Rechtsprechung
OLG Köln, 23.05.2003 - Ss 202/03 - 108 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,14426) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- rewis.io
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NStZ-RR 2003, 298
Wird zitiert von ... (7)
- OLG Dresden, 25.04.2014 - 2 OLG 24 Ss 778/13
Gewerbsmäßigkeit; Regelbeispiel; Arbeitslosengeld
Bei den Voraussetzungen des Regelbeispiels "Gewerbsmäßigkeit" im Sinne des § 263 Abs. 3 Nr. 1 StGB handelt es sich nämlich nicht um sogenannte "doppelrelevante" Tatsachen (OLG Köln, Beschluss vom 23. Mai 2003 - Ss 202/03 - 108, juris), welche auch für den Straftatbestand Bedeutung hätten (vgl. BGHSt 30, 340 = NJW 1982, 1295; zum Betrug: OLG Köln Beschluss vom 08. Dezember 1998 - Ss 495/98 -). - OLG Koblenz, 24.02.2014 - 2 Ss 160/12
Betrug: Tatvollendung bei Verwendung einer Maestro-Karte durch den …
Deshalb besitzt sie grundsätzlich keine Relevanz auch für den Schuldspruch (OLG Koblenz, 2. Strafsenat, Beschluss vom 13.08.2012 - 2 Ss 60/12; 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.09.2012 - 1 Ss 81/12; OLG Köln NStZ-RR 2003, 298, 299; m.w.N.). - OLG Stuttgart, 03.12.2013 - 1 Ss 701/13
Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln: Gewerbsmäßigkeit als …
Nach der Gegenposition, die vom OLG Düsseldorf (OLGSt § 318 StPO Nr. 8), vom OLG Köln (NStZ-RR 2003, 298, 299) und dem OLG Brandenburg (…Beschluss vom 16. März 2009 - 1 Ss 6/09 -, juris Rn. 16) vertreten wird und der sich auch ein Teil des Schrifttums (…Meyer-Goßner, a.a.O., § 318 Rn. 14) angeschlossen hat, kommt der Gewerbsmäßigkeit (OLG Düsseldorf: Diebstahl; OLG Köln und OLG Brandenburg: jeweils Betrug) kein doppelrelevanter Charakter zu.
- OLG Oldenburg, 11.03.2013 - 1 Ss 43/13
Diebstahl, Gewerbsmäßigkeit
Daraus wird gefolgert, dass entsprechende Feststellungen das Berufungsgericht nicht binden könnten (so OLG Köln, Beschluss v. 23.05.2003, Ss 202/03, NStZ-RR 2003, 298). - OLG Braunschweig, 04.05.2021 - 1 Ss 2/21
Folgen einer Beschränkung der Berufung auf den Strafausspruch
Die gewerbsmäßige Vorgehensweise wird durch ein zusätzliches subjektives Element außerhalb des Tatbestandes des § 263 Abs. 1 StGB, nämlich die Absicht der Verschaffung einer dauerhaften Einnahmequelle durch wiederholte Tatbegehung, begründet (OLG Köln, Beschluss vom 23. Mai 2003, Ss 202/03 - 108, juris, Rn. 12; OLG Karlsruhe…, Beschluss vom 6. November 2019, Rv 21 Ss 784/19, juris, Rn. 7; OLG Bamberg…, Beschluss vom 6. März 2018, 3 OLG 130 Ss 19/18, juris, Rn. 3; OLG Saarbrücken…, Urteil vom 16. Juli 2018, Ss 44/2018, juris, Rn. 20 f.). - KG, 11.12.2017 - 161 Ss 161/17
Gewerbsmäßigkeit des Diebstahls als Regelbeispiel; Erforderlichkeit eigener …
Die die gewerbsmäßige Begehung begründenden Umstände können daher in der Regel hinzu- oder hinweggedacht werden, ohne dass der für den Schuldspruch tragende Geschehensablauf hiervon berührt würde (…vgl. BGH a.a.O., Rdn. 17 ff.; vgl. ferner OLG Oldenburg…, Beschluss vom 24. Mai 2017 - 1 Ss 109/17 - juris Rdn. 7; OLG Köln, Beschluss vom 23. Mai 2003 - Ss 202/03-108 - juris Rdn 13 m.w.N.; a.A. noch KG, Urteil vom 4. April 2012 - [1] 1 Ss 377/11 [8/11] - zu § 263 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 und § 267 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StGB). - OLG Köln, 07.10.2003 - 2 Ws 551/03
Bindungswirkung der Revisionsentscheidung
Auf die Revision des Angeklagten hat das Oberlandesgericht Köln - Ss 202/03 - 108 - das Urteil der 3. kl.