Weitere Entscheidung unten: BGH, 17.04.1984

Rechtsprechung
   BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83   

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BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83 (https://dejure.org/1984,2034)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1984 - 2 StR 525/83 (https://dejure.org/1984,2034)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1984 - 2 StR 525/83 (https://dejure.org/1984,2034)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wirkungen einer Unterbrechungshandlung bei festgestelltem Fortsetzungszusammenhang im Rahmen einer Steuerhinterziehung - Misstrauensantrag gegen den Vorsitzenden der Strafkammer aufgrund von ihm gemachter Äußerungen - Umfang der anzugebenen Tatsachen in einer Rüge über ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)

    Rückbeziehung einer Gewinnbeteiligung und Verlustbeteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NStZ 1984, 510
  • StV 1984, 461
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (43)

  • BVerfG, 08.05.1974 - 2 BvR 636/72

    Verfassungsmäßigkeit der Strafbarkeit von Steuerverkürzung

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Diese Anforderungen gelten auch für den Straftatbestand der Steuerhinterziehung (§ 392 AbgO 1968, jetzt § 370 AO), der - soweit er einen Steueranspruch voraussetzt und damit auf die Vorschriften des materiellen Steuerrechts verweist - ein Blankettstrafgesetz ist (BVerfGE 37, 201, 208 [BVerfG 08.05.1974 - 2 BvR 636/72]; BGHSt 20, 177, 180) [BGH 08.01.1965 - 2 StR 49/64].

    Die Voraussetzungen der Strafbarkeit müssen aber entweder im Blankettstrafgesetz selbst oder in einem anderen, in Bezug genommenen Gesetz hinreichend deutlich umschrieben sein (BVerfGE 23, 265, 269 [BVerfG 07.05.1968 - 2 BvR 702/65]; 37, 201, 208 f [BVerfG 08.05.1974 - 2 BvR 636/72]; 41, 314, 319) [BVerfG 11.02.1976 - 2 BvL 2/73].

    § 392 AbgO 1968 entspricht - ebenso wie § 370 AO - diesen Anforderungen, soweit die darin in Bezug genommenen Steuertatbestände ihrerseits hinlänglich bestimmt sind (BVerfGE 37, 201, 208 f [BVerfG 08.05.1974 - 2 BvR 636/72]; BGH NStZ 1982, 206 Nr. 12).

  • BGH, 04.10.1955 - 5 StR 284/55
    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Der Senat gibt jedoch für den Fall, daß die neue Verhandlung insoweit zu denselben Feststellungen führt, folgenden Hinweis: hat der Beschwerdeführer über den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses unrichtige Angaben gemacht, so wird strafmildernd auch zu berücksichtigen sein, daß der Beschwerdeführer auf seine Aussage nicht hätte vereidigt werden dürfen, weil er dann im Sinne des § 60 Nr. 2 StPO der Tatbeteiligung verdächtig war (BGHSt 8, 186, 189 ff [BGH 04.10.1955 - 5 StR 284/55]; 23, 30 [BGH 02.07.1969 - 2 StR 686/68]; 27, 74 [BGH 18.03.1976 - 4 StR 77/76]; BGH NStZ 1981, 268).

    Neben dem bereits im angefochtenen Urteil gewürdigten Umstand, daß die nach § 55 StPO gebotene Belehrung unterblieben ist, stellt dies einen selbständigen Strafmilderungsgrund dar, der gesonderte Bewertung verdient (vgl. BGHSt 8, 186, 191) [BGH 04.10.1955 - 5 StR 284/55].

  • BVerfG, 11.02.1976 - 2 BvL 2/73

    Verfassungsmäßigkeit der Strafbarkeit von Zuwiderhandlungen gegen die

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Deshalb muß der Gesetzgeber das strafrechtlich Verbotene klar vom Erlaubten abgrenzen; er hat die Tatbestandsmerkmale so konkret zu umschreiben, daß Tragweite und Anwendungsbereich der Straftatbestände zu erkennen sind und sich durch Auslegung ermitteln lassen (BVerfGE 25, 269, 285; 41, 314, 319 [BVerfG 11.02.1976 - 2 BvL 2/73]; 57, 250, 262) [BVerfG 26.05.1981 - 2 BvR 215/81].

    Die Voraussetzungen der Strafbarkeit müssen aber entweder im Blankettstrafgesetz selbst oder in einem anderen, in Bezug genommenen Gesetz hinreichend deutlich umschrieben sein (BVerfGE 23, 265, 269 [BVerfG 07.05.1968 - 2 BvR 702/65]; 37, 201, 208 f [BVerfG 08.05.1974 - 2 BvR 636/72]; 41, 314, 319) [BVerfG 11.02.1976 - 2 BvL 2/73].

  • BFH, 07.07.1983 - IV R 209/80

    Gewinnverteilung bei Personengesellschaften

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Die Frage ist jedoch im jüngst veröffentlichtenUrteil vom 7. Juli 1983 - VI R 209/80 (BFH BStBl. 1984 II S. 53) entschieden.

    Den Umfang der für das Jahr 1974 hinterzogenen Steuern durfte die Strafkammer - ebenso wie es das Finanzamt bei der Veranlagung getan hätte (vgl. BFH BStBl. 1984 II S. 53; Schmidt, EStG 2. Aufl. § 15 Anm. 72 b) - im Wege der Schätzung ermitteln.

  • BGH, 27.01.1982 - 3 StR 217/81

    Steuerhinterziehung - Verfassungsmäßigkeit - Bestimmtheitsgebot - Steuerumgehung

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Bei der Hinterziehung von Einkommensteuer beginnt die Verjährung erst mit der Bekanntgabe des unrichtigen Steuerbescheids, weil die Steuerhinterziehung ein Erfolgsdelikt ist, die Einkommensteuer zu den Veranlagungssteuern gehört und der erstrebte Vorteil deshalb erst mit der Veranlagung eintritt (BGH, Beschluß vom 7. Februar 1984 - 3 StR 413/83; vgl. auch BGH bei Holtz MDR 1983, 679; BGH wistra 1983, 70; BGH, Urteil vom 27. Januar 1982 - 3 StR 217/81; Suhr/Naumann, Steuerstrafrecht 3. Aufl. S. 295; Franzen/Gast/ Samson, Steuerstrafrecht 2. Aufl. § 376 AO Rdn. 11).

    § 392 AbgO 1968 entspricht - ebenso wie § 370 AO - diesen Anforderungen, soweit die darin in Bezug genommenen Steuertatbestände ihrerseits hinlänglich bestimmt sind (BVerfGE 37, 201, 208 f [BVerfG 08.05.1974 - 2 BvR 636/72]; BGH NStZ 1982, 206 Nr. 12).

  • BFH, 08.11.1972 - I R 227/70

    Gesellschaftsvertrag - Geschäftsunfähiges Kind - Vormundschaftsgerichtliche

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Die Rückdatierung der Beitrittsverträge konnte - selbst wenn die Vertragschließenden dies gewollt hätten - keine Rückwirkung in dem Sinne entfalten, daß die neu eintretenden Kommanditisten bereits zu einem vor Vertragsschluß liegenden Zeitpunkt Gesellschafter der WVG geworden wären; dies ist rechtlich nicht möglich und daher auch steuerlich unbeachtlich (BFH StRK § 15 EStG R. 255; BFHE 108, 299 = BStBl. 1973 II S. 287; BFHE 108, 495 = BStBl. 1973 II S. 389; Schmidt, EStG 2. Aufl. § 15 Anm. 45; Littmann, EStG 13. Aufl. § 15 Rdn. 123 ff; Lange, Personengesellschaften im Steuerrecht, 3. Aufl. S. 36).

    Mit einem späteren Urteil hat er die Entscheidung eines Finanzgerichts aufgehoben, durch die der vertraglich vereinbarten Rückbeziehung des Eintritts eines Kommanditisten auf einen vor Vertragsschluß gelegenen Zeitpunkt steuerliche Wirksamkeit zuerkannt worden war (BFHE 108, 299 = BStBl. 1973 II S. 287).

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Allerdings ist dem Kommanditisten - obgleich er nach Handelsrecht nur bis zum Betrag seines Kapitalanteils und seiner rückständigen Einlage am Verlust der Gesellschaft teilnimmt (§ 167 Abs. 3 HGB) - ein auf ihn entfallender Verlustanteil auch insoweit zuzurechnen, als er zu einem negativen Kapitalkonto führt (BFH BStBl. 1964 III S. 359; 1965 III S. 111; BFHE 132, 244 = BStBl. 1981 II S. 164; Herrmann/Heuer/ Raupach, EStG, 19. Aufl. § 15 Anm. 29 a).

    Anders ist es nur dann, wenn bei der Aufstellung der Bilanz nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag schon feststeht, daß ein Ausgleich des negativen Kapitalkontos mit künftigen Gewinnanteilen des Kommanditisten nicht mehr in Betracht kommt (BFHE 132, 244 = BStBl. 1981 II S. 164; BFH BStBl. 1981 II S. 668).

  • BFH, 21.12.1972 - IV R 194/69

    Personengesellschaft - Eintritt des Gesellschafters - Austritt des

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Die Rückdatierung der Beitrittsverträge konnte - selbst wenn die Vertragschließenden dies gewollt hätten - keine Rückwirkung in dem Sinne entfalten, daß die neu eintretenden Kommanditisten bereits zu einem vor Vertragsschluß liegenden Zeitpunkt Gesellschafter der WVG geworden wären; dies ist rechtlich nicht möglich und daher auch steuerlich unbeachtlich (BFH StRK § 15 EStG R. 255; BFHE 108, 299 = BStBl. 1973 II S. 287; BFHE 108, 495 = BStBl. 1973 II S. 389; Schmidt, EStG 2. Aufl. § 15 Anm. 45; Littmann, EStG 13. Aufl. § 15 Rdn. 123 ff; Lange, Personengesellschaften im Steuerrecht, 3. Aufl. S. 36).

    Dies ist nahezu einhellige Meinung (BFHE 108, 495 = BStBl. 1973 II S. 389; BFHE 131, 224 = BStBl. 1980 II S. 723; BFH, Urteil vom 13. Oktober 1982 - I R 153/79; Schmidt aaO Anm. 72 a; Bordewin in Bordewin/Charlier/Gérard, EStG § 15 Rdn. 59; Costede StuW 1982, 14, 17).

  • BGH, 12.08.1980 - 1 StR 422/80

    Einbeziehung einzelner abtrennbarer Teile einer als fortgesetzte Handlung

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Die Wirkung der Unterbrechungshandlung erstreckt sich auf die gesamte Tat (§ 264 StPO), hinsichtlich derer das Verfahren durch die Handlung gefördert werden soll (BGH, Urteil vom 25. September 1979 - 1 StR 702/78; vgl. BGHSt 22, 105; 29, 315) [BGH 05.08.1980 - 1 StR 376/80].

    Demgemäß erfaßt sie, soweit sie einer Fortsetzungstat gilt, diese im ganzen (BGHSt 29, 315, 316) [BGH 12.08.1980 - 1 StR 422/80], auch wenn die Unterbrechungshandlung - wie hier - nicht sämtliche Teilakte zum Gegenstand hat, sondern nur der Aufklärung einzelner Handlungsteile zu dienen bestimmt ist (Dreher/Tröndle, StGB 41. Aufl. § 78 c Rdn. 6; Rudolphi in SK StGB, 4. Aufl. § 78 c Rdn. 5; a.A. Stree in Schönke/Schröder, StGB 21. Aufl. § 78 c Rdn. 23).

  • BGH, 26.03.1981 - 4 StR 76/81

    Vorliegen eines Vereidigungsverbotes im Falle des Bestehens einer begünstigenden

    Auszug aus BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83
    Der Senat gibt jedoch für den Fall, daß die neue Verhandlung insoweit zu denselben Feststellungen führt, folgenden Hinweis: hat der Beschwerdeführer über den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses unrichtige Angaben gemacht, so wird strafmildernd auch zu berücksichtigen sein, daß der Beschwerdeführer auf seine Aussage nicht hätte vereidigt werden dürfen, weil er dann im Sinne des § 60 Nr. 2 StPO der Tatbeteiligung verdächtig war (BGHSt 8, 186, 189 ff [BGH 04.10.1955 - 5 StR 284/55]; 23, 30 [BGH 02.07.1969 - 2 StR 686/68]; 27, 74 [BGH 18.03.1976 - 4 StR 77/76]; BGH NStZ 1981, 268).
  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvR 308/77

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Unanfechtbarkeit eines die Ablehnung

  • BGH, 09.02.1982 - 1 StR 849/81

    Zeugenbeweis - Unerreichbarkeit - Ablehnung eines Beweisantrags -

  • BGH, 02.07.1969 - 2 StR 686/68

    Vermittlung von Weinen als selbstständiger Weinkommissionär - Fahrlässiges

  • BVerfG, 26.02.1969 - 2 BvL 15/68

    Verfolgungsverjährung

  • BFH, 31.01.1980 - IV B 28/79

    Provision - Vermittlung von Kommanditisten - Einkommensteuerrechtliche

  • BGH, 18.09.1981 - 2 StR 358/81

    Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung - Anforderungen an die Rüge der Verletzung

  • BGH, 02.07.1969 - 2 StR 198/69

    Voraussetzung für die Anwendung von Strafmilderungsgründen - Fehler bei der

  • BGH, 16.03.1984 - 2 StR 719/83

    Einstellung des Verfahren wegen Fehlens der Verfahrensvoraussetzung des

  • BVerfG, 07.05.1968 - 2 BvR 702/65

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslegung der Blankettnorm des § 366

  • BVerfG, 15.04.1970 - 2 BvR 396/69

    Porst-Fall

  • BGH, 13.03.1984 - 1 StR 883/83

    Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung und wegen Urkundenfälschung -

  • BGH, 03.06.1982 - 4 StR 231/82

    Aussetzung einer Strafvollstreckung zur Bewährung - Beschränkung einer

  • BVerfG, 25.07.1962 - 2 BvL 4/62

    Blankettstrafgesetz

  • BVerfG, 05.07.1983 - 2 BvR 200/81

    Auslegung des Waffenrechts vor dem Hintergrund des Grundsatzes "nulla poena sine

  • BGH, 18.03.1976 - 4 StR 77/76

    Verurteilung wegen Anstiftung zur falschen uneidlichen Aussage in Tateinheit mit

  • BGH, 23.09.1983 - 2 StR 151/83

    Strafprozeßrecht: Verlesen einer Urkunde, Urteilsabsetzungsfrist,

  • BVerfG, 26.05.1981 - 2 BvR 215/81

    V-Mann

  • BVerfG, 15.03.1978 - 2 BvR 927/76

    Verfassungsmäßigkeit der Bankrottstrafbarkeit nach KO a.F.

  • BGH, 08.01.1965 - 2 StR 49/64

    Blankettgesetze - Blankettausfüllende Normen - Gesetz

  • BFH, 25.10.1979 - IV B 68/79

    Zurechnung von Verlusten - Abschreibungsgesellschaft - Treugeberkommanditist

  • BGH, 12.03.1968 - 5 StR 115/68

    Beschränkung der Strafverfolgung auf einzelne von mehreren Gesetzesverletzungen;

  • BFH, 12.06.1980 - IV R 40/77

    Keine steuerrechtliche Anerkennung einer rückwirkend geänderten Gewinnverteilung

  • BFH, 26.05.1981 - IV R 17/81

    Auch bei gesellschaftsrechtlich noch nicht aufgelöster KG kann die Zurechnung von

  • BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S

    Behandlung von negativen Kapitalkonten der Gesellschafter von

  • BFH, 13.10.1982 - I R 153/79
  • BGH, 07.02.1984 - 3 StR 413/83

    Zur Notwendigkeit eines Härteausgleichs bei der Bemessung der neu zu erkennenden

  • BGH, 09.12.1983 - 2 StR 452/83

    Vermutete Befangenheit von Richtern als Prozesshindernis - Rechtswidrige

  • BGH, 04.02.1976 - 3 StR 516/75

    Nichtverfolgung eines Teilaktes einer fortgesetzten Handlung wegen mangelndem

  • BGH, 25.09.1979 - 1 StR 702/78

    Besetzungsrüge - Ablehnung eines Staatanwalts wegen Befangenheit - Anspruch auf

  • BGH, 04.04.1951 - 1 StR 77/50

    Annahme des Tatbestands der Nötigung bei einem Befehlsverhältnis zwischen Täter

  • BGH, 05.08.1980 - 1 StR 376/80

    Inverkehrbringen gefälschter Wertpapiere - Abschieben an einen Eingeweihten

  • BGH, 23.09.1952 - 1 StR 750/51

    Erschiessung mehrerer Zivilisten im Zusammenhang mit der 'Freiheitsaktion Bayern'

  • BGH, 19.04.1983 - 1 StR 859/82

    Keine strafbefreiende Wirkung der Selbstanzeige einer Umsatzsteuerhinterziehung -

  • BGH, 18.02.1987 - 2 StR 159/86

    Strafbarkeit nach dem Tierschutzgesetz durch Halten von Legehennen in

    Deshalb muß der Gesetzgeber das strafrechtlich Verbotene klar vom Erlaubten abgrenzen; er hat die Tatbestandsmerkmale so konkret zu umschreiben, daß Tragweite und Anwendungsbereich der Straftatbestände zu erkennen sind und sich durch Auslegung ermitteln lassen (BVerfGE 25, 269, 285; 41, 319 [BVerfG 11.02.1976 - 2 BvL 2/73]; 57, 250, 262 [BVerfG 26.05.1981 - 2 BvR 215/81]; 71, 108, 114; BGH NStZ 1984, 510 f).
  • BGH, 30.07.2013 - 4 StR 190/13

    Besorgnis der Befangenheit

    Denn Anlass zur Besorgnis der Befangenheit besteht jedenfalls dann, wenn der Vorsitzende seine Ansicht in Formulierungen kleidet, die den Eindruck erwecken, er habe sich bereits ein für alle Mal festgelegt und verschließe sich endgültig etwaigen Einwendungen gegen die von ihm vorgenommene, nach seiner Meinung allein mögliche Wertung (vgl. BGH, Urteil vom 16. Mai 1984 - 2 StR 525/83, bei Holtz MDR 1984, 797).
  • BGH, 13.05.1988 - 2 StR 167/88

    Objektiver Verstoß gegen das Vereidigungsverbot als Strafmilderungsgrund

    Gegebenenfalls muß auch dieser Umstand - neben dem Verstoß gegen das Vereidigungsverbot - als selbständiger Milderungsgrund zugunsten der Angeklagten berücksichtigt werden (BGHSt 8, 186, 191 [BGH 04.10.1955 - 5 StR 284/55]; BGH StV 1986, 341 f und BGH, Urteil vom 16. Mai 1984 - 2 StR 525/83, insoweit in NStZ 1984, 510 nicht mitabgedruckt).
  • BGH, 21.09.1984 - 2 StR 359/84

    Vorliegen von besonderen Umständen in der Tat und in der Persönlichkeit des

    gewöhnlichen, durchschnittlichen, allgemeinen oder einfachen Milderungsgründen von besonderem Gewicht sind und eine Strafaussetzung trotz des erheblichen Unrechts- und Schuldgehalts der Tat, wie er sich in der Strafhöhe widerspiegelt, als nicht unangebracht und den vom Strafrecht geschützten Interessen nicht zuwiderlaufend erscheinen lassen (Nachweise bei Mösl NStZ 1983, 493, 495; BGH, Urteil vom 16. Mai 1984 - 2 StR 525/83).
  • OLG Köln, 04.12.1992 - 2 Ws 236/92

    Gewinnerzielungsabsicht; Einkommensteuer; Hinterziehung; Angaben; Einkünfte;

    In Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 27, 201, 208; BVerfG wistra 91, 175) und des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH wistra 82, 108 = NStZ 82, 206 und BGH NStZ 84, 510) geht auch der Senat davon aus, daß § 370 AO 1977 (ebenso wie schon § 392 AO 1968) wegen der Voraussetzung des Bestehens einer Steuerschuld, die sich nach den Vorschriften des materiellen.
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Rechtsprechung
   BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83   

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https://dejure.org/1984,1786
BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83 (https://dejure.org/1984,1786)
BGH, Entscheidung vom 17.04.1984 - 1 StR 736/83 (https://dejure.org/1984,1786)
BGH, Entscheidung vom 17. April 1984 - 1 StR 736/83 (https://dejure.org/1984,1786)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unverschuldeter Verbotsirrtum - Pflichtenstellung - Faktischer Geschäftsführer - GmbH

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 1984, 461
  • StV 1984, 461 m. Anm. Otto
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 22.09.1982 - 3 StR 287/82

    Einordnung der tatsächlich übernommenen Tätigkeit für eine GmbH aufgrund der Art

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Insbesondere hat sie ohne Rechtsirrtum festgestellt, daß er - neben seiner Ehefrau, die allein zur Geschäftsführerin bestellt und im Handelsregister eingetragen war - f a k t i 5 c h e r Geschäftsführer der Firma Handelsagentur H. GmbH (im folgenden: HH) war (vgl. BGHSt 31, 118, 121/122; ferner BGH, Urteile vom 10. Juni 1958 - 5 StR 190/58 - in GmbHRdsch 1958, 179/180 und vom 14. Oktober 1969 - 5 StR 426/69 (Herlan) GA 1971, 36 ).

    Denn die Pflichtenstellung des "faktischen" Geschäftsführers ist nicht erst mit der Entscheidung BGHSt 31, 118 anerkannt worden (vgl. die bereits angeführten Urteile sowie BGHSt 3, 32, 38/39; 21, 101, 103 und BGH, Urt. vom 20. Januar 1955 - 4 StR 492/54 - in GmbHRdsch 1955, 61 mit zust. Anm. Vogel; ferner - aus dem Jahre 1976 - Lenckner in Schönke/Schröder, StGB 18. Aufl. § 14 Rdn. 17).

  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Das setzt voraus, daß er alle seine geistigen Erkenntniskräfte eingesetzt und aufgetretene Zweifel durch Nachdenken und erforderlichenfalls durch Einholung von Rat bei einer sachkundigen und vertrauenswürdigen Person oder Stelle beseitigt hat (BGHSt 2, 194, 201; 4, 1, 5; 4, 236, 243; 4, 347, 352/353; 21, 18, 20/21; vgl. ferner KG JR 1977, 379, 380 mit Anm. Rudolphi).
  • BGH, 20.01.1955 - 4 StR 492/54
    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Denn die Pflichtenstellung des "faktischen" Geschäftsführers ist nicht erst mit der Entscheidung BGHSt 31, 118 anerkannt worden (vgl. die bereits angeführten Urteile sowie BGHSt 3, 32, 38/39; 21, 101, 103 und BGH, Urt. vom 20. Januar 1955 - 4 StR 492/54 - in GmbHRdsch 1955, 61 mit zust. Anm. Vogel; ferner - aus dem Jahre 1976 - Lenckner in Schönke/Schröder, StGB 18. Aufl. § 14 Rdn. 17).
  • BGH, 28.06.1966 - 1 StR 414/65

    "Tatsächlicher Geschäftsführer" einer GmbH bzw. "tatsächlicher Vorstand" einer

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Denn die Pflichtenstellung des "faktischen" Geschäftsführers ist nicht erst mit der Entscheidung BGHSt 31, 118 anerkannt worden (vgl. die bereits angeführten Urteile sowie BGHSt 3, 32, 38/39; 21, 101, 103 und BGH, Urt. vom 20. Januar 1955 - 4 StR 492/54 - in GmbHRdsch 1955, 61 mit zust. Anm. Vogel; ferner - aus dem Jahre 1976 - Lenckner in Schönke/Schröder, StGB 18. Aufl. § 14 Rdn. 17).
  • BGH, 23.12.1952 - 2 StR 612/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Das setzt voraus, daß er alle seine geistigen Erkenntniskräfte eingesetzt und aufgetretene Zweifel durch Nachdenken und erforderlichenfalls durch Einholung von Rat bei einer sachkundigen und vertrauenswürdigen Person oder Stelle beseitigt hat (BGHSt 2, 194, 201; 4, 1, 5; 4, 236, 243; 4, 347, 352/353; 21, 18, 20/21; vgl. ferner KG JR 1977, 379, 380 mit Anm. Rudolphi).
  • BGH, 19.06.1951 - 1 StR 42/51

    Sicherungsübereignungen - § 263 StGB, Vermögensschaden, Stundung, Irrtum; § 246

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Da HH bereits ab Anfang September 1976 überschuldet war, konnte die Gesamtforderung der Bank durch deren Beschluß vom 22. November 1976 nicht mehr an Wert verlieren (vgl. BGHSt 1, 262, 264).
  • BGH, 24.06.1952 - 1 StR 153/52
    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Denn die Pflichtenstellung des "faktischen" Geschäftsführers ist nicht erst mit der Entscheidung BGHSt 31, 118 anerkannt worden (vgl. die bereits angeführten Urteile sowie BGHSt 3, 32, 38/39; 21, 101, 103 und BGH, Urt. vom 20. Januar 1955 - 4 StR 492/54 - in GmbHRdsch 1955, 61 mit zust. Anm. Vogel; ferner - aus dem Jahre 1976 - Lenckner in Schönke/Schröder, StGB 18. Aufl. § 14 Rdn. 17).
  • BGH, 24.09.1953 - 5 StR 225/53

    Entscheidung des Reichsaufsichtsamts über die Beurteilung einer Unternehmung als

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Das setzt voraus, daß er alle seine geistigen Erkenntniskräfte eingesetzt und aufgetretene Zweifel durch Nachdenken und erforderlichenfalls durch Einholung von Rat bei einer sachkundigen und vertrauenswürdigen Person oder Stelle beseitigt hat (BGHSt 2, 194, 201; 4, 1, 5; 4, 236, 243; 4, 347, 352/353; 21, 18, 20/21; vgl. ferner KG JR 1977, 379, 380 mit Anm. Rudolphi).
  • BGH, 07.10.1966 - 1 StR 305/66

    Weitergabe von Fotos im Tauschverkehr als "Verbreiten" - Verjährung einer

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Daß in dieser Hinsicht - wie die Anklagebehörde behauptet die Feststellungen unzulänglich sind, könnte indessen nur mit einer gemäß § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO begründeten Rüge der Verletzung von § 244 StPO oder einer anderen Verfahrensvorschrift oder - auf der Grundlage der Urteilsgründe (vgl. BGHSt 21, 149, 151) - mit der Sachbeschwerde beanstandet werden.
  • BGH, 23.04.1953 - 3 StR 219/52

    Benzinmarken - § 246 StGB aF (Erfordernis des Selbstzueignungswillens), bei

    Auszug aus BGH, 17.04.1984 - 1 StR 736/83
    Das setzt voraus, daß er alle seine geistigen Erkenntniskräfte eingesetzt und aufgetretene Zweifel durch Nachdenken und erforderlichenfalls durch Einholung von Rat bei einer sachkundigen und vertrauenswürdigen Person oder Stelle beseitigt hat (BGHSt 2, 194, 201; 4, 1, 5; 4, 236, 243; 4, 347, 352/353; 21, 18, 20/21; vgl. ferner KG JR 1977, 379, 380 mit Anm. Rudolphi).
  • BGH, 14.10.1969 - 5 StR 426/69

    Vorwurf der Versagung des rechtlichen Gehörs - Feststellungen bezüglich der

  • BGH, 27.01.1966 - KRB 2/65

    Verbotsirrtum bei (Kartell-) Ordnungswidrigkeiten

  • BGH, 10.06.1958 - 5 StR 190/58

    Strafrechtliche Verurteilung wegen Betruges - Hinausschieben der Eröffnung eines

  • BGH, 10.12.1976 - V ZR 145/74

    Prozeßführungsbefugnis des Konkursverwalters

  • BGH, 10.05.2000 - 3 StR 101/00

    Faktischer Geschäftsführer; Täterschaft; Gründungs- und Kapitalerhöhungstäuschung

    b) Nach gefestigter Rechtsprechung, die vor allem zur Verletzung der Insolvenzantragspflicht gemäß §§ 64 Abs. 1, 84 Abs. 2 Nr. 2 GmbHG sowie zu anderen Strafvorschriften ergangen ist, die mit der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung einer GmbH im Zusammenhang stehen, ist als Geschäftsführer nicht nur der formell zum Geschäftsführer Berufene anzusehen, sondern auch derjenige, der die Geschäftsführung mit Einverständnis der Gesellschafter ohne förmliche Bestellung faktisch übernommen und ausgeübt hat (BGHSt 3, 32, 37; 21, 101, 103; 31, 118, 122; BGHR GmbHG § 64 I Antragspflicht 2 und 3; BGH NStZ 2000, 34, 35; StV 1984, 461 f. mit Anmerkung Otto; wistra 1990, 60, 61; vgl. auch Fuhrmann/Schaal, aaO § 82 Rdn. 11 m.w.Nachw.; Schaal in Erbs/Kohlhaas.
  • BGH, 23.01.2013 - 1 StR 459/12

    Faktischer Geschäftsführer (weiterer formeller Geschäftsführer: beherrschende

    Dann muss allerdings der faktische Geschäftsführer Geschäftsführerfunktionen in maßgeblichem Umfang übernommen haben, der etwa mit "ein Übergewicht" (BGH, Urteil vom 19. April 1984 - 1 StR 736/83, StV 1984, 461 f.), "eine überragende Stellung" ( BGH, Urteil vom 22. September 1982 - 3 StR 287/82, BGHSt 31, 118, 120) oder "das deutliche Übergewicht" (BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2012 - 5 StR 407/12 mwN) in - im Wesentlichen sprachlichen - Nuancen unterschiedlich umschrieben wird (vgl. zusammenfassend schon BayObLG NJW 1997, 1936 mwN).
  • BGH, 10.07.1996 - 3 StR 50/96

    Treuhand - Erwerb einer GmbH - Untreue

    a) Ob der Angeklagte "faktischer Geschäftsführer" im Sinne der zu den sogenannten Geschäftsführer- und Organdelikten entwickelten Rechtsprechung (vgl. BGHSt 31, 118; BGH StV 1984, 461; OLG Düsseldorf NJW 1988, 3166; vgl. auch Dierlamm NStZ 1996, 153) war, kann dahingestellt bleiben.
  • OLG Naumburg, 15.03.2000 - 5 U 183/99

    Anspruch der Einzugstelle der Gesamtsozialversicherung auf Schadenersatz wegen

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