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   BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93   

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BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93 (https://dejure.org/1995,2088)
BSG, Entscheidung vom 23.05.1995 - 13 RJ 43/93 (https://dejure.org/1995,2088)
BSG, Entscheidung vom 23. Mai 1995 - 13 RJ 43/93 (https://dejure.org/1995,2088)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 724
  • NZS 1996, 142
  • NZS 1996, 44
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • Drs-Bund, 27.06.1973 - BT-Drs 7/868
    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Aus den Materialien zu § 53 SGB I ist zwar erkennbar, daß der Gesetzgeber die starren Regelungen über die Abtretung von Sozialleistungen in § 119 der Reichsversicherungsordnung (RVO) und anderen Vorschriften, die Sozialleistungen fast völlig dem Rechtsverkehr entzogen, abbauen und diese Leistungen stärker dem Rechtsverkehr zugänglich machen wollte (BT-Drucks 7/868 S. 32).

    Gegenteiliges kann auch nicht daraus entnommen werden, daß in den Materialien (vgl. BT-Drucks 7/868 S. 32) gefolgert wird, bei der Bestimmung der Abtretbarkeitsgrenzen seien die §§ 850c und d ZPO maßgebend.

  • BSG, 09.04.1987 - 5b RJ 4/86

    Abtretung von Ansprüchen - Zusammenrechnung der Sozialleistungen - Einwilligung

    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Sie habe insoweit hinsichtlich des Schuldnerschutzes eine dem Vollstreckungsgericht i.S. der ZPO vergleichbare Stellung inne (Hinweis auf BSGE 61, 274 = SozR 1200 § 53 Nr. 7).

    Vielmehr ist u.a. gem § 850e Nrn 2 und 2a ZPO auch über die Zusammenrechnung der Rente mit Arbeitseinkommen und sonstigen Sozialleistungen zu entscheiden, sofern der neue Gläubiger dies beantragt (vgl. BSGE 61, 274, 276f. = SozR 1200 § 53 Nr. 7 S. 26f.); ferner ist - wie noch gezeigt werden wird - auf Antrag des Versicherten zu prüfen und zu entscheiden, ob dieser durch die beabsichtigte Abtretung nicht sozialhilfebedürftig wird (§ 850f. ZPO).

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) eine entsprechende Anwendung von § 850f. Abs. 1 Buchst a ZPO in der Weise, daß der Arbeitgeber von sich aus die betreffenden Grenzen zu bestimmen hätte, abgelehnt (NJW 1991, 2039).
  • BSG, 27.11.1991 - 4 RA 80/90

    Ausführung eines öffentlich-rechtlichen Abtretungsvertrages kein Verwaltungsakt,

    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Der 4. Senat des Bundessozialgerichts [BSG] (BSGE 70, 37, 40 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 2 S. 10) meint allerdings, die Errechnung des abgetretenen Betrages und seine Auszahlung durch die Beklagte als Schuldnerin der abgetretenen Forderung enthalte - jedenfalls im Verhältnis zum Abtretungsgläubiger -keinen Verwaltungsakt, denn in der Ermittlung des Betrages liege keine eigenständige Regelung.
  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 110/83

    Altersruhegeld im Konkurs

    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Diese Interpretation läßt sich darauf zurückführen, daß der Gesetzgeber bei Schaffung des § 53 Abs. 3 SGB I der Meinung war, bei Einhaltung der Pfändungsfreigrenzen werde auch der Sozialhilfebedarf sichergestellt (vgl. BGH NJW 1985, 976, 978; Büttner FamRZ 1990, 459; Kothe RPfl 1990, 9, 10), deshalb bedürfe es eines Hinweises auf darüber hinaus wirksame Begrenzungen nicht.
  • BSG, 11.03.1982 - 5b/5 RJ 150/80

    Verwaltungsverfahren; Unterlassene Anhörung; Verzicht auf Geltendmachen einer

    Auszug aus BSG, 23.05.1995 - 13 RJ 43/93
    Ob dies hier entsprechend den gesetzlichen Anforderungen geschehen ist, kann indes dahinstehen, weil der Kläger auf die Geltendmachung der Rechte aus unterlassener Anhörung verzichtet hat (BSG SozR 1200 § 34 Nr. 17).
  • BSG, 24.10.2013 - B 13 R 31/12 R

    Abtretung einer Rentenleistung - Vorverfahren - Leistungsklage -

    Sie hält das angefochtene Berufungsurteil für zutreffend und weist darauf hin, dass die Beklagte nach der Rechtsprechung des BSG (Hinweis auf BSGE 57, 211, 212 und Senatsurteil vom 23.5.1995 - SozR 3-1200 § 53 Nr. 7) über die Abtretung durch VA hätte entscheiden müssen.

    Im Fall einer Abtretung der Sozialleistung hat der Sozialleistungsträger zudem im Verhältnis zum Sozialleistungsberechtigten (Versicherten) die Höhe des diesem (noch) auszuzahlenden Betrags durch VA zu regeln (vgl BSGE 57, 211, 212 = SozR 1200 Art. 2 § 18 Nr. 1; BSGE 61, 100, 102 f = SozR 1200 § 54 Nr. 11; BSG SozR 1300 § 63 Nr. 10 S 34; Senatsurteil vom 23.5.1995 - SozR 3-1200 § 53 Nr. 7 S 39; BSGE 76, 184, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 8 S 48; BSG SozR 4-1200 § 53 Nr. 1 RdNr 18) .

    Ob die abgetretene Sozialleistung im Verhältnis zum Abtretungsempfänger (hier die beigeladene Bank) durch VA zuzuerkennen ist, bedarf an dieser Stelle keiner Entscheidung (verneinend BSGE 70, 37, 40 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 2 S 10; vgl aber BSGE 61, 100, 102 f = SozR 1200 § 54 Nr. 11 S 28 f; offengelassen im Senatsurteil vom 23.5.1995 - SozR 3-1200 § 53 Nr. 7 S 39 und in BSGE 76, 184, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 8 S 48) .

    Die hiernach zutreffende Klageart wäre mithin die Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG; vgl dazu Senatsurteil vom 23.5.1995 - SozR 3-1200 § 53 Nr. 7 S 39; BSGE 76, 184, 185 f = SozR 3-1200 § 53 Nr. 8 S 47; vgl aber BSGE 57, 211, 212 = SozR 1200 Art. 2 § 18 Nr. 1, für den Fall, dass der Träger einen VA "ausdrücklich verweigert", was dem Kläger bei seiner Rechtsverfolgung mittels Leistungsklage nicht zum Nachteil gereichen darf) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2003 - L 4 (3) RA 91/00

    Rentenversicherung

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 23.05.1995, Az.: 13 RJ 43/93) handele es sich bei den Entscheidungen der Beklagten, Rentenbeträge aufgrund von Abtretungen und Pfändungen zu Gunsten der Gläubiger eines Versicherten abzutrennen und an diese abzuführen, im Verhältnis zum Versicherten um Verwaltungsakte nach § 31 Sozialgesetzbuch 10 Buch (SGB X).

    Der gegenteiligen Entscheidung des 13. Senates des BSG (Urteil vom 23.5.1995, Az.: 13 RJ 43/93) könne nicht gefolgt werden.

    Die Mitteilung des Ergebnisses der Berechnung des aufgrund einer Abtretung nach § 53 Abs. 3 SGB I auszuzahlenden Betrages und seiner Auszahlung durch die Beklagte als Schuldnerin des abgetretenen Rentenanspruches an den Zessionar stellt im Verhältnis zum Versicherten die Regelung eines Einzelfalles i.S.d. § 31 SGB X dar, (BSG, Urteil vom 23.05.1995, Az.: 13 RJ 43/95, SozR 3- 1200 § 53 Nr. 7; Urteil vom 29.06.1995, Az.: 11 RAr 109/94, SozR 3-1200 § 53 Nr. 8 m.w.N.).

    In der sozialgerichtlichen und zivilrechtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass die sich aus der Härteklausel des § 850 f Abs. 1 Buchst. a ZPO ergebenden Pfändungsfreigrenzen auch im Falle der Abtretung von sozialrechtlichen Ansprüchen nach § 53 Abs. 3 SGB I oder Arbeitseinkommen anzuwenden sind (BSG, Urteil vom 23.05.1995, - 13 RJ 43/93 - a.a.O.; Urteil vom 29.06.1995, - 11 RAr 109/94 - a.a.O.; OLG Köln, Beschluss vom 18.02.1998, - 12 W 4/98 -, Rechtspfleger 1998, 254; LG Heilbronn, Beschluss vom 10.01.2001, - 1 bC 516/00 -, Rechtspfleger 2001, 190; LG Frankfurt, Beschluss vom 06.04.1999, - 2-9 T 943/98 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.1998, - 24 W 67/98 - LG Mainz, Beschluss vom 06.02.2002, - 8 T 363/01 - AG Hamburg, Urteil vom 14.04.2000, - 7 C 71/00 - AG Bad Wiessee, Urteil vom 13.08.1999, - 1 C 104/99 -, NJW 2000, 1593; Winter, Anwendbarkeit von § 850 f. ZPO bei Abtretungen, Rechtspfleger 2000, 149).

    Der 13. Senat des BSG hat in dem Urteil vom 23.05.1995, - 13 RJ 43/93 -, a.a.O. die Auffassung vertreten, dass ein Sozialleistungsträger auf Antrag des Versicherten bei der Ermittlung der Höhe des abgetretenen Betrages die Vorschrift des § 850 f Abs. 1 Buchst. a ZPO zu beachten hat und ggf. durch Verwaltungsakte die bei der Ausführung der Abtretung zu berücksichtigenden Pfändungsfreigrenzen heraufzusetzen hat.

  • BSG, 13.12.2001 - B 13 RJ 67/99 R

    Einstellung der Rentenzahlung an Bewohner der Colonia Dignidad wegen nicht

    Die Erforderlichkeit eines Verwaltungsakts im Zusammenhang mit der Auszahlung einer durch Bescheid bewilligten Rente richtet sich mithin danach, ob im Einzelfall eine Regelung mit Außenwirkung zu treffen ist (vgl zB BSG SozR 1300 § 63 Nr. 10 S 34 f; BSGE 70, 37, 40 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 2 S 10; SozR 3-1200 § 53 Nr. 7 S 39 f).

    Dies hat das BSG zB bei der Ablehnung einer gewünschten Zahlungsweise (vgl BSG SozR 1200 § 47 Nr. 1), der Anordnung einer Abzweigung iS von § 48 SGB I (vgl BSGE 57, 127 = SozR 1200 § 48 Nr. 9; BSGE 59, 30 = SozR 1200 § 48 Nr. 10; BSG SozR 1200 § 48 Nr. 11, 12, 13), der Feststellung des dem Berechtigten auszuzahlenden Teils einer (teilweise) abgetretenen Sozialleistungsforderung (vgl BSG SozR 1300 § 63 Nr. 10; BSGE 57, 211 = SozR 1200 Art. 2 § 18 Nr. 1; BSG SozR 3-1200 § 53 Nr. 7; BSGE 76, 184 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 8; vgl allerdings auch BSGE 70, 37 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 2; BSGE 70, 186 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 4) und bei der Entscheidung bejaht, ob eine Abtretung im wohlverstandenen Interesse des Leistungsberechtigten liegt (vgl BSG SozR 3-1200 § 53 Nr. 6, 9).

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