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   BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R   

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BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R (https://dejure.org/2001,1450)
BSG, Entscheidung vom 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R (https://dejure.org/2001,1450)
BSG, Entscheidung vom 30. August 2001 - B 4 RA 62/00 R (https://dejure.org/2001,1450)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2002, 96 (Ls.)
  • NJ 2002, 502
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 16.11.2000 - B 4 RA 55/99 R

    Zur Anerkennung von Zeiten des Vorruhestandsgeldbezuges im Beitrittsgebiet als

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    a) Rechtsgrundlage für die beitragsrechtliche Rechtsnatur der bei der Altersrente nach dem SGB VI zu berücksichtigenden Zeit vom 1. März 1981 bis 9. Mai 1990 im Beitrittsgebiet ist die Gleichstellungsnorm des § 248 Abs. 3 Satz 1 SGB VI. Wie der Senat bereits ausgeführt hat (vgl BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 7 S 37 ff), finden die in § 55 Abs. 1 SGB VI getroffenen Regelungen für Beitragsansprüche, Beitragsschuldner und Beitragszahlungen im Beitrittsgebiet vor dem 1. Januar 1992 keine Anwendung.

    Beitragszeiten nach dem SGB VI sind somit grundsätzlich Zeiten, für die Beiträge - von wem auch immer - gezahlt worden sind (§ 55 Abs. 1 Satz 1 SGB VI) oder als gezahlt gelten (§ 55 Abs. 1 Satz 2 SGB VI), etwa im Falle von Zeiten der Kindererziehung (vgl hierzu Urteil des Senats vom 29. Juni 2000 - B 4 RA 57/98 R = SozR 3-2600 § 210 Nr. 2 S 12 f; BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 7 S 39 f).

    Die Bestimmung definiert den Begriff "Beitragszeit" ausschließlich für den Geltungsbereich des SGB VI, und zwar für die Zeit ab - und nicht vor - dessen Inkrafttreten am 1. Januar 1992 (vgl hierzu BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 7 S 38 f).

    Wegen der Andersartigkeit des Rentenversicherungsrechts des Beitrittsgebietes, das mit Ablauf des 31. Dezember 1991 außer Kraft getreten ist, bedurfte es einer rechtsbegründenden Entscheidung des Deutschen Bundestages zur Frage, ob und ggf unter welchen Voraussetzungen "Beitrittsgebietszeiten" nach dem ab 1. Januar 1992 geltenden SGB VI den Beitragszeiten "nach Bundesrecht" gleich stehen und damit im Rechtsverhältnis zur Beklagten Beitragszeiten - mit Rangstellen begründenden versicherten Arbeitsverdiensten - "nach Bundesrecht" erlangt sind (vgl BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 7 S 38 ff mwN).

  • BSG, 18.07.1996 - 4 RA 7/95

    Auswirkungen der Entgeltbescheide des Versorgungsträgers, Zulässigkeit der

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (SozR 3-8570 § 8 Nr. 2, 3; § 1 Nr. 1; Urteile des Senats vom 5. Dezember 1996 - 4 RA 84/95 und 4 RA 94/95, vom 14. Mai 1996 - 4 RA 95/94, vom 24. Oktober 1996 - 4 RA 80/95, vom 4. August 1998 - B 4 RA 74/96 R - und vom 10. November 1998 - B 4 RA 30/98 R) hat allein der Versorgungsträger gemäß § 8 Abs. 1 AAÜG in einem dem Rentenfeststellungsverfahren vorgelagerten, dem Vormerkungsverfahren nach § 149 Abs. 5 SGB VI ähnlichen besonderen Verwaltungsverfahren einzelne Daten verbindlich festzustellen, die für die spätere Festsetzung des Wertes des Rechts auf die SGB VI-Rente durch den Träger der gesetzlichen Rentenversicherung von Bedeutung sein können.

    Die genannten Aufgabenbereiche werden vielmehr unabhängig voneinander in der jeweiligen Funktion wahrgenommen (vgl hierzu BSG SozR 3-8570 § 8 Nr. 2 S 5 f; § 1 Nr. 1 S 3 f).

  • BSG, 05.12.1996 - 4 RA 84/95

    Wert des subjektiven Rechts auf Regelaltersrente - Fürsorgepflicht der

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (SozR 3-8570 § 8 Nr. 2, 3; § 1 Nr. 1; Urteile des Senats vom 5. Dezember 1996 - 4 RA 84/95 und 4 RA 94/95, vom 14. Mai 1996 - 4 RA 95/94, vom 24. Oktober 1996 - 4 RA 80/95, vom 4. August 1998 - B 4 RA 74/96 R - und vom 10. November 1998 - B 4 RA 30/98 R) hat allein der Versorgungsträger gemäß § 8 Abs. 1 AAÜG in einem dem Rentenfeststellungsverfahren vorgelagerten, dem Vormerkungsverfahren nach § 149 Abs. 5 SGB VI ähnlichen besonderen Verwaltungsverfahren einzelne Daten verbindlich festzustellen, die für die spätere Festsetzung des Wertes des Rechts auf die SGB VI-Rente durch den Träger der gesetzlichen Rentenversicherung von Bedeutung sein können.
  • BSG, 24.10.1996 - 4 RA 80/95

    Zuständiger Versorgungsträger für Ansprüche und Anwartschaften aus

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (SozR 3-8570 § 8 Nr. 2, 3; § 1 Nr. 1; Urteile des Senats vom 5. Dezember 1996 - 4 RA 84/95 und 4 RA 94/95, vom 14. Mai 1996 - 4 RA 95/94, vom 24. Oktober 1996 - 4 RA 80/95, vom 4. August 1998 - B 4 RA 74/96 R - und vom 10. November 1998 - B 4 RA 30/98 R) hat allein der Versorgungsträger gemäß § 8 Abs. 1 AAÜG in einem dem Rentenfeststellungsverfahren vorgelagerten, dem Vormerkungsverfahren nach § 149 Abs. 5 SGB VI ähnlichen besonderen Verwaltungsverfahren einzelne Daten verbindlich festzustellen, die für die spätere Festsetzung des Wertes des Rechts auf die SGB VI-Rente durch den Träger der gesetzlichen Rentenversicherung von Bedeutung sein können.
  • BSG, 29.06.2000 - B 4 RA 57/98 R

    Rechte auf Rente durch Erwerb von Rangstellen durch Beitr & auml; ge

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    Beitragszeiten nach dem SGB VI sind somit grundsätzlich Zeiten, für die Beiträge - von wem auch immer - gezahlt worden sind (§ 55 Abs. 1 Satz 1 SGB VI) oder als gezahlt gelten (§ 55 Abs. 1 Satz 2 SGB VI), etwa im Falle von Zeiten der Kindererziehung (vgl hierzu Urteil des Senats vom 29. Juni 2000 - B 4 RA 57/98 R = SozR 3-2600 § 210 Nr. 2 S 12 f; BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 7 S 39 f).
  • BSG, 27.01.1999 - B 4 RA 7/98 R

    Wertermittlung - freiwilliger Beitrag - Berlin-Ost/DDR - Steigerungsbetrag -

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    Das DDR-Recht ist insoweit nur tatsächlicher Anknüpfungspunkt (vgl BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 3 S 14).
  • BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 41/98 R

    Rentenanpassungsmitteilung als Verwaltungsakt - Erstattung überzahlter

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    Damit ist die der Rentenanpassungsmitteilung zum 1. Juli 1999 zugrundeliegende Rentenhöchstwertfestsetzung - deren Regelungsgegenstand sich allein auf die wertmäßige Fortschreibung des zuerkannten Rechts auf Rente erstreckt (vgl hierzu BSG SozR 3-1300 § 31 Nr. 13 S 23 f) - gegenstandslos geworden.
  • BSG, 10.11.1998 - B 4 RA 30/98 R

    Entgeltbescheid - Zulässigkeit und Zeitpunkt der Einlegung der Anfechtungsklage

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (SozR 3-8570 § 8 Nr. 2, 3; § 1 Nr. 1; Urteile des Senats vom 5. Dezember 1996 - 4 RA 84/95 und 4 RA 94/95, vom 14. Mai 1996 - 4 RA 95/94, vom 24. Oktober 1996 - 4 RA 80/95, vom 4. August 1998 - B 4 RA 74/96 R - und vom 10. November 1998 - B 4 RA 30/98 R) hat allein der Versorgungsträger gemäß § 8 Abs. 1 AAÜG in einem dem Rentenfeststellungsverfahren vorgelagerten, dem Vormerkungsverfahren nach § 149 Abs. 5 SGB VI ähnlichen besonderen Verwaltungsverfahren einzelne Daten verbindlich festzustellen, die für die spätere Festsetzung des Wertes des Rechts auf die SGB VI-Rente durch den Träger der gesetzlichen Rentenversicherung von Bedeutung sein können.
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    Allerdings hätte die Beklagte keine endgültige Entscheidung über den Rentenhöchstwert treffen und das LSG der Anfechtungsklage gegen den endgültig festgesetzten Rentenhöchstwert auch insoweit stattgeben müssen, da die Sach- und Rechtslage noch nicht abschließend geklärt war (Verbot des vorzeitigen Verfahrensabschlusses; vgl hierzu entsprechend BSG SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 mwN).
  • BSG, 04.08.1999 - B 4 RA 1/99 R

    Zugehörigkeitszeiten zur AVI bei gleichzeitiger Mitgliedschaft in der

    Auszug aus BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 62/00 R
    Während § 248 Abs. 3 SGB VI dies für Erwerbstatbestände in der allgemeinen Rentenversicherung des Beitrittsgebiets regelt, trifft § 5 AAÜG eine Regelung speziell für solche Erwerbstatbestände im Zusammenhang mit Zusatz- und Sonderversorgungssystemen des Beitrittsgebietes (stRspr stellvertretend: BSG SozR 3-8570 § 5 Nr. 5 S 25; SozR 3-2600 § 248 Nr. 1 S 4, Nr. 3 S 14, Nr. 4 S 23 f).
  • BSG, 05.12.1996 - 4 RA 94/95

    Rechtmäßigkeit eines Entgeltbescheides nach § 8 des Gesetzes zur Überführung der

  • BSG, 24.10.1996 - 4 RA 121/95

    Planmäßige wissenschaftliche Aspirantur als rentenrechtliche Zeit

  • BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 18/98 R

    Forschungsstudium im Beitrittsgebiet keine gleichgestellte Beitragszeit

  • BSG, 14.05.1996 - 4 RA 95/94

    Höhe des Anspruchs bei Rentenüberleitung - Besonderheiten bei

  • BSG, 04.08.1998 - B 4 RA 74/96 R

    Überführungsbescheid - AVI - Zulässigkeit einer Verpflichtungsklage gegen den

  • BSG, 10.04.2003 - B 4 RA 41/02 R

    Rentenberechnung im Beitrittsgebiet - Beitragsbemessungsgrenze -

    Auch die erhobenen Klagen gegen die in den Bescheiden enthaltenen Rentenanpassungen zum 1. Juli des jeweiligen Jahres, die allein die wertmäßige Fortschreibung eines bereits zuerkannten Wertes des Rechts auf Rente (vgl BSG SozR 3-2600 § 248 Nr. 8 S 47 mwN; Urteil des Senats vom 30. Juli 2002 - B 4 RA 1/01 R - mwN, zur Veröffentlichung vorgesehen) betreffen, bilden jeweils selbstständige Streitgegenstände; denn insoweit wird nicht über den Geldwert des Rechts auf Rente, sondern ausschließlich über den Grad der Anpassung entschieden.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.11.2007 - L 12 R 1686/05

    DDR Invalidenrente - Beschäftigung während des Rentenbezuges - Überprüfungsantrag

    Zur Begründung verweist die Klägerin auf Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - zu § 248 SGB VI a.F. (Hinweis auf Urt. v. 31. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - ) und Rechtsprechung des Landessozialgerichts - LSG - und des Sozialgerichts - SG - Berlin, welche zunächst zu § 15 des Fremdrentengesetzes - FRG - und später auch zu § 248 SGB VI ergangen sei (Hinweis auf Urteile des LSG Berlin v. 9. März 1988 - L 9 An 10/87 - 31. Mai 1999 - L 16 RJ 65/97 - ; SG Berlin v. 1. Juli 1997 -S 26 J 1737/96 - v. 22. Januar 2002 - S 27 RJ 514/99 -).

    Die Gesetzesänderung ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass das BSG durch Urteil vom 30. August 2001 ( - B 4 RA 62/00 R - ) zu § 248 Abs. 3 SGB VI a.F. entschieden hatte, dass nur Bezieher einer Vollrente wegen Alters von dem Ausschlusstatbestand erfasst werden.

    Zwar würde es sich um einen Fall der (an dem Rechtsstaatsgebot des Grundgesetzes [Art. 20] zu messenden) echten Rückwirkung handeln, wenn in Übereinstimmung mit dem Urteil des BSG vom 30. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - davon auszugehen wäre, dass bereits unter der Geltung von § 248 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 SGB VI a.F. Anspruch auf rentensteigernde Berücksichtigung der neben dem Bezug einer Invalidenrente zurückgelegtem Beschäftigungszeit bestanden hätte.

    Jedenfalls bis zu der Entscheidung des BSG vom 30. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - hat sich bei den Betroffenen kein berechtigtes Vertrauen auf eine sie begünstigende Rechtslage bilden können.

  • SG Potsdam, 27.07.2005 - S 12 RA 352/03
    Zur Begründung verweist die Klägerin auf Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - zu § 248 SGB VI a.F. (Hinweis auf Urt. v. 31. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - ) und Rechtsprechung des Landessozialgerichts - LSG - und des Sozialgerichts - SG - Berlin, welche zunächst zu § 15 des Fremdrentengesetzes - FRG - und später auch zu § 248 SGB VI ergangen sei (Hinweis auf Urteile des LSG Berlin v. 9. März 1988 - L 9 An 10/87 - 31. Mai 1999 - L 16 RJ 65/97 - ; SG Berlin v. 1. Juli 1997 -S 26 J 1737/96 - v. 22. Januar 2002 - S 27 RJ 514/99 -).

    Die Gesetzesänderung ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass das BSG durch Urteil vom 30. August 2001 ( - B 4 RA 62/00 R - ) zu § 248 Abs. 3 SGB VI a.F. entschieden hatte, dass nur Bezieher einer Vollrente wegen Alters von dem Ausschlusstatbestand erfasst werden.

    Zwar würde es sich um einen Fall der (an dem Rechtsstaatsgebot des Grundgesetzes [Art. 20] zu messenden) echten Rückwirkung handeln, wenn in Übereinstimmung mit dem Urteil des BSG vom 30. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - davon auszugehen wäre, dass bereits unter der Geltung von § 248 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 SGB VI a.F. Anspruch auf rentensteigernde Berücksichtigung der neben dem Bezug einer Invalidenrente zurückgelegtem Beschäftigungszeit bestanden hätte.

    Jedenfalls bis zu der Entscheidung des BSG vom 30. August 2001 - B 4 RA 62/00 R - hat sich bei den Betroffenen kein berechtigtes Vertrauen auf eine sie begünstigende Rechtslage bilden können.

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