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   OLG Jena, 07.07.2005 - 1 Ss 161/04   

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https://dejure.org/2005,30605
OLG Jena, 07.07.2005 - 1 Ss 161/04 (https://dejure.org/2005,30605)
OLG Jena, Entscheidung vom 07.07.2005 - 1 Ss 161/04 (https://dejure.org/2005,30605)
OLG Jena, Entscheidung vom 07. Juli 2005 - 1 Ss 161/04 (https://dejure.org/2005,30605)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Fahrlässige Fahrerflucht bei Zusammenprall mit einer Leitplanke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • StV 2006, 529
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 22.10.1996 - 2 Ss 1172/96
    Auszug aus OLG Jena, 07.07.2005 - 1 Ss 161/04
    Der Täter muss erkannt oder wenigstens mit der Möglichkeit gerechnet haben, dass er einen Gegenstand angefahren, überfahren, jemanden verletzt oder getötet hat bzw. dass ein nicht völlig bedeutungsloser fremder Sachschaden entstanden ist (vgl. Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl., § 142 StGB m.w.N., OLG Düsseldorf VRS 95, 254; OLG Hamm VRS 93, 166).
  • OLG Köln, 04.09.2001 - Ss 356/01

    Anforderungen an den subjektiven Tatbestand des § 142 Abs. 1 Strafgesetzbuch

    Auszug aus OLG Jena, 07.07.2005 - 1 Ss 161/04
    Damit ist kein (bedingter) Vorsatz, sondern lediglich Fahrlässigkeit erwiesen (vgl. OLG Köln NZV 2001, 526; BayObLG bei Janiszewski, NStZ 1988, 544).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1998 - 5 Ss 99/98
    Auszug aus OLG Jena, 07.07.2005 - 1 Ss 161/04
    Der Täter muss erkannt oder wenigstens mit der Möglichkeit gerechnet haben, dass er einen Gegenstand angefahren, überfahren, jemanden verletzt oder getötet hat bzw. dass ein nicht völlig bedeutungsloser fremder Sachschaden entstanden ist (vgl. Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl., § 142 StGB m.w.N., OLG Düsseldorf VRS 95, 254; OLG Hamm VRS 93, 166).
  • OLG Nürnberg, 24.01.2007 - 2 St OLG Ss 300/06

    Zur Mitwirkungspflicht des Unfallverursachers und zur Bagatellgrenze für

    Vielfach werden EUR 25,- (dafür OLG Jena StV 2006, 529; Hentschel Straßenverkehrsrecht 38. Aufl. § 142 StGB Rn. 28; Burmann in: Janiszewski/Jagow/Burmann Straßenverkehrsrecht 19. Aufl. § 142 StGB Rn. 5; Tröndle/Fischer a.a.O. § 142 Rn. 11) oder - etwas unbestimmter - Beträge zwischen EUR 20,--und EUR 25,- genannt (OVG Münster NZV 2006, 53/54; OLG Naumburg Beschl. v. 7.4.2003 - 4 U 45/03; Geppert in: Leipziger Kommentar 11. Aufl. § 142 Rn. 34).

    Beim subjektiven Tatbestand der Fahrerflucht reicht es aus, wenn das Gericht in seiner Beweiswürdigung bei Annahme des zumindest bedingten Vorsatzes des Angeklagten feststellt, diesem sei bekannt gewesen, dass der durch die Kollision entstandene Fahrzeugschaden erhebliche Beseitigungskosten verursachen könnte (vgl. BayObLG DAR 2002, 38; OLG Jena StV 2006, 529).

  • KG, 08.07.2015 - 121 Ss 69/15

    Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort: Anforderungen an die tatrichterlichen

    Der Täter muss erkannt oder wenigstens mit der Möglichkeit gerechnet haben, dass er einen Gegenstand angefahren, überfahren, jemanden verletzt oder getötet hat bzw. dass ein nicht völlig bedeutungsloser fremder Sachschaden entstanden ist (Senat, Beschluss vom 26. Januar 2004 - (3) 1 Ss 299/03 (140/03) - Thüringer OLG VRS 110, 15, 16/17; OLG Düsseldorf VRS 95, 254, 255; OLG Hamm VRS 93, 166).
  • OLG Köln, 03.05.2011 - 1 RVs 80/11

    Strafrecht - Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; Erforderlichkeit der Mitteilung

    Es reicht daher nicht aus, dass der Angeklagte die Entstehung eines nicht unerheblichen Schadens hätte erkennen können und müssen, denn damit ist nur Fahrlässigkeit erwiesen (Senat a.a.O. mit Nachweis; OLG Jena VRS 110, 15).
  • BayObLG, 27.11.2023 - 203 StRR 381/23

    Bayerisches Oberstes Landesgericht, Trunkenheit im Verkehr, Fahrlässige

    In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass sich der Vorsatz des Täters nach § 142 StGB darauf beziehen muss, dass ein Unfall stattgefunden hat und dass der Schaden nicht ganz unerheblich war (st. Rspr., vgl. Fischer a.a.O., § 142 Rn. 38 m.w.N.; Herb in Leipziger Kommentar zum StGB, 13. Aufl., §âEUR...142 Rn. 168; KG Berlin, Beschluss vom 21. Dezember 2011 - (3) 1 Ss 389/11 (127/11) -, juris; KG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 2015 - (3) 121 Ss 69/15 (47/15) -, juris; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 7. Juli 2005 - 1 Ss 161/04 -, juris).

    Eine geringfügige oder zusätzliche Beschädigung einer bereits beschädigten Leitplanke könnte einen Bagatellschaden darstellen, der als belangloser Schaden den Tatbestand ausschließen würde (vgl. Fischer a.a.O. § 142 Rn. 11; zur Beschädigung einer Leitplanke vgl. Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 7. Juli 2005 - 1 Ss 161/04 -, juris).

  • OLG Düsseldorf, 13.09.2018 - 4 U 41/18

    Obliegenheitsverletzung, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Bagatellschaden

    Die Grenze der Belanglosigkeit liegt im Bereich zwischen 20 Euro (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 07. Juli 2005 - 1 Ss 161/04 -, Rn. 6, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Dezember 1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I -, juris) und 50 Euro (OLG Nürnberg, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 2 St OLG Ss 300/06 -, Rn. 19, juris; BHHJ/Burmann, 25. Aufl. 2018, StGB § 142 Rn. 5 m.w.N.; a.A. Schönke/Schröder/Sternberg-Lieben, 29. Aufl. 2014, StGB § 142 Rn. 9: 150 Euro).
  • OLG Hamm, 22.06.2021 - 4 RVs 40/21

    Bezugnahme; Abbildung

    Denn ein völliger belangloser Schaden schließt den Tatbestand des § 142 Abs. 1 Nr. 1 StGB aus, da es in einem solchen Fall an einem Unfall im Sinne des § 142 Abs. 1 Nr. 1 StGB fehlt (zu vgl. Thüringer OLG, Beschluss vom 07.07.2005 - 1 Ss 161/04 - Fischer, 68. Aufl., StGB, § 142, Rn. 11).
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