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   BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89   

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BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,1185)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1990 - V ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,1185)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1990 - V ZR 111/89 (https://dejure.org/1990,1185)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Urkundenprozeß - Rechtskräftiges Vorbehaltsurteil - Bindungswirkung - AGB - Einwendungen im Nachverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 597 Abs. 1, § 600
    Berücksichtigung von AGB im Nachverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1117
  • MDR 1991, 423
  • WM 1991, 237
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.06.1981 - VII ZR 259/80

    Eigentumswohnungen: Sachmängelhaftung bei Veräußerung

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Außer Frage steht, daß es sich bei den in einer Serie geschlossenen neun Grundstückskaufverträgen im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 1 AGBG um eine "Vielzahl" von Verträgen handelte (vgl. BGH, Urt. v. 29. Juni 1981, VII ZR 259/80, NJW 1981, 2344, 2345).
  • BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89

    Nichtigkeit eines Eigentümerbeschlusses; GbR als Verwalter; Berücksichtigung der

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Anders verhält es sich jedoch, wenn der Kläger zugleich Tatsachen vorträgt, die aus einem von Amts wegen zu beachtenden Grund, so unter dem hier in Betracht kommenden Gesichtspunkt eines Verstoßes der behaupteten Vereinbarung gegen das AGB-Gesetz und damit gegen ein gesetzliches Verbot (BGHZ 107, 268, 270) [BGH 18.05.1989 - V ZB 4/89], den Anspruch unschlüssig machen (vgl. BGH Urt. v. 18. September 1969, II ZR 130/67, WM 1969, 1279, 1280; a.M. Bilda, NJW 1983, 142, 146 [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]; grundsätzlich anders auch Stürner, ZZP 85, 424, 428 ff; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 20. Aufl., § 600 Rdn. 13).
  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Denn für die Schlüssigkeit genügt die Behauptung derjenigen Tatsachen, die geeignet sind, das geltend gemachte Recht als in der Person des Klägers entstanden erscheinen zu lassen (BGH, Urt. v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888, 2889).
  • BGH, 06.05.1982 - VII ZR 74/81

    Musterhaus: Gewährleistungsansprüche

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Auch im letzteren Fall war die Klägerin Verwenderin der Formularklausel, denn sie hat sich diese zu eigen gemacht, indem sie die Klausel in den Verträgen mit den Beklagten ausbedungen hat (vgl. BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, VII ZR 74/81, NJW 1982, 2243, 2244).
  • BGH, 18.09.1969 - II ZR 130/67

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Wechsel - Aufrechnung eines

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Anders verhält es sich jedoch, wenn der Kläger zugleich Tatsachen vorträgt, die aus einem von Amts wegen zu beachtenden Grund, so unter dem hier in Betracht kommenden Gesichtspunkt eines Verstoßes der behaupteten Vereinbarung gegen das AGB-Gesetz und damit gegen ein gesetzliches Verbot (BGHZ 107, 268, 270) [BGH 18.05.1989 - V ZB 4/89], den Anspruch unschlüssig machen (vgl. BGH Urt. v. 18. September 1969, II ZR 130/67, WM 1969, 1279, 1280; a.M. Bilda, NJW 1983, 142, 146 [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]; grundsätzlich anders auch Stürner, ZZP 85, 424, 428 ff; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 20. Aufl., § 600 Rdn. 13).
  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 12.10.1990 - V ZR 111/89
    Anders verhält es sich jedoch, wenn der Kläger zugleich Tatsachen vorträgt, die aus einem von Amts wegen zu beachtenden Grund, so unter dem hier in Betracht kommenden Gesichtspunkt eines Verstoßes der behaupteten Vereinbarung gegen das AGB-Gesetz und damit gegen ein gesetzliches Verbot (BGHZ 107, 268, 270) [BGH 18.05.1989 - V ZB 4/89], den Anspruch unschlüssig machen (vgl. BGH Urt. v. 18. September 1969, II ZR 130/67, WM 1969, 1279, 1280; a.M. Bilda, NJW 1983, 142, 146 [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]; grundsätzlich anders auch Stürner, ZZP 85, 424, 428 ff; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 20. Aufl., § 600 Rdn. 13).
  • BGH, 20.01.2016 - VIII ZR 26/15

    Vertrag über die Lieferung von Arzneimitteln: Stellen von Vertragsbedingungen bei

    Die Klage ist gemäß § 597 Abs. 1 ZPO als unbegründet abzuweisen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1990 - V ZR 111/89, NJW 1991, 1117 unter 1).
  • BGH, 28.07.2011 - VII ZR 45/11

    Werkvertrag: Darlegung der Bemessungsgrundlage für die vermutete

    Deshalb war die im Urkundsprozess geführte Klage als unbegründet abzuweisen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1990  V ZR 111/89, NJW 1991, 1117).
  • OLG Köln, 15.09.2005 - 8 U 21/05

    Verstoß der Abtretung von Darlehensrückzahlungsforderungen einer Bank gegen das

    Von der Bindungswirkung des im Urkundenprozess ergangenen Vorbehaltsurteils wird insbesondere die Schlüssigkeit der Klage oder vorgetragener Einwendungen des Beklagten erfasst (vgl. BGH NJW 2004, 1159 f.; BGH NJW 1991, 1117; BGH WM 1994, 961 ff.; BGH NJW 1993, 668 f.; BGHZ 82, 115 ff.; BGH NJW 1973, 467 f.; BGH NJW 1960, 576 f.; LG Berlin NJW 2005, 993; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 68 ff.; Thomas/Putzo, ZPO, 26. Aufl., § 600 Rdnr. 4; Musielak/Voit, ZPO, 4.Aufl., § 600 Rdnr. 9).

    Auf die Unschlüssigkeit der Klage kann dann im Nachverfahren nicht mehr zurückgegriffen werden (BGH NJW 1991, 1117).

    Der Bindungswirkung unterliegen auch Umstände, die aus einem von Amts wegen zu beachtenden Grund den Anspruch unschlüssig machen, wie etwa - wie hier - ein etwaiger Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (vgl. BGH NJW 1991, 1117; m. w. N.; LG Berlin NJW 2005, 993; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 68 ff.).

  • BGH, 17.01.1997 - V ZR 285/95

    Geltendmachung eines Verzugsschadens neben dem Nichterfüllungsschaden;

    Dieser Vortrag is| geeignet, einen Mitverschuldenseinwand zu begründen; er ist damit auch substantiiert (vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888, 2889; Senatsurt. v. 12. Oktober 1990, V ZR 111/89, NJW 1991, 1117).
  • BGH, 17.06.2004 - III ZR 271/03

    Rechtsnatur des Verbots der Gewährung von Sondervergütungen durch

    Aus dem Vorbringen des Klägers im Urkundenprozeß ergab sich nicht, daß er mit der "Stillen Vereinbarung" eine verbotswidrige Provisionsteilungsvereinbarung mit dem Beklagten getroffen hatte und deshalb sein Zahlungsanspruch unschlüssig sein könnte (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1990 - V ZR 111/89 - NJW 1991, 1117).
  • BGH, 08.05.1992 - V ZR 95/91

    Revisionsrechtliche Beurteilung von allgemeiner Bezugnahme auf Rechtsgrundlagen

    Denn für die Schlüssigkeit genügt die Behauptung derjenigen Tatsachen, die geeignet sind, das geltend gemachte Recht als in der Person des Klägers entstanden erscheinen zu lassen (BGH, Urt. v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888, 2889; Senatsurt. v. 12. Oktober 1990, V ZR 111/89, NJW 1991, 1117).
  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 229/91

    Pfändung einer Einlageforderung im Liquidationsstadium

    Das entspricht in der Tat der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 12. Oktober 1990 - V ZR 111/89, NJW 1991, 1117).
  • BGH, 29.09.1992 - X ZR 84/90

    Anforderungen an Darlegungslast und Substantiierung im Klagevorbringen

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes genügt eine Partei ihrer Darlegungslast, wenn sie Tatsachen vorträgt, die in Verbindung mit einem Rechtssatz geeignet sind, das geltend gemachte Recht als entstanden erscheinen zu lassen (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 12.07.1984 - VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888, 2889 = WM 1984, 1380; Urt. v. 15.02.1990 - III ZR 87/88, VersR 1990, 656, 657 u. Urt. v. 12.10.1990 - V ZR 111/89, NJW 1991, 1117 = WM 1991, 237 jeweils m.w.N.), wobei unerheblich ist, wie wahrscheinlich die Darstellung ist und ob sie auf eigenem Wissen oder einer Schlußfolgerung aus Indizien beruht (BGH, Urt. v. 08.05.1992 - V ZR 95/91, WM 1992, 1510, 1511).
  • BGH, 22.11.1991 - V ZR 160/90

    Gebrauchsvorteile eines Grundstücks

    Hier ist anerkannt, daß ein Sachvortrag zur Begründung eines Klageanspruchs dann schlüssig ist, wenn der Kläger Tatsachen vorträgt, die in Verbindung mit einem Rechtssatz geeignet und erforderlich sind, das geltend gemachte Recht als in der Person des Klägers entstanden erscheinen zu lassen (BGH, Urt. v. 12. Juli 1984, VII ZR 123/83, NJW 1984, 2888, 2889; Senatsurt. v. 12. Oktober 1990, V ZR 111/89, NJW 1991, 1117).
  • OLG Düsseldorf, 17.03.2004 - 15 U 16/03

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs im Urkundenprozess wegen

    Die höchsrichterliche Rechtsprechung , der der Senat folgt, nimmt eine Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils für das Nachverfahren insoweit an, als es nicht auf der eigentümlichen Beschränkung der Beweismittel im Urkundenprozess beruht (BGH, ZZP 87, 85, 87; BGH NJW 1991, 1117).

    Da derselbe Streitgegenstand in Frage steht, sind aber im Hinblick auf die Einheitlichkeit des Verfahrens die nicht auf der eigentümlichen Beschränkung der Beweismittel im Urkundenprozess beruhenden Feststellungen des Gerichts in den Gründen des Vorbehaltsurteils bindend, solange das Vorbehaltsurteil im Instanzenweg nicht aufgehoben worden ist (BGH NJW 1973, 467, 468; NJW 1982, 183; NJW 1991, 1117; NJW 1993, 668).

  • BGH, 07.11.1997 - LwZR 6/97

    Besitzrecht einer LPG; Ersatz tatsächlich gezogener und schuldhaft nicht

  • OLG Karlsruhe, 02.06.2010 - 7 U 159/09

    Urkundenprozess: Bindungswirkung eines Vorbehaltsurteils bei Zurückweisung eines

  • OLG Frankfurt, 30.08.2019 - 5 U 35/18

    Höchstbetragsbürgschaft zur Bauhandwerkersicherung

  • OLG Brandenburg, 16.01.2002 - 7 U 108/01

    Zur Präklusionswirkung eines Scheckanerkenntnisvorbehaltsurteils für das

  • BGH, 05.10.2000 - X ZR 57/98

    Haftung eines Sachverständigen wegen fehlerhafter Bewertung eines Grundstücks;

  • OLG Brandenburg, 21.01.2004 - 13 U 65/03

    Reichweite der Bindungswirkung eines Vorbehaltsurteils im Urkundenprozess für das

  • OLG Karlsruhe, 10.02.1999 - 9 U 172/97

    Inhaltskontrolle von Notarverträgen; Formularmäßiger Ausschluß von

  • BGH, 09.02.1994 - XII ZR 206/92

    Unwirksamkeit eines Mietvertrages wegen des Eigentums Dritter an den

  • LG Hagen, 19.08.2010 - 6 O 340/08

    Anspruch eines Maklerunternehmens auf Zahlung von Maklerlohn für die Vermittlung

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