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   BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88   

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BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88 (https://dejure.org/1989,897)
BGH, Entscheidung vom 29.09.1989 - V ZR 1/88 (https://dejure.org/1989,897)
BGH, Entscheidung vom 29. September 1989 - V ZR 1/88 (https://dejure.org/1989,897)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 305, 184 Abs. 1, § 242
    Durch Vorvertrag begründete Verpflichtung zur Genehmigung eines Hauptvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vorvertrag über Kauf einer Eigentumswohnung (IBR 1990, 76)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 380
  • NJW 1990, 508
  • NJW-RR 1990, 311 (Ls.)
  • ZIP 1990, 518
  • MDR 1990, 229
  • DNotZ 1990, 728
  • WM 1990, 280
  • BB 1990, 585
  • DB 1990, 522
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.04.1986 - V ZR 32/85

    Anspruch auf Abschlu des Hauptvertrages aus einem Vorvertrag; Bestimmtheit der

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    a) Hat sich in einem Vorvertrag eine Partei formgerecht verpflichtet, durch Abschluß eines Hauptvertrages ein Grundstück zu kaufen, muß sie am Abschluß dieses Hauptvertrages mitwirken (vgl. BGH Urt. vom 8. Juni 1962, I ZR 6/61, LM Nr. 9 zu § 145 BGB; Senatsurt. vom 18. April 1986, V ZR 32/85, WM 1986, 1155; vgl. auch Brüggemann JR 1968, 201, 206 und MünchKomm/Kramer 2. Aufl. vor § 145 Rdn. 35).
  • BGH, 13.07.1973 - V ZR 16/73

    Rückwirkung der Genehmigung zur Annahme eines Vertragsangebots nach Ablauf der

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    Eine andere Bestimmung in diesem Sinne kann auch rechtsgeschäftlich getroffen werden, und zwar auch konkludent, wenn sich dies aus der Sache ergibt (vgl. etwa Soergel/Siebert/Leptien, BGB 12. Aufl. § 184 Rdn. 6, 7 m. w. Nachw.; Senatsurt. vom 13. Juli 1973, V ZR 16/73, WM 1973 1171, 1172 - zu der erst nach Fristablauf für die Ausübung eines Rechtes erklärten Genehmigung).
  • BGH, 08.06.1962 - I ZR 6/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    a) Hat sich in einem Vorvertrag eine Partei formgerecht verpflichtet, durch Abschluß eines Hauptvertrages ein Grundstück zu kaufen, muß sie am Abschluß dieses Hauptvertrages mitwirken (vgl. BGH Urt. vom 8. Juni 1962, I ZR 6/61, LM Nr. 9 zu § 145 BGB; Senatsurt. vom 18. April 1986, V ZR 32/85, WM 1986, 1155; vgl. auch Brüggemann JR 1968, 201, 206 und MünchKomm/Kramer 2. Aufl. vor § 145 Rdn. 35).
  • BGH, 09.07.1956 - V BLw 11/56

    Vertretung Minderjähriger bei Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    Regelmäßig wird der durch einen vollmachtlosen Vertreter geschlossene, schwebend unwirksame, Vertrag allerdings mit der Verweigerung der Genehmigung unwirksam (BGHZ 13, 179, 184; 21, 229, 234 [BGH 09.07.1956 - V BLw 11/56]a. E.).
  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 8/53

    Abtretung eines Gesellschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    Regelmäßig wird der durch einen vollmachtlosen Vertreter geschlossene, schwebend unwirksame, Vertrag allerdings mit der Verweigerung der Genehmigung unwirksam (BGHZ 13, 179, 184; 21, 229, 234 [BGH 09.07.1956 - V BLw 11/56]a. E.).
  • BGH, 07.02.1986 - V ZR 176/84

    Verurteilung zur Annahme eines Angebots

    Auszug aus BGH, 29.09.1989 - V ZR 1/88
    Anders als die Revision meint, wird der Verpflichtete durch eine solche Verurteilung nicht stärker belastet als z. B. bei der Verurteilung, ein (noch abzugebendes) Angebot anzunehmen (vgl. zur Zulässigkeit eines solchen Antrags BGHZ 97, 147, 149 ff.) [BGH 07.02.1986 - V ZR 176/84].
  • BGH, 16.10.2015 - V ZR 240/14

    Übereignungsofferte "an den, den es angeht" im Zusammenhang mit der Erfassung von

    Dies ist eine Folge des dem Eigentumserwerb gemäß §§ 929 ff. BGB zugrundeliegenden Abstraktionsprinzips (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 1989 - V ZR 1/88, BGHZ 106, 253, 257 f.; MüKoBGB/Oechsler, 6. Aufl., § 929 Rn. 8 ff.).
  • BGH, 22.02.2019 - V ZR 244/17

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung in der Zwangsversteigerung: Abgabe eines

    Das kann insbesondere der Fall sein, wenn sich ein Berechtigter auf eine formale Rechtsposition beruft, die er durch ein gesetz-, sitten- oder vertragswidriges Verhalten erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 1971 - VIII ZR 165/69, BGHZ 57, 108, 111; Urteil vom 20. März 2013 - XII ZB 81/11, NJW 2013, 1676 Rn. 18; Urteil vom 27. Februar 2018 - VI ZR 109/17, NJW 2018, 1756 Rn. 20), oder wenn er unter Berufung auf eine formale Rechtsposition eine Leistung verweigert, die er alsbald doch erbringen müsste (dolo agit qui petit quod statim redditurus est, vgl. Senat, Urteil vom 29. September 1989 - V ZR 1/88, BGHZ 108, 380, 384 f.).
  • BGH, 18.10.2017 - I ZR 6/16

    Unwirksamkeit eines von einem einzelvertretungsberechtigten GmbH-Geschäftsführer

    Damit käme allerdings in diesen Fällen - entgegen der Wertentscheidung des § 181 BGB - ein Insichgeschäft auch dann nicht in Betracht, wenn es ausschließlich in der Erfüllung einer die Gesellschaft treffenden Verbindlichkeit besteht und daher die Gesellschaft ohnehin nach Treu und Glauben gehalten wäre, das schwebend unwirksame Geschäft entsprechend § 177 Abs. 1 BGB zu genehmigen (Einrede des dolo agit qui petit quod statim redditures est; vgl. BGH, Urteil vom 29. September 1989 - V ZR 1/88, BGHZ 108, 380, 384 f.; Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 242 Rn. 52).
  • OLG Rostock, 10.07.2008 - 3 U 108/07

    Gewerberaummiete: Kündigung unter Berufung auf fehlende Schriftform trotz

    Die mietvertragliche Heilungsklausel kann vor allem nicht dahin verstanden werden, dass sie quasi wie ein Vorvertrag zum Abschluss eines neuen Mietvertrages zu den alten Bedingungen verpflichtet (vgl. BGH, Urt. v. 29.09.1989, V ZR 1/88, BGHZ 108, 380).
  • BFH, 02.10.2001 - IX R 45/99

    Spekulationsgeschäft bei vollmachtloser Vertretung

    Steht damit die Rechtsfolge zur Disposition der Vertragsparteien, so kann sich --worauf die Kläger zutreffend hinweisen-- eine abweichende Bestimmung aus der Sache ergeben und wie eine aufschiebende Bedingung wirken (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1989 V ZR 1/88, BGHZ 108, 380, 384; Schramm in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch --MünchKommBGB--, 4. Aufl., § 184 Rdnr. 27).
  • OLG Hamm, 27.06.2013 - 22 U 165/12

    Rechtsstellung des Grundstückseigentümers gegenüber einem

    Bei bestehender Verpflichtung zur Genehmigung eines Vertrages kann es gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn der Verpflichtete geltend macht, der Vertrag sei unwirksam geworden, weil er die Genehmigung verweigert habe (Anschluss an BGH, Urt. v. 29.09.1989, V ZR 1/88, BGHZ 108, 380).

    Denn er bliebe gleichwohl verpflichtet, unverzüglich auf Verlangen des Berechtigten am Abschluss eines Vertrages gleichen Inhalts mitzuwirken und würde lediglich unter Berufung auf eine formale Rechtsposition zum Schaden des Berechtigten - mithin rechtsmissbräuchlich - eine Leistung verweigern, die er alsbald doch erbringen müsste (so ausdrücklich BGH, Urt. v. 29.09.1989, V ZR 1/88, juris, Rn. 16, BGHZ 108, 380 = NJW 1990, 508; vgl. auch Schilken; in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2009, § 177 Rn. 17 a.E.).

  • BGH, 17.06.1994 - V ZR 34/92

    Zulässigkeit eines hilfsweise verfolgten Feststellungsantrages bei Abweisung des

    Sie konnten nach der zu Ansprüchen aus Vorverträgen entwickelten Rechtsprechung des Senats die Klage - was sie mit dem gescheiterten Hauptantrag getan hatten - auf Annahme eines notariell ausformulierten Kaufangebots, auf Annahme eines ausformulierten, von ihnen noch abzugebenden Angebots oder auf Abgabe eines Verkaufsangebots durch die Beklagte richten (Urt. v. 7. Oktober 1983, V ZR 261/81, NJW 1984, 479 f [BGH 07.10.1983 - V ZR 261/81]; BGHZ 97, 147, 149 f [BGH 07.02.1986 - V ZR 176/84]; 98, 130, 132 f; 108, 380, 383 f).
  • OLG Stuttgart, 25.11.2021 - 19 U 25/21

    Anspruch auf Nachgenehmigung eines notariellen Vermächtniserfüllungsvertrags

    Eine Verpflichtung zur Genehmigung kann jedoch nur dann angenommen werden, wenn der Vertretene gegenüber der anderen Partei verpflichtet ist, mit diesem einen Vertrag zu schließen, der den Inhalt des Vertretergeschäfts hat (vgl. auch MüKoBGB/Schubert, 8. Aufl. 2018, BGB § 177 Rn. 47) und der Vertretene durch eine Genehmigungsverpflichtung nicht stärker belastet wird als durch eine Verurteilung zur Auflassung (vgl. im Falle eines Vorvertrags BGH, Urteil vom 29. September 1989 - V ZR 1/88, NJW 1990.508).

    Hier ist der Kläger aus § 2174 BGB zur Erfüllung des Vermächtnisses gegenüber der Beklagten verpflichtet, d. h. zum Abschluss eines Vermächtniserfüllungsvertrags, wobei es zur Erfüllung des Vermächtnisses nicht nur durch Abgabe oder Annahme eines Angebots kommt, sondern gleichermaßen auch dadurch, dass der Kläger den in seinen Namen von einem vollmachtlosen Vertreter geschlossenen Vertrag genehmigt oder zu dessen Genehmigung verurteilt wird (§ 894 ZPO; vgl. BGH NJW 1990, 508; so auch Scherer, Münchener Anwaltshandbuch ErbR, 5. Aufl. 2018, Schlitt, § 58 Klagen im Zusammenhang mit der Vermächtniserfüllung Rn. 19 f.).

    Ein solches Verhalten ist rechtsmissbräuchlich (vgl. BGH NJW 1990, 508; MüKoBGB/Schubert, 8. Aufl. 2018, BGB § 177 Rn. 57).

  • BGH, 17.06.1994 - V ZR 39/92

    Anspruch auf Abschluss eines Kaufvertrages über Grundstücke - Geeignete Bewerber

    Dabei stand es ihnen nach der zu Ansprüchen aus Vorverträgen entwickelten Rechtsprechung des Senats frei, die Klage auf die Annahme eines notariell aus formulierten Kaufangebots, auf Annahme eines ausformulierten, von ihnen noch abzugebenden Angebots oder auf Abgabe eines Verkaufsangebots durch die Beklagte zu richten (Urt. v. 7. Oktober 1983, V ZR 261/81, NJW 1984, 479 f [BGH 07.10.1983 - V ZR 261/81]; BGHZ 97, 147, 149 f [BGH 07.02.1986 - V ZR 176/84]; 98, 130, 132 f; 108, 380, 383 f), wobei diese Anträge grundsätzlich den gesamten Vertragsinhalt bezeichnen müssen (BGH, Urt. v. 18. November 1993, IX ZR 256/92, WM 1994, 752).
  • OLG Bremen, 13.07.1995 - 2 U 147/94

    Erhebung der Einrede der Verjährung; Schadensersatzansprüche des

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  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.1988 - 8 A 1416/86

    Zur Nichtigkeit eines Überlassungsvertrages wegen Schädigungsabsicht gegenüber

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