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   OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16   

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https://dejure.org/2016,64815
OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16 (https://dejure.org/2016,64815)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20.12.2016 - 1 Ss 178/16 (https://dejure.org/2016,64815)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20. Dezember 2016 - 1 Ss 178/16 (https://dejure.org/2016,64815)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Burhoff online

    Berufungsverwerfung, Inhalt der Vertretervollmacht, Verfahrensrüge

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    StPO § 329 Abs. 1 S. 1; StPO § 344 Abs. 2 S. 2
    Anforderungen an die Vollmacht zur Vertretung des Angeklagten im Termin zur Berufungshauptverhandlung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Vollmacht zur Vertretung des Angeklagten im Termin zur Berufungshauptverhandlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 329 Abs. 1 S. 1; StPO § 344 Abs. 2 S. 2
    Anforderungen an die Vollmacht zur Vertretung des Angeklagten im Termin zur Berufungshauptverhandlung

  • rechtsportal.de

    StPO § 329 Abs. 1 S. 1; StPO § 344 Abs. 2 S. 2
    Anforderungen an die Vollmacht zur Vertretung des Angeklagten im Termin zur Berufungshauptverhandlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Berufungsverwerfung: Wie muss die Vertretervollmacht formuliert sein?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 2018, 148
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Jena, 28.07.2016 - 1 Ss 42/16

    Revision in Strafsachen: Darlegungsanforderungen an die Verfahrensrüge bei

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Oberlandesgerichts (Beschluss v. 28.07.2016, 1 Ss 42/16, bei juris), wonach mit der Verfahrensrüge der Verletzung von § 329 Abs. 1 StPO auch vorgetragen werden müsse, der Verteidiger habe von seiner schriftlichen Vertretungsvollmacht auch Gebrauch machen wollen, er sei also - über die bloße Verteidigung des Angeklagten hinaus - auch zu dessen umfassender Vertretung bereit gewesen, vermag der Senat nicht zu folgen.
  • OLG Zweibrücken, 12.09.2016 - 1 OLG 1 Ss 36/16

    Hauptverhandlung: Vernehmungsergänzende Verlesung einer Vernehmungsniederschrift

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Durch die Forderung einer expliziten Ermächtigung zur Vertretung des Angeklagten "in dessen Abwesenheit" würde der dem Erfordernis der gesonderten Bevollmächtigung zu Grunde liegende Schutzgedanke überspannt (vgl. bereits Senatsentscheidung v. 23.03.2016, 1 Ss 36/16, n.v., unter Hinweis auf BGH, Beschluss vom 20.09.1956, 4 StR 287/56, BGHSt 9, 356, und OLG Düsseldorf, Beschluss v. 10.05.1991, 5 Ss 171/91 - 53/91 I, VRS 81, 292; jeweils zu § 411 Abs. 2 S. 1 StPO; sowie Meyer-Goßner/ Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 234 Rn. 5).
  • OLG Hamm, 06.09.2016 - 4 RVs 96/16

    Berufung; Verwerfung; Nichterscheinen des Angeklagten; Vertretungsvollmacht;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Diese kann aber nur bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte dafür verneint werden, dass es der Verteidiger überhaupt nicht zu einer Sachverhandlung kommen lassen will (vgl. OLG Hamm, Beschluss v. 06.09.2016, 4 RVs 96/16, bei juris, m.w.N.).
  • KG, 07.07.2010 - 1 Ss 233/10

    Verwerfungsurteil im Strafbefehlsverfahren: Schweigen des bevollmächtigten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Aus dem Schweigen des Verteidigers und dem - wie vorliegend geschehen - Absehen von einer Antragstellung allein lässt sich deshalb nicht schließen, er sei nicht verhandlungswillig (vgl. KG, Beschluss v. 07.07.2010, 1 Ss 233/10, StraFo 2010, 427 m.w.N., zu § 411 Abs. 2 Satz 1 StPO).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.1991 - 5 Ss 171/91
    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Durch die Forderung einer expliziten Ermächtigung zur Vertretung des Angeklagten "in dessen Abwesenheit" würde der dem Erfordernis der gesonderten Bevollmächtigung zu Grunde liegende Schutzgedanke überspannt (vgl. bereits Senatsentscheidung v. 23.03.2016, 1 Ss 36/16, n.v., unter Hinweis auf BGH, Beschluss vom 20.09.1956, 4 StR 287/56, BGHSt 9, 356, und OLG Düsseldorf, Beschluss v. 10.05.1991, 5 Ss 171/91 - 53/91 I, VRS 81, 292; jeweils zu § 411 Abs. 2 S. 1 StPO; sowie Meyer-Goßner/ Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 234 Rn. 5).
  • OLG Hamburg, 08.12.2015 - 1 Rev 58/15

    Revision in Strafsachen: Mitteilungspflicht über die Verlesung des Protokolls der

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Dieses gilt aber nur, wenn nach der konkreten Fallgestaltung das Vorliegen eines rügevernichtenden Ausnahmetatbestandes ernsthaft in Betracht kommt (vgl. Hanseatisches OLG Hamburg, Urteil v. 08.12.2015, 1 Rev 58/15, bei juris, m.w.N.).
  • BGH, 20.09.1956 - 4 StR 287/56

    Vertretung des nicht anwesenden Angeklagten durch einen mit schriftlicher

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.12.2016 - 1 Ss 178/16
    Durch die Forderung einer expliziten Ermächtigung zur Vertretung des Angeklagten "in dessen Abwesenheit" würde der dem Erfordernis der gesonderten Bevollmächtigung zu Grunde liegende Schutzgedanke überspannt (vgl. bereits Senatsentscheidung v. 23.03.2016, 1 Ss 36/16, n.v., unter Hinweis auf BGH, Beschluss vom 20.09.1956, 4 StR 287/56, BGHSt 9, 356, und OLG Düsseldorf, Beschluss v. 10.05.1991, 5 Ss 171/91 - 53/91 I, VRS 81, 292; jeweils zu § 411 Abs. 2 S. 1 StPO; sowie Meyer-Goßner/ Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 234 Rn. 5).
  • BGH, 24.01.2023 - 3 StR 386/21

    Anforderungen der in § 329 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 StPO vorausgesetzten

    Es könne für die Behandlung der Vollmacht nicht von Bedeutung sein, ob das gerichtliche Strafverfahren durch Strafbefehl oder Anklage begonnen habe (ebenso Thüringer OLG, Beschluss vom 2. Februar 2021 - 1 OLG 331 Ss 83/20, NJ 2021, 182, 183; OLG Oldenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2016 - 1 Ss 178/16, StV 2018, 148, 149 f.; Spitzer, NStZ 2021, 327, 328 f.; Böhm, FD-StrafR 2021, 442504; Franzke, StV 2019, 363, 365 f.; BeckOK StPO/Eschelbach, 46. Ed., § 329 Rn. 32; KMR/Brunner, StPO, 110. EL, § 329 Rn. 10a; SK-StPO/Frisch, StPO, 6. Aufl., § 329 Rn. 13).
  • OLG Köln, 12.06.2018 - 1 RVs 107/18

    Gerichtspost in die Wärmestube

    v. 20.12.2016 - 1 Ss 178/16 = BeckRS 2016 124738; OLG Hamm B. v. 24.11.2016 - 5 RVs 82/16 = BeckRS 2016 111318; OLG Hamm, B v. 06.11.2016 - 4 RVs 96/16, StRR 2016, Nr. 11, 2), bedarf danach keiner Entscheidung.
  • OLG Düsseldorf, 08.09.2021 - 2 RVs 60/21

    Divergenzvorlage an den BGH zu den Anforderungen an die Vertretungsvollmacht in

    Es bedarf im Falle der Berufungshauptverhandlung keiner ausdrücklichen Hervorhebung (vgl. OLG Oldenburg BeckRS 2016, 124738 = StV 2018, 148).
  • KG, 01.03.2018 - 121 Ss 15/18

    Strafverfahren: Anforderungen an eine schriftliche Vollmacht zur Vertretung des

    4 b) Allein die Formulierung in der Vollmacht, der Verteidiger werde zur "Verteidigung und Vertretung in allen Instanzen" ermächtigt, kann - anders als im Strafbefehlsverfahren (vgl. BGH NJW 1956, 1727; Gössel in LR-StPO 26. Aufl., § 411 Rdn. 31 m.w.N. zu § 411 Abs. 2 StPO) - für die Vertretungsvollmacht bezogen auf die Berufungshauptverhandlung nicht ausreichen (so aber OLG Oldenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2016 - 1 Ss 178/16 - juris Rdn. 18).
  • OLG Celle, 18.01.2021 - 2 Ss 119/20

    Pflicht zur inhaltlichen Bestimmtheit der Verteidigervollmacht; Unbegründete

    Streitig ist allerdings, ob eine Vollmacht, die allgemein "zur Verteidigung und Vertretung" erteilt wird, für eine Vertretung in der Berufungshauptverhandlung ausreicht (bejahend: OLG Oldenburg, Beschluss vom 20.12.2016, Az: 1 Ss 178/16, Rn. 14, zitiert nach juris m. w. Nw.), Insoweit wird angeführt, durch die Forderung einer expliziten Ermächtigung zur Vertretung des Angeklagten "in dessen Abwesenheit" würde der in dem Erfordernis einer gesonderten Bevollmächtigung zu Grunde liegende Schutzgedanke überspannt (vgl. OLG Oldenburg a. a. O.) Dies trägt allerdings der Bedeutung der Übertragung der Vertretungsrechte durch den Angeklagten an den Verteidiger nicht Rechnung.
  • OLG Hamm, 26.02.2019 - 5 RVs 11/19

    Anforderungen an die Verfahrensrüge wegen gesetzeswidriger Verwerfung der

    Die von dem Angeklagten erhobene Verfahrensrüge wegen einer gesetzeswidrigen Verwerfung der Berufung des in der Berufungshauptverhandlung abwesenden Angeklagten nach § 329 Abs. 1 StPO muss als Verfahrensrüge den Begründungsanforderungen des § 344 Abs. 2 StPO entsprechen (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 10. Januar 2006, 2 Ss 509/05 - zitiert nach beckonline; KG, Beschluss vom 16. September 2015, NStZ 2016, 234 - zitiert nach beckonline; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 27. Juni 2016, 1 Ss 42/16 - zitiert nach juris; OLG Hamm, Beschluss vom 06. September 2016, 4 RVs 96/16; OLG Oldenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2016, 1 Ss 178/16 - zitiert nach juris; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 61. Auflage 2018, § 329 Rn. 48, m.w.N.).
  • OLG Köln, 09.07.2021 - 1 RVs 121/21

    Ende des Mandats Wahlverteidigung bei Bestellung zum Pflichtverteidiger;

    Sie ermächtigt zur Vertretung in der Berufungshauptverhandlung und erfüllt damit jedenfalls die an eine Vertretungsvollmacht für die Verfahrenssituation des § 329 StPO zu stellenden Anforderungen (vgl. hierzu OLG Celle StraFo 2021, 137 = BeckRS 2021, 626; OLG Hamm B. v. 26.02.2019 - III-5 RVs 11/19 - bei Juris; KG NStZ 2016, 234; großzügiger OLG Oldenburg StV 2018, 148; zusammenfassend Spitzer NStZ 2021, 327 [327 ff.]).
  • AGH Bayern, 29.09.2020 - BayAGH II - 3 - 5/20

    Verwerfung der Berufung bei Ausbleiben des Angeklagten trotz Anwesenheit eines

    Dementsprechend verlangt auch die herrschende Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass der Verteidiger nicht nur körperlich anwesend, sondern auch zur Vertretung bereit ist (KG Beschluss vom 16. Mai 2014, Az: (4) 161 Ss 71/14, zitiert über juris, Rdn. 15 "vertretungswillig und zur Vertretung des Angeklagten in der Lage"; OLG Hamm Beschluss vom 6. September 2016, Az: 4 RVs 96/16, zitiert über juris, Rdn. 8; OLG Oldenburg Beschluss vom 20. Dezember 2016, Az: 1 Ss 178/16, zitiert über juris, Rdn. 12; Gössel in Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl., zu § 411 Rdn. 30; KK-StPO/Maur, 8. Aufl. zu § 329 Rdn. 6, § 411 Rdn. 15; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 63. Aufl. § 412 Rdn. 5 je mwN, Rautenberg/Reichenbach in Gercke/Julius/Temming/Zöller StPO 6. Aufl. § 329 Rdn. 20; Johnigk in Gaier/Wolf/Göcken Anwaltliches Berufsrecht 3. Aufl. § 143 BRAO Rdn. 20).
  • LG Regensburg, 24.07.2017 - 6 Qs 29/17
    Angesichts des erheblichen Umfangs der im Rahmen der Telekommunikationsüberwachung aufgezeichneten Daten ist es der Verteidigung faktisch unmöglich, diese während der Öffnungszeiten und in den Räumlichkeiten der KPI Regensburg in einem angemessenen Zeitraum zu sichten und sachgerecht aufzubereiten, Die Ablehnung der Überlassung von Kopien der Audiodateien kommt daher faktisch einem Ausschluss des Einsichts- und Informationsrechts der Verteidigung gleich (so auch Killinger Anmerkung zu OLG Frankfurt StV 2018, 148; Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.0., § 147 StPO Rn. 32).
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