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   BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R   

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BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R (https://dejure.org/2007,1258)
BSG, Entscheidung vom 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R (https://dejure.org/2007,1258)
BSG, Entscheidung vom 28. November 2007 - B 6 KA 26/07 R (https://dejure.org/2007,1258)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Vertragsärztliche Versorgung - Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes nur bei Fortführbarkeit der Praxis im Sinne von § 103 Abs 4 S 1 SGB V - Sitzverlegung aus einer Gemeinschaftspraxis - Freiwerden nach längerem Zeitraum durch Verzicht des ausgeschiedenen Partners

  • openjur.de

    Vertragsärztliche Versorgung; Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes nur bei Fortführbarkeit der Praxis im Sinne von § 103 Abs 4 S 1 SGB 5 - Sitzverlegung aus einer Gemeinschaftspraxis - Freiwerden nach längerem Zeitraum durch Verzicht des ...

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erlöschen der ärztlichen Zulassung und des damit verknüpften Vertragsarztsitzes; Erfordernis des Vorliegens eines Praxissubstrats bei Ausschreibung und Nachbesetzung eines Vertragsartsitzes; Erfordernis der Orientierung an der Tätigkeit des ausscheidenden Praxispartners ...

  • Judicialis

    Ärzte-ZV § 24 Abs 7; ; Ärzte-ZV § 33; ; GG Art 12 Abs 1; ; GG Art 14 Abs 1; ; SGB V F: 21.12.1992 § 103 Abs 4 S 1; ; SGB V F: 21.12.1992 § 103 Abs 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes in der vertragsärztlichen Versorgung, Fortführbarkeit einer Gemeinschaftspraxis

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    § 103 Abs. 4 u. Abs. 6 SGB V
    Zum Anspruch auf Ausschreibung und Nachbesetzung im gesperrten Planungsgebiet; Medizinrecht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 99, 218
  • NZS 2008, 672 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (32)

  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 70/97 R

    Vertragsarztsitz - Ausschreibung - Antragsbefugnis - Gemeinschaftspraxis -

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Eine Ausnahme davon lässt das Gesetz zu, wenn die Zulassung eines Vertragsarztes - durch Erreichen der Altersgrenze, Tod, Verzicht oder Entziehung - endet und auf Antrag des ausscheidenden Vertragsarztes, seiner zur Verfügung über die Praxis berechtigten Erben oder der Gemeinschaftspraxispartner sein Vertragsarztsitz ausgeschrieben und ein Praxisnachfolger ausgewählt wird (§ 103 Abs. 4 iVm Abs. 6 SGB V, vgl dazu BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3).

    Wird der Vertragsarztsitz nur innerhalb des Planungsbereichs mit Genehmigung des Zulassungsausschusses verlegt (§ 24 Abs. 7 Zulassungsverordnung für Vertragsärzte ), so bleiben Zulassung und Vertragsarztsitz erhalten (s dazu BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 25; ebenso BSG, Beschluss vom 14.3.2001 - B 6 KA 60/00 B -, S 5, unveröffentlicht).

    Ist der Vertragsarzt, dessen Zulassung endet, in einer Gemeinschaftspraxis tätig bzw tätig gewesen, so können sowohl er selbst als auch die in der Praxis verbleibenden Partner die Ausschreibung des frei werdenden bzw frei gewordenen Vertragsarztsitzes beantragen (vgl § 103 Abs. 4 Satz 1 iVm Abs. 6 Satz 1 SGB V und dazu BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 22 ff).

    Die Ausschreibung und die Nachbesetzung erfolgen in diesen Fällen für einen Sitz in dieser Gemeinschaftspraxis, wobei bei der Bewerberauswahl die Interessen des oder der in der Praxis verbleibenden Vertragsärzte zu berücksichtigen sind (§ 103 Abs. 6 Satz 2 SGB V und dazu BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 24).

    Da § 103 Abs. 4 Satz 1 SGB V als Ziel der Ausschreibung und Nachbesetzung die "Fortführung" der Praxis vorgibt sowie die Regelung des § 103 Abs. 6 SGB V für die Gemeinschaftspraxis in Satz 1 an die bisherige Praxis anknüpft und nach Satz 2 für die Bewerberauswahl die Interessen der in dieser Praxis "verbleibenden" Vertragsärzte zu berücksichtigen sind, können im Falle der Beendigung der Zulassung eines Partners Ausschreibung und Nachbesetzung nur für eine Nachbesetzung in derjenigen Gemeinschaftspraxis erfolgen, in welcher der ausscheidende Praxispartner zuletzt tätig war (zum rechtlichen Gewicht von deren Interessen s zB BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 22 ff; BSGE 85, 1, 6 ff = SozR aaO Nr. 5 S 33 ff; BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1, jeweils RdNr 26 bis 28).

    Im Übrigen gab das Urteil des BGH auch nur den Ausschreibungsantrag als solchen vor; der BGH hat weder zur Frage eines Anspruchs auf Durchführung des Ausschreibungsverfahrens noch zur Bewerberauswahl und Nachbesetzung Stellung genommen (s zur Mehrstufigkeit des Ausschreibungs- und Nachbesetzungsverfahrens: BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 21 f und BSGE 85, 1, 3 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 29 f).

  • BGH, 22.07.2002 - II ZR 265/00

    Ausscheiden eines Vertragsarztes aus einer Gemeinschaftspraxis

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Dieser verurteilte den Beigeladenen, "Antrag auf Ausschreibung seines Kassenarztsitzes als Augenarzt bei der KÄV zu stellen" (BGH, Urteil vom 22.7.2002 - II ZR 265/00 - NJW 2002, 3538).

    Die vom BGH vorgenommene Verurteilung des Beigeladenen zur Beantragung der Ausschreibung (BGH, Urteil vom 22.7.2002 - II ZR 265/00 -, NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155) konnte vom Urteilstenor her, wie ihn der BGH entsprechend dem Revisionsantrag des Klägers gefasst hatte, Wirksamkeit erst entfalten, sobald der vorerst noch fehlende Zulassungsverzicht erklärt wurde.

    Den damaligen Partnern kann im Übrigen auch nicht Bösgläubigkeit oä angelastet werden; die komplexe Rechtslage ist zivilrechtlich erst durch die Urteile des BGH vom 22.7.2002 (NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155 und BGHZ 151, 389 = NJW 2002, 3536 = GesR 2002, 91 = USK 2002-158) und des Pfälzischen OLG Zweibrücken vom 25.5.2005 (GesR 2005, 423) - sowie vertragsarztrechtlich erst durch das hier vorliegende Senatsurteil - geklärt worden.

    Eine solche Unterlassenspflicht liegt besonders in solchen Fällen auf der Hand, in denen - wie vorliegend (zum Vertragstext s BGH NJW 2002, 3538, 3539 = MedR 2002, 647, 649 = USK 2002-155 S 997, jeweils unter I.2.c, letzter Absatz) - der Gemeinschaftspraxis-Vertrag ausdrücklich darauf gerichtet ist, "die weitere Existenz der Gemeinschaftspraxis zu ermöglichen".

    Denn seit den Urteilen des BGH vom 22.7.2002 (NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155 und BGHZ 151, 389 = NJW 2002, 3536 = GesR 2002, 91 = USK 2002-158) besteht die vorstehend dargestellte Möglichkeit vorläufigen Rechtsschutzes.

  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 1/99 R

    Ausschreibung und Neubesetzung eines Vertragsarztsitzes in Planungsbereich mit

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Das vom LSG angeführte Urteil des BSG vom 29.9.1999 (BSGE 85, 1 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5) betreffe einen andersgelagerten Sachverhalt.

    Deshalb können im Falle einer Einzelpraxis Ausschreibung und Nachbesetzung nur so lange erfolgen, als ein Praxissubstrat noch vorhanden ist (BSGE 85, 1, 5 und 7 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 31 f und 34; s auch BSGE 86, 121, 122 f = SozR 3-5520 § 24 Nr. 4 S 15 f).

    Da § 103 Abs. 4 Satz 1 SGB V als Ziel der Ausschreibung und Nachbesetzung die "Fortführung" der Praxis vorgibt sowie die Regelung des § 103 Abs. 6 SGB V für die Gemeinschaftspraxis in Satz 1 an die bisherige Praxis anknüpft und nach Satz 2 für die Bewerberauswahl die Interessen der in dieser Praxis "verbleibenden" Vertragsärzte zu berücksichtigen sind, können im Falle der Beendigung der Zulassung eines Partners Ausschreibung und Nachbesetzung nur für eine Nachbesetzung in derjenigen Gemeinschaftspraxis erfolgen, in welcher der ausscheidende Praxispartner zuletzt tätig war (zum rechtlichen Gewicht von deren Interessen s zB BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 22 ff; BSGE 85, 1, 6 ff = SozR aaO Nr. 5 S 33 ff; BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1, jeweils RdNr 26 bis 28).

    Privatrechtliche Vereinbarungen, wie sie insbesondere in Gemeinschaftspraxen zwischen deren Mitgliedern getroffen werden, können die Vorgaben und Anforderungen des Vertragsarztrechts nicht verändern (s dazu die Rspr zu Fragen der Gemeinschaftspraxis, zB BSG MedR 1993, 279, 280; SozR 3-2200 § 368c Nr. 1 S 6 f; SozR 4-2500 § 106 Nr. 6 RdNr 22; vgl auch BSGE 85, 1, 4 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 30 f und BSG, Urteil vom 7.2.2007 - B 6 KA 6/06 R -, RdNr 11, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).

    Im Übrigen gab das Urteil des BGH auch nur den Ausschreibungsantrag als solchen vor; der BGH hat weder zur Frage eines Anspruchs auf Durchführung des Ausschreibungsverfahrens noch zur Bewerberauswahl und Nachbesetzung Stellung genommen (s zur Mehrstufigkeit des Ausschreibungs- und Nachbesetzungsverfahrens: BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 21 f und BSGE 85, 1, 3 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 29 f).

  • OLG Zweibrücken, 25.05.2005 - 4 U 73/04

    (Kassenarztrecht: Wirksamkeitsvoraussetzung einer Vertragspflicht zur Beantragung

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    ... zu erklären" (Urteil vom 25.5.2005 - 4 U 73/04 - GesR 2005, 423; Zurückweisung der Revisions-Nichtzulassungsbeschwerde durch BGH, Beschluss vom 10.7.2006 - II ZR 175/05).

    Dabei ist es rechtlich unerheblich, ob die Beendigung der Zulassung zum 31.12.2006 maßgeblich auf dem Urteil des Pfälzischen OLG Zweibrücken vom 25.5.2005 (GesR 2005, 423) iVm dessen im September 2006 erfolgter Übergabe an die KÄV (mit der Folge der Wirkung des gemäß § 894 ZPO erklärten Zulassungsverzichts zum 31.12.2006 gemäß § 28 Abs. 1 Ärzte-ZV) oder auf der Verzichtserklärung des Beigeladenen vom 2.10.2006 beruhte.

    Auch das Urteil des OLG (Pfälzisches OLG Zweibrücken, Urteil vom 25.5.2005 - 4 U 73/04 -, GesR 2005, 423; Revisions-Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BGH, Beschluss vom 10.7.2006 - II ZR 175/05) wird entgegen der Ansicht des Klägers nicht "konterkariert".

    Den damaligen Partnern kann im Übrigen auch nicht Bösgläubigkeit oä angelastet werden; die komplexe Rechtslage ist zivilrechtlich erst durch die Urteile des BGH vom 22.7.2002 (NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155 und BGHZ 151, 389 = NJW 2002, 3536 = GesR 2002, 91 = USK 2002-158) und des Pfälzischen OLG Zweibrücken vom 25.5.2005 (GesR 2005, 423) - sowie vertragsarztrechtlich erst durch das hier vorliegende Senatsurteil - geklärt worden.

  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 7/05 R

    Vertragsarztrecht - keine rückwirkende Genehmigung zur Verlegung des

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Die Zulassung und der damit verknüpfte Vertragsarztsitz (vgl dazu BSG SozR 4-5520 § 24 Nr. 2 RdNr 13 mwN) sind auf einen Planungsbereich bezogen.

    Zulassung und Vertragsarztsitz sind rechtlich so eng miteinander verknüpft, dass der Vertragsarztsitz in seiner rechtlichen Wirkung an dem Statuscharakter der Zulassung teilnimmt (BSG SozR 4-5520 § 24 Nr. 2 RdNr 13, mwN).

    Denn vertragsarztrechtlich muss zu jedem Zeitpunkt klar sein, welcher Arzt Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen zu deren Lasten behandeln und Leistungen verordnen darf und ob insoweit ein Anspruch des Arztes besteht, wegen der von ihm erbrachten Leistungen an der Verteilung des Honorars durch die KÄV beteiligt zu werden (vgl zum Ganzen BSG SozR 4-5520 § 24 Nr. 2 RdNr 14, mwN).

  • BGH, 22.07.2002 - II ZR 90/01

    Ausscheiden eines Vertragsarztes aus einer Gemeinschaftspraxis

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Den damaligen Partnern kann im Übrigen auch nicht Bösgläubigkeit oä angelastet werden; die komplexe Rechtslage ist zivilrechtlich erst durch die Urteile des BGH vom 22.7.2002 (NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155 und BGHZ 151, 389 = NJW 2002, 3536 = GesR 2002, 91 = USK 2002-158) und des Pfälzischen OLG Zweibrücken vom 25.5.2005 (GesR 2005, 423) - sowie vertragsarztrechtlich erst durch das hier vorliegende Senatsurteil - geklärt worden.

    Denn seit den Urteilen des BGH vom 22.7.2002 (NJW 2002, 3538 = MedR 2002, 647 = USK 2002-155 und BGHZ 151, 389 = NJW 2002, 3536 = GesR 2002, 91 = USK 2002-158) besteht die vorstehend dargestellte Möglichkeit vorläufigen Rechtsschutzes.

  • BSG, 05.11.2003 - B 6 KA 11/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Nachfolgezulassung - Nachbesetzungsverfahren -

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Für eine Gemeinschaftspraxis gilt Vergleichbares, nämlich dass hier eine Anknüpfung an die gemeinsam ausgeübte Tätigkeit noch möglich sein muss (s BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1, jeweils RdNr 22 sowie unten RdNr 22).

    Da § 103 Abs. 4 Satz 1 SGB V als Ziel der Ausschreibung und Nachbesetzung die "Fortführung" der Praxis vorgibt sowie die Regelung des § 103 Abs. 6 SGB V für die Gemeinschaftspraxis in Satz 1 an die bisherige Praxis anknüpft und nach Satz 2 für die Bewerberauswahl die Interessen der in dieser Praxis "verbleibenden" Vertragsärzte zu berücksichtigen sind, können im Falle der Beendigung der Zulassung eines Partners Ausschreibung und Nachbesetzung nur für eine Nachbesetzung in derjenigen Gemeinschaftspraxis erfolgen, in welcher der ausscheidende Praxispartner zuletzt tätig war (zum rechtlichen Gewicht von deren Interessen s zB BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 22 ff; BSGE 85, 1, 6 ff = SozR aaO Nr. 5 S 33 ff; BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1, jeweils RdNr 26 bis 28).

  • BSG, 14.03.2002 - B 6 KA 60/00 B

    Gegenstandswert bei Klage gegen Verlegung des Vertragsarztsitzes

    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Wird der Vertragsarztsitz nur innerhalb des Planungsbereichs mit Genehmigung des Zulassungsausschusses verlegt (§ 24 Abs. 7 Zulassungsverordnung für Vertragsärzte ), so bleiben Zulassung und Vertragsarztsitz erhalten (s dazu BSG SozR 3-2500 § 103 Nr. 3 S 25; ebenso BSG, Beschluss vom 14.3.2001 - B 6 KA 60/00 B -, S 5, unveröffentlicht).

    - Anders früher, jeweils ausgehend vom Fünffachen des Regelwertes, zB BSG, Beschluss vom 14.3.2002 - B 6 KA 60/00 B -, juris sowie Beschlüsse vom 12.10.2005 - B 6 KA 63/03 B und B 6 KA 64/03 B - und vom 2.3.2006 - B 6 KA 34/02 R - ).

  • LG München I, 04.04.2000 - 21 O 4375/00
    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Eine einstweilige Verfügung kann zwar nach herrschender Meinung grundsätzlich nicht darauf gerichtet werden, dass schon vorläufig der Verzicht und der Ausschreibungsantrag gemäß § 894 ZPO als erklärt gelten, weil darin eine im vorläufigen Rechtsschutzverfahren unzulässige Vorwegnahme der Hauptsache läge (s zB HansOLG Hamburg NJW-RR 1991, 382; LG München MMR 2001, 61; s auch LG Bochum NJW-RR 1998, 1372; - zu Ausnahmen vgl zB OLG Köln NJW-RR 1997, 59, 60; LAG Bremen ZTR 1996, 276, 277 f).
  • OLG Köln, 07.12.1995 - 18 U 93/95
    Auszug aus BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
    Eine einstweilige Verfügung kann zwar nach herrschender Meinung grundsätzlich nicht darauf gerichtet werden, dass schon vorläufig der Verzicht und der Ausschreibungsantrag gemäß § 894 ZPO als erklärt gelten, weil darin eine im vorläufigen Rechtsschutzverfahren unzulässige Vorwegnahme der Hauptsache läge (s zB HansOLG Hamburg NJW-RR 1991, 382; LG München MMR 2001, 61; s auch LG Bochum NJW-RR 1998, 1372; - zu Ausnahmen vgl zB OLG Köln NJW-RR 1997, 59, 60; LAG Bremen ZTR 1996, 276, 277 f).
  • BSG, 16.07.2003 - B 6 KA 34/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Zulassung - Laborärzte - überörtliche

  • BSG, 28.04.2004 - B 6 KA 64/03 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Festsetzung eines Schadensregresses wegen

  • BSG, 19.08.1992 - 6 RKa 36/90

    Krankenversicherung - Gemeinschaftspraxis - Beendigung - Feststellung -

  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

  • BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R

    Bestimmung des Streitwertes und des Gegenstandswertes im sozialgerichtlichen

  • BSG, 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B

    Festsetzung des Streitwerts in vertragsärztlichen Zulassungsangelegenheiten

  • BSG, 12.09.2006 - B 6 KA 70/05 B

    Festsetzung des Streitwerts im Zulassungsverfahren zur vertragsärztlichen

  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 41/03 R

    Vertragsarzt - Regress - Gemeinschaftspraxis - Haftung aller Mitglieder für

  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 62/04 R

    Keine Kostenerstattung der Rechtsverteidigung eines (Zahn-) Arztes als Konkurrent

  • BSG, 07.02.2007 - B 6 KA 6/06 R

    Kassenärztliche Vereinigung - keine Verrechnung von Honoraransprüchen einer neu

  • BSG, 19.08.1992 - 6 RKa 35/90

    Gemeinschaftspraxis - Voraussetzungen - Beendigung durch Verwaltungsakt

  • LAG Bremen, 17.11.1995 - 4 Sa 228/95

    Einstweiliger Rechtsschutz: Antrag auf Abgabe einer Willenserklärung

  • OLG Hamburg, 20.06.1990 - 12 U 37/90

    Abgabe einer Willenserklärung; Zustimmung zur Kündigung; Zustimmung zu einer

  • BSG, 06.02.2008 - B 6 KA 40/06 R

    Vertragsärztliche Versorgung - kein Anspruch auf Ermächtigung eines

  • BSG, 18.06.2006 - B 6 KA 12/06 R
  • BSG, 12.12.2003 - B 6 KA 63/03 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

  • LG Bochum, 22.04.1998 - 4 O 191/98

    hinterlegte Kaution - §§ 13, 16 HintO, keine einstweilige Verfügung gegen einen

  • BVerfG, 27.04.2001 - 1 BvR 1282/99

    Regelungen vertragsärztlicher Zulassungsbeschränkungen bei Überversorgung mit GG

  • BVerfG, 17.08.2004 - 1 BvR 378/00

    Rechtsschutz gegen die Ermächtigung von Krankenhausärzten zur Teilnahme an

  • BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 37/96 R

    Zulassungsanspruch - Vertragsarzt - Überversorgung - Bedarfsplanung -

  • BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 67/98 R

    Konkurs eines Vertragsarztes, Verlegung des Vertragsarztsitzes

  • BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 81/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Wegfall der Überversorgung - teilweise Aufhebung

  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 7/09 R

    Vertragsarzt - Gemeinschaftspraxis - keine Tätigkeit in freier Praxis bei Fehlen

    bb) Was für eine Tätigkeit persönlich in freier Praxis im Sinne des § 32 Abs. 1 Satz 1 Ärzte-ZV - im Gegensatz zu einem Angestelltenverhältnis im Sinne des § 32b Ärzte-ZV - erforderlich ist, hat das BSG in seinen Urteilen vom 16.3.1973 (BSGE 35, 247 = SozR Nr. 1 zu § 5 EKV-Ärzte = NJW 1973, 1435), vom 16.7.2003 (BSG SozR 4-5520 § 33 Nr. 2) und vom 28.11.2007 (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3) vorgezeichnet.

    Die vertragsärztliche Tätigkeit muss in beruflicher und persönlicher Selbstständigkeit gesichert sein; erhebliche Einflussnahmen Dritter müssen ausgeschlossen sein; insbesondere darf nicht in Wahrheit ein verstecktes Angestelltenverhältnis vorliegen (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 26, anknüpfend an BSG SozR 4-5520 § 33 Nr. 2; vgl auch BSGE 91, 164 RdNr 17, 18 = SozR 4-5520 § 33 Nr. 1 RdNr 16, 17; - jeweils betreffend Gemeinschaftspraxis) .

    Dies gilt nicht nur für Gemeinschaftspraxen (hierzu s BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 25 f) , sondern auch in anderen Fällen, etwa dann, wenn einem Arzt die Praxisräume und -ausstattung von einem anderen zur Verfügung gestellt werden und dieser sich erhebliche Einflussmöglichkeiten auf die Praxisausstattung und den Praxisbetrieb vorbehält.

    In solchen Fällen ist es Aufgabe der Zulassungsgremien, aber ggf auch der Sozialgerichte und der KÄVen, die zivilrechtlichen Verhältnisse in die Überprüfung einzubeziehen (hierzu zuletzt BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 26 mwN) .

    c) Einer sachlich-rechnerischen Richtigstellung steht schließlich nicht entgegen, dass der Beigeladene zu 2. formal zugelassen und die zu 1. beigeladene Gemeinschaftspraxis formal genehmigt war, und diese Zulassung bzw Genehmigung nicht mit Wirkung für die Vergangenheit aufgehoben werden kann (vgl hierzu BSG SozR 4-5520 § 24 Nr. 2 RdNr 14 - Genehmigung der Verlegung des Vertragsarztsitzes; dies aufgreifend BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 25; LSG Nordhrein-Westfalen, Urteil vom 13.9.2006 - L 11 KA 30/06 - MedR 2008, 50; Wenner, Vertragsarztrecht nach der Gesundheitsreform, 2008, § 20 RdNr 47).

    Die Versicherten können sich darauf verlassen, durch einen zugelassenen Arzt im Rahmen des Sachleistungsprinzips behandelt zu werden; die von einem solchen Arzt ausgestellten Verordnungen sind wirksam und - von der hier nicht relevanten Situation des kollusiven Zusammenwirkens mit einem Apotheker abgesehen - von diesem auszuführen (BSG aaO; vgl auch BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 25) .

    Wie der Senat bereits entschieden hat, sind Vertragsärzte verpflichtet, den Zulassungsgremien Verträge über die Gemeinschaftspraxis vorzulegen (BSG, Urteil vom 16.7.2003 - B 6 KA 34/02 R - SozR 4-5520 § 33 Nr. 2 RdNr 24; ebenso BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 26) .

  • BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 49/12 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Zulassung im Wege der Praxisnachfolge - Existenz

    Deshalb kann nach ständiger Rechtsprechung die Ausschreibung und Nachbesetzung einer Einzelpraxis nur so lange erfolgen, wie das Praxissubstrat vorhanden ist (BSG SozR 4-2500 § 103 Nr. 12 RdNr 30; BSGE 110, 43 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 9, RdNr 19; BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19; BSGE 85, 1, 5 und 7 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 31 f und 34; s auch BSGE 86, 121, 122 f = SozR 3-5520 § 24 Nr. 4 S 15 f) .

    Für eine Berufsausübungsgemeinschaft gilt entsprechend, dass eine Anknüpfung an die gemeinsam ausgeübte Tätigkeit noch möglich sein muss (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19 mwN) .

    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht nur für die Einzelpraxis, sondern in gleicher Weise für den Sitz in einer Berufsausübungsgemeinschaft (vgl BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19; BSGE 110, 43 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 9, RdNr 27; BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1 RdNr 22; aA Meschke in Bäune/Meschke/Rothfuß, Ärzte-ZV, § 16b RdNr 67).

    Mit Urteil vom 28.11.2007 (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 22; ebenso: BSGE 110, 43 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 9, RdNr 27) hat der Senat dargelegt, dass jedenfalls mehr als sieben Jahre nach dem Ausscheiden eines Arztes aus einer Berufsausübungsgemeinschaft keine Grundlage mehr für eine Fortführung besteht.

    Auch in einer Fallkonstellation, in der der aus einer Berufsausübungsgemeinschaft ausscheidende Arzt erst nach langjährigen zivilgerichtlichen Verfahren seiner vertraglichen Verpflichtung nachgekommen war, die Ausschreibung zu beantragen, hat der Senat entschieden, dass eine Nachfolgezulassung mangels fortführungsfähigem Praxisanteil nicht mehr in Betracht kommt, wenn wegen des Zeitablaufs bis zur Ausschreibung nicht mehr an die gemeinschaftliche Ausübung angeknüpft werden kann (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3) .

    Bezogen auf die Berufsausübungsgemeinschaft bedeutet dies, dass ein funktionsfähiger Praxisanteil noch vorhanden und eine Anknüpfung an die gemeinsam ausgeübte Tätigkeit noch möglich sein muss (vgl BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19; BSGE 91, 253 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 1 RdNr 22) .

  • BSG, 20.03.2013 - B 6 KA 19/12 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes -

    Ziel der Ausschreibung wie auch der Nachbesetzung ist die "Fortführung" der Praxis (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19) ; dies setzt voraus, dass überhaupt noch ein Praxissubstrat vorhanden ist (BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3, RdNr 19 mwN) bzw dass es noch eine fortführungsfähige Praxis gibt (BSGE 85, 1, 4 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 5 S 30) .
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