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   OLG Düsseldorf, 01.12.1982 - 1 Ws 953/82   

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OLG Düsseldorf, 01.12.1982 - 1 Ws 953/82 (https://dejure.org/1982,1281)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01.12.1982 - 1 Ws 953/82 (https://dejure.org/1982,1281)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01. Dezember 1982 - 1 Ws 953/82 (https://dejure.org/1982,1281)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • nrw.de (Leitsatz)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Antrag auf Ausschließung eines Verteidigers; Ausschließungsantrag; Substantiierungspflicht; Beweismittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 138a, § 138c Abs. 1, 2, § 138d Abs. 1

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 339
  • NStZ 1983, 185
  • StV 1983, 117
  • AnwBl 1983, 217
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • OLG Düsseldorf, 14.05.1998 - 1 Ws 280/98
    Es ist nicht die Aufgabe des zur Entscheidung über die Ausschließung des Verteidigers nach § 138 c Abs. 1 StPO berufenen Oberlandesgerichts zu prüfen, ob der Verteidiger verdächtig ist, sich zu irgendeinem Zeitpunkt hinsichtlich der Tat(en), die Gegenstand des Strafverfahrens ist (sind), einer Begünstigung, Strafvereitelung oder Hehlerei schuldig gemacht zu haben (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. März 1997 in StV 1997, 459 , und 23. Juni 1997 - 1 Ws 453/97 - ferner vom 1. Dezember 1982 in NStZ 1983, 185 m.w.N., Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 43. Aufl., § 138 c Rdnr. 9, sowie KK-Laufhütte, StPO , 3. Aufl., § 138 c Rdnr. 4).

    Nicht zuletzt muß tunlichst vermieden werden, daß ein Verteidiger ohne triftige Gründe im Sinne des § 138 a StPO mit einem Ausschließungsverfahren überzogen wird (vgl. hierzu ausführlich Senatsbeschluß vom 1. Dezember 1982, a.a.O.).

    In einem Fall wie hier, in welchem die Vorlage des mit der Sache befaßten Gerichts unzureichend und als Grundlage für ein weiteres Verfahren nicht geeignet ist, bedarf es zur Wahrung der Interessen des Verteidigers der Durchführung der mündlichen Verhandlung nicht (vgl. Senatsbeschluß vom 1. Dezember 1982, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 13.03.1997 - 1 Ws 120/97
    Diese müssen sich vielmehr allein aus der Begründung der Vorlage schlüssig ergeben (vgl. Senatsbeschluß vom 1. Dezember 1982 in StV 1983, 117 = NStZ 1983, 185 = MDR 1983, 339 = JMBl. 1983, 101 = AnwBl. 1983, 217 = 0LGSt § 138 a StPO Nr. 1; OLG Karlsruhe, NJW 1975, 943 = JR 1976, 205 mit Anmerkung Ries, derselbe in NStZ 1981, 328, 332 m.w.N.; OLG Bamberg, AnwBl. 1980, 33; Karlsruher-Kommentar-Laufhütte, StPO , 3. Aufl. 1993, Rdnr. 4 zu § 138 c ; Löwe-Rosenberg-Lüderssen, StPO , 24. Aufl. 1989, Rdnr. 13 zu § 138 c ; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl. 1995, Rdnr. 9 zu § 138 c ; a.A. KMR-Müller, StPO , Stand 4. Ergänzungslieferung 1988, Rdnr. 4 zu § 138 c).

    Mangels Zulässigkeit der Vorlage ist eine mündliche Verhandlung gemäß § 138 d Abs. 1 StPO nicht erforderlich (im einzelnen vgl. Senatsbeschluß vom 1. Dezember 1982 a.a.O.).

  • OLG Celle, 11.12.1996 - 2 ARs 54/96

    Ausschließung eines Rechtsanwalts als Verteidiger ; Beteiligung eines

    Einer mündlichen Verhandlung bedurfte es nicht, weil nach Aktenlage eine Ausschließung des Rechtsanwalts ... nicht in Betracht kommt und durch eine mündliche Verhandlung kein anderes Ergebnis zu erwarten ist (vgl. OLG Düsseldorf NStZ 1991, 299 [OLG Düsseldorf 10.12.1990 - 1 Ws 1096/90] ; KK-Laufhütte, StPO 3. Aufl., § 138 d Rdn. 1 m.weit.Nachw.; auch OLG Düsseldorf NStZ 1983, 185; OLG Braunschweig StV 1984, 500, 502).
  • OLG Hamm, 19.10.1998 - 2 Ws 481/98

    Ausschluss des Verteidigers, Anforderungen an Vorlage, Bezugnahme auf Anlagen zur

    Auch sind die Beweismittel anzugeben (vgl. aus der Rechtsprechung grundlegend schon OLG Karlsruhe NJW 1975, 943, 944 und OLG Düsseldorf StV 1983, 117; aus neuerer Zeit insbesondere OLG Düsseldorf StV 1997, 459; StV 1998, 64; StV 1998, 65 = AnwBl. 1997, 566; StraFo 1998, 119, 304; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43. Aufl., § 138 c Rn. 9 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Rostock, 02.04.2015 - 20 Ws 74/15

    Ausschließung des Verteidigers wegen des Verdachts der Beteiligung an der

    Für den Antrag gelten nach einhelliger Auffassung die von der Rechtsprechung für das Klageerzwingungsverfahren aufgestellten strengen Voraussetzungen (Senatsbeschluss vom 27.06.2000, - I Ws 209/01, juris; vgl. auch grundlegend schon OLG Karlsruhe NJW 1975, 943, 944 und OLG Düsseldorf StV 1983, 117 sowie OLG Hamm, Beschl. v. 19.10.1998 - 2 Ws 481/98, NStZ-RR 1999, 50; aus neuerer Zeit: OLG Celle, Beschl. v. 28.10.2014, - 2 Ws 84/14, StraFo 2015, 21 jeweils m.w.N.; Meyer-Goßner, StPO, 57. Aufl., § 138c Rn. 9 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.06.1997 - 1 Ws 453/97
    Diese müssen sich vielmehr allein aus der Begründung der Vorlage schlüssig ergeben (vgl. Senatsbeschluß vom 1. Dezember 1982 in StV 1983, 117 = NStZ 1983, 185 = MDR 1983, 339 = JMBl. NW 1983, 101 = AnwBl. 1983, 217 = OLGSt § 138 a StPO Nr. 1, vom 13. März 1997 - 1 Ws 120/97 - OLG Karlsruhe, NJW 1975, 943 = JR 1976, 205 mit Anmerkung Ries, derselbe in NStZ 1981, 328, 332 m.w.N.; OLG Bamberg, AnwBl. 1980, 33; Karlsruher Kommentar-Laufhütte, StPO , 3. Aufl. 1993, Rdnr. 4 zu § 138 c ; Löwe-Rosenberg-Lüderssen, StPO , 24. Aufl. 1989, Rdnr. 13 zu § 138 c/Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 43. Aufl. 1997, Rdnr. 9 zu § 138 c ; a.A. KMR-Müller, StPO , Stand 4. Ergänzungslieferung 1988 Rdnr. 4 zu § 138 c).
  • OLG Hamm, 14.06.2005 - 3 Ws 225/05

    Ausschluss des Verteidigers; Begründung des Antrags

    Damit das Ausschließungsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, muss der Vorlagebeschluss mindestens die Tatsachen enthalten, aus denen sich im Falle ihres Nachweises das zum Ausschluss des Verteidigers rechtfertigende Verhalten i.S.d. § 138 a Abs. 1 StPO sowohl in objektiver als auch in subjektiver Hinsicht ergibt (OLG Hamm, NStZ-RR 1999, 50; OLG Karlsruhe, NJW 1975, 943, 944; OLG Düsseldorf, StV 1983, 117; OLG Düsseldorf, StV 1997, 459; OLG Düsseldorf, StV 1998, 64, 65; OLG Düsseldorf StraFo 1998, 119 und 304; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., § 138 c Rdnr. 9 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 13.08.2002 - 4 Ws 169/02

    Ausschluss des Verteidigers, Anforderungen an den Antrag. ordnungsgemäße

    Ist die Ausschließungsvorlage jedoch bereits unschlüssig und als Grundlage für eine Sachentscheidung, wie hier, ungeeignet, bedarf es zur Wahrung der Interessen des betroffenen Verteidigers der Durchführung einer mündlichen Verhandlung nicht (vgl. OLG Hamm a.a.O.; OLG Düsseldorf NStZ 1983, 185; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 138 d Rdnr. 1 m.w.N.).
  • OLG Celle, 12.11.1996 - 3 Ss OWi 199/96
    Einer mündlichen Verhandlung bedurfte es nicht, weil nach Aktenlage eine Ausschließung des Rechtsanwalts ... nicht in Betracht kommt und durch eine mündliche Verhandlung kein anderes Ergebnis zu erwarten ist (vgl.- OLG Düsseldorf NStZ 1991, 299; KK-Laufhütte, StPO 3. Aufl.; § 138d Rdn. 1 m.weit. Nachw.; auch OLG Düsseldorf NStZ 1983, 185; OLG Braunschweig StV 1984, 500,502).
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