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   BFH, 01.02.2007 - V R 34/05   

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https://dejure.org/2007,13601
BFH, 01.02.2007 - V R 34/05 (https://dejure.org/2007,13601)
BFH, Entscheidung vom 01.02.2007 - V R 34/05 (https://dejure.org/2007,13601)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 2007 - V R 34/05 (https://dejure.org/2007,13601)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Judicialis

    SGB VIII § 35a; ;... SGB VIII § 35a Abs. 1 a; ; UStG 1993 § 4 Abs. 14; ; UStG 1993 § 4 Nr. 14; ; UStG 1993 § 4 Nr. 14 Satz 1; ; UStG 1993 § 4 Nr. 15; ; UStG 1993 § 4 Nr. 16; ; UStG 1993 § 4 Nr. 18; ; UStG 1993 § 19 Abs. 1; ; SGB V § 124 Abs. 2; ; EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    USt: Behandlung von Legasthenikern grds. keine Heilbehandlung

  • datenbank.nwb.de

    Legastheniebehandlungen und Leistungen, die mit der Fürsorge oder sozialen Sicherheit verbunden sind, sind von der Umsatzsteuer befreit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Umsatzsteuerbefreiung von Legastheniebehandlungen

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Pflegedienstleistungen i.S.d. § 4 Nr. 16 UStG
    Allgemeiner Überblick

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG 1993 § 4 Nr 14 S 1, EWGRL 388/77 Art 13 Teil A Abs 1 Buchst g, Richtlinie 77/388/EWG Art 13 Teil A Abs 1 Buchst g
    Heilpädagogin; Legasthenie; Steuerbefreiung; Steuerfreiheit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.08.2005 - V R 71/03

    Umsätze einer vom Jugendamt beauftragten Legasthenie-Therapeutin von Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 01.02.2007 - V R 34/05
    Die Steuerbefreiung nach § 4 Abs. 14 UStG 1993 setzt bei richtlinienkonformer Auslegung voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistungen erbringt und dass er dafür die erforderlichen Befähigungsnachweise besitzt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, mit Nachweisen).

    Die befreiten Leistungen müssen der medizinischen Behandlung einer Krankheit oder einer anderen Gesundheitsstörung dienen (BFH-Urteil in BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, mit Nachweisen).

    Bei der Behandlung von Legasthenikern handelt es sich --entgegen der Auffassung des FG-- grundsätzlich nicht um eine Heilbehandlung in diesem Sinne, denn die Legasthenie ist, auch wenn sie im Einzelfall mit einer Krankheit verbunden sein kann, grundsätzlich keine Krankheit im versicherungsrechtlichen Sinn (BFH-Urteil in BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, mit Nachweisen).

    Das UStG hat diese Richtlinienbestimmung bisher lediglich dadurch umgesetzt, dass es die bereits bei Inkrafttreten der Richtlinie 77/388/EWG vorhandenen, teilweise bereits im UStG 1951 enthaltenen Steuerbefreiungstatbestände im Wesentlichen unverändert weitergeführt hat (vgl. bereits BFH-Urteil in BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143).

    Soweit die Klägerin ihre Leistungen aufgrund entsprechender Vereinbarungen mit einem Träger der Sozialversicherung (vgl. §§ 12, 27 Abs. 2 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch), dem Sozialamt, im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII erbracht hat, sind diese Voraussetzungen erfüllt (ausführlich BFH-Urteil in BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143).

    Dabei wird auch die zwischen den Beteiligten streitige Frage zu klären sein, ob vertragliche Beziehungen zwischen der Klägerin und den Kostenträgern bestanden haben (BFH in BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143).

  • EuGH, 26.05.2005 - C-498/03

    Kingscrest Associates und Montecello - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Artikel

    Auszug aus BFH, 01.02.2007 - V R 34/05
    - diese Leistungen von Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder anderen Einrichtungen, die von dem betreffenden Mitgliedstaat als Einrichtungen mit im Wesentlichen sozialem Charakter anerkannt worden sind, erbracht werden (Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 26. Mai 2005 Rs. C-498/03, Kingserest Associate Ltd., BFH/NV Beilage 2005, 310 Rz 34).
  • BFH, 07.12.2016 - XI R 5/15

    Umsatzsteuerbefreiung für Leistungen der Eingliederungshilfe und im Rahmen des

    aa) Zu den eng mit der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit verbundene Dienstleistungen und Lieferungen von Gegenständen gehören insbesondere Leistungen der ambulanten Pflege (vgl. Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union --EuGH-- Zimmermann vom 15. November 2012 C-174/11, EU:C:2012:716, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2013, 35, Rz 24), namentlich die hauswirtschaftliche Versorgung (vgl. EuGH-Urteil Kügler vom 10. September 2002 C-141/00, EU:C:2002:473, UR 2002, 513, Rz 44; BFH-Urteil vom 18. Januar 2005 V R 99/01, BFH/NV 2005, 1392, unter II.2.g, Rz 25), das Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung und das Waschen der Kleidung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 205, 514, BStBl II 2004, 849, unter II.2.a, Rz 36), die Gestellung einer Haushaltshilfe (vgl. BFH-Urteil in BFHE 222, 134, BStBl II 2009, 68, unter II.1.b, Rz 13), Leistungen der Kinderbetreuung (vgl. EuGH-Urteil Kinderopvang Enschede vom 9. Februar 2006 C-415/04, EU:C:2006:95, BFH/NV 2006, Beilage 3, 256, Rz 27), Legasthenie-Behandlungen im Rahmen der Eingliederungshilfe (vgl. BFH-Urteile vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, unter II.2.d cc (1), Rz 48; vom 1. Februar 2007 V R 34/05, BFH/NV 2007, 1201, unter II.2.g, Rz 28) oder Betreuungsleistungen (vgl. BFH-Urteile vom 17. Februar 2009 XI R 67/06, BFHE 224, 183, BStBl II 2013, 967; vom 25. April 2013 V R 7/11, BFHE 241, 475, BStBl II 2013, 976, Rz 17; vom 16. Oktober 2013 XI R 19/11, BFH/NV 2014, 190).
  • BFH, 08.11.2007 - V R 2/06

    Steuerbefreiung der Umsätze eines Sozialarbeiters, der im Auftrag eines

    Denn die Richtlinienregelungen sind im UStG bisher zum Teil lediglich dadurch umgesetzt worden, dass es die bereits bei Inkrafttreten der Richtlinie 77/388/EWG vorhandenen, teilweise bereits im UStG 1951 enthaltenen Steuerbefreiungstatbestände im Wesentlichen unverändert weitergeführt hat (BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 V R 34/05, BFH/NV 2007, 1201; bereits BFH-Urteil vom 7. Juli 2005 V R 23/04, BFHE 211, 69, BStBl II 2005, 904).
  • FG Köln, 17.05.2017 - 9 K 3140/14

    Umsatzsteuer: Verfahrensbeistand erbringt keine steuerfreie Leistung

    Zu den eng mit der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit verbundenen Dienstleistungen und Lieferungen von Gegenständen gehören danach insbesondere Leistungen der ambulanten Pflege (vgl. EuGH-Urteil vom 15. November 2012 C-174/11 - Zimmermann -, UR 2013, 35, Rz 24), namentlich die hauswirtschaftliche Versorgung (vgl. EuGH-Urteil Kügler in Slg. 2002, I-6833; BFH-Urteil vom 18. Januar 2005 V R 99/01, BFH/NV 2005, 1392), das Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung und das Waschen der Kleidung (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 2004 V R 1/98, BStBl II 2004, 849), die Gestellung einer Haushaltshilfe (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juli 2008 XI R 61/07, BStBl II 2009, 68), Leistungen der Kinderbetreuung (vgl. EuGH-Urteil vom 9. Februar 2006 C-415/04 - Kinderopvang Enschede -, BFH/NV 2006, Beilage 3, 256), Legasthenie-Behandlungen im Rahmen der Eingliederungshilfe (vgl. BFH-Urteile vom 18. August 2005 V R 71/03, BStBl II 2006, 143; vom 1. Februar 2007 V R 34/05, BFH/NV 2007, 1201) oder Betreuungsleistungen (vgl. BFH-Urteile vom 17. Februar 2009 XI R 67/06, BStBl II 2013, 967; vom 25. April 2013 V R 7/11, BStBl II 2013, 976; vom 16. Oktober 2013 XI R 19/11, BFH/NV 2014, 190); die entgeltliche Gestellung von Personal hingegen ist keine mit der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit eng verbundene Dienstleistung (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Juli 2015 V R 20/12, UR 2015, 877; BFH-Urteil vom 14. Januar 2016 V R 56/14, BFH/NV 2016, 792, jeweils m.w.N.).
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