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   BFH, 29.10.1992 - V R 48/90   

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https://dejure.org/1992,724
BFH, 29.10.1992 - V R 48/90 (https://dejure.org/1992,724)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1992 - V R 48/90 (https://dejure.org/1992,724)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1992 - V R 48/90 (https://dejure.org/1992,724)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 14 Abs. 2, § 17 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerabzug - Umsatzsteuerberichtigung

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Ausfuhrlieferung: Rechnungsberichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1980) § 14 Abs. 2, § 17 Abs. 1
    Wirksame Berichtigung des Steuerbetrags (§ 14 Abs. 2 S. 2 UStG (1980))

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 559
  • BB 1993, 426
  • BB 1993, 779
  • DB 1993, 865
  • BStBl II 1993, 251
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 14.12.1989 - V R 125/84

    Zur Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 8 Buchst. g UStG bei Garantieleistungen

    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    a) § 14 Abs. 2 (und nicht Abs. 3) UStG 1980 erfaßt auch die Fälle, in denen ein Unternehmer in einer Rechnung Umsatzsteuer für steuerfreie Umsätze gesondert ausgewiesen hat (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547, und vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401).

    Das FG ging auch zutreffend davon aus, daß die Berichtigung in entsprechender Anwendung des § 17 Abs. 1 Satz 3 UStG 1980 im Streitjahr als dem Jahr der Rechnungsberichtigung vorzunehmen war (vgl. Senatsurteil in BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401, unter 1. mit Nachweisen).

  • Drs-Bund, 17.03.1967 - BT-Drs V/1581
    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    Von einer generellen Verpflichtung zur Belegerteilung bei Berichtigung von Steuerbetrag und Vorsteuerabzug im Fall der Änderung der Bemessungsgrundlage hat der Gesetzgeber "aus Vereinfachungsgründen" abgesehen (vgl. den schriftlichen Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages zum Entwurf des UStG 1967, zu BTDrucks V/1581, Einzelbegründung zu § 17).

    Bei Einführung dieser Vorschrift nahm der Gesetzgeber zwar auf die Wahrung der sog. Aufkommensneutralität von Steuerschuld des Leistenden und Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers in der Unternehmerkette Bedacht (vgl. schriftlicher Bericht des Finanzausschusses zum Entwurf des UStG 1967, zu BTDrucks V/1581, Einzelbegründung zu § 14): "Nach Absatz 2 der Vorschrift schuldet der Unternehmer, der in einer Rechnung eine zu hohe Steuer ausgewiesen hat, auch den Mehrbetrag.

  • BFH, 07.05.1981 - V R 126/75

    Die Rechtsfolgen des § 14 Abs. 3 - zweite Alternative - UStG treffen nur

    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    a) § 14 Abs. 2 (und nicht Abs. 3) UStG 1980 erfaßt auch die Fälle, in denen ein Unternehmer in einer Rechnung Umsatzsteuer für steuerfreie Umsätze gesondert ausgewiesen hat (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547, und vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401).
  • EuGH, 13.12.1989 - 342/87

    Genius Holding / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    c) Auch das Gemeinschaftsrecht spricht nicht für die strengeren Anforderungen der Finanzverwaltung an eine Berichtigung nach § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980, zumal das (deutsche) UStG 1980 (wie schon das UStG 1967) nach bislang vorherrschender Ansicht eine formalere Handhabung von Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers und Steuerschuld des Leistenden aus unrichtigen Rechnungen vorsieht, als dies nach der Auslegung der 6. EG-Richtlinie zur Harmonisierung der Umsatzsteuern (77/388/EWG, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften 1977, Nr. L 145, S. 1) durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) gemeinschaftsrechtlich erforderlich ist (vgl. EuGH, Urteil vom 13. Dezember 1989 Rs. C-342/87, Slg. 1989, 4227, UR 1991, 83).
  • BFH, 29.10.1987 - V R 154/83

    1. Vorsteuerabzug aus Rechnungen nicht von Steuerpflicht der bezogenen Leistung

    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83 (BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508) ausgeführt hatte, hängt der Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 nicht davon ab, daß die Leistung, über die mit gesondert ausgewiesenem Steuerbetrag abgerechnet wurde, tatsächlich steuerpflichtig ist.
  • BFH, 02.11.1989 - V R 56/84

    Einschränkung der Änderungsbefugnis nach § 176 Abs. 1 Nr. 2 AO auch bei

    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    Steuerschuld des Leistenden und Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers sind vielmehr getrennt in den jeweiligen Steuerschuldverhältnissen nach eigenen Grundsätzen zu prüfen (vgl. Senatsurteil vom 2. November 1989 V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253).
  • Drs-Bund, 19.04.1988 - BT-Drs 11/2157
    Auszug aus BFH, 29.10.1992 - V R 48/90
    Eine Haftung des Unternehmers über den Zeitpunkt der Rechnungsberichtigung hinaus für den vom Rechnungsempfänger zu Unrecht als Vorsteuer abgezogenen Betrag, wie sie z. B. in § 14 a UStG des Entwurfs eines Steuerreformgesetzes (StRG) 1990 (BTDrucks 11/2157) vorgesehen war, kennt das geltende Recht nicht.
  • BFH, 12.10.2016 - XI R 43/14

    Unrichtiger Steuerausweis in einer Rechnung; Berichtigung durch Abgabe einer

    Die Rückgabe der ursprünglichen Rechnung ist nicht erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1992 V R 48/90, BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251, unter II.1.b, Rz 10 ff.; vom 19. September 1996 V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249, unter II.3., Rz 21).
  • BFH, 19.09.1996 - V R 41/94

    Rechnungsberichtigung ohne Originalrechnung

    Auch aus dem BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90 (BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251) ergebe sich keine andere Auslegung.

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 sei entscheidend, daß eine Gefährdung des Steueraufkommens, der § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1980 entgegenwirken solle, ausgeschlossen sei.

    In den Urteilen in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 und vom 10. Dezember 1992 V R 73/90 (BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383), auf die sich das o. g. BMF-Schreiben beruft, bedurfte es der weitergehenden, generellen Aussage der späteren BFH-Rechtsprechung nicht (vgl. BFH in BFHE 171, 373 und 369, BStBl II 1993, 643 und 777), weil auch die vom BMF-Schreiben hervorgehobenen Voraussetzungen erfüllt waren.

  • BFH, 25.02.1993 - V R 112/91

    Eine wirksame Rechnungsberichtigung setzt voraus, daß dem Leistungsempfänger eine

    a) § 14 Abs. 2 (und nicht Abs. 3) UStG 1973/1980 erfaßt auch die Fälle, in denen ein Unternehmer in einer Rechnung Umsatzsteuer für steuerfreie Umsätze gesondert ausgewiesen hat (Senatsurteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90, m. w. N., BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251).

    Wie der Senat im Urteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90 näher dargelegt hat, läßt sich ein solches Wirksamkeitserfordernis dem Wortlaut der Vorschrift nicht entnehmen.

    Aus Sinn und Zweck des § 14 Abs. 2 UStG 1980 ergibt sich auch für den Streitfall nichts anderes (für einen Exportlieferungsfall vgl. Senatsurteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90).

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