorporale Befruchtung).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2009 - 4 B 3.08

    Zum Umfang der Beihilfe für im Jahr 2005 entstandene Aufwendungen zur künstlichen

  • VG Ansbach, 14.04.2010 - AN 15 K 09.02255

    Zur Beihilfefähigkeit von Maßnahmen extrakorporaler Befruchtung

  • BVerwG, 29.07.2021 - 5 C 18.19

    Kein Ausschluss der Beihilfefähigkeit für extrakorporale Maßnahmen einer

  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 65/12 R

    Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für selbstbeschaffte

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2009 - 4 B 4.08

    Beihilfefähigkeit einer künstlichen Befruchtung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2009 - 4 B 5.08

    Beihilfefähigkeit einer künstlichen Befruchtung

  • LSG Baden-Württemberg, 14.12.2011 - L 5 KR 4904/10
  • BSG, 05.12.2012 - B 1 KR 14/12 B

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme der Behandlungsmaßnahmen einer

  • BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 18/10 R

    Krankenversicherung - Richtlinien über künstliche Befruchtung - ICSI - kein

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.06.2009 - 10 A 10309/09

    Beihilfe muss lückenlose Übernahme von Aufwendungen für künstliche Befruchtung

  • BSG, 18.09.2008 - B 3 KR 5/08 B
  • BSG, 09.07.2009 - B 1 KR 2/09 B
  • LSG Hessen, 30.10.2008 - L 1 KR 143/07

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intracytoplasmatische

  • LSG Baden-Württemberg, 15.08.2023 - L 2 SO 3980/21
  • LSG Bayern, 25.07.2008 - L 4 KR 87/06

    Kostenübernahme einer künstlichen Befruchtung durch die Krankenversicherung

  • BSG, 20.08.2014 - B 1 KR 97/13 B
  • BSG, 02.11.2011 - B 12 KR 34/11 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bezeichnung des Verfahrensmangels - Verletzung des

  • BSG, 05.11.2015 - B 1 KR 64/15 B
  • SG München, 26.07.2017 - S 39 KR 1907/15

    Kein Erstattungsanspruch der privaten gegenüber der gesetzlichen

  • SG Nürnberg, 28.01.2022 - S 11 KR 767/19

    Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei künstlicher Befruchtung

  • SG München, 20.09.2017 - S 12 KR 2265/16

    Unzulässigkeit des Sozialrechtswegs bei Klage eines privaten

  • LSG Bayern, 04.07.2008 - L 4 KR 30/07

    Verpflichtung einer gesetzlichen Krankenkasse zur Übernahme der Kosten für

  • LSG Bayern, 22.01.2009 - L 4 KR 147/07

    Anspruch eines gesetzlich Krankenversicherten auf Erstattung der Kosten für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.11.2015 - L 8 SO 294/12
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.11.2011 - L 9 KR 644/07
  • VG Ansbach, 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410

    Zur Beihilfefähigkeit von Maßnahmen extrakorporaler Befruchtung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.09.2015 - L 4 KR 180/12
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