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   BFH, 10.08.2016 - V R 45/15   

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https://dejure.org/2016,32803
BFH, 10.08.2016 - V R 45/15 (https://dejure.org/2016,32803)
BFH, Entscheidung vom 10.08.2016 - V R 45/15 (https://dejure.org/2016,32803)
BFH, Entscheidung vom 10. August 2016 - V R 45/15 (https://dejure.org/2016,32803)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • Bundesfinanzhof

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 6a Abs 3 UStG 2005, § 6a Abs 4 UStG 2005, § 17a Abs 2 Nr 2 UStDV 2005, § 17c UStDV 2005, UStG VZ 2007
    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • IWW

    § ... 17c Abs. 1 der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV), § 6a Abs. 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG), § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG, Richtlinie 2006/112/EG, § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung, § 6a Abs. 1 UStG, § 6a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a und Nr. 3 UStG, § 6a Abs. 3 UStG, §§ 17a ff. UStDV, § 17a Abs. 2 UStDV, § 17c Abs. 1 UStDV, § 17a UStDV, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Angabe des Bestimmungsorts einer Lieferung

  • Betriebs-Berater

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • rewis.io

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Innergemeinschaftliche Lieferung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 6a Abs. 3 und 4; UStDV a.F. §§ 17a, 17c
    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • rechtsportal.de

    UStG § 6a Abs. 3 und 4 ; UStDV a.F. §§ 17a, 17c
    Anforderungen an die Angabe des Bestimmungsorts einer Lieferung

  • datenbank.nwb.de

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Innergemeinschaftliche Lieferungen - und der Bestimmungsort auf der Rechnung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Innergemeinschaftliche Lieferungen: Zur erforderlichen Angabe des Bestimmungsorts in der für die Lieferung ausgestellten Rechnung

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Innergemeinschaftliche Lieferungen

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 4 Nr 1 Buchst b, UStG § 6a Abs 1, UStG § 6a Abs 4, UStDV § 17a Abs 2
    Innergemeinschaftliche Lieferung, Organschaft, Steuerfreiheit, Vertrauensschutz, Belegnachweis, Verbringen

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 254, 453
  • BB 2016, 2517
  • BB 2016, 2792
  • DB 2016, 2397
  • BStBl II 2018, 501
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 12.05.2011 - V R 46/10

    Belegnachweis bei innergemeinschaftlicher Lieferung - Keine Anwendung des § 6a

    Auszug aus BFH, 10.08.2016 - V R 45/15
    a) Hat der Unternehmer eine Lieferung als steuerfrei behandelt, obwohl --wie hier-- die Voraussetzungen nach § 6a Abs. 1 UStG nicht vorliegen, ist die Lieferung gemäß § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG gleichwohl steuerfrei, wenn die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung auf unrichtigen Angaben des Abnehmers beruht und der Unternehmer die Unrichtigkeit dieser Angaben auch bei Beachtung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns nicht erkennen konnte (vgl. zu den unionsrechtlichen Grundlagen BFH-Urteil vom 12. Mai 2011 V R 46/10, BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957, Rz 29).

    Die Steuerfreiheit gemäß § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG setzt voraus, dass der Unternehmer den Nachweispflichten nach § 6a Abs. 3 UStG i.V.m. §§ 17a ff. UStDV ihrer Art nach nachgekommen ist (BFH-Urteil in BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957, Rz 30).

  • EuGH, 09.10.2014 - C-492/13

    Traum - Vorabentscheidungsersuchen - Steuerwesen - Mehrwertsteuer - Richtlinie

    Auszug aus BFH, 10.08.2016 - V R 45/15
    c) Es besteht kein Widerspruch zum EuGH-Urteil Traum vom 9. Oktober 2014 C-492/13 (EU:C:2014:2267).

    Im Übrigen ergibt sich aus dem EuGH-Urteil Traum (EU:C:2014:2267) nicht, dass einem Steuerpflichtigen, der der Verpflichtung zur Beibringung eines der Art nach vollständigen Belegnachweises nicht nachkommt, eine Steuerfreiheit aus Gründen des Vertrauensschutzes zu gewähren ist.

  • BFH, 11.08.2011 - V R 50/09

    Innergemeinschaftliche Lieferung: Steuerpflicht bei Täuschung über Abnehmer -

    Auszug aus BFH, 10.08.2016 - V R 45/15
    Die unionsrechtliche Befugnis zur gesetzlichen Anordnung dieses Belegnachweises ergibt sich aus Art. 131 MwStSystRL (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. August 2011 V R 50/09, BFHE 235, 32, BStBl II 2012, 151, unter II.1.b zu Art. 28c Teil A Buchst. a Unterabs. 1 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG).

    Da sich der Mitgliedstaat der Erwerbsbesteuerung nach dem Bestimmungsort der Lieferung richtet, ist diese Angabe zur Wahrung der Korrespondenz von innergemeinschaftlicher Lieferung und innergemeinschaftlichem Erwerb (vgl. BFH-Urteil in BFHE 235, 32, BStBl II 2012, 151, unter II.2.a) nicht verzichtbar.

  • FG München, 21.04.2015 - 2 K 1430/12

    Steuerfreiheit für innergemeinschaftliche Lieferungen aus Vertrauensschutzgründen

    Auszug aus BFH, 10.08.2016 - V R 45/15
    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts München vom 21. April 2015  2 K 1430/12 wird als unbegründet zurückgewiesen.
  • BFH, 17.02.2011 - V R 28/10

    Innergemeinschaftliche Lieferung: Anforderungen an Versendungsbeleg - Bedeutung

    Auszug aus BFH, 10.08.2016 - V R 45/15
    Dies setzt aber voraus, dass von einer Beförderung zu dem in der Rechnung angegebenen Unternehmensort des Abnehmers auszugehen ist (BFH-Urteil vom 17. Februar 2011 V R 28/10, BFHE 233, 331, unter II.3.c).
  • BFH, 13.06.2018 - XI R 20/14

    Zum Rechnungsmerkmal "vollständige Anschrift" bei der Ausübung des Rechts auf

    Die Nachweispflichten i.S. von § 17a Abs. 2 UStDV 2005 sind mit dem Unionsrecht vereinbar (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10. August 2016 V R 45/15, BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 13).

    Das gilt jedoch im Grundsatz nur, wenn davon auszugehen ist, dass der Gegenstand der Lieferung auch zum Unternehmenssitz des Abnehmers versendet oder befördert wird (vgl. BFH-Urteile in BFHE 239, 516, BStBl II 2013, 407, Rz 34, m.w.N.; in BFHE 250, 559, BStBl II 2015, 914, Rz 42; in BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 15).

    Maßgeblich ist hierfür die formelle Vollständigkeit, nicht aber die inhaltliche Richtigkeit der Beleg- und Buchangaben, da § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG das Vertrauen auf unrichtige Abnehmerangaben schützt (vgl. BFH-Urteile vom 15. Februar 2012 XI R 42/10, BFH/NV 2012, 1188, Rz 32; in BFHE 250, 559, BStBl II 2015, 914, Rz 43; in BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 21; jeweils m.w.N.).

    (1) Die unionsrechtliche Befugnis zur gesetzlichen Anordnung des Belegnachweises ergibt sich aus Art. 131 MwStSystRL (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 11. August 2011 V R 50/09, BFHE 235, 32, BStBl II 2012, 151, Rz 20, noch zu Art. 28c Teil A Buchst. a Unterabs. 1 der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern; in BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 13).

    (3) Da sich der Mitgliedstaat der Erwerbsbesteuerung nach dem Bestimmungsort der Lieferung richtet, ist diese Angabe zur Wahrung der Korrespondenz von innergemeinschaftlicher Lieferung und innergemeinschaftlichem Erwerb nicht verzichtbar (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 14).

    Anders als die Klägerin meint, reicht die bloße Nennung eines Bestimmungslands in den Verbringungserklärungen zur Angabe des Bestimmungsorts daher nicht aus (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 254, 453, UR 2016, 888, Rz 15).

  • FG München, 10.10.2018 - 3 K 1983/17

    Vorliegen einer steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung

    Es kann dann nicht zu einer Inanspruchnahme der Steuerfreiheit auf formeller Beweisgrundlage kommen (BFH-Urteil vom 10. August 2016 V R 45/15, BStBl II 2018, 501, Rz. 18), denn materielle Voraussetzung für die Gewährung der Steuerfreiheit ist, dass der Abnehmer ein Unternehmer ist, der den Gegenstand für sein Unternehmen erworben hat (§ 6a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a UStG).

    Denn der Objektivnachweis der materiellen Voraussetzungen der Steuerfreiheit wurde durch die Zeugenaussage deshalb nicht erbracht, weil es sich bei der Abnehmerfirma N s.r.o. um eine Scheinfirma handelte, so dass es an der gemäß § 6a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst, a und Nr. 3 UStG erforderlichen Lieferung an einen zur Erwerbsbesteuerung verpflichteten Unternehmer fehlt (vgl. BFH-Urteil vom 10. August 2016 V R 45/15, BStBl II 2018, 501, Rz. 9).

    Im Streitfall hat die Klägerin formal zwar den - entkräfteten - Buchnachweis, nicht aber auch den Belegnachweis in der erforderlichen Art erbracht, da die Belege gemäß § 17a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 UStDV entsprechend § 10 Abs. 1 UStDV fehlen (vgl. oben in Tz. II.2.a und BFH-Urteil vom 10. August 2016 V R 45/15, BStBl II 2018, 501, Rz. 20 ff.) und auch nicht "eindeutig und leicht nachprüfbar" nachgewiesen wurde, dass die Vorlage dieser Belege für die Klägerin "nicht möglich oder nicht zumutbar war" (§ 17a Abs. 4 Satz 2 UStDV).

  • BFH, 02.11.2016 - V B 72/16

    Aufhebung und Zurückverweisung wegen Verfahrensfehler; Gesamtergebnis des

    Es kann daher insoweit nicht zu einer Inanspruchnahme der Steuerfreiheit auf formeller Beweisgrundlage kommen (BFH-Urteil vom 10. August 2016 V R 45/15, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2016, 2402).

    bb) Die Steuerfreiheit aufgrund Vertrauensschutzes nach § 6a Abs. 4 UStG setzt u.a. voraus, dass der Unternehmer den Nachweispflichten nach § 6a Abs. 3 UStG i.V.m. §§ 17a ff. UStDV ihrer Art nach nachgekommen ist (BFH-Urteile in DStR 2016, 2402, sowie vom 12. Mai 2011 V R 46/10, BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957, Rz 30).

  • FG Nürnberg, 14.05.2019 - 2 K 482/17

    Umsatzsteuerrechtliche Registrierung in den Niederladen

    Der Unternehmer kann grundsätzlich die Steuerfreiheit für die innergemeinschaftliche Lieferung in Anspruch nehmen, wenn er die nach § 6a Abs. 3 UStG i.V.m. §§ 17a ff. UStDV bestehenden Nachweispflichten erfüllt (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteil vom 18.02.2016 V R 53/14, BFHE 252, 551, Urteil vom 10.08.2016 V R 45/15, BFHE 254, 453, Beschluss vom 02.11.2016 V B 72/16 BFH/NV 2017, 329, Urteil vom 14.11.2012 XI R 8/11 BFH/NV 2013, 596 und Urteil vom 25. Februar 2015 XI R 15/14, BFHE 249, 343).

    Trotz Nichtvorliegens der formellen Nachweispflichten ist eine Lieferung steuerfrei, wenn die Voraussetzungen einer innergemeinschaftlichen Lieferung unbestreitbar feststehen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18.02.2016 V R 53/14, BFHE 252, 551; BFH-Urteil vom 10.08.2016 V R 45/15, BFHE 254, 453).

    Jedenfalls ist aufgrund der Löschung der USt-ID zudem nicht zweifelsfrei bewiesen, dass die (angebliche) Abnehmerin im Zeitpunkt der streitigen Lieferungen ein zur Erwerbsbesteuerung verpflichteter Unternehmer war (vgl. BFH-Urteil vom 10.08.2016 V R 45/15, BFHE 254, 453, BStBl II 2018, 501, Rn. 9) .

  • BFH, 10.07.2019 - XI R 27/18

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 10.07.2019 XI R 28/18 -

    (2) Die Nachweispflichten i.S. von § 17a Abs. 2 UStDV a.F. beachten die Grundsätze der Rechtssicherheit, der Verhältnismäßigkeit und der Steuerneutralität (vgl. EuGH-Urteile Traum vom 09.10.2014 - C-492/13, EU:C:2014:2267, UR 2014, 943, Rz 27; Santogal M-Comércio e Reparação de Automóveis vom 14.06.2017- C-26/16, EU:C:2017:453, HFR 2017, 780, Rz 50, 61, m.w.N.) und sind somit mit dem Unionsrecht vereinbar (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 250, 559, BStBl II 2015, 914, Rz 40; vom 10.08.2016 - V R 45/15, BFHE 254, 453, BStBl II 2018, 501, Rz 13; in BFHE 262, 174, BStBl II 2018, 800, Rz 58).
  • FG Hessen, 10.12.2020 - 1 K 1263/17

    Herabsetzung der Umsatzsteuerbescheide wegen Vorsteuerabzugs

    Hierzu kann auf die Angaben in der Rechnung zurückgegriffen werden, wenn von einer Beförderung zu dem in der Rechnung angegebenen Unternehmensort des Abnehmers tatsächlich auszugehen ist (BFH vom 07.12.2006 - V R 52/03, BStBl. II 2007, 420; BFH vom 10.08.2016 - V R 45/15, BFH/NV 2016, 1860).

    Grundsätzlich ist eine Berufung auf die Vertrauensschutzvorschrift des § 6a Abs. 4 UStG nur unter der Voraussetzung möglich, dass der formelle Beleg- und Buchnachweis gemäß §§ 17a, 17c UStDV a. F. dem Grunde nach erbracht worden ist (BFH vom 08.11.2007, V R 71/05, BStBl. II 2009, 52; BFH vom 10.08.2016 - V R 45/15, BFH/NV 2016, 1860).

  • FG Berlin-Brandenburg, 15.11.2018 - 7 K 7196/15

    Umsatzsteuer einschließlich Zinsen 2009 bis 2011

    9/14 - Dezember 2014, E § 6a Tz 201 f.; Bunjes/Robisch, UStG, 17. Aufl. 2018, § 6a Rn 85; mit gleicher Tendenz BFH, Urteil vom 10.08.2016 V R 45/15, BStBl II 2018, 501).
  • BFH, 12.10.2018 - XI B 65/18

    Voraussetzungen des Gutglaubensschutzes bei innergemeinschaftlichen Lieferungen

    bb) Außerdem stellt sich die Frage nach der Gewährung von Gutglaubensschutz nach § 6a Abs. 4 UStG nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteile vom 10. August 2016 V R 45/15, BFHE 254, 453, BStBl II 2018, 501, Rz 21; vom 13. Juni 2018 XI R 20/14, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, Deutsches Steuerrecht 2018, 1967, Rz 64; jeweils m.w.N.) erst dann, wenn der Unternehmer seinen Nachweispflichten gemäß § 6a Abs. 3 UStG i.V.m. §§ 17a ff. der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) ihrer Art nach nachgekommen ist.
  • FG Hessen, 12.04.2022 - 6 K 805/21

    Zum Nachweis der Steuerfreiheit innergemeinschaftlicher Lieferungen

    Grundsätzlich ist eine Berufung auf die Vertrauensschutzvorschrift des § 6a Abs. 4 UStG nur unter der Voraussetzung möglich, dass der formelle Beleg- und Buchnachweis gemäß §§ 17a, 17c UStDV dem Grunde nach erbracht worden ist (BFH vom 08.11.2007, V R 71/05, BStBl. II 2009, 52; BFH vom 10.08.2016 - V R 45/15, BFH/NV 2016, 1860).
  • FG Sachsen, 24.01.2019 - 4 K 20/19

    Kein Vorsteuerabzug aus einer Rechnung bei Nichterreichbarkeit des

    Folglich kann die buchmäßige aufgezeichnete Angabe des (vermeintlichen) Abnehmers und dessen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer die Abnehmereigenschaft nicht bezeugen, weshalb die Beweiskraft dieser buchmäßigen Aufzeichnung entfällt (vgl. BFH, Urteil v. 10.8.2016, V R 45/15 , BStBl 2018 II S. 501) und es nicht zu einer Inanspruchnahme der Steuerfreiheit auf formeller Beweisgrundlage kommt.
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