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   BFH, 06.10.1988 - V R 124/83   

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https://dejure.org/1988,4767
BFH, 06.10.1988 - V R 124/83 (https://dejure.org/1988,4767)
BFH, Entscheidung vom 06.10.1988 - V R 124/83 (https://dejure.org/1988,4767)
BFH, Entscheidung vom 06. Oktober 1988 - V R 124/83 (https://dejure.org/1988,4767)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berechtigung (eines Berliner Unternehmens) zur Kürzung der Umsatzsteuer gem. dem Berlinhilfegesetz (BHG) 1968 bzw. Berlinförderungsgesetz (BerlinFG) 1970 - Streit über die Höhe der zu kürzenden "Leistung"

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 26.10.1983 - IVa ZR 80/82

    Willenserklärung - Vorrang des wirklichen Willens - Interpretation - Verständnis

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Dieser Aufgabe genügt der Tatrichter nicht schon durch eine Würdigung des Wortlauts der Erklärung, sondern erst dadurch, daß er darüber hinaus alle erheblichen Umstände außerhalb der Erklärung heranzieht, die zur Aufdeckung oder Aufhellung des wirklichen Parteiwillens dienlich sein können (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 26. Oktober 1983 IV a ZR 80/82, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 721).

    Erst wenn die Beteiligten die Erklärung nicht übereinstimmend verstanden haben, kommt es in einer dritten Stufe des Auslegungsvorgangs gemäß §§ 133, 157 BGB darauf an, wie der Empfänger der empfangsbedürftigen Willenserklärung diese bei objektiver Würdigung aller Umstände mit Rücksicht auf Treu und Glauben verstehen durfte (BGH-Urteil in NJW 1984, 721 [BGH 26.10.1983 - IVa ZR 80/82]).

  • BFH, 10.11.1987 - VII R 4/85

    Ermittlung des Zollwertes von eingeführten Waren - Inansatzbringung des

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Der BFH als Revisionsinstanz darf prüfen, ob das FG die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet, nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (ständige Rechtsprechung des BFH, z. B. Urteile vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348; vom 10. November 1987 VII R 4/85, BFH/NV 1988, 474) und ob das FG die für die Vertragsauslegung bedeutsamen Begleitumstände erforscht (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1979 VII R 29/77, BFHE 130, 226, BStBl II 1980, 488), insbesondere die Interessenlage der Beteiligten berücksichtigt hat (BFH-Urteil vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11).
  • BFH, 18.03.1986 - VII R 104/82

    Angebot zum Abschluss eines Verrechnungsvertrages - Zulässigkeit eines

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Es reicht aus, daß sie für möglich gehalten werden können (BFH-Urteile vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH/NV 1986, 581; vom 1. April 1971 IV R 195/69, BFHE 102, 85, BStBl II 1971, 522).
  • BFH, 23.10.1987 - III R 219/83

    Erbausgleich - Nichteheliches Kind - Aufwendungen

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Der Anwendungsbereich des § 42 AO 1977 beginnt erst dort, wo die Auslegungsmöglichkeit der Steuerrechtsnorm endet (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1988 V R 115/83, BFHE 154, 173, BStBl II 1988, 916; vom 26. November 1987 V R 29/83, BFHE 152, 70, BStBl II 1988, 387).
  • BFH, 03.03.1988 - V R 183/83

    Ermäßigter Steuersatz - Leistung - Verbundene Leistung - Einheitlichkeit der

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Nicht in Betracht käme es, lediglich die Höhe des Entgelts für die Lieferung durch § 42 AO 1977 zu korrigieren, denn die Frage der Angemessenheit der Gegenleistung für die Leistung stellt sich im Umsatzsteuerrecht grundsätzlich nicht (vgl. dazu auch BFH-Urteile vom 25. November 1987 X R 12/81, BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210; vom 3. März 1988 V R 183/83, BFHE 153, 90).
  • BFH, 28.01.1986 - IX R 12/80

    Wiederkehrende Barleistung - Vermögensübertragungsvertrag - Leibrente -

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Der BFH als Revisionsinstanz darf prüfen, ob das FG die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet, nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (ständige Rechtsprechung des BFH, z. B. Urteile vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348; vom 10. November 1987 VII R 4/85, BFH/NV 1988, 474) und ob das FG die für die Vertragsauslegung bedeutsamen Begleitumstände erforscht (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1979 VII R 29/77, BFHE 130, 226, BStBl II 1980, 488), insbesondere die Interessenlage der Beteiligten berücksichtigt hat (BFH-Urteil vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11).
  • BFH, 11.02.1981 - I R 13/77

    Auslegung von Verträgen - Vertragstext - Auslegung

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Der BFH als Revisionsinstanz darf prüfen, ob das FG die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet, nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (ständige Rechtsprechung des BFH, z. B. Urteile vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348; vom 10. November 1987 VII R 4/85, BFH/NV 1988, 474) und ob das FG die für die Vertragsauslegung bedeutsamen Begleitumstände erforscht (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1979 VII R 29/77, BFHE 130, 226, BStBl II 1980, 488), insbesondere die Interessenlage der Beteiligten berücksichtigt hat (BFH-Urteil vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11).
  • BFH, 25.11.1987 - X R 12/81

    Umsatzsteuerliches Entgelt ist auch dann Bemessungsgrundlage für die

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Nicht in Betracht käme es, lediglich die Höhe des Entgelts für die Lieferung durch § 42 AO 1977 zu korrigieren, denn die Frage der Angemessenheit der Gegenleistung für die Leistung stellt sich im Umsatzsteuerrecht grundsätzlich nicht (vgl. dazu auch BFH-Urteile vom 25. November 1987 X R 12/81, BFHE 151, 492, BStBl II 1988, 210; vom 3. März 1988 V R 183/83, BFHE 153, 90).
  • BFH, 01.04.1971 - IV R 195/69

    Würdigung des FG - Kaufmann - Reise in USA - Beruflich informierende

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Es reicht aus, daß sie für möglich gehalten werden können (BFH-Urteile vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH/NV 1986, 581; vom 1. April 1971 IV R 195/69, BFHE 102, 85, BStBl II 1971, 522).
  • BFH, 18.12.1980 - V B 24/80

    Ernstlich zweifelhaft, ob an der Rechtsprechung zur Behandlung von

    Auszug aus BFH, 06.10.1988 - V R 124/83
    Die Grundsätze der bisherigen Rechtsprechung stehen der Annahme einer selbständigen Kreditgewährung durch den Leistungsempfänger an den Lieferer für den Zeitraum, in dem dessen Kaufpreisanspruch noch nicht fällig ist, nicht entgegen, wenn ähnlich wie bei einer Kreditgewährung des Lieferers an den Leistungsempfänger beim Ratenzahlungskauf (vgl. dazu Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Dezember 1980 V B 24/80, BFHE 132, 147, BStBl II 1981, 197; Anm. Loewe, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1981, 55) für die Kreditleistung ein gesondert zu zahlendes Entgelt, das nicht Teil des Kaufpreises ist, vereinbart und berechnet wird sowie die Inanspruchnahme der Kreditleistung dem Belieben des Kreditnehmers (Lieferers) überlassen bleibt (vgl. dazu Völkel/Karg, UR 1983, 125).
  • BFH, 19.05.1988 - V R 115/83

    1. Unternehmereigenschaft setzt Leistungen gegen Entgelt voraus 2. Zum

  • BFH, 26.11.1987 - V R 29/83

    1. Zum Problem des Mißbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts im

  • BFH, 06.02.1985 - I R 80/81

    Eheleute - Arbeitgeber - Versorgungszusage - Vertragsauslegung

  • BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81

    Testamentsauslegung bei Hoferbenbestimmung.

  • BFH, 04.12.1979 - VII R 29/77

    Gehaltsabtretung - Vorausabtretung - Lohnsteuererstattungsanspruch -

  • BFH, 25.07.1979 - II R 105/77

    Grunderwerbsteuer bei Aufspaltung eines Vertrages in einen"Kaufvertrag" und einen

  • FG Schleswig-Holstein, 15.09.2016 - 4 K 50236/13

    Von einer Stadt geleisteter Zuschuss an eine ein Schwimmbad betreibende

    Dabei ist grundsätzlich in einem ersten Schritt vom Wortlaut der Vereinbarung auszugehen und sind in einem zweiten Schritt die maßgeblichen Begleitumstände der Vereinbarung mit einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1988, V R 124/83, Juris).
  • BFH, 13.12.1995 - XI R 16/95

    1. Auch Zahlungen ohne zivilrechtlichen Rechtsgrund (Doppelzahlungen) sind

    Denn § 10 Abs. 1 Satz 2 UStG 1980 bestimmt den Umfang des Entgelts aus der Sicht des Leistungsempfängers (vgl. BFH-Urteile vom 28. Januar 1988 V R 112/86, BFHE 152, 360, BStBl II 1988, 473, unter II. 2.; vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469, unter 1. b).
  • BFH, 23.07.2019 - XI B 29/19

    Überhöhtes Entgelt als umsatzsteuerrechtliche Bemessungsgrundlage; kein

    bb) Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH zur früheren Rechtslage (vgl. BFH-Urteile vom 06.10.1988 - V R 124/83, BFH/NV 1989, 469, unter II.1.c, Rz 26; vom 22.06.1989 - V R 37/84, BFHE 158, 144, BStBl II 1989, 913, unter II.2.c, Rz 27; vom 10.05.1990 - V R 47/86, BFHE 161, 185, BStBl II 1990, 757, unter II.2.b, Rz 26; s.a. Abschn. 10.1 Abs. 2 Satz 3 des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses).
  • BFH, 16.03.2000 - V R 16/99

    Umbuchungsgebühren gehören zum Entgelt

    § 10 Abs. 1 Satz 2 UStG bestimmt den Umfang des Entgelts aus der Sicht des Leistungsempfängers (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 28. Januar 1988 V R 112/86, BFHE 152, 360, BStBl II 1988, 473, unter II. 2.; vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469, unter 1. b, und vom 13. Dezember 1995 XI R 16/95, BFHE 179, 465, BStBl II 1996, 208, unter II. 1. a).
  • FG Baden-Württemberg, 20.06.2018 - 9 K 3596/16

    Umsatzsteuerliche Behandlung eines Zuschusses im Rahmen einer

    Dabei ist grundsätzlich in einem ersten Schritt vom Wortlaut der Vereinbarung auszugehen, in einem zweiten Schritt sind die maßgeblichen Begleitumstände der Vereinbarung mit einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1988, V R 124/83, BFH/NV 1989, 469).
  • BFH, 11.05.1995 - V R 86/93

    1. Mahngebühren einer ärztlichen Verrechnungsstelle gehören zum Entgelt für die

    Auch wenn die Vertragsparteien für eine Leistung einen bestimmten "Festpreis" vereinbart haben, können darüber hinausgehende Aufwendungen des Leistungsempfängers zusätzliches Entgelt "für die Leistung" sein, wenn insoweit kein anderer Zuwendungsgrund ersichtlich ist (vgl. Senatsurteile vom 31. August 1992 V R 47/88, BFHE 169, 250, BStBl II 1992, 1046, unter II. 2. a; vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469).
  • BFH, 24.11.1992 - V R 80/87

    Umsatzsteuerpflicht von Lieferungsentgelten die im Inland entstehen

    Diese Auslegung der vertraglichen Vereinbarungen bindet das Revisionsgericht (§ 118 Abs. 2 FGO); denn sie ist möglich; zwingend braucht sie nicht zu sein (vgl. zur Auslegung vertraglicher Vereinbarungen und zum Umfang der dadurch herbeigeführten Bindung des Revisionsgerichts BFH-Urteil vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1989, 156 m.w.N.).
  • FG Schleswig-Holstein, 27.11.2012 - 4 K 184/08

    Keine Minderung der Bemessungsgrundlage für Umsätze eines pharmazeutischen

    Dabei ist grundsätzlich in einem ersten Schritt vom Wortlaut der Vereinbarung auszugehen und sind in einem zweiten Schritt die maßgeblichen Begleitumstände der Vereinbarung (bspw. die Entstehungsgeschichte, die Interessenlage, der verfolgte Zweck) mit einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 6.10.1988 V R 124/83 - Juris; Ellenberger in Palandt, BGB, 71. Aufl., § 133 Rz. 9, 15 ff. m.w.N.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 30.09.2004 - 3 K 2263/03

    Zeitpunkt der Umsatzbesteuerung von Doppel- und Überzahlungen der Kunden des

    Unerheblich ist, welche Gegenleistung die Klägerin erwartete, denn § 10 Abs. 1 Satz 2 UStG bestimmt den Umfang des Entgelts aus der Sicht des Leistungsempfängers (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 2000 V R 16/99, BFHE 191, 93, BStBl 2000, 360; vom 28. Januar 1988 V R 112/86, BFHE 152, 360, BStBl II 1988, 473, unter II.2.; vom 06. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469, unter 1 b.).
  • FG Schleswig-Holstein, 06.02.2018 - 4 K 121/16

    Umsatzsteuerliche Behandlung von Geldern, die ein Vermittler für einen

    Bei der insoweit gemäß §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vorzunehmenden Ermittlung des Inhalts der maßgeblichen Vereinbarungen sind die jeweiligen Willenserklärungen der Parteien grundsätzlich so auszulegen, wie sie im konkreten Fall nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der Verkehrssitte zu verstehen waren (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1988, V R 124/83, juris).
  • BFH, 11.12.1997 - V R 15/97

    Erstmalige Verwendung für Vorsteuerabzug maßgebend

  • BFH, 12.03.1992 - V R 43/87

    Fehlerhafter Änderungsbescheid auf Grund nicht erfüllter Voraussetzung der

  • BFH, 27.08.1992 - V B 28/92

    Ausführung einer Leistung gegen Entgelt - Preisvereinbarung für die Werbeleistung

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