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   BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93   

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BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93 (https://dejure.org/1994,1233)
BSG, Entscheidung vom 15.12.1994 - 12 RK 69/93 (https://dejure.org/1994,1233)
BSG, Entscheidung vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93 (https://dejure.org/1994,1233)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 75, 283
  • ZIP 1995, 396
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 21.07.1988 - 7 RAr 51/86

    Pfändung von Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Das ArbA hat mit dem angefochtenen Bescheid erstmals über den Beitragserstattungsanspruch des Klägers entschieden und dessen Voraussetzungen zwar bejaht, eine Auszahlung aber abgelehnt (zur Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bei bindendem Bewilligungsbescheid vgl BSGE 67, 143 [BSG 12.07.1990 - 4 RA 47/88] = SozR 3-1200 § 52 Nr. 1; BSGE 64, 17 = SozR 1200 § 54 Nr. 13).

    Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Sachverhalten, in denen das BSG die Aufrechnung als Eingriffsakt beurteilt hat (BSGE 64, 17 = SozR 1200 § 54 Nr. 13; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3).

  • BSG, 25.08.1961 - 1 RA 233/59
    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Darin werden lediglich die Beschränkungen eines allgemeinen Aufrechnungsrechts geregelt, das - wie im sonstigen öffentlichen Recht - durch das Vorliegen der zivilrechtlichen Grundvoraussetzungen eröffnet wird; es handelt sich nicht um Sondervorschriften, die das Zivilrecht verdrängen (so auch BSGE 15, 36 = SozR Nr. 1 zu § 1299 RVO).

    Dennoch mußten sie vorliegen, was nur mit der gleichzeitigen Anwendbarkeit des bürgerlichen Rechts erklärt werden kann (vgl RVA AN 1930, IV 72 = EuM Bd 26, 403; RVA AN 1934, IV 54 sowie nochmals BSGE 15, 36).

  • BSG, 12.07.1990 - 4 RA 47/88

    Zulässigkeit der Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 SGG bei Verrechnung,

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Das ArbA hat mit dem angefochtenen Bescheid erstmals über den Beitragserstattungsanspruch des Klägers entschieden und dessen Voraussetzungen zwar bejaht, eine Auszahlung aber abgelehnt (zur Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bei bindendem Bewilligungsbescheid vgl BSGE 67, 143 [BSG 12.07.1990 - 4 RA 47/88] = SozR 3-1200 § 52 Nr. 1; BSGE 64, 17 = SozR 1200 § 54 Nr. 13).

    Insoweit bedurfte es aber im Anschluß an eine Entscheidung des 4. Senats (BSGE 67, 143, 146 [BSG 12.07.1990 - 4 RA 47/88] = SozR 3-1200 § 52 Nr. 1 S 5) keiner Ermächtigung zur Aufrechnung, sondern allenfalls einer Ermächtigung zu ihrer verwaltungsverfahrensrechtlichen Umsetzung nach den §§ 45, 48 SGB X. Ob dieser Entscheidung zu folgen ist, kann hier offenbleiben, weil eine bindende Bewilligung nicht vorliegt, nachdem die Beklagte mit dem angefochtenen Bescheid erstmals über den Beitragserstattungsanspruch des Klägers entschieden hat.

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    d. Gesellschaften m. beschränkter Haftung (GmbHG) verbotenen Auszahlung des zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen Vermögens gleichkäme (BGHZ 81, 252).
  • BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89

    Zulässigkeit der Aufrechnung des bürgenden Gesellschafters gegen eine Forderung

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Aus diesem Grund ist beispielsweise die Aufrechnung des Bürgen mit der auf ihn übergegangenen Hauptforderung auch dann zulässig, wenn der Bürge den Gläubiger erst während des Konkursverfahrens befriedigt und erst dadurch den Forderungsübergang nach § 774 Abs. 1 BGB auslöst (BGH LM Nr. 8 zu § 54 KO = ZIP 1990, 53 mwN; auch schon RGZ 37, 82, 86f); dasselbe gilt für den Forderungsübergang nach § 426 Abs. 2 BGB, wenn ein Gesamtschuldner während des Konkursverfahrens eine vor dem Konkurs entstandene Forderung erfüllt (vgl RGZ 58, 11 unter Hinweis auf die Motive zur KO).
  • RG, 30.05.1896 - I 58/96

    1. Ist der Anspruch der Kommanditgesellschaft auf die versprochene und im

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Aus diesem Grund ist beispielsweise die Aufrechnung des Bürgen mit der auf ihn übergegangenen Hauptforderung auch dann zulässig, wenn der Bürge den Gläubiger erst während des Konkursverfahrens befriedigt und erst dadurch den Forderungsübergang nach § 774 Abs. 1 BGB auslöst (BGH LM Nr. 8 zu § 54 KO = ZIP 1990, 53 mwN; auch schon RGZ 37, 82, 86f); dasselbe gilt für den Forderungsübergang nach § 426 Abs. 2 BGB, wenn ein Gesamtschuldner während des Konkursverfahrens eine vor dem Konkurs entstandene Forderung erfüllt (vgl RGZ 58, 11 unter Hinweis auf die Motive zur KO).
  • RG, 27.11.1903 - VII 278/03

    Aufrechnung im Konkurse

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Aus diesem Grund ist beispielsweise die Aufrechnung des Bürgen mit der auf ihn übergegangenen Hauptforderung auch dann zulässig, wenn der Bürge den Gläubiger erst während des Konkursverfahrens befriedigt und erst dadurch den Forderungsübergang nach § 774 Abs. 1 BGB auslöst (BGH LM Nr. 8 zu § 54 KO = ZIP 1990, 53 mwN; auch schon RGZ 37, 82, 86f); dasselbe gilt für den Forderungsübergang nach § 426 Abs. 2 BGB, wenn ein Gesamtschuldner während des Konkursverfahrens eine vor dem Konkurs entstandene Forderung erfüllt (vgl RGZ 58, 11 unter Hinweis auf die Motive zur KO).
  • BGH, 05.04.1952 - I ZR 123/51

    Aufrechnung mit Kriegssachschädenforderung

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Das setzt § 395 BGB für das öffentliche Recht stillschweigend voraus und ist seit langem anerkannt (statt aller: RGZ 47, 330; BGHZ 5, 352; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 232 § 87 Bundesbeamtengesetz (BBG) Nr. 48; Palandt/Heinrichs, BGB 53. Aufl 1994, § 395 RdNr 1; zur Entwicklung vgl Pietzner, VerwArch 73 - 1982 -, 453 - 461).
  • BSG, 23.11.1981 - 10/8b RAr 6/80

    Konkursausfallgeld - Voraussetzungen

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Demgegenüber hat die Rechtsprechung für das Insolvenzereignis der offensichtlichen Masselosigkeit nach § 141b Abs. 3 Nr. 2 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) einen früheren Anspruchsübergang angenommen, wenn hinreichende Anhaltspunkte vorliegen, daß ein Kaug-Anspruch in Betracht kommt (BAGE 29, 211 [BAG 04.06.1977 - 5 AZR 663/75] = AP Nr. 4 zu § 59 KO; BAGE 38, 1 [BAG 10.02.1982 - 5 AZR 936/79] = AP Nr. 1 zu § 141m AFG; BSGE 48, 269 = SozR 4100 § 141b Nr. 11; BSGE 53, 1 [BSG 23.11.1987 - 10/8b RAr 6/80] = SozR aaO Nr. 21).
  • BSG, 18.02.1992 - 5 RJ 61/90

    Verrechnung des abgetretenen Teils einer Geldleistung

    Auszug aus BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93
    Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Sachverhalten, in denen das BSG die Aufrechnung als Eingriffsakt beurteilt hat (BSGE 64, 17 = SozR 1200 § 54 Nr. 13; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3).
  • BGH, 26.05.1971 - VIII ZR 137/70

    Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen eines Viehbetreibers -

  • BSG, 17.07.1979 - 12 RAr 15/78

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Konkursausfallgeld - Beendigung der

  • BAG, 04.06.1977 - 5 AZR 663/75

    Konkursausfallgeld - Konkursverwalter - Urlaubsentgelt - Massenschuld

  • BAG, 10.02.1982 - 5 AZR 936/79

    RÜckständiger Lohn - Lohnforderungsanspruch - Konkursausfallgeld

  • RG, 01.07.1890 - II 116/90

    1. Nach welchem örtlichen Rechte ist die Kompensationseinrede zu beurteilen? 2.

  • RG, 28.12.1900 - VII 206/00

    Stempelsteuer

  • BSG, 25.11.1965 - 12 RJ 352/62

    Arbeiterrentenversicherung - Unrechtmäßige freiwillige Beträge -

  • BSG, 30.11.1965 - 3 RK 10/61

    Ansprüche der Krankenkasse - Aufrechnungsmöglichkeit der Krankenkasse -

  • BSG, 17.03.2005 - B 3 KR 11/04 R

    Krankenversicherung - Vorliegen einer vollstationären Krankenhausbehandlung bei

    Dies ist grundsätzlich zulässig, denn auch trotz Fehlens der Voraussetzungen des § 51 Sozialgesetzbuch - Allgemeiner Teil (SGB I), der die Aufrechnung in bestimmten Fällen regelt, deren tatbestandlichen Voraussetzungen hier aber nicht erfüllt sind, besteht allgemein die Möglichkeit, einer öffentlich-rechtlichen Forderung im Wege der Aufrechnung, auf die §§ 387 ff Bürgerliches Gesetzbuch entsprechend anzuwenden sind, entgegenzutreten (vgl das zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehene Urteil des Senats vom 22. Juli 2004 - B 3 KR 21/03 R -, Umdruck S 6, und zur Aufrechnung als Institut des öffentlichen Rechts allgemein BSGE 75, 283, 284 ff = SozR 3-2400 § 28 Nr. 2 und BSGE 63, 224, 230 f = SozR 1300 § 48 Nr. 47 - jeweils mwN).
  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegensei- tigkeit -

    Würde man dennoch der Aufrechnungs- bzw Verrechnungserklärung (auch) die Rechtswirkung entsprechend einer Regelung iS eines Verwaltungsaktes beimessen wollen, so fehlte es insoweit an der für die Ermächtigung zum Erlass eines Verwaltungsaktes erforderlichen (parlaments-)gesetzlichen Ermächtigung (vgl im Übrigen hierzu BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 1 S 5 mwN; BFHE 191, 5, 12 ff; BVerwGE 66, 218, 220; BVerwG DVBl 1986, 146; BSGE 75, 283, 288 = SozR 3-2400 § 28 Nr. 2; Staudinger/Gursky, aaO, Vorbem 98 zu §§ 387 ff mwN; Weber, Die Rechtsqualität von Aufrechnung, Verrechnung, Abtretung (Übertragung), Abzweigung und Pfändung, SGb 1999, 225, 227 ff mwN; Aufrechnungs- bzw Verrechnungserklärung als Verwaltungsakt: Lilge in GesamtKomm, § 52 SGB I Anm 5; Grüner, SGB I, § 52 Anm V; Peters, SGB I, § 51 Anm 4; Benz, Die Verrechnung von Leistungen nach § 52 SGB I, WzS 1986, 289, 297, 331; BSGE 53, 208, 209 = SozR 1200 § 52 Nr. 6; BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13; BSG SozR 3-1200 § 52 Nr. 3 S 32).
  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 21/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Vergütung - Arzneimittelversuch -

    Doch auch trotz Fehlens der Voraussetzungen des § 51 SGB I besteht grundsätzlich die Möglichkeit, einer öffentlich-rechtlichen Forderung im Wege der Aufrechnung, auf die §§ 387 ff Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) entsprechend anzuwenden sind, entgegenzutreten (vgl zur Aufrechnung als Institut des öffentlichen Rechts BSGE 75, 283, 284 ff = SozR 3-2400 § 28 Nr. 2 und BSGE 63, 224, 230 f = SozR 1300 § 48 Nr. 47 - jeweils mwN).

    Allein durch die Aufrechnungserklärung (vgl dazu noch unten Punkt 4) sind gemäß § 387 BGB sowohl die Haupt- als auch die Gegenforderung erloschen, ohne dass es einer weiteren - sozialrechtlichen - Ermächtigungsnorm hierfür bedurfte (vgl BSGE 75, 283, 284 f = SozR 3-2400 § 28 Nr. 2).

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