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   BFH, 22.09.2005 - V R 52/01   

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https://dejure.org/2005,3332
BFH, 22.09.2005 - V R 52/01 (https://dejure.org/2005,3332)
BFH, Entscheidung vom 22.09.2005 - V R 52/01 (https://dejure.org/2005,3332)
BFH, Entscheidung vom 22. September 2005 - V R 52/01 (https://dejure.org/2005,3332)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    UStG 1980 § 4 Nr. 9 Buchst. b, § 3 Abs. 11; Richtlinie 77/388/EWG Art 13 Teil B Buchst. f

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 4 Nr. 9 Buchst. b, § 3 Abs. 11; Richtlinie 77/388/EWG Art 13 Teil B Buchst. f

  • Judicialis

    UStG 1980 § 3 Abs. 11; ; UStG 1980 § 4 Nr. 9 Buchst. b; ; Richtlinie 77/388/EWG Art 13 Teil B Buchst. f

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerfreiheit von Glücksspielveranstaltungen nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG; Zurechnung der Spielumsätze

  • datenbank.nwb.de

    Steuerbefreiung der Umsätze der Veranstalter von Glücksspielen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Umsatzsteuer und Glücksspiel

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Umsatzsteuer und Glücksspiel

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Strohmanngeschäfte bei Glücksspielen; Besteuerung von Umsätzen aus einer entgeltlichen Geschäftsbesorgung ; Besteuerung von Spielumsätzen

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Zur Steuerfreiheit der Umsätze von Glücksspielveranstaltern

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 2 Abs 1 J: 1980, UStG § 4 Nr 9 Buchst b J: 1980
    Glücksspiel; Spielcasino; Steuerbefreiung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 211, 562
  • BB 2006, 536
  • BStBl II 2006, 278
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 19.05.2005 - V R 50/01

    USt-Befreiung; Veranstaltung von Kartenspielen

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Veranstalter von Glücksspielen können sich unmittelbar auf die Steuerfreiheit ihrer Umsätze nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG in dem Sinne berufen, dass die Vorschrift des § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 keine Anwendung findet (Anschluss an EuGH-Urteil vom 17. Februar 2005 Rs. C-453/02 --Edith Linneweber-- und Rs. C-462/02 --Savvas Akriditis--; BFH-Urteile vom 12. Mai 2005 V R 7/02, und vom 19. Mai 2005 V R 50/01).

    Die Umsätze waren zwar nicht nach § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 steuerfrei, da sie nicht unter das Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG) fallen und der Kläger keine öffentliche Spielbank betrieb (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 2005 V R 7/02, UR 2005, 500, und vom 19. Mai 2005 V R 50/01, BFH/NV 2005, 1881).

    Hieraus folgt, dass die Veranstalter von Glücksspielen der im Streitfall vorliegenden Art sich auf die Steuerfreiheit ihrer Glücksspiele nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG in dem Sinne berufen können, dass die Vorschrift des § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 keine Anwendung findet (in UR 2005, 500, und in BFH/NV 2005, 1881).

  • BFH, 12.05.2005 - V R 7/02

    Umsatzsteuerbefreiung für Umsätze aus dem Betrieb von Geldspielautomaten

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Veranstalter von Glücksspielen können sich unmittelbar auf die Steuerfreiheit ihrer Umsätze nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG in dem Sinne berufen, dass die Vorschrift des § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 keine Anwendung findet (Anschluss an EuGH-Urteil vom 17. Februar 2005 Rs. C-453/02 --Edith Linneweber-- und Rs. C-462/02 --Savvas Akriditis--; BFH-Urteile vom 12. Mai 2005 V R 7/02, und vom 19. Mai 2005 V R 50/01).

    Die Umsätze waren zwar nicht nach § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 steuerfrei, da sie nicht unter das Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG) fallen und der Kläger keine öffentliche Spielbank betrieb (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 2005 V R 7/02, UR 2005, 500, und vom 19. Mai 2005 V R 50/01, BFH/NV 2005, 1881).

    Hieraus folgt, dass die Veranstalter von Glücksspielen der im Streitfall vorliegenden Art sich auf die Steuerfreiheit ihrer Glücksspiele nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG in dem Sinne berufen können, dass die Vorschrift des § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 keine Anwendung findet (in UR 2005, 500, und in BFH/NV 2005, 1881).

  • EuGH, 17.02.2005 - C-453/02

    DIE VERANSTALTUNG ODER DER BETRIEB VON GLÜCKSSPIELEN ODER GLÜCKSSPIELGERÄTEN

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Veranstalter von Glücksspielen können sich unmittelbar auf die Steuerfreiheit ihrer Umsätze nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG in dem Sinne berufen, dass die Vorschrift des § 4 Nr. 9 Buchst. b UStG 1980 keine Anwendung findet (Anschluss an EuGH-Urteil vom 17. Februar 2005 Rs. C-453/02 --Edith Linneweber-- und Rs. C-462/02 --Savvas Akriditis--; BFH-Urteile vom 12. Mai 2005 V R 7/02, und vom 19. Mai 2005 V R 50/01).

    Wie der EuGH in seinem Urteil vom 17. Februar 2005 Rs. C-453/02, Edith Linneweber und Rs. C-462/02, Savvas Akritidis (BFH/NV Beilage 2005, 94, UR 2005, 194) entschieden hat, ist Art. 13 Teil B Buchst. f der Richtlinie 77/388/EWG "dahin auszulegen, dass er nationalen Rechtsvorschriften entgegensteht, wonach die Veranstaltung oder der Betrieb von Glücksspielen und Glücksspielgeräten aller Art in zugelassenen öffentlichen Spielbanken steuerfrei ist, während diese Steuerbefreiung für die Ausübung der gleichen Tätigkeit durch Wirtschaftsteilnehmer, die nicht Spielbankbetreiber sind, nicht gilt".

  • EuGH, 11.06.1998 - C-283/95

    Fischer

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    b) selbst wenn man ihm diese Umsätze zurechne, diese unter Berücksichtigung des Urteils des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 11. Juni 1998 Rs. C-283/95, Fischer (Slg. 1998, I-3369, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1998, 384) steuerbefreit seien.
  • BFH, 20.02.2004 - V B 152/03

    Zurechnung der Umsätze einer Gaststätte an den Betreiber nach § 15a GewO

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Regelmäßig ergibt sich nämlich aus den abgeschlossenen zivilrechtlichen Vereinbarungen, wer bei einem Umsatz als Leistender anzusehen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002 V B 108/01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622); Leistender ist demnach grundsätzlich der Konzessionsinhaber, der in aller Regel der zivilrechtliche Vertragspartner seiner Kunden ist (vgl. für Gaststätte BFH-Beschlüsse vom 29. Juni 1990 V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, und vom 20. Februar 2004 V B 152/03, BFH/NV 2004, 833).
  • BFH, 31.01.2002 - V B 108/01

    Strohmann - Leistender Unternehmer - Hintermann - Subunternehmer - Vorgeschobenes

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Regelmäßig ergibt sich nämlich aus den abgeschlossenen zivilrechtlichen Vereinbarungen, wer bei einem Umsatz als Leistender anzusehen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002 V B 108/01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622); Leistender ist demnach grundsätzlich der Konzessionsinhaber, der in aller Regel der zivilrechtliche Vertragspartner seiner Kunden ist (vgl. für Gaststätte BFH-Beschlüsse vom 29. Juni 1990 V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, und vom 20. Februar 2004 V B 152/03, BFH/NV 2004, 833).
  • BFH, 31.01.2002 - V R 40/00

    Besorgen einer sonstigen Leistung - Unternehmer - Leistungseinkauf -

    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Nach der Rechtsprechung des Senats findet diese Vorschrift nicht nur auf Geschäftsbesorgungen Anwendung, bei denen der Geschäftsbesorger für Rechnung seines Auftraggebers Leistungen bezieht --sog. Leistungseinkauf--, sondern auch auf Geschäftsbesorgungen, bei denen der Geschäftsbesorger für Rechnung seines Auftraggebers Leistungen ausführt --sog. Leistungsverkauf-- (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 31. Januar 2002 V R 40, 41/00, BFHE 197, 377, BStBl II 2004, 315).
  • BFH, 29.06.1990 - V B 29/90
    Auszug aus BFH, 22.09.2005 - V R 52/01
    Regelmäßig ergibt sich nämlich aus den abgeschlossenen zivilrechtlichen Vereinbarungen, wer bei einem Umsatz als Leistender anzusehen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002 V B 108/01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622); Leistender ist demnach grundsätzlich der Konzessionsinhaber, der in aller Regel der zivilrechtliche Vertragspartner seiner Kunden ist (vgl. für Gaststätte BFH-Beschlüsse vom 29. Juni 1990 V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, und vom 20. Februar 2004 V B 152/03, BFH/NV 2004, 833).
  • BFH, 02.01.2018 - XI B 81/17

    Zurechnung der Umsätze einer Gaststätte in Strohmann-Fällen

    b) Darüber hinaus ist aber, was die Klägerin nicht hinreichend berücksichtigt hat, durch die ständige Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29. Juni 1990 V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, juris, Rz 12; vom 30. Juli 1990 V B 48/90, BFH/NV 1991, 62, Rz 9; vom 25. Juni 1999 V B 107/98, BFH/NV 1999, 1649, unter II.2., Rz 8; vom 20. Februar 2001 V B 191/00, BFH/NV 2001, 1152, unter II., Rz 10; vom 30. Mai 2007 V B 186/06, BFH/NV 2007, 1934, unter II.2., Rz 12; BFH-Urteil vom 22. September 2005 V R 52/01, BFHE 211, 562, BStBl II 2006, 278, unter II.1., Rz 10) geklärt, dass in Fällen, in denen eine Person ein Gewerbe angemeldet hat oder Inhaber einer Konzession ist, diese Person grundsätzlich als Unternehmer anzusehen ist, weil zu den maßgeblichen Indizien u.a. das Auftreten nach außen --auch das Auftreten gegenüber den Behörden und dem FA-- gehört.
  • BFH, 23.08.2023 - XI R 10/20

    EuGH-Vorlage zur Besteuerung von Umsätzen, die über einen Appstore ausgeführt

    bb) Ebenso ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29.06.1990 - V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, juris, unter II.; vom 30.07.1990 - V B 48/90, BFH/NV 1991, 62; vom 25.06.1999 - V B 107/98, BFH/NV 1999, 1649, unter II.2.; vom 20.02.2001 - V B 191/00, BFH/NV 2001, 1152, unter II.; vom 30.05.2007 - V B 186/06, BFH/NV 2007, 1934, unter II.2.; BFH-Urteil vom 22.09.2005 - V R 52/01, BFHE 211, 562, BStBl II 2006, 278, unter II.1.; BFH-Beschluss vom 03.02.2021 - XI B 45/20, BFH/NV 2021, 673, Rz 37) in Fällen, in denen eine Person ein Gewerbe angemeldet hat oder Inhaber einer Konzession ist, diese Person grundsätzlich als leistender Unternehmer anzusehen, weil zu den maßgeblichen Indizien unter anderem das Auftreten nach außen --auch das Auftreten gegenüber den Behörden und dem FA-- gehört.
  • BFH, 03.02.2021 - XI B 45/20

    Abgrenzung von Vermittlung und Eigenhandel bei mehrdeutiger Erklärung;

    Dies wäre erforderlich gewesen, da nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29.06.1990 - V B 29/90, BFH/NV 1993, 55, juris, Rz 12; vom 30.07.1990 - V B 48/90, BFH/NV 1991, 62, Rz 9; vom 25.06.1999 - V B 107/98, BFH/NV 1999, 1649, unter II.2., Rz 8; vom 20.02.2001 - V B 191/00, BFH/NV 2001, 1152, unter II., Rz 10; vom 30.05.2007 - V B 186/06, BFH/NV 2007, 1934, unter II.2., Rz 12; vom 02.01.2018 - XI B 81/17, BFH/NV 2018, 457, Rz 19; BFH-Urteil vom 22.09.2005 - V R 52/01, BFHE 211, 562, BStBl II 2006, 278, unter II.1., Rz 10) in Fällen, in denen eine Person ein Gewerbe angemeldet hat oder Inhaber einer Konzession ist, diese Person grundsätzlich als leistender Unternehmer anzusehen ist, weil zu den maßgeblichen Indizien u.a. das Auftreten nach außen --auch das Auftreten gegenüber den Behörden und dem FA-- gehört.
  • FG Berlin, 16.08.2006 - 2 K 5218/01

    Steuerfreiheit der Umsätze aus dem Betrieb eines ambulanten Krankenpflegedienstes

    (EuGH-Urteil vom 17. Februar 2005 Rs. C-453/02 und 462/02 Linneweber, BFH/NV 2005, Beilage 2, 94, HFR 2005, 487; Folgeentscheidung: BFH-Urteil vom 22. September 2005 V R 52/01, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2006, 278).
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