Rechtsprechung
   BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1956,240
BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54 (https://dejure.org/1956,240)
BGH, Entscheidung vom 07.03.1956 - V ZR 106/54 (https://dejure.org/1956,240)
BGH, Entscheidung vom 07. März 1956 - V ZR 106/54 (https://dejure.org/1956,240)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1956,240) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 20, 169
  • NJW 1956, 787
  • JR 1956, 339
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 14.12.1954 - I ZR 65/53

    Schutz von Modeneuheiten

    Auszug aus BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54
    Auch wenn der Anspruch aus einer vertraglichen Verpflichtung abgeleitet werden sollte, weil etwa auch nach Abwicklung des Kaufvertrags eine unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben stehende vertragliche Bindung zwischen den Parteien bestände (RGZ 161, 330 [338]; BGH v. 28.5.1952 TI ZR 253/51 in Lind-Möhr § 362 (- 2); BGHZ 16, 4 [10]), könnte allein in der Erhebung einer Klage, um vermeintliche Rechte durchzusetzen, ein Verstoß gegen Treu und Glauben und damit eine zum Schadensersatz verpflichtende Vertragsverletzung nicht gesehen werden.
  • RG, 05.10.1939 - V 87/39

    1. Kann Eigenschaft eines gekauften Baugrundstücks die aus der örtlichen Lage und

    Auszug aus BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54
    Auch wenn der Anspruch aus einer vertraglichen Verpflichtung abgeleitet werden sollte, weil etwa auch nach Abwicklung des Kaufvertrags eine unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben stehende vertragliche Bindung zwischen den Parteien bestände (RGZ 161, 330 [338]; BGH v. 28.5.1952 TI ZR 253/51 in Lind-Möhr § 362 (- 2); BGHZ 16, 4 [10]), könnte allein in der Erhebung einer Klage, um vermeintliche Rechte durchzusetzen, ein Verstoß gegen Treu und Glauben und damit eine zum Schadensersatz verpflichtende Vertragsverletzung nicht gesehen werden.
  • RG, 01.07.1942 - III 2/42

    1. Hat ein durch die Kriegsverhältnisse Betroffener, nachdem der Gegner Revision

    Auszug aus BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54
    Verbotene Eigenmacht ist aber ein Verstoß gegen ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (RG vom 8. Oktober 1906 VI 55/06 in GruchBeitr 51, 985; vom 13. März 1917 VII 417/16 im Nachschlagewerk des Reichsgerichts; RG in JW 1931, 2904; RGZ 170, 1 [6]), so daß daraus ein Schadensersatzanspruch abgeleitet werden könnte.
  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BGH, 07.03.1956 - V ZR 106/54
    Ein Rechtsverstoß wäre auch nicht zu erkennen (vgl. BGHZ 1, 65 [71]).
  • AG Brandenburg, 26.05.2016 - 34 C 40/15

    Strafanzeige, falsche Verdächtigung, Erstattung Verteidigerkosten, Schmerzensgeld

    Danach handelt zwar derjenige, der sich eines staatlichen, gesetzlich geregelten Verfahrens zur Durchsetzung seiner Ansprüche oder berechtigten Interessen bedient - außer im Fall des § 826 BGB -, grundsätzlich nicht rechtswidrig, da jedermann das Recht hat, durch eine Strafanzeige ein gesetzlich geregeltes Verfahren in Gang zu bringen ( BGH , Urteil vom 28.02.2012, Az.: VI ZR 79/11, u.a. in: NJW 2012, Seiten 1659 f.; BGH , VersR 1979, Seite 544; BGH , BGHZ 20, Seite 169; AG Ibbenbüren , DAR 2014, Seiten 330 f. ).
  • BGH, 18.12.2015 - V ZR 160/14

    Benutzung eines kostenpflichtigen, privaten Parkplatzes:

    Zwar ist § 858 Abs. 1 BGB ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (Senat, Urteil vom 5. Juni 2009 - V ZR 144/08, BGHZ 181, 233 Rn. 15; BGH, Urteil vom 7. Mai 1991 - VI ZR 259/90, BGHZ 114, 305, 313; Urteil vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 41/80, NJW 1981, 865, 866; Senat, Urteil vom 7. März 1956 - V ZR 106/54, BGHZ 20, 169, 171).
  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 133/08

    Haftung für fahrlässige Geltendmachung unberechtigter Forderungen

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist, das ist dem Berufungsgericht zuzugeben, anerkannt, dass allein in der Erhebung einer Klage oder in der sonstigen Inanspruchnahme eines staatlichen, gesetzlich geregelten Rechtspflegeverfahrens zur Durchsetzung vermeintlicher Rechte weder eine unerlaubte Handlung im Sinne der §§ 823 ff. BGB (BGHZ 36, 18, 20 f. ; 74, 9, 15 f. ; 95, 10, 18 ff. ; 118, 201, 206 ; 148, 175, 181 f. ; 154, 269, 271 ff. ; 164, 1, 6 ; BGH, Urt. v. 23. Januar 2008, VIII ZR 246/06, NJW 2008, 1147, 1148) noch eine zum Schadensersatz verpflichtende Vertragsverletzung gesehen werden kann (Senat, BGHZ 20, 169, 172 ; BGH, Urt. v. 20. März 1979, VI ZR 30/77, NJW 1980, 189, 190, insoweit in BGHZ 75, 1 nicht abgedruckt; Urt. v. 4. November 1987, IVb ZR 83/86, NJW 1988, 2032, 2033; Senat, Urt. v. 12. November 2004, V ZR 322/03, NJW-RR 2005, 315, 316; BGH, Urt. v. 23. Januar 2008, aaO; vgl. auch Zeiss, NJW 1967, 703, 706 f., a.A. Becker-Eberhard, Grundlagen der Kostenerstattung, 1985, S. 99 ff.; Haertlein, Exekutionsintervention und Haftung, 2008, S. 352 ff.; Kaiser NJW 2008, 1709, 1710 f.).

    Ein dadurch nicht abgedeckter Schaden ist damit auch materiellrechtlich nicht ersatzfähig (Senat, BGHZ 20, 169, 172 ; BGHZ 74, 9, 15 ; 118, 201, 206) .

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht