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   BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89   

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https://dejure.org/1989,3231
BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 (https://dejure.org/1989,3231)
BSG, Entscheidung vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 (https://dejure.org/1989,3231)
BSG, Entscheidung vom 06. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 (https://dejure.org/1989,3231)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch des Rechtsnachfolgers auf rückwirkende Feststellung der gesundheitlichen Voraussetzungen für das Merkmal "H" (Hilflosigkeit) - Tod des Betroffenen - Feststellung eines gesundheitlichen Merkmals als Sozialleistung - Personenbezogener Charakter des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Vererblichkeit nicht vermögenswerter Rechte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    SchwbG § 4 Abs. 1, § 4 Abs. 4; SGB I § 56
    Anspruch auf Feststellung einer Behinderung dem Tode des Berechtigten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 66, 120
  • SozR 3870 § 4 Nr. 4
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 20.03.1968 - I ZR 44/66

    "Mephisto"; Grundlagen des Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Es entspricht inzwischen überwiegender Auffassung, daß das allgemeine Persönlichkeitsrecht den Tod des Berechtigten überdauert (BVerfGE 30, 173, 194 f; BGHZ 50, 133, 137 f; Soergel/Stein a.a.O. mwN).
  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Es entspricht inzwischen überwiegender Auffassung, daß das allgemeine Persönlichkeitsrecht den Tod des Berechtigten überdauert (BVerfGE 30, 173, 194 f; BGHZ 50, 133, 137 f; Soergel/Stein a.a.O. mwN).
  • BSG, 23.02.1987 - 9a RVg 1/85

    Erstattung von Heilbehandlungskosten - Versorgungsverwaltung -

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Somit ist es auch gerechtfertigt, Dritten, selbst Angehörigen, das Recht zu versagen, nach dem Tod des Betroffenen Gesundheitsstörungen feststellen zu lassen (BSGE 61, 180 = SozR 3100 § 19 Nr. 17).
  • Drs-Bund, 12.09.1972 - BT-Drs VI/3764
    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Der auch den Regelungen der §§ 56 f SGB I zugrundeliegende Grundsatz der Unvererblichkeit höchstpersönlicher Rechte (vgl BT-Drucksache VI/3764 S 28 zu §§ 55 bis 58) gilt gleichermaßen für das Privatrecht (vgl Palandt/Edenhofer, 48. Aufl. 1989, § 1922 Anm 4; Soergel/Stein, 11. Aufl. 1982, § 1922 Rdnr 13) wie für das öffentliche Recht (vgl BVerwG 25, 23, 26; BVerwG in ZfS 1979, 302; Erichsen in Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 1988, S 166).
  • BVerwG, 31.08.1966 - V C 162.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Der auch den Regelungen der §§ 56 f SGB I zugrundeliegende Grundsatz der Unvererblichkeit höchstpersönlicher Rechte (vgl BT-Drucksache VI/3764 S 28 zu §§ 55 bis 58) gilt gleichermaßen für das Privatrecht (vgl Palandt/Edenhofer, 48. Aufl. 1989, § 1922 Anm 4; Soergel/Stein, 11. Aufl. 1982, § 1922 Rdnr 13) wie für das öffentliche Recht (vgl BVerwG 25, 23, 26; BVerwG in ZfS 1979, 302; Erichsen in Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 1988, S 166).
  • BSG, 06.10.1981 - 9 RVs 3/81

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht - Fernmeldegebühren -

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Die Feststellung betrifft einen Status des Behinderten (vgl BSGE 52, 168 = SozR 3870 § 3 Nr. 13), der mit seiner persönlichen Existenz verbunden ist und mit seinem Tod endet.
  • BSG, 26.02.1986 - 9a RVs 4/83

    Zulässigkeit der Berufung im Schwerbehindertenrecht - Befugnis zur

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Dies wird dadurch gewährleistet, daß dem Behinderten auch im Verlaufe des Verfahrens die Dispositionsbefugnis eingeräumt ist, auf die Durchführung des Verfahrens ganz zu verzichten oder den Antrag auf die Feststellung bestimmter Gesundheitsstörungen zu beschränken (BSGE 60, 11, 15 = SozR 3870 § 3 Nr. 2).
  • BVerwG, 10.05.1979 - 5 C 79.77

    Rechtsnachfolgefähigkeit des Anspruchs auf Pflegegeld auf die Eltern nach Tod des

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Der auch den Regelungen der §§ 56 f SGB I zugrundeliegende Grundsatz der Unvererblichkeit höchstpersönlicher Rechte (vgl BT-Drucksache VI/3764 S 28 zu §§ 55 bis 58) gilt gleichermaßen für das Privatrecht (vgl Palandt/Edenhofer, 48. Aufl. 1989, § 1922 Anm 4; Soergel/Stein, 11. Aufl. 1982, § 1922 Rdnr 13) wie für das öffentliche Recht (vgl BVerwG 25, 23, 26; BVerwG in ZfS 1979, 302; Erichsen in Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 1988, S 166).
  • BSG, 14.09.1978 - 9 RVs 3/77

    Schwerbehinderter - Berufung - Beförderung im Nahverkehr

    Auszug aus BSG, 06.12.1989 - 9 RVs 4/89
    Dies wird dadurch gewährleistet, daß dem Behinderten auch im Verlaufe des Verfahrens die Dispositionsbefugnis eingeräumt ist, auf die Durchführung des Verfahrens ganz zu verzichten oder den Antrag auf die Feststellung bestimmter Gesundheitsstörungen zu beschränken (BSGE 60, 11, 15 = SozR 3870 § 3 Nr. 2).
  • BVerwG, 12.07.2012 - 5 C 16.11

    Anfechtungsklage; Rechtsschutzinteresse; Fiktion; Fiktion eines Verwaltungsakts;

    Mit der Beschreitung des in § 69 SGB IX vorgesehen Feststellungsverfahrens gibt der schwerbehinderte Mensch zu erkennen, dass er sich auf die gesetzlichen Schutzrechte berufen will (Urteile vom 17. September 1981 a.a.O. und vom 15. Dezember 1988 - BVerwG 5 C 67.85 - BVerwGE 81, 84 = Buchholz 436.61 § 18 SchwbG Nr. 2 S. 3; BSG, Urteile vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 - BSGE 66, 120 und vom 7. April 2011 - B 9 SB 3/10 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 13 = juris Rn. 20).
  • BSG, 07.11.2001 - B 9 SB 3/01 R

    Merkzeichen G - rückwirkende Feststellung - gesundheitliche Voraussetzungen -

    Das hat der Senat aber - unbeschadet der Anwendbarkeit bestimmter Vorschriften des Leistungsrechts auf die Statusbescheide der Versorgungsbehörden nach dem SchwbG (vgl BSGE 60, 287, 291 = SozR 1300 § 48 Nr. 29) - in mehreren Entscheidungen verneint (BSGE 69, 14 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 3 und BSGE 66, 120 ff = SozR 3870 § 4 Nr. 4).
  • BSG, 29.05.1991 - 9a/9 RVs 11/89

    Anwendung von § 44 Abs. 1 und 4 SGB X nur bei Verwaltungsakten über die Gewährung

    Die Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft und der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) mag in einem weiten Sinne als verfahrensmäßige "Dienstleistung" zugunsten der Behinderten mit Außenwirkung gegenüber Arbeitgebern, Dienstherrn und Verkehrsunternehmen und verschiedenen Behörden einzuordnen sein (vgl dazu BSGE 52, 168, 172, 174 f; BSGE 66, 120, 121 f = SozR 3870 § 4 Nr. 4; BVerwGE 66, 6, 8 ff [BVerwG 16.06.1982 - 6 C 70/79]; BVerwGE 72, 8, 9 ff).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.06.2009 - L 6 SB 286/08

    Schwerbehindertenrecht - Erlöschen des Anspruchs auf Feststellung des GdB mit dem

    Der Anspruch auf Feststellung des GdB nach § 69 Abs. 1 SGB IX erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder nach Erbrecht noch aufgrund sozialrechtlicher Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (Anschluss an BSG vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 = BSGE 66, 120ff.).

    Der Kläger zu 1. ist zwar jedenfalls Erbe der E., ein Anspruch auf Feststellung des GdB und sonstiger gesundheitlicher Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen erlischt aber mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (BSG, Urteil vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 - SozR 3870 § 4 Nr. 4, Leitsatz).

    Inwieweit das rechtlich möglich ist, hängt von der jeweiligen Vergünstigung im Einzelfall ab (zur Feststellung von Merkzeichen und den steuerrechtlichen Auswirkungen: BSG, Urteil vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 - SozR 3870 § 4 Nr. 4 mit weiteren Nachweisen).

    Wenn das Gesetz die Unvererblichkeit dieser fassbaren Ansprüche anordnet, besteht kein Grund anzunehmen, dass ein Rechtsverhältnis, in dem noch kein Versicherungs- oder Versorgungsfall eingetreten ist, vererblich sein kann (zur Feststellung von Merkzeichen: BSG, Urteil vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 - SozR 3870 § 4 Nr. 4).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2013 - L 11 SB 99/11

    Schwerbehindertenrecht - Feststellung des Grades der Behinderung - Tod des

    Der Anspruch auf Feststellung des Grades der Behinderung nach dem SGB 9 und dem SchwbG erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (Anschluss an BSG vom 6.12.1989 - 9 RVs 4/89 = BSGE 66, 120 = SozR 3870 § 4 Nr. 4, zum Merkzeichen "H").

    Denn ein Anspruch auf Feststellung eines GdB erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (für das Merkzeichen "H" BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 - juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.03.2012 - L 11 SB 107/09
    Auf den Hinweis des Rechtsanwalts, dass im Hinblick auf die beamtenrechtliche Hinterbliebenenversorgung auf einem bestandskräftigen Abschluss des Widerspruchsverfahrens bestanden werden müsse, führte der Beklagte mit Schreiben vom 16. Juli 2002 unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 aus, dass eine Feststellung eines GdB oder der Voraussetzungen von Merkzeichen nicht mehr vorzunehmen sei.

    Einem Anspruch der Klägerin aus eigenem Recht steht entgegen, dass das Antragsrecht nach § 69 Abs. 1 Satz 1 SGB IX und damit der Anspruch auf Durchführung eines Verfahrens zur Feststellung eines GdB allein dem behinderten Menschen, nicht aber einem Dritten zusteht (BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89, BSGE 66, 120).

    Diese Vorschriften dürften schon deswegen nicht eingreifen, weil sie nur Regelungen über Ansprüche auf Sozialleistungen (§ 11 Satz 1 SGB I) enthalten und die Feststellung eines GdB keine Sozialleistung darstellt (BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89, BSGE 66, 120; BSG; Urteil vom 29. Mai 1991 - 9a/9 RVs 11/89, BSGE 69, 14).

    Diese Ziele können nach dem Tod des Betroffenen nicht mehr erreicht werden (vgl. BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Juni 2009 - L 6 SB 286/08).

  • SG Speyer, 16.01.2012 - S 5 SB 563/08

    Der Tod des Klägers führt nicht zwangsläufig zum Erlöschen des Anspruchs auf

    Im Übrigen erlösche nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG), Urteil vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 - der Anspruch auf Feststellung des GdB nach § 69 Abs. 1 SGB IX mit dem Tode des Anspruchsinhabers.

    Der Beklagte verweist insoweit zwar zutreffend auf die Entscheidung des BSG, Urteil vom 06.12.1989 - 9 RVs 4/89 -, wonach der Anspruch auf Feststellung einer Behinderung, des GdB und sonstiger gesundheitlicher Merkmale für die Inanspruchnahme von NTAen nach dem Schwerbehindertengesetz (SchwbG) mit dem Tode des Berechtigten erlöschen soll.

  • SG Stade, 12.04.2018 - S 2 SB 20/16
    Denn ein Anspruch auf Feststellung eines GdB sowie von Merkzeichen erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 - juris Rn. 13; Landessozialgericht -LSG- Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Januar 2013 - L 11 SB 99/11 ZVW - juris Rn. 23; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. November 2015 - L 10 SB 1/13 -, juris Rn. 17 ff.; die gegen dieses Urteil eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde hat das BSG mit Beschluss vom 18. April 2016 - B 9 SB 93/15 B - zurückgewiesen).

    Der Anspruch auf Feststellung eines GdB gehört weder der einen noch der anderen Gattung an, sondern ist überhaupt keine Sozialleistung (vgl. BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - a. a. O. - juris Rn. 19); es handelt sich um eine Statusfeststellung, die in einer Vielzahl von Lebensbereichen die Inanspruchnahme von Vorteilen und Nachteilsausgleichen ermöglichen soll (BSG, Urteil vom 7. April 2011 - B 9 SB 3/10 R - juris Rn. 21).

    Die Feststellung ist - wie seitens des BSG bereits 1989 ausgeführt wurde und was weiterhin zutrifft - eine öffentlich-rechtliche Leistung, wie sie auch in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung zur Konzentration des Verfahrens und zur Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen vorkommt und über deren Vererblichkeit zwar nichts Ausdrückliches geregelt ist, jedoch endet der Anspruch auf Feststellung des Status des behinderten Menschen ebenso wie die Feststellung selbst mit seinem Tod, der die Feststellung mit seiner persönlichen Existenz verbunden ist (BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - a. a. O. - juris Rn. 19).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.03.2017 - L 13 SB 5/16
    Denn ein Anspruch auf Feststellung eines GdB sowie von Merkzeichen erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 - juris Rn. 13; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Januar 2013 - L 11 SB 99/11 ZVW - juris Rn. 23; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. November 2015 - L 10 SB 1/13 -, juris Rn. 17 ff.; die gegen dieses Urteil eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde hat das BSG mit Beschluss vom 18. April 2016 - B 9 SB 93/15 B - zurückgewiesen).

    Der Anspruch auf Feststellung eines GdB gehört weder der einen noch der anderen Gattung an, sondern ist überhaupt keine Sozialleistung (vgl. BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - a. a. O. - juris Rn. 19); es handelt sich um eine Statusfeststellung, die in einer Vielzahl von Lebensbereichen die Inanspruchnahme von Vorteilen und Nachteilsausgleichen ermöglichen soll (BSG, Urteil vom 7. April 2011 - B 9 SB 3/10 R - juris Rn. 21).

    Die Feststellung ist - wie seitens des BSG bereits 1989 ausgeführt wurde und was weiterhin zutrifft - eine öffentlich-rechtliche Leistung, wie sie auch in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung zur Konzentration des Verfahrens und zur Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen vorkommt und über deren Vererblichkeit zwar nichts Ausdrückliches geregelt ist, jedoch endet der Anspruch auf Feststellung des Status des behinderten Menschen ebenso wie die Feststellung selbst mit seinem Tod, der die Feststellung mit seiner persönlichen Existenz verbunden ist (BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - a. a. O. - juris Rn. 19).

  • BSG, 18.04.2016 - B 9 SB 93/15 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Anspruch auf Feststellung der

    Zudem setzt sich die Beschwerde nicht mit dem vom LSG zutreffend in Bezug genommenen Senatsurteil auseinander, das ihrer Rechtsansicht von der Vererblichkeit des Feststellungsanspruchs aus § 69 Abs. 1 S 1 SGB IX widerspricht (vgl BSGE 66, 120 bis 124 = SozR 3870 § 4 Nr. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2013 - 12 A 1635/10

    Anspruch auf Aufhebung der Zustimmungserteilung des Integrationsamtes zur

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2015 - L 8 BL 1/13
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2013 - 12 A 1633/10

    Zustimmung des Integrationsamtes zu einer außerordentlichen fristlosen Kündigung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.01.2018 - L 10 SB 114/17

    Zulässigkeit der Auferlegung von Gutachtenskosten im sozialgerichtlichen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2015 - L 10 SB 1/13

    Rückwirkende Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) und von Merkzeichen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.11.2015 - L 10 SB 1/13

    Schwerbehindertenrecht - höchstpersönlicher Anspruch auf Zuerkennung der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.02.2021 - L 5 SB 138/17

    Voraussetzungen für die Feststellung des Merkzeichens Bl; Begriff der Blindheit;

  • BSG, 01.07.2004 - B 9 SB 33/03 B

    Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde gegen die Kostenentscheidung der

  • LSG Rheinland-Pfalz, 11.06.2003 - L 6 SB 17/03

    Absenden ; Voraussetzungen des Nachteilsausgleichs ; Beteiligter ; Feststellung

  • FG Hamburg, 18.10.2001 - II 780/99

    Vorliegen einer dauernden Hilflosigkeit im Sinne von § 33b EStG

  • VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 3803/07

    Klagebefugnis der Erben gegen die Zurruhesetzung des Beamten wegen

  • LSG Bayern, 23.11.2004 - L 15 SB 40/03

    Anerkennung des Merkzeichens 'Bl'

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1998 - L 6 Vs 44/97

    Vorliegen der gesundheitlichen Merkmale für die Inanspruchnahme des

  • SG Aachen, 22.06.2005 - S 11 AL 107/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2001 - L 7 V 87/96

    Anspruch auf Anerkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung als weitere

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.08.2016 - L 10 SB 166/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.08.2016 - L 10 SB 141/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2016 - L 10 SB 145/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.02.2013 - L 13 SB 145/10
  • SG Aachen, 29.09.2004 - S 17 SB 71/04

    Zum Entzug des Nachteilsausgleichs 'B' - Zum Normcharakter der Anhaltspunkte

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.02.2014 - L 12 VE 38/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.02.2005 - L 9 SB 54/04
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 10 VE 64/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2014 - L 13 SB 2/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.03.2006 - L 5 SB 153/05
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