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   BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97   

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BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97 (https://dejure.org/1998,441)
BVerwG, Entscheidung vom 16.09.1998 - 8 C 8.97 (https://dejure.org/1998,441)
BVerwG, Entscheidung vom 16. September 1998 - 8 C 8.97 (https://dejure.org/1998,441)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksbegriff - Erschließungsanlage im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB - Selbständigkeit einer Stichstraße - Erschlossenes Grundstück - Umfang der Erschließungswirkung - Privatwegenetz auf dem erschlossenen Grundstück

  • Judicialis

    BauGB § 123 Abs. 2; ; BauGB § 131 Abs. 1 Satz 1; ; BauGB § 133 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erschließungsbeitragsrecht - :Grundstücksbegriff, Erschließungsanlage im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB , Selbständigkeit einer Stichstraße, erschlossenes Grundstück, Umfang der Erschließungswirkung, Privatwegenetz auf dem erschlossenen Grundstück

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann ist ein Grundstück wegemäßig erschlossen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Grundstücksbegriff im Erschließungsbeitragsrecht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1999, 997
  • ZMR 1999, 68
  • DVBl 1999, 395
  • UPR 1999, 159 (Ls.)
  • ZfBR 1999, 173 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 25.02.1977 - IV C 35.74

    Bebaubarkeit als Voraussetzung für das Entstehen eines Erschließungsbeitrags

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    a) Im Erschließungsbeitragsrecht ist ebenso wie im Baurecht regelmäßig von dem bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff auszugehen (stRspr vgl. u.a. Urteile vom 1. April 1981 - BVerwG 8 C 5.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG S. 1 und vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz a.a.O. Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 ; ebenso auch schon Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 60 S. 28 - jeweils m.w.N.).

    c) Im Ansatz zu Recht hat das Berufungsgericht ausgeführt, daß bei der Frage, ob ein Grundstück gemäß § 131 Abs. 1 Satz 1 BauGB erschlossen ist, stets auch § 133 Abs. 1 BauGB zu beachten ist; denn Grundstücke, deren Nutzung nicht dem Baulandbegriff des § 133 Abs. 1 BauGB unterfallen, sind nicht erschlossen im Sinne des § 131 Abs. 1 BauGH (vgl. Urteile vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 - a.a.O. S. 30, vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 51 S. 8 - BVerwGE 78, 321 und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - Buchholz 406.11 § 131 BauGB Nr. 103 S. 75 - BVerwGE 102, 159 ).

    Davon zu unterscheiden ist die Frage, ob bestimmte Teilflächen des Grundstücks nicht von der Erschließungswirkung erfaßt werden, weil sie entweder kraft einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan oder infolge ihrer Widmung "für eine öffentliche Nutzung" schlechthin nicht bebaubar oder erschließungsbeitragsrechtlich vergleichbar zu nutzen sind (vgl. Urteile vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 - a.a.O. S. 30 und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - a.a.O. S. 77 bzw. S. 161).

  • BVerwG, 23.10.1996 - 8 C 40.95

    Bauplanungsrecht - Erschließungsbeitragsrecht, Begriff des Erschlossensein eines

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    c) Im Ansatz zu Recht hat das Berufungsgericht ausgeführt, daß bei der Frage, ob ein Grundstück gemäß § 131 Abs. 1 Satz 1 BauGB erschlossen ist, stets auch § 133 Abs. 1 BauGB zu beachten ist; denn Grundstücke, deren Nutzung nicht dem Baulandbegriff des § 133 Abs. 1 BauGB unterfallen, sind nicht erschlossen im Sinne des § 131 Abs. 1 BauGH (vgl. Urteile vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 - a.a.O. S. 30, vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 51 S. 8 - BVerwGE 78, 321 und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - Buchholz 406.11 § 131 BauGB Nr. 103 S. 75 - BVerwGE 102, 159 ).

    d) Zu Unrecht hat sich das Berufungsgericht demgegenüber auf die Urteile des Senats vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - (jeweils a.a.O.) berufen, wonach Flächen nicht erschlossen werden, die ihrerseits der Erschließung im Sinne der § 30 ff. BauGB dienen, d.h. Flächen von Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 und des § 127 Abs. 2 BauGB.

    Davon zu unterscheiden ist die Frage, ob bestimmte Teilflächen des Grundstücks nicht von der Erschließungswirkung erfaßt werden, weil sie entweder kraft einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan oder infolge ihrer Widmung "für eine öffentliche Nutzung" schlechthin nicht bebaubar oder erschließungsbeitragsrechtlich vergleichbar zu nutzen sind (vgl. Urteile vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 - a.a.O. S. 30 und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - a.a.O. S. 77 bzw. S. 161).

  • BVerwG, 22.05.1992 - 8 C 57.90

    Erschließung - Erschließungseinheit

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    Richtig ist, daß die Bildung einer Erschließungseinheit eine funktionelle Abhängigkeit der Erschließungsanlagen voneinander voraussetzt, die hier ersichtlich nicht gegeben ist (vgl. dazu Urteile vom 11. Oktober 1985 - BVerwG 8 C 26.84 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 47 S. 37 - BVerwGE 72, 143 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - Buchholz 406.11 § 130 BBauG/BauGB Nr. 36 S. 1 - BVerwGE 90, 208 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 4.92 - Buchholz 406.11 § 130 BBauG/BauGB Nr. 37 S. 7 und zuletzt vom 25. Februar 1994 - BVerwG 8 C 14.92 - Buchholz 406.1 1 § 130 BauGB Nr. 40 S. 1 BVerwGE 95, 176 ).

    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalles hat es das Bundesverwaltungsgericht als maßgebliche Regel bezeichnet, daß eine von einer Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 30.93 - Buchholz 906.11 § 127 BauGB Nr. 80 S. 18 ; vgl. auch Urteile vom 9. November 1984 - BVerwG 8 C 77.83 - Buchholz 406.11 § 129 BBauG Nr. 19 S. 8 - BVerwGE 70, 247 , vom 25. Januar 1985 - BVerwG 8 C 106.83 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 59 S. 78 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - a.a.O. S. 2 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 90, 208 - sowie zur Selbständigkeit von Privatwegen Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).

  • BVerwG, 02.07.1982 - 8 C 28.81

    Eigentümerwege zur "inneren Erschließung" einer Reihenhausanlage als selbständige

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    a) Im Erschließungsbeitragsrecht ist ebenso wie im Baurecht regelmäßig von dem bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff auszugehen (stRspr vgl. u.a. Urteile vom 1. April 1981 - BVerwG 8 C 5.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG S. 1 und vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz a.a.O. Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 ; ebenso auch schon Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 60 S. 28 - jeweils m.w.N.).

    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalles hat es das Bundesverwaltungsgericht als maßgebliche Regel bezeichnet, daß eine von einer Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 30.93 - Buchholz 906.11 § 127 BauGB Nr. 80 S. 18 ; vgl. auch Urteile vom 9. November 1984 - BVerwG 8 C 77.83 - Buchholz 406.11 § 129 BBauG Nr. 19 S. 8 - BVerwGE 70, 247 , vom 25. Januar 1985 - BVerwG 8 C 106.83 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 59 S. 78 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - a.a.O. S. 2 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 90, 208 - sowie zur Selbständigkeit von Privatwegen Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).

  • BVerwG, 23.03.1984 - 8 C 65.82

    Erschließung - Reihenhaussiedlung - Erschließungsanlage - Erschließungsfunktion -

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    Dementsprechend handelte es sich bei den vom Bundesverwaltungsgericht als selbständige Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 BBauG angesehenen Eigentümerwegen nicht - wie hier - um Wege auf einem Grundstück, sondern um ein Wegesystem, an das eine Vielzahl von selbständigen Buchgrundstücken angrenzte und durch dieses Wegesystem erschlossen wurde (vgl. Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - a.a.O. S. 61 bzw. S. 72 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).

    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalles hat es das Bundesverwaltungsgericht als maßgebliche Regel bezeichnet, daß eine von einer Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 30.93 - Buchholz 906.11 § 127 BauGB Nr. 80 S. 18 ; vgl. auch Urteile vom 9. November 1984 - BVerwG 8 C 77.83 - Buchholz 406.11 § 129 BBauG Nr. 19 S. 8 - BVerwGE 70, 247 , vom 25. Januar 1985 - BVerwG 8 C 106.83 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 59 S. 78 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - a.a.O. S. 2 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 90, 208 - sowie zur Selbständigkeit von Privatwegen Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).

  • BVerwG, 01.04.1981 - 8 C 5.81

    Kreis der durch die Anlage erschlossenen Grundstücke bei Hinterliegergrundstücken

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    a) Im Erschließungsbeitragsrecht ist ebenso wie im Baurecht regelmäßig von dem bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff auszugehen (stRspr vgl. u.a. Urteile vom 1. April 1981 - BVerwG 8 C 5.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG S. 1 und vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz a.a.O. Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 ; ebenso auch schon Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 60 S. 28 - jeweils m.w.N.).

    b) Da das klägerische Grundstück nach den Feststellungen des Berufungsgerichts unmittelbar an das öffentliche Straßenland angrenzt und darüber hinaus die rechtliche und tatsächliche Möglichkeit der Zufahrt vom Straßenland auf das klägerische Grundstück unstreitig besteht, ist das Grundstück erschlossen im Sinne des § 131 Abs. 1 Satz 1 BauGB (vgl. Urteile vom 1. April 1981 - BVerwG 8 C 5.81 - a.a.O. S. 3 und vom 21. Oktober 1988 - BVerwG 8 C 56.87 - NVwZ 1989, 570 - insoweit in Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 76 S. 19 f. nicht abgedruckt).

  • BVerwG, 12.12.1986 - 8 C 9.86

    Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwands grundsätzlich in Orientierung

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    Einzig bei einer solchen Konstellation führt das Festhalten am Buchgrundstücksbegriff zu der unter dem Blickwinkel des auf einen angemessenen Vorteilsausgleich ausgerichteten Erschließungsbeitragsrechts unerträglichen Konsequenz, daß das betreffende Grundstück überhaupt nicht mit einem Beitrag belastet werden kann, obgleich sich für den Eigentümer das Vorliegen nicht eines, sondern mehrerer (Buch-)Grundstücke baurechtlich in keiner Weise hinderlich auswirkt (vgl. Urteile vom 12. Dezember 1986 - BVerwG 8 C 9.86 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 69 S. 107 , vom 3. Februar 1989 - BVerwG 8 C 78.88 Buchholz a.a.O. Nr. 79 S. 27 und vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 18.92 - Buchholz a.a.O. Nr. 91 S. 1 ).

    Abgesehen davon, daß der Gemeinde insoweit ein weites Planungsermessen einzuräumen ist, ist die Frage der Erforderlichkeit nicht aus der Sicht eines einzelnen Grundstücks, sondern des gesamten zu erschließenden Gebietes zu beantworten (vgl. Urteil vom 12. Dezember 1986 - BVerwG 8 C 9.86 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 69 S. 107 ).

  • BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 85.86

    Erschließungsbeitragspflicht der Deutschen Bundesbahn für ein als Bahnhofsgelände

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    c) Im Ansatz zu Recht hat das Berufungsgericht ausgeführt, daß bei der Frage, ob ein Grundstück gemäß § 131 Abs. 1 Satz 1 BauGB erschlossen ist, stets auch § 133 Abs. 1 BauGB zu beachten ist; denn Grundstücke, deren Nutzung nicht dem Baulandbegriff des § 133 Abs. 1 BauGB unterfallen, sind nicht erschlossen im Sinne des § 131 Abs. 1 BauGH (vgl. Urteile vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 35.74 - a.a.O. S. 30, vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 51 S. 8 - BVerwGE 78, 321 und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - Buchholz 406.11 § 131 BauGB Nr. 103 S. 75 - BVerwGE 102, 159 ).

    d) Zu Unrecht hat sich das Berufungsgericht demgegenüber auf die Urteile des Senats vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - und vom 23. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 40.95 - (jeweils a.a.O.) berufen, wonach Flächen nicht erschlossen werden, die ihrerseits der Erschließung im Sinne der § 30 ff. BauGB dienen, d.h. Flächen von Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 und des § 127 Abs. 2 BauGB.

  • BVerwG, 09.11.1984 - 8 C 77.83

    Selbständigkeit einer Erschließungsanlage

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalles hat es das Bundesverwaltungsgericht als maßgebliche Regel bezeichnet, daß eine von einer Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 30.93 - Buchholz 906.11 § 127 BauGB Nr. 80 S. 18 ; vgl. auch Urteile vom 9. November 1984 - BVerwG 8 C 77.83 - Buchholz 406.11 § 129 BBauG Nr. 19 S. 8 - BVerwGE 70, 247 , vom 25. Januar 1985 - BVerwG 8 C 106.83 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 59 S. 78 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - a.a.O. S. 2 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 90, 208 - sowie zur Selbständigkeit von Privatwegen Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).
  • BVerwG, 25.01.1985 - 8 C 106.83

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Beitragserschließungskosten für eine Straße -

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97
    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalles hat es das Bundesverwaltungsgericht als maßgebliche Regel bezeichnet, daß eine von einer Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 30.93 - Buchholz 906.11 § 127 BauGB Nr. 80 S. 18 ; vgl. auch Urteile vom 9. November 1984 - BVerwG 8 C 77.83 - Buchholz 406.11 § 129 BBauG Nr. 19 S. 8 - BVerwGE 70, 247 , vom 25. Januar 1985 - BVerwG 8 C 106.83 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 59 S. 78 , vom 22. Mai 1992 - BVerwG 8 C 57.90 - a.a.O. S. 2 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 90, 208 - sowie zur Selbständigkeit von Privatwegen Urteile vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 28, 30 und 33.81 - Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 51 S. 58 - BVerwGE 66, 69 und vom 23. März 1984 - BVerwG 8 C 65.82 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG Nr. 42 S. 19 ).
  • BVerwG, 11.10.1985 - 8 C 26.84

    Erschließung durch Kinderspielplätze; Getrennte Aufwandsermittlung;

  • BVerwG, 22.05.1992 - 8 C 4.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Voraussetzungen für die Bildung einer

  • BVerwG, 25.02.1994 - 8 C 14.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Begriff "beitragsfähige Erschließungsanlage",

  • BVerwG, 19.08.1994 - 8 C 23.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Erschlossensein von Sportplatzgrundstücken,

  • BVerwG, 29.11.1994 - 8 B 171.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Einfluß einer planerische Ausweisung als "private

  • BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 30.93

    Erschließungsrechtliche Selbständigkeit einer Stichstraße - Abgrenzung zwischen

  • BVerwG, 22.01.1998 - 8 B 5.98

    Erschließungswirkung, übergroßes Grundstück, Frontlänge, Ausrichtung der

  • BVerwG, 21.10.1988 - 8 C 56.87

    Durch Anbaustraße erschlossenens Grundstück; Nicht überfahrbarer Grünstreifen auf

  • BVerwG, 25.11.1988 - 8 C 58.87

    Unzulässiger vertraglicher Verzicht auf Erschließungskosten zwischen

  • BVerwG, 03.02.1989 - 8 C 78.88

    Kosten des Grunderwerbs - Erschließungsanlage - Sondergebiet - Allgemeines

  • BVerwG, 13.11.1992 - 8 C 41.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Vorliegen einer Erschließungseinheit, Begriff der

  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 18.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Straßenzug als eine oder mehrere

  • BVerwG, 17.06.1994 - 8 C 24.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Erschlossensein durch eine Anbaustraße bei

  • BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 25.93

    Erforderlichkeit einer Anbaustraße - Erschließungsvorteil - Erschließungsfunktion

  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2003 - 2 S 446/02

    Erschließungsbeitrag - Abschnittsbildung - Buchgrundstücksbegriff

    Besondere Bedeutung kommt dabei dem Verlauf der Stichstraße, ihrer Länge, der Zahl der durch sie erschlossenen Grundstücke und dem Maß der Abhängigkeit zwischen ihr und der Straße, in die sie einmündet, zu (im Anschluss an BVerwG, Urteil vom 16.9.1998 - 8 C 9.97 -, NVwZ 1999, 997).

    Danach ist im Erschließungsbeitragsrecht ebenso wie im Baurecht regelmäßig von dem bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff auszugehen (st.Rspr., vgl. u.a. Urteil vom 12.12.1986 - 8 C 9.86 -, NVwZ 1987, 420; Urteil vom 15.1.1988 - 8 C 111.86 -, BVerwGE 79, 1; Urteil vom 16.9.1998 - 8 C 8.97 -, NVwZ 1999, 997).

    Ein nach Inhalt und Sinn des Erschließungsbeitragsrechts "gröblich unangemessenes" Ergebnis tritt danach bei Anwendung des Buchgrundstücksbegriffs einzig dann ein, wenn sie dazu führt, dass ein (sog. Handtuch-)Grundstück bei der Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwands völlig unberücksichtigt bleiben muss, obwohl es - mangels hinreichender Größe lediglich allein nicht bebaubar - zusammen mit einem oder mehreren Grundstücken des gleichen Eigentümers ohne weiteres baulich angemessen genutzt werden darf (BVerwG, Urteil vom 15.1.1988, aaO; Urteil vom 16.9.1998, aaO; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31.1.1989 - 3 A 922/87 -, NWVBl. 1990, 304).

    Vorbehaltlich der besonderen Umstände des Einzelfalls hat es das Bundesverwaltungsgericht - für die Beurteilung öffentlicher Stichstraßen - als maßgebliche Regel bezeichnet, dass eine von der Anbaustraße abzweigende befahrbare Sackgasse dann als selbständig zu qualifizieren ist, wenn sie entweder länger als 100 m ist oder vor Erreichen dieser Länge (mehr oder weniger) rechtwinklig abknickt oder sich verzweigt (BVerwG, Urteil vom 16.9.1998 - 8 C 8.97 -, DVBl. 1999, 395; Urteil vom 23.6.1996 - 8 C 30.93 -, BVerwGE 99, 23).

    Im Falle des Privatwegs Flst.Nr. 221/7 spricht entscheidend für diese Annahme bereits seine Länge von lediglich ca. 65 m; diese Länge unterscheidet sich ganz wesentlich von der vom Bundesverwaltungsgericht für öffentliche Stichstraßen vorgegebene Regellänge von 100 m. Die vorliegende Konstellation ist auch nicht mit den Fällen vergleichbar, in denen bislang beim Vorliegen massiver Bebauung und der Annahme eines erheblichen Ziel- und Quellverkehrs schon eine Straßenlänge von 90 m (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.9.1998, aaO), bzw. beim Vorliegen massiver Reihenhausbebauung schon eine Straßenlänge von 80 m (BVerwG, Urteil vom 23.6.1995, aaO) zur Begründung der Selbständigkeit als ausreichend erachtet wurde.

    Auch in der grundlegenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23.6.1995 (aaO) war eine Stichstraße zu beurteilten, die zwar nach etwa 30 m nach ihrer Abzweigung von der Einmündung in die Hauptstraße rechtwinklig sich fortsetzte; insgesamt betrug aber die Gesamtlänge der Stichstraße 120 m. In der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16.9.1998 (aaO), in der ebenfalls maßgeblich darauf abgestellt wurde, dass die Stichstraße nach etwa 30 bis 35 m rechtwinklig abknicke, betrug die Gesamtlänge insgesamt 90 m und lag damit nur knapp unter der vom Bundesverwaltungsgericht vorgegebenen Regellänge von 100 m; hinzu kam eine besonders massive Bebauung mit einem Hotel und einer Vielzahl von Ferienhäusern und damit ein erheblicher Ziel- und Quellverkehr.

  • BVerwG, 24.02.2010 - 9 C 1.09

    Erschließungsbeitrag; bereits hergestellte Erschließungsanlage; räumliche

    aa) Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist das Berufungsgericht zunächst zu Recht von dem im Erschließungsbeitragsrecht im Interesse der Rechtsklarheit und Rechtssicherheit grundsätzlich maßgeblichen bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff ausgegangen (vgl. Urteile vom 20. Juni 1973 - BVerwG 4 C 62.71 - BVerwGE 42, 269 und vom 16. September 1998 - BVerwG 8 C 8.97 - Buchholz 406.11 § 131 BauGB Nr. 109 S. 104).
  • VGH Bayern, 14.11.2013 - 6 B 12.704

    Ausschluss der Festsetzung von Erschließungsbeiträgen bei Vorteilslageneintritt

    Es grenzt an seiner Südwestseite auf ca. 11 m Länge und damit in ausreichender Weise für jede Form der Erreichbarkeit an die Beethovenstraße an (vgl. BVerwG, U.v. 16.9.1998 - 8 C 8.97 - DVBl 1999, 395).Ein beachtliches tatsächliches oder rechtliches Zugangs- oder Zufahrtshindernis auf der öffentlichen Verkehrsfläche besteht nicht.

    33 Im Erschließungsbeitragsrecht und damit auch bei der Anwendung des § 131 Abs. 1 Satz 1 BauGB ist im Interesse der Rechtsklarheit und Rechtssicherheit grundsätzlich vom bürgerlich-rechtlichen Begriff des Grundstücks im Sinn des Grundbuchrechts - sog. formeller Grundstücksbegriff - auszugehen (ständige Rechtsprechung; s. BVerwG, U.v. 22.4.1994 - 8 C 18.92 - KStZ 1995; 209/210; U.v. 16.9.1998 - 8 C 8.97 - DVBl 1999, 395/396).

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,2700
VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.06.1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juni 1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
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Feuerwehreinsatz

Kostenersatz

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölspur bei unbekanntem Schadensausmaß

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 232
  • NVwZ 1999, 213 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 431
  • DVBl 1999, 339
  • UPR 1999, 159
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 269/91

    Feuerwehreinsatz bei Ölspur

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    Ihr steht dabei in dreierlei Hinsicht Ermessen zu, nämlich, ob sie überhaupt Kostenersatz verlangt (Entschließungsermessen), von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und schließlich in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. Urt. des erkennenden Senats v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267ff. und Urt. v. 7.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1992 - 1 S 2079/92

    Feuerwehreinsatz wegen Ammoniakunfalls

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    Ihr steht dabei in dreierlei Hinsicht Ermessen zu, nämlich, ob sie überhaupt Kostenersatz verlangt (Entschließungsermessen), von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und schließlich in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. Urt. des erkennenden Senats v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267ff. und Urt. v. 7.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543ff.).
  • VG Freiburg, 09.01.1997 - 1 K 1016/96

    Gesetzlich vorgesehenes Ermessen bei Kostenentscheidung - Einschränkung durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 9. Januar 1997 - 1 K 1016/96 - zu ändern und die Klage abzuweisen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2011 - 1 B 72.09

    Feuerwehrbenutzungsgebührenordnung teilweise nichtig

    Angesichts der allein schon durch die stromführende Oberleitung bedingten erhöhten Gefährlichkeit bei der Beseitigung des Pkw, der vom Beklagten angeführten notwendigen Koordinierung mit der BVG und der Erforderlichkeit einer schnellen Entfernung des Pkw aus dem Gleisbett zur Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs war auch der Einsatz von zwei Fahrzeugen insbesondere verhältnismäßig (vgl. hierzu: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2020 - 1 S 2712/19

    Heranziehung zu Feuerwehrkosten

    Maßgeblich ist aber insoweit die im Gefahrenabwehrrecht auf der sog. Primärebene allgemein gebotene ex ante-Sicht (vgl. Senat, Urt. v. 16.11.2017, a.a.O., v. 13.04.2011 - 1 S 2535/10 - VBlBW 2011, 391, und v. 20.03.2003 - 1 S 397/01 - juris, und v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431; allg. zum Polizeirecht Senat, Urt. v. 30.11.2010 - 1 S 1120/10 - VBlBW 2011, 153).

    In Ausübung pflichtgemäßen Ermessens hat die Gemeinde allerdings in jedem Fall zu entscheiden, von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. insoweit auch zu § 34 Abs. 2 FwG a.F. und dessen Vorgängerbestimmungen Senat, Urt. v. 09.08.2001, a.a.O., v. 08.06.1998, a.a.O., v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267 und v. 07.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543).

    Die Gemeinde konnte aber auch durch eine Satzung (§ 4 i.V.m. § 10 GemO) zur Gewährleistung des Gleichbehandlungsgrundsatzes und der Transparenz des Verwaltungshandelns eine bestimmte Ermessensausübung festschreiben (vgl. Senat, Urt. v. 09.08.2001, a.a.O., und v. 08.06.1998, a.a.O.).

    Durch Satzung konnten insbesondere Pauschalsätze für den Kostenersatz festgelegt werden (§ 34 Abs. 5 Satz 4 FwG a.F.; zur Vorgängerregelung des § 36 Abs. 2 FwG 1987 bereits ebenso Senat, Urt. v. 08.06.1998, a.a.O.).

    Auf diese Weise konnte der dem Träger der Feuerwehr eingeräumte Ermessensspielraum durch für ihn dann verbindliche Vorgaben durch Satzung konkretisiert werden (vgl. Senat, Urt. v. 30.11.2010, a.a.O., und v. 08.06.1998, a.a.O., jeweils zu § 36 Abs. 2 FwG 1986; s. zum Ermessen hinsichtlich der Kostenhöhe auch Senat, Urt. v. 09.08.2001 - 1 S 523/01 - m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2017 - 1 S 2136/17

    Kostenersatz für Einsatz der Feuerwehr

    Maßgeblich ist aber insoweit die im Gefahrenabwehrrecht auf der sog. Primärebene allgemein gebotene ex ante-Sicht (vgl. Senat, Urt. v. 20.03.2003 - 1 S 397/03 - juris, und v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431; ebenso zu § 2 Abs. 2 FwG 2009 Senat, Urt. v. 13.04.2011 - 1 S 2535/10 - VBlBW 2011, 391; allg. zum Polizeirecht Senat, Urt. v. 30.11.2010 - 1 S 1120/10 - VBlBW 2011, 153).

    In Baden-Württemberg sei zwar die Beseitigung von Unfallfolgen durch die Feuerwehr - wie z.B. die Beseitigung einer Ölspur - kostenpflichtig (weil es sich dabei nicht um eine kostenfreie Pflichtaufgabe, sondern auch nach damaliger Rechtslage um eine grundsätzlich kostenpflichtige Kann-Aufgabe, die Abwehr von Gefahren bei "anderen Notlagen", handelte, vgl. § 2 Abs. 2 FwG 1987 und Senat, Urt. v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431, und Urt. v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 - NJW 1992, 1470).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 1 S 397/01

    Einsatzkosten - Ausrücken wegen geringfügigen Wasserschadens - andere Leistung

    Bereits in seinem Urteil vom 8.6.1998 (- 1 S 1390/97 -, VBlBW 1998, 431) hat der erkennende Senat entschieden, dass es sachgerecht ist, wenn die Feuerwehr auf Grund von Erfahrungswerten Alarmierungskonzepte und Ausrückanordnungen für bestimmte Fallgruppen erlässt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit in der Regel unbekanntem Ausmaß dieses bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen.

    Auch bestehen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken, wenn Durchschnittssätze für einzelne Kostenpositionen durch Satzung festgelegt werden (vgl. Senatsurteil vom 8.6.1998, a.a.O.; Schäfer/Hildinger, Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg, 2. Aufl., § 36 RdNr. 3).

    Danach soll Ersatz der Kosten nicht verlangt werden, soweit dies eine unbillige Härte wäre (zum Ganzen Senatsurteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

  • VG Lüneburg, 15.11.2022 - 3 A 88/21

    Auswahlermessen; Feuerwehrgebühren; Gesamtschuldner; Überdimensioniert

    Auch bestehen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken, wenn Durchschnittssätze für einzelne Kostenpositionen durch Satzung festgelegt werden (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 25).

    Bei dieser Überprüfung sind die den rechtlichen Vorgaben entsprechenden Strukturen und Aufgaben der mit der Gefahrenabwehr betrauten Behörden zu berücksichtigen (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 9.6.2016 - 3 L 214/15 -, juris Rn. 6; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21, VG Lüneburg, Urt. v. 26.4.2019 - 5 A 445/17 -, n.v.).

    Ferner ist es sachgerecht, wenn die Feuerwehr entsprechend ihres auf Erfahrungswerten basierenden Alarmierungskonzeptes und ihrer Ausrückeordnung, die Art und Umfang des sächlichen und personellen Einsatzes bei bestimmten Schadensereignissen vorsieht, verfährt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit in der Regel unbekanntem Ausmaß dies bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn 22; VG München, Urt. v. 22.11.2018 - M 30 K 17.3930 -, juris Rn. 27 m.w.N.).

    Ungeachtet einer nach wie vor rechtmäßigen Einsatzentscheidung kann sich indessen die spätere Erkenntnis einer Überdimensionierung auf die Höhe der Kostenerstattung auswirken, denn einer außer Verhältnis zum Umfang des objektiv erforderlichen Einsatzes stehenden "übermäßigen" Kostenbelastung des Kostenschuldners steht das Verhältnismäßigkeitsprinzip entgegen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 26; Hessischer VGH, Urt. v. 29.6.2005 - 5 UE 3736/04 -, juris Rn. 36; so wohl auch Nds. OVG, Urt. 24.9.2015 - 11 LB 265/14 -, juris Rn. 30).

    Hier gebietet der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, die Interessen des Kostenpflichtigen, zu den Kosten lediglich in einem Umfang herangezogen zu werden, der dem objektiv erforderlichen Aufwand entspricht, und das Interesse der Gemeinde an einem möglichst umfassenden kostendeckenden Ersatz, gegeneinander abzuwägen und dies nachvollziehbar darzulegen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 26).

  • OVG Sachsen, 17.03.2016 - 5 A 544/14

    Kostenersatz; Feuerwehr; Ausrückordnung; Ölspur; Erforderlichkeit;

    Dabei ist grundsätzlich auf die Sicht im Zeitpunkt der Gefahrabwehrmaßnahme (ex ante) abzustellen (vgl. HessVGH, Urt. v. 29. Juni 2005, NVwZ 2006, 108, 109; VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998, NJW 1999, 232; sowie für das Zivilrecht: BGH, Urt. v. 15. Oktober 2013, VersR 2013, 1544 Rn. 22; wiederholt in: Urt. v. 15. September 2015, VersR 2015, 1522 Rn. 12).

    Bei der Prüfung der Erforderlichkeit handelt es sich um eine vom Gericht voll zu prüfende Rechtsfrage (VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998 a. a. O.).

    Die Feuerwehr hat aber einen gewissen Einschätzungsspielraum (SächsOVG, Beschl. v. 25. März 2009 - 5 B 409/07 -, juris Rn. 6; vgl. zum Zivilrecht: BGH, Urt. v. 15. Oktober 2013 a. a. O. Rn. 22), sie kann grundsätzlich nach auf Grund von Erfahrungswerten erlassenen Alarmierungskonzepten oder Ausrückanordnungen verfahren (VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998 a. a. O.).

  • VG Aachen, 24.01.2007 - 6 K 323/06
    vgl. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 13. Mai 2004 - 9 K 1857/02 -, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof (HessVGH), Urteil vom 29. Juni 2005 - 5 UE 3736/04 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 2006, 66; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH B.-W.), Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1999, 232.

    vgl. VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. HessVGH, Urteil vom 29. Juni 2005 - 5 UE 3736/04 -, NVwZ 2006, 66; VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. insoweit VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232; Steegmann, in: Grafe/Steegmann, Feuerschutzrecht in Nordrhein-Westfalen, Loseblatt, Stand Dezember 2000, § 41 FSHG Rn. 10.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2011 - 1 B 73.09

    Umfang eines Feuerwehreinsatzes bei Verkehrsunfall; Feuerwehrgebühren sind nach

    Ein aus ex-ante-Sicht rechtmäßiger Feuerwehreinsatz, der sich aus objektiver Sicht als überdimensioniert herausstellt, wird dadurch nicht unrechtmäßig; vielmehr kann sich dieses nur in der Höhe der vom Gebührenpflichtigen zu verlangenden Kosten auswirken (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21).

    Es ist sachgerecht, wenn die Feuerwehr aufgrund von Erfahrungswerten Alarmierungskonzepte und Ausrückanordnungen für bestimmte Fallgruppen erlässt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit noch nicht sicher feststellbarem Ausmaß dies bereits im ersten Zugriff ggf. wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998, a. a. O. Rn. 22).

  • VG Freiburg, 24.10.2007 - 2 K 742/07

    Kein Notstand aber Notlage bzw. Notstand für die Feuerwehr bei Ölunfall ohne

    An einer Hilfeleistung für Menschen und Tiere fehlt es nur dann, wenn keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass einzelne Menschen oder Tiere in irgendeiner Weise gefährdet werden (VGH Bad.-Württ., Urteile vom 20.3.2003 - 1 S 397/01 -, vom 9.8.2001 - 1 S 523/01 - VBlBW 2002, 73 und vom 8.6.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431).

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg geht im Bereich der "Kann-Aufgaben" der Feuerwehr von eigenen Aufgaben der Feuerwehr und nicht von Amtshilfe aus (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

    Weiter ist zu berücksichtigen, dass der Erlass von Alarmierungs- und Ausrückordnungen für bestimmte Fallgruppen aufgrund von Erfahrungswerten sachgerecht ist, um sicherzustellen, dass ein Schadensereignis mit unbekanntem Ausmaß bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

    Auch dass eine unbillige Härte gemäß § 36 Abs. 7 FwG für die Klägerin vorliegen könnte, ist nicht ersichtlich, zumal diese für derartige Schadensereignisse versichert ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 25.04.2023 - 10 C 1271/19

    Satzung über die Bezuschussung von Kindertagesstätten ist unwirksam

    Eine auf die besonderen Umstände des Einzelfalles bezogene und seinen Besonderheiten Rechnung tragende Entscheidung darf hierdurch allerdings nicht ausgeschlossen werden (vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris, Rn. 25 f.; Dünchheim, in: Dietlein/Ogorek, BeckOK Kommunalrecht Hessen [Stand: 01.11.2022], HGO, § 5, Rn. 3; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG [Stand: 9. Aufl. 2018], § 40, Rn. 104).
  • VGH Hessen, 29.06.2005 - 5 UE 3736/04

    Feuerwehreinsatz; Überdimensionierung; Kostenersatz

  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2001 - 1 S 523/01

    Kosten für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölspur

  • VG Freiburg, 20.09.2018 - 9 K 4409/18

    Kosten eines Feuerwehreinsatzes; Widerspruchserhebung durch den Kfz-Versicherer

  • OVG Niedersachsen, 19.03.2019 - 11 LC 161/17

    Akute Lebensgefahr; Auswahlermessen; Einsatz; ex-ante; Feuerwehr;

  • VG Köln, 13.06.2008 - 27 K 4818/06

    Rechtmäßigkeit eines Kostenersatzbescheides wegen eines Feuerwehreinsatzes;

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 10 S 1901/15

    Gefahrenabwehr im bodenschutzrechtlichen Verfahren - Rückbau einer

  • VG Sigmaringen, 16.03.2000 - 8 K 101/98

    Entgeltlichkeit der Abwehr unmittelbar durch die Bekämpfung eines Schadenfeuers

  • VG Minden, 13.05.2004 - 9 K 1857/02

    Anspruch auf Ersatz von Kosten und Entgelten für einen Feuerwehreinsatz auf Grund

  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 1 S 2535/10

    Feuerwehrhilfe; Abwehr einer Notlage für ein Schiff

  • OVG Sachsen, 06.12.2023 - 5 A 43/22

    Feuerwehr; Einsatz; Ölspur; Kostenersatz; Runden; Angefangene halbe Stunde

  • VG Augsburg, 27.08.2018 - Au 7 K 17.1021

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz

  • VG Berlin, 05.05.2015 - 1 K 271.14

    Heranziehung zu Gebühren wegen eines Einsatzes zur Beseitigung von ausgelaufenen

  • VG Freiburg, 13.08.2001 - 1 K 543/99
  • VG Düsseldorf, 30.09.2014 - 26 K 284/13

    Euerwehr; Einsatz; Unglücksfall; Transportunternehmen; Gefahrgut; Gefahrstoff;

  • VG München, 23.05.2012 - M 7 K 10.5711
  • VG Berlin, 11.11.2009 - 1 A 244.08

    Feuerwehrgebühren nach Verkehrsunfällen nicht immer zulässig

  • VG München, 23.05.2012 - M 7 K 10.6113
  • VG Köln, 12.04.2013 - 9 K 6650/10

    Anspruch von Gemeinden auf durch Einsätze der Feuerwehr i.R.d. ihnen nach dem

  • VG Würzburg, 24.07.2014 - W 5 K 12.554

    Feuerwehrkosten; Bundeswasserstraße; Bergung eines treibenden Kunststofffasses;

  • VG Berlin, 11.11.2009 - 1 A 272.08

    Rechtmäßigkeit der Gebührenerhebung für einen Feuerwehreinsatz

  • VG Würzburg, 22.09.2011 - W 5 K 10.543

    Kosten für Feuerwehreinsatz; Anhörung; Notwendigkeit des Einsatzes; Ermessen;

  • VG Augsburg, 23.07.2018 - Au 7 K 17.228

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz nach Unfall

  • VG München, 22.11.2018 - M 30 K 17.3930

    Feuerwehraufwendungsersatz nach Verkehrsunfall

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.06.2016 - 3 L 214/15

    Geltendmachung eines Erstattungsanspruches - Entgeltlichkeit eines

  • VG Ansbach, 26.03.2021 - AN 14 K 18.02115

    Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz nach einem Verkehrsunfall

  • VG Ansbach, 19.09.2018 - AN 14 K 16.01955

    Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz

  • VG Augsburg, 23.07.2018 - Au 7 K 17.229

    Kostenerstattung für einen Feuerwehreinsatz nach Verkehrsunfall

  • VG München, 22.03.2017 - M 7 K 14.5426

    Kosten eines Feuerwehreinsatzes

  • VG Augsburg, 12.12.2016 - Au 7 K 15.1348

    Kostenerstattung für einen Feuerwehreinsatz auf der Autobahn

  • VG Ansbach, 14.05.2021 - AN 14 K 18.00401

    Heranziehung zum Kostenersatz für Feuerwehreinsatz wegen eines privaten

  • VG München, 20.05.2015 - M 7 K 12.1483

    Teilweise erfolgreiche Klage gegen Inanspruchnahme nach Feuerwehreinsatz

  • VG Gera, 23.08.2002 - 1 K 537/01

    Feuerwehrkosten; Kostenersatz für Feuerwehreinsatz; Verkehrsunfall; unabwendbares

  • VG Ansbach, 14.05.2021 - AN 14 K 20.02684

    Zum Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz

  • VG München, 23.11.2016 - M 7 K 16.82

    Erstattungspflicht der Kosten für einen Feuerwehreinsatz

  • VG München, 02.12.2015 - M 7 K 14.3720

    Inanspruchnahme für unfallbedingt entstandene Kosten eines gemeindlichen

  • VG Würzburg, 19.12.2013 - W 5 K 11.1123

    Ölspur im Wasserschutzgebiet; Notwendigkeit der Aufwendungen; Ermessen bei

  • VG Ansbach, 11.04.2013 - AN 5 K 12.02122

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz bei Ölschaden durch Wasserrohrbruch;

  • VG München, 01.08.2012 - M 7 K 11.5446
  • VG Aachen, 11.05.2016 - 7 K 488/16

    Landwirt; Weidehaltung; Prämienkürzung; Ermessen

  • VG Augsburg, 29.06.2009 - Au 7 K 08.871

    Pkw-Brand; Meldebild; Waldbrandgefahr; Gefahreneinschätzung "ex ante"; notwendige

  • VG Stuttgart, 03.12.1998 - 7 K 183/98

    Anspruch von Trägern der Gemeindefeuerwehr gegen den "Betreiber" eines Gefahrguts

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3818/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,5363
OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3818/96 (https://dejure.org/1998,5363)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27.04.1998 - 7 A 3818/96 (https://dejure.org/1998,5363)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27. April 1998 - 7 A 3818/96 (https://dejure.org/1998,5363)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anlage; Bahnanlage; Eisenbahnbetriebsbezogenheit; Räumlicher Zusammenhang; Schrottplatz; Bahnfremde Nutzungen auf Bahngelände; Ermessensausübung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 1999, 383
  • UPR 1999, 159
 
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Wird zitiert von ... (27)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96

    Bahngelände; Entwidmung; Eisenbahnrechtliche Planfeststellung; Bekanntgabe der

    Diese Ordnungsverfügung ist Gegenstand des weiteren beim Senat anhängigen Verfahrens 7 A 3818/96.

    Das Verwaltungsgericht hat mit Beschluß vom 15. Dezember 1995 das vorliegende Verfahren von der Anfechtungsklage gegen die Ordnungsverfügung, die beim Senat unter dem Aktenzeichen 7 A 3818/96 anhängig ist, abgetrennt.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte, der Akte 7 A 3818/96 sowie der vom Beklagten und dem Kläger in jenem Verfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge und sonstigen Unterlagen ergänzend Bezug genommen.

    Der Schrottplatz des Klägers war, wie der Senat in seinem Urteil vom heutigen Tage im Verfahren 7 A 3818/96, auf das zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen werden kann, näher ausgeführt hat, von Anfang an gerade keine Bahnanlage, die dem Eisenbahnbetrieb der Deutschen Bundesbahn diente.

    Das schon hiernach, im übrigen aber wegen der im Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren 7 A 3818/96 belegten fehlenden Eisenbahnbetriebsbezogenheit auch der Anlage selbst nach den allgemeinen Vorschriften des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts zu beurteilende Vorhaben des Klägers ist bauplanungsrechtlich grundsätzlich genehmigungsfähig.

    Für die weitere Frage, ob diese baulichen Anlagen dem unmittelbar angrenzenden im Zusammenhang bebauten Ortsteil W. zuzurechnen sind, ist unerheblich, daß sie - wie der Senat gleichfalls in seinem Urteil vom heutigen Tage im Verfahren 7 A 3818/96, auf das zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen werden kann, näher dargelegt hat - weder bauaufsichtlich genehmigt noch als der Eigenaufsicht der Deutschen Bundesbahn unterliegende Bahnanlagen zulässigerweise errichtet worden sind.

    Nichts anderes gilt auch dann, wenn die Bauaufsichtsbehörde zwar daran interessiert ist, die vorhandenen baulichen Anlagen zu beseitigen bzw. zumindest deren tatsächliche Nutzung zu unterbinden, hieran jedoch, wie hinsichtlich des Schrottplatzes des Klägers gleichfalls im Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren 7 A 3818/96 näher dargelegt ist, aus Rechtsgründen gehindert ist.

  • VGH Bayern, 28.12.2016 - 15 CS 16.1774

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine sofort vollziehbare Nutzungsuntersagung für

    Ist eine Nutzung - wie hier - über Jahrzehnte unter den Augen der Bauaufsicht unbeanstandet geblieben, spricht Vieles dafür, dass eine Nutzungsuntersagung dann weitergehende Ermessenserwägungen verlangt (BayVGH, B. v. 24.10.1986 - 20 CS 86.02260 - BayVBl. 1987, 753; Nds.OVG, B. v. 18.2.1994 - 1 M 5097/93 - NVwZ-RR 1995, 7 f. = juris Rn. 7; OVG NW, U. v. 27.4.1998 - 7 A 3818/96 - BauR 1999, 383 ff. = juris Rn. 38 f.; Decker in Simon/Busse, BayBO, Stand: August 2016, Art. 76 Rn. 305; Molodovsky in Molodovsky/Famers, Bayerische Bauordnung, Stand: Mai 2016, Art. 76 Rn. 179; Jäde in Jäde/Dirnberger/Bauer/Weiß, Die neue Bayerische Bauordnung, Stand: August 2016, Art. 76 Rn. 351 und 357).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2014 - 8 A 3002/11

    Nachbarklagen gegen eine Anlage zur Aufbereitung von Aluminiumschrott in Dormagen

    vgl. bereits OVG NRW, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 8 B 1864/08 -, NWVBl. 2010, 71 = juris, Rn. 27 ff.; vgl. ferner Beschluss vom 25. September 1995 - 11 B 2195/95 -, NvwZ-RR 1996, 493 = juris, Rn. 15 (zu einer Metall-Schrottumladestation), sowie zum allgemeinen Begriffsverständnis auch Urteil vom 27. April 1998 - 7 A 3818/96 -, BauR 1999, 383 = juris, Rn. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2014 - 2 A 2757/12

    Rechtsschutzbedürfnis gegen die Sanierung einer auf einer Grundstücksgrenze

    Auf die von ihr unter Bezugnahme auf die Entscheidung des OVG NRW vom 15. März 1974 - X B 32/74 -, OVGE MüLü 29, 245 ff., aufgeworfene Frage, nach welchem Rechtsregime eine solche bauliche Anlage errichtet werden könnte, vgl. zur Abgrenzung der Zuständigkeit von Eisenbahnbundesamt und Baugenehmigungsbehörde z. B. OVG NRW, Urteil vom 15. März 2011 - 20 A 2148/09 -, DVBl. 2011, 767 = juris Rn. 145 ff., Beschluss vom 8. Februar 2010 - 8 B 1652/09.AK -, NVwZ-RR 2010, 475 = juris Rn. 33 ff., Urteil vom 27. April 1998 - 7 A 3818/96 -, BRS 60 Nr. 165 = juris Rn. 3 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10. Dezember 2001 - 5 S 2274/01 -, BRS 64 Nr. 176 = juris Rn. 22 f., kommt es im vorliegenden Zusammenhang nicht an.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2014 - 8 A 1220/12

    Nachbarklagen gegen eine Anlage zur Aufbereitung von Aluminiumschrott in Dormagen

    vgl. bereits OVG NRW, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 8 B 1864/08 -, NWVBl. 2010, 71 = juris, Rn. 27 ff.; vgl. ferner Beschluss vom 25. September 1995 - 11 B 2195/95 -, NvwZ-RR 1996, 493 = juris, Rn. 15 (zu einer Metall-Schrottumladestation), sowie zum allgemeinen Begriffsverständnis auch Urteil vom 27. April 1998 - 7 A 3818/96 -, BauR 1999, 383 = juris, Rn. 20.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.2001 - 5 S 2274/01

    Verletztes Beteiligungsrecht der Gemeinde durch Plangenehmigung des

    Gemeinsames Kriterium für die (objektive) Zugehörigkeit zur Bahnanlage ist damit unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse die sogenannte Eisenbahnbetriebsbezogenheit, d. h. die Verkehrsfunktion und der räumliche Zusammenhang mit dem Betrieb der Eisenbahn (BVerwG, Urt. v. 27.11.1996, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 27.04.1998 - 7 A 3818/96 - BRS 60 Nr. 165).

    Die Eisenbahnbetriebsbezogenheit fehlt deshalb bei Anlagen, die einem privatwirtschaftlichen Unternehmen zu dienen bestimmt sind, das weder Eisenbahnverkehrsdienstleistungen erbringt noch eine Eisenbahninfrastruktur betreibt, und zwar selbst dann, wenn dieses Unternehmen seinen Gewerbebetrieb auf Bahnzwecken gewidmetem Gelände ausübt und Güter auf die Bahn umschlägt (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.06.1977 - I C 21.75 - Buchholz 426.25 § 3 BImSchG Nr. 1; Senatsbeschl. v. 24.07.1991 - 5 S 1375/91 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.1973 - III 809/71 - BRS 27 Nr. 45; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 27.04.1998, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 07.06.1977 - VI A 162/75 - BRS 32 Nr. 126; Finger, Kommentar zum AEG 1982, § 36 BbG Anm. 2c ).

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.03.2021 - 1 LB 28/20

    Baueinstellung am Schleswiger Bahnhof bestätigt

    Dieses Nebeneinander von Planfeststellung nach § 18 AEG und Genehmigung nach allgemeinem Baurecht, sog. Trennungsprinzip, wird (inzwischen) auch in Literatur und Rechtsprechung vertreten (vgl. Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Stand August 2020, § 38 Rn. 27 f., 77 f.; Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 14. Aufl. 2019, § 38 Rn. 12 f., 24; Gruber, Bauaufsichtliche Behandlung bahnfremder Nutzung von Eisenbahnbetriebsgelände, BauR 2000, 499; OLG Schleswig, 2. Senat für Bußgeldsachen, Beschluss vom 09.11.2017 - 2 SsOWi 126/17 -, Rn. 17 bei juris; OVG NRW, Urteil vom 27.04.1998 - 7 A 3818/96 -, Rn. 22, 28 bei juris; OVG NRW, Urteil vom 15.03.2011 - 20 A 2148/09 -, Rn. 143 ff. bei juris; OVG NRW, Beschluss vom 29.07.2010 - 20 B 1320/09 -, Rn. 61 ff. bei juris; VG Potsdam, Beschluss vom 14.09.2000 - 4 L 1039/00 -, Rn. 29 ff. bei juris; a. A. noch Bay. VGH, Urteil vom 20.10.1998 - 20 A 98.40022 -, Rn. 17 ff. bei juris, mit kritischer Anmerkung Jäde, BayVBl. 1999, 149 f.), auch wenn es Unterschiede im Detail gibt (vgl. Ziekow, Handbuch des Fachplanungsrechts, 2. Aufl. 2014, 4. Kap., Rn. 31 - 34, 72 - 74: Zuständigkeit beider Behörden nur bei eindeutig durchführbarer Unterscheidung zwischen betriebsbezogenen und nicht betriebsbezogenen Anlagen) und auf schwierige Abgrenzungsfragen bei Parallelgenehmigungen hingewiesen wird (Vallendar/Wurster, in: Hermes/Sellner, Beck"scher AEG Kommentar, 2. Aufl. 2014, § 18 Rn. 61, 31, 10f.; Nickel/Kopf, Einzelhandelsnutzungen in Bahngebäuden, GewArch 2003, 182, 186).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.12.2017 - 1 MB 18/17

    Vorläufiger Baustopp im Bahnhof Schleswig

    Daraus folgt, dass die Nutzung eisenbahnbetriebsbezogener Anlagen der Eisenbahnaufsicht des Eisenbahn-Bundesamtes unterliegt, während nicht eisenbahnbetriebsbezogene Nutzungen von Anlagen der Eisenbahnen des Bundes, d. h. eisenbahnfremde bauliche Änderungen und nachfolgende Nutzungen, grundsätzlich auch dann der Zuständigkeit und Aufsicht der allgemeinen Bauaufsichtsbehörden unterliegen, wenn sie sich auf planungsrechtlich privilegiertem Bahngelände vollziehen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 27.11.1996 - 11 A 2/96 -, juris; Urteil vom 23.09.2014 - 7 C 14.13 - und Urteil vom 28.05.2014 - 6 C 4/13 -, juris; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 27.04.1998 - 7 A 3818/96 -, juris; OVG Saarland, Urteil vom 24.09.2002 - 2 R 12/01 -, juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 31.05.1996 - 6 L 3564/93 -, juris; VG Potsdam, Beschluss vom 14.09.2000 - 4 L 1039/00 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 28.10.2009 - AU 4 K 08.1163 -, juris; vgl. dazu auch OLG Schleswig, Beschluss vom 09.11.2017 - 2 SsOWi 126/17 -, juris).
  • VGH Bayern, 08.07.2022 - 15 B 22.772

    Ermessensfehlerhafte Nutzungsuntersagung - Autopflege

    Besondere, im Rahmen des Ermessens zugunsten des Bescheidadressaten (Störers) zu berücksichtigende Umstände liegen im Fall einer bauordnungsrechtlichen Nutzungsuntersagung vor, wenn die Behörde hinsichtlich des Fortbestands einer Nutzung einen besonderen Vertrauenstatbestand gesetzt hat (im Zusammenhang mit einer jahrelangen "faktischen" Duldung einer illegalen Nutzung seitens der Bauaufsichtsbehörde vgl. BayVGH, B.v. 28.12.2016 - 15 CS 16.1774 - juris Rn. 35; B.v. 7.1.2020 - 15 ZB 19.1642 - juris Rn. 17; B.v. 2.11.2020 - 1 ZB 20.597 - juris Rn. 4; B.v. 5.11.2020 - 1 ZB 20.598 - juris Rn. 5; Nds.OVG, B.v. 18.2.1994 - 1 M 5097/93 - NVwZ-RR 1995, 7 = juris Rn. 7; OVG NW, U.v. 27.4.1998 - 7 A 3818/96 - BauR 1999, 383 = juris Rn. 38 f.; Decker in Busse/Kraus, BayBO, Stand: September 2021, Art. 76 Rn. 305).
  • VG Potsdam, 14.09.2000 - 4 L 1039/00

    Gerichtsentscheidung zur Bahnhofsspange am "Potsdam-Center": Nutzungsverbot der

    Gemeinsames Kriterium für die (objektive) Zuordnung zur Betriebsanlage der Eisenbahn ist damit unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse die sog. Eisenbahnbetriebsbezogenheit, d.h. die Verkehrsfunktion und der räumliche Zusammenhang mit dem Eisenbahnbetrieb (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.1996 - 11 A 2/96 -, NVwZ 1997, 920 (921); OVG NW, Urteil vom 27.4.1998 - 7 A 3818/96 -, BRS 60, 583 (584)).

    Umgekehrt ist aber anerkannt, dass nicht eisenbahnbetriebsbezogene Nutzungen, d.h. eisenbahnfremde bauliche Nutzungen, dann der Zuständigkeit und Aufsicht der allgemeinen Bauaufsichtsbehörden unterliegen, wenn sie sich auf planungsrechtlich privilegiertem Bahngelände vollziehen (vgl. OVG NW, Urteil vom 27.4.1998 - 7 A 3818/96 -, BRS 60, 583 (586); Urteil vom 3.7.1997 - 11 A 1566/95 - OVG Niedersachsen, Urteil vom 11.5.1996 - 6 L 3564/93 -, BRS 58, 507; HessVGH, Beschluss vom 23.8.1990 - 4 TH 1910/90 -, HessVGH Rsp.

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.08.2018 - 1 MB 5/18

    Bahnhof Schleswig: Es bleibt vorerst bei der Einstellung der Bauarbeiten

  • VGH Bayern, 11.03.2009 - 15 BV 08.1306

    Abgrenzung der Zuständigkeit der Bauaufsichtsbehörde und des

  • VG Gelsenkirchen, 16.09.2021 - 5 L 955/21

    Festsetzung, Zwangsgeld, Zwangsgeldfestsetzung, Zwangsgeldandrohung

  • VG Würzburg, 18.11.2013 - W 4 S 13.1014

    Nutzungsuntersagung; Nutzung eines Bahngeländes als Lkw-Stellplatz; bahnfremde

  • VGH Bayern, 07.01.2020 - 15 ZB 19.1642

    Anforderungen an die Darlegung eines Berufungszulassungsgrundes

  • VG München, 28.02.2011 - M 8 K 10.4157

    Nutzungsuntersagung einer Kfz-Werkstätte

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2005 - 10 B 1565/04

    Nutzungsänderung einer Wohnung in eine Arztpraxis

  • VG München, 21.08.2012 - M 8 S 12.3574

    Nutzungsuntersagung einer ungenehmigten Wohnung im 2. Dachgeschoss; erhebliche

  • VG Augsburg, 02.04.2008 - Au 4 K 07.1477

    Freizeit- und Eventcenter in einer ehemaligen Bahnhofsgaststätte stellt eine

  • VG München, 12.05.2009 - M 1 K 08.3841

    Bahnfremde Nutzung auf gewidmetem Bahngelände

  • VG Schleswig, 05.04.2016 - 3 A 290/15

    Zuständigkeitsstreit zwischen Eisenbahnbundesamt und Gemeinde im Zusammenhang mit

  • VG Gelsenkirchen, 17.07.2014 - 5 K 3380/13

    Abstandserlass; Schrottplatz; Grundzüge der Planung

  • VG München, 21.08.2012 - M 8 S 12.3496

    Nutzungsuntersagung einer ungenehmigten Wohnung im 2. Dachgeschoss; erhebliche

  • VG Minden, 28.11.2002 - 2 K 2695/01

    Nerzfarmbetreiberin benötigt keine gesonderte tierschutzrechtliche Erlaubnis

  • VG München, 28.02.2011 - M 8 K 10.4503

    Nutzungsuntersagung einer Kfz-Werkstätte

  • VG München, 21.04.2008 - M 8 K 07.3087

    Nutzungsuntersagung

  • VG Arnsberg, 09.03.1999 - 4 K 1541/98
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Rechtsprechung
   BayObLG, 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98   

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https://dejure.org/1998,10828
BayObLG, 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 (https://dejure.org/1998,10828)
BayObLG, Entscheidung vom 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 (https://dejure.org/1998,10828)
BayObLG, Entscheidung vom 18. Mai 1998 - 3 ObOWi 53/98 (https://dejure.org/1998,10828)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • dicalfasgemma.de (Kurzinformation)

    Hund - Wegnahme durch Behörden

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Strafrecht - Rinder

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Verschlechterungsverbots, bei fehlerhaftem Absehen von der Verhängung einer Geldbuße

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 3287
  • UPR 1999, 159
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 18.08.2021 - 5 StR 39/21

    Rechtsbeugung durch Notveräußerung von Tieren (elementarer Rechtsverstoß;

    Die Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit, der gerade auch im Rahmen des § 19 TierSchG zu beachten ist (vgl. BayObLG, NJW 1998, 3287) und bei allen vorläufigen Maßnahmen nach §§ 111b ff. StPO gilt (vgl. MüKoStPO/Bittmann, Vor §§ 111b-111p Rn. 4 mwN), kann zu milderen Maßnahmen Anlass geben.
  • BayObLG, 10.03.2021 - 201 ObOWi 1631/20

    Ausschluss selbständiger Einziehung nach Schuldspruch in Bußgeldsachen unter

    Ergeht daher ein Schuldspruch gegen den Betroffenen, so darf das Amtsgericht nicht von der Festsetzung einer Geldbuße absehen und stattdessen die selbständige Einziehung eines Geldbetrages nach § 29a OWiG anordnen (Anschluss an BayObLG, Beschluss vom 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 = NJW 1998, 3287 = RdL 1998, 216 = NuR 1998, 613).

    Die Vorschriften des StGB über das Absehen von Strafe sind im Bußgeldverfahren auch nicht entsprechend anwendbar (so schon BayObLG, Beschluss vom 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 = NJW 1998, 3287 mit Hinweis auf OLG Hamm MDR 1971, 859; vgl. auch KK/Mitsch a.a.O. § 29a Rn. 23).

    Die Verhängung einer Geldbuße stellt auch bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise gegenüber der Einziehung des Wertes von Taterträgen nach § 29a Abs. 1 OWiG nicht die grundsätzlich härtere Unrechtsfolge dar (vgl. BayObLG, Beschluss vom 18.05.1998 a.a.O.).

  • BayObLG, 12.02.2021 - 201 ObOWi 1631/20

    Güterverkehr; Güterkraftverkehr; Gewerbe; gewerblich; Beförderung; Erlaubnis;

    Ergeht daher ein Schuldspruch gegen den Betroffenen, so darf das Amtsgericht nicht von der Festsetzung einer Geldbuße absehen und stattdessen die selbständige Einziehung eines Geldbetrages nach § 29a OWiG anordnen (Anschluss an BayObLG, Beschl. v. 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 = NJW 1998, 3287 = RdL 1998, 216 = NuR 1998, 613 ).

    Die Vorschriften des StGB über das Absehen von Strafe sind im Bußgeldverfahren auch nicht entsprechend anwendbar (so schon BayObLG, Beschl. v. 18.05.1998 - 3 ObOWi 53/98 = NJW 1998, 3287 mit Hinweis auf OLG Hamm MDR 1971, 859 ; vgl. auch KK/ Mitsch a.a.O. § 29a Rn. 23).

    Die Verhängung einer Geldbuße stellt auch bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise gegenüber der Einziehung des Wertes von Taterträgen nach § 29a Abs. 1 OWiG nicht die grundsätzlich härtere Unrechtsfolge dar (vgl. BayObLG, Beschl. v. 18.05.1998 a.a.O.).

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96   

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https://dejure.org/1998,3450
OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96 (https://dejure.org/1998,3450)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27.04.1998 - 7 A 3814/96 (https://dejure.org/1998,3450)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27. April 1998 - 7 A 3814/96 (https://dejure.org/1998,3450)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Bahngelände; Entwidmung; Eisenbahnrechtliche Planfeststellung; Bekanntgabe der Entwidmungsverfügung; Schrottplatz; Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben; Innenbereich; Nähere Umgebung; Faktisches Gewerbegebiet

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 36 BBahnG; § 18 AEG; § 34 BauGB; § 4 BauNVO, § 8 BauNVO, § 15 BauNVO; § 35 VwVfG; § 113 VwGO
    Baugenehmigung; Entwidmung als Allgemeinverfügung; Bekanntgabe von Allgemeinverfügungen; Fachplanungsvorbehalt, Wegfall nach Entwidmung; Unwesentlichkeit/Wesentlichkeit; Bebauung i. S. v. § 34 Abs. 1 BauGB

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 1999, 365
  • UPR 1999, 159
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3818/96

    Anlage; Bahnanlage; Eisenbahnbetriebsbezogenheit; Räumlicher Zusammenhang;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    Diese Ordnungsverfügung ist Gegenstand des weiteren beim Senat anhängigen Verfahrens 7 A 3818/96.

    Das Verwaltungsgericht hat mit Beschluß vom 15. Dezember 1995 das vorliegende Verfahren von der Anfechtungsklage gegen die Ordnungsverfügung, die beim Senat unter dem Aktenzeichen 7 A 3818/96 anhängig ist, abgetrennt.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte, der Akte 7 A 3818/96 sowie der vom Beklagten und dem Kläger in jenem Verfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge und sonstigen Unterlagen ergänzend Bezug genommen.

    Der Schrottplatz des Klägers war, wie der Senat in seinem Urteil vom heutigen Tage im Verfahren 7 A 3818/96, auf das zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen werden kann, näher ausgeführt hat, von Anfang an gerade keine Bahnanlage, die dem Eisenbahnbetrieb der Deutschen Bundesbahn diente.

    Das schon hiernach, im übrigen aber wegen der im Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren 7 A 3818/96 belegten fehlenden Eisenbahnbetriebsbezogenheit auch der Anlage selbst nach den allgemeinen Vorschriften des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts zu beurteilende Vorhaben des Klägers ist bauplanungsrechtlich grundsätzlich genehmigungsfähig.

    Für die weitere Frage, ob diese baulichen Anlagen dem unmittelbar angrenzenden im Zusammenhang bebauten Ortsteil W. zuzurechnen sind, ist unerheblich, daß sie - wie der Senat gleichfalls in seinem Urteil vom heutigen Tage im Verfahren 7 A 3818/96, auf das zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen werden kann, näher dargelegt hat - weder bauaufsichtlich genehmigt noch als der Eigenaufsicht der Deutschen Bundesbahn unterliegende Bahnanlagen zulässigerweise errichtet worden sind.

    Nichts anderes gilt auch dann, wenn die Bauaufsichtsbehörde zwar daran interessiert ist, die vorhandenen baulichen Anlagen zu beseitigen bzw. zumindest deren tatsächliche Nutzung zu unterbinden, hieran jedoch, wie hinsichtlich des Schrottplatzes des Klägers gleichfalls im Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren 7 A 3818/96 näher dargelegt ist, aus Rechtsgründen gehindert ist.

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl.: BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3, Urteil vom 31. August 1995 - 7 A 19.94 - NVwZ 1996, 394 ff sowie Urteil vom 27. November 1996 a.a.O..

    Diese Frage ist offengelassen in: BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3.

    vgl.: BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3.

  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 15.90

    Bauplanungsrecht: Zurechnung zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil, mit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl.: BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 15.90 - BRS 54 Nr. 65 m.w.N.

    vgl.: BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 a.a.O..

  • BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 2.96

    Recht des Schienenverkehrs - Entwidmung von Betriebsanlagen der Eisenbahn

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl.: BVerwG, Urteil vom 27. November 1996 - 11 A 2.96 - NVwZ 1997, 920 ff.

    vgl.: BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3, Urteil vom 31. August 1995 - 7 A 19.94 - NVwZ 1996, 394 ff sowie Urteil vom 27. November 1996 a.a.O..

  • BVerwG, 25.11.1997 - 4 B 179.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Bescheidungsurteil oder Herbeiführung der Spruchreife

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl. zu den Grenzen, eine Verpflichtungsklage spruchreif zu machen: BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 - 4 C 52.87 - BRS 49 Nr. 15 und Beschluß vom 25. November 1997 - 4 B 179.97 -.
  • BVerwG, 28.09.1993 - 4 B 151.93

    Außenbereich - Lärmimmission - Mittelwert - Ortsüblichkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    In der hier gegebenen Gesamtsituation ist vielmehr auch unter Berücksichtigung des Umstands, daß der angesprochene "Mittelwert" nicht mit dem arithmetischen Mittel der in Betracht kommenden Werte gleichzusetzen, sondern ein Zwischenwert ist - vgl.: BVerwG, Beschluß vom 28. September 1993 - 4 B 151.93 -BRS 55 Nr. 165 -, davon auszugehen, daß die dem Betrieb des Klägers unmittelbar benachbarte Wohnbebauung für sich nur die Schutzmaßstäbe eines Mischgebiets reklamieren kann; denn sie hat sich von Anfang an im unmittelbaren Einwirkungsbereich von umfangreichen Bahnanlagen angesiedelt, die jedenfalls seit dem Ende des 2. Weltkriegs in ein ausgedehntes gewerbliches Geschehen eingebunden waren.
  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87

    Befugnis einer Gemeinde zu vorbeugendem Umweltschutz im Wege

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl. zu den Grenzen, eine Verpflichtungsklage spruchreif zu machen: BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 - 4 C 52.87 - BRS 49 Nr. 15 und Beschluß vom 25. November 1997 - 4 B 179.97 -.
  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73

    "Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder §

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl. bereits: BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1974 - IV C 77.73 - BRS 28 Nr. 27.
  • BVerwG, 29.04.1997 - 4 B 67.97

    Bauplanungsrecht - Begriff der näheren Umgebung im unbeplanten Innenbereich;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    vgl.: BVerwG, Beschluß vom 29. April 1997 - 4 B 67.97 - BauR 1997, 804.
  • BVerwG, 12.12.1975 - IV C 71.73

    Fortführung anhängiger Genehmigungsverfahren nach dem BImSchG; Zurechnung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.1998 - 7 A 3814/96
    - grundlegend bereits: BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1975 - IV C 71.73 - BRS 29 Nr. 135 - zur Folge, daß die Grundstücksnutzung mit einer gegenseitigen Pflicht zur Rücksichtnahme belastet ist.
  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

  • BVerwG, 18.03.1987 - 7 C 31.85

    Telegraphenwege - Telefonleitung - Fernmeldelinien - Planfeststellungsverfahren -

  • BVerwG, 31.08.1995 - 7 A 19.94

    Verkehrslärm - Schienenweg - Änderung - Wiedererrichtung - Wesentliche Änderung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.08.2003 - 7 B 1040/03

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Anordnung der aufschiebenden

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1987 - 4 C 28.83 -, BRS 42 Nr. 26; Beschluss vom 10. Juni 1991 - 4 B 88.91 -, JURIS-Dokumentation; OVG NRW, Urteil vom 27. April 1998 - 7 A 3814/96 -.
  • VG Gießen, 14.12.2000 - 10 E 644/99

    PLANGENEHMIGUNG; PLANFESTSTELLUNG; BAHNHALTEPUNKTE

    Von einer unwesentlichen Änderung der Anlage im Sinne des § 18 Abs. 3 AEG, bei der die Notwendigkeit einer Planfeststellung oder Plangenehmigung entfiele, kann nicht ausgegangen werden und wird von der Beklagten oder der Beigeladenen auch nicht behauptet (vgl. zum Merkmal der Wesentlichkeit OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.04.1998, BauR 1999, 365 m.w.N. aus der Rechtsprechung; BVerwG, Urteil vom 03.03.1999, NVwZ-RR 1999, 720).
  • VG Hamburg, 16.07.2001 - 4 VG 1670/01
    Unwesentlich ist eine Änderung dann, wenn ein Interessenstreit ersichtlich nicht besteht oder aus Gründen eines tatsächlich oder rechtlich einfach gelagerten Sachverhalts nicht zu erwarten ist (vgl. OVG Münster, Urt. v. 27.4.1998, BauR 1999, 365 zu § 36 Bundesbahngesetz).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,5725
VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96 (https://dejure.org/1998,5725)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.07.1998 - 8 S 3189/96 (https://dejure.org/1998,5725)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Juli 1998 - 8 S 3189/96 (https://dejure.org/1998,5725)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Modifizierende Auflage in einer Gestattung zur Einleitung von Grundwasser in die öffentliche Abwasseranlage; Schadstofffracht - Grenzwerte; Auswirkungen einer unrichtigen Rechtsbehelfsbelehrung auf Vorverfahrenserfordernis

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1998, 212 (Ls.)
  • UPR 1999, 159
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 20.04.1994 - 11 C 2.93

    Ausbildungsförderung - Karenzzeit - Beginn - Darlehnsschuld -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96
    Daß ein Rechtsbehelf überflüssig wird, wenn über ihn nicht oder unrichtig belehrt wird, ist dort nicht bestimmt (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.4.1994 - 11 C 2.93 -, Buchholz 436.36 § 18 BaföG Nr. 13).
  • BVerwG, 09.10.1996 - 4 B 176.96

    Anfechtbarkeit eines Beschluses des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96
    b) Unter den "allgemein anerkannten Regeln der Technik" sind diejenigen Prinzipien und Lösungen zu verstehen, die in der Praxis erprobt und bewährt sind und sich bei der Mehrheit der Praktiker durchgesetzt haben (vgl. zuletzt BVerwG, Beschl. v. 30.9.1996 - 4 B 176.96 -, NVwZ-RR 1997, 214).
  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96
    Nach § 7a Abs. 4 WHG in seiner am 19.11.1996 in Kraft getretenen Fassung durch das sechste WHGÄndG haben die Länder sicherzustellen, daß (auch) beim Einleiten von Abwasser in eine öffentliche Abwasseranlage die Schadstofffracht des Abwassers so gering gehalten wird, wie dies bei Einhaltung der jeweils in Betracht kommenden Verfahren nach dem Stand der Technik möglich ist, während § 7a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 S. 3 WHG a.F. insoweit nur die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik verlangte (vgl. zu der unterschiedlichen Bedeutung dieser Begriffe sowie des Begriffs "Stand von Wissenschaft und Technik" BVerfG, Beschl. v. 8.8.1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89; Breuer, Gerichtliche Kontrolle der Technik, NVwZ 1988, 109; Sander, Ein eigener Stand der Technik im Wasserrecht ?, ZfW 1998, 405).
  • BVerwG, 17.02.1984 - 7 C 8.82

    Vorsorge - Schädliche Umwelteinwirkungen - Immissionsprognose -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96
    Eine isolierte Anfechtung der Nebenbestimmungen scheidet daher aus (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.2.1984 - 7 C 8.82 -, BVerwGE 69, 37; VGH München, Urt. v. 6.3.1990 - 8 B 87.01384 -, NVwZ-RR 1990, 552; Schmidt, NVwZ 1996, 1188; Stelkens, NVwZ 1985, 471).
  • VGH Bayern, 06.03.1990 - 8 B 87.01384
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1998 - 8 S 3189/96
    Eine isolierte Anfechtung der Nebenbestimmungen scheidet daher aus (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.2.1984 - 7 C 8.82 -, BVerwGE 69, 37; VGH München, Urt. v. 6.3.1990 - 8 B 87.01384 -, NVwZ-RR 1990, 552; Schmidt, NVwZ 1996, 1188; Stelkens, NVwZ 1985, 471).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2011 - 3 S 1728/09

    Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für die Einleitung von Abwasser einer

    Eine isolierte Anfechtung der Nebenbestimmungen scheidet daher aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.2.1984 - 7 C 8.82 -, BVerwGE 69, 37; BayVGH, Urt. v. 6.3.1990 - 8 B 87.01384 -, NVwZ-RR 1990, 552; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, NuR 1999, 333 = NVwZ-RR 1999, 431).

    Denn bei den festgelegten CSB- und N ges,anorg - Schadstofffrachtgrenzen handelt es sich - wie dargelegt - nicht um selbständig anfechtbare Nebenbestimmungen in Form von Auflagen nach § 36 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 5 LVwVfG i.V.m. § 4 WHG in der bis zum 28.02.2010 geltenden Fassung (im Folgenden: WHG 2008), sondern um Inhaltsbestimmungen zur wasserrechtlichen Erlaubnis (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, NuR 1999, 333 = NVwZ-RR 1999, 431).

  • SG Reutlingen, 16.04.2007 - S 2 AS 841/06

    Kostenfestsetzung der Behörde, Anfechtung, Notwendigkeit eines Vorverfahrens

    Auch ein Festhalten seitens der Beklagten an der getroffenen Entscheidung im gerichtlichen Verfahren, insbesondere in der Klageerwiderung oder im sonstigen Vorbringen, macht das Vorverfahren nicht entbehrlich (so auch Schlegel, in: Hennig [Hrsg.], SGG, § 78 [1996] Rdnr. 17; a.A. BVerwG, Urteil vom 20.04.1994, Az.: 11 C 2/93; VGH Mannheim, Urteil vom 23.07.1998, Az.: 8 S 3189/96).

    Schließlich lässt auch die fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung im auf den 31. Januar 2005 datierten Bescheid die Durchführung des Vorverfahrens nicht entbehrlich werden (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 20.04.1994, Az.: 11 C 2/93; VGH Mannheim, Urteil vom 23.07.1998, Az.: 8 S 3189/96; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl. 2005, § 68 Rdnr. 36).

    Dass ein Rechtsbehelf überflüssig wird, wenn über ihn nicht belehrt wird, ist dort nicht bestimmt (so zur Parallelvorschrift des § 58 VwGO ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 20.04.1994, Az.: 11 C 2/93; VGH Mannheim, Urteil vom 23.07.1998, Az.: 8 S 3189/96).

  • VG Stuttgart, 10.02.2022 - 11 K 2620/21

    Erfolglose Klage auf Erstattung der Gebühren des Verfahrensbevollmächtigten aus

    Allein durch eine unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung (Klage anstatt Widerspruch) lässt sich § 68 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht umgehen (Anschluss an VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, juris).

    Dass ein Rechtsbehelf überflüssig wird, wenn über ihn nicht oder unrichtig belehrt wird, ist dort nicht bestimmt (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, juris unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 20.04.1994 - 11 C 2.93 -, juris; Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 27. Aufl., § 68 Rz. 27 u. 36 a. E.).

  • VG Magdeburg, 07.07.2015 - 4 A 222/14

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die wesentliche Änderung einer

    Es kann dahinstehen, ob die Genehmigung ohne Festlegung von Überwachungswerten überhaupt den Bestimmtheitsgrundsatz wahrt (§ 37 Abs. 1 VwVfG); üblicherweise ist eine wasserrechtliche Erlaubnis unmittelbarer mit der Festlegung von Überwachungswerten verknüpft (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, juris).
  • VG Karlsruhe, 16.10.2002 - 7 K 64/02

    Keine Verunstaltung des Landschaftsbildes durch Trapezblech für Dacheindeckung

    Eine isolierte Anfechtung der sog. modifizierenden Auflage scheidet daher aus (vgl. BVerwG, Urt.v. 17.02.1984 - 7 C 8.82 -, BVerwGE 69, 37; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 23.07.1998 - 8 S 3189/96 -, NVwZ-RR, 431).
  • VG Stuttgart, 22.02.2002 - 2 K 1459/01

    Betretenserlaubnis für ausgewiesenen Ausländer aus Härtegründen

    Jedenfalls gibt es für diese Auffassung keinen Anhaltspunkt im Gesetz, weswegen sie abzulehnen ist (so auch Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner -- Dolde, VwGO-Komm., § 68 RdNr. 29; Eyermann -- Rennert, VwGO-Komm., 11. Aufl., § 68 RdNr. 29 ff.; a.A. allerdings VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.7.1998, NuR 1999, 333).
  • VG Stuttgart, 14.02.2002 - 2 K 1459/01

    Betretenserlaubnis trotz Ausweisung - Härtefall

    Jedenfalls gibt es für diese Auffassung keinen Anhaltspunkt im Gesetz, weswegen sie abzulehnen ist (so auch Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner-Dolde, VwGO-Komm., § 68 RdNr. 29; Eyermann-Rennert, VwGO-Komm., 11. Aufl., § 68 RdNr. 29 ff.; a.A. allerdings VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.7.1998, NuR 1999, 333).
  • VG Düsseldorf, 02.11.1999 - 17 K 2705/99

    Ausgestaltung der zinslosen Stundung eines i.R.e. Nacherhebungsbescheids

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht, der sich das erkennende Gericht anschließt, bedarf es aber aus Gründen der Prozeßökonomie der Durchführung eines Vorverfahrens nicht mehr, wenn sich der Beklagte auf die Klage inhaltlich eingelassen und deren Abweisung beantragt hat, BVerwG (st. Rspr.), Urteile 6. März 1959 - VII C 71.57 -, in: DVBl. 1959, 777 (777), vom 18. Dezember 1959 - VII C 95.57 -, in: NJW 1960, 883 (883), vom 23. Oktober 1980 - 2 A 4.78 -, in: DVBl. 1981, 502 (503), vom 2. September 1983 - 7 C 97.81 -, in: DVBl. 1984, 91 (91 f.) und zuletzt vom 20. April 1994 - 11 C 2.93 -, in: NVwZ-RR 1995, 90 (90) sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juli 1998 - 8 S 3189/96 -, in: UPR 1999, 159 (160), oder wenn der Zweck des Vorverfahrens nicht mehr erreicht werden kann, BVerwG, Urteile vom 9. Juni 1967 - VII C 18.66 -, in: BVerwGE 27, 181 (185) und vom 23. Oktober 1980 - 2 A 4.78 -, in: DVBl. 1981, 502 (503).
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