Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,2174
BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68 (https://dejure.org/1971,2174)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1971 - V ZR 119/68 (https://dejure.org/1971,2174)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 (https://dejure.org/1971,2174)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,2174) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Anerkenntnis einer Klageforderung - Bewertung der Qualität eines Grundstückes als Bauland als Eigenschaft - Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1971, 797
  • DB 1971, 1520
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.12.1965 - VIII ZR 220/63

    Zusicherung einer bestimmten Druckfestigkeit von Steinen - Verkauf von Steinen

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Das gilt insbesondere bei einer nicht ausdrücklich, sondern nur stillschweigend erfolgten Zusicherung, die möglich ist und unter Umständen in dem beiden Vertragsteilen bekannten Verwendungszweck gefunden werden kann, wenn dieser Zweck in den Vertragsinhalt aufgenommen ist (RG JW 1910, 748, 749; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. Dezember 1965, VIII ZR 220/63, VersR 1966, 241, 242).
  • BGH, 21.06.1967 - VIII ZR 26/65

    Erfüllungsgehilfe des Werklieferers

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Zusicherung bedeutet vielmehr, daß der Verkäufer nach Treu und Glauben und nach der Verkehrssitte eine besondere vertragsmäßige Gewähr für das Vorhandensein der betreffenden Eigenschaft übernehmen will (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 21. Juni 1967, VIII ZR 26/65 NJW 1967, 1903, 1904).
  • BGH, 06.12.1968 - V ZR 92/65
    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Nach im Schrifttum und Rechtsprechung gefestigter Ansicht ist nicht nur die natürliche Bebaubarkeit des Grundstückes eine solche Eigenschaft sondern auch die sogenannte Baureife (Senatsurteil vom 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273).
  • RG, 27.02.1906 - II 342/05

    Kann die sechsmonatige Verjährungsfrist des § 477 B.G.B. durch stillschweigende

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Einmal lassen die Gründe des angefochtenen Urteils nicht erkennen, ob sich das Berufungsgericht der Möglichkeit, daß die Verjährungsfrist des § 477 BGB durch - auch stillschweigenden - Vertrag verlängert werden kann, bewußt gewesen ist (§ 477 Abs. 1 Satz 2 BGB; RGZ 62, 431, 433), worauf einzugehen das Berufungsgericht im Hinblick auf den mit dem Beweisantrag auf Vernehmung des Zeugen Bürgermeister a.D. R. verbundenen Sachvortrag der Klägerin in der Berufungsbegründung vom 26. September 1967 (Bl. 150 GA) Anlaß gehabt hätte.
  • BGH, 03.02.1953 - I ZR 61/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Zum anderen entspricht es ständiger Rechtsprechung, daß der Verjährungseinrede der Arglisteinwand entgegengesetzt werden kann, wenn der Schuldner den Gläubiger, sei es auch unabsichtlich, von der Erhebung der Klage abgehalten hat (RGZ 153, 101, 108; BGHZ 9, 1, 5, 6) [BGH 03.02.1953 - I ZR 61/52].
  • BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56
    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Ob arglistiges Verschweigen vorliegt, beurteilt sich, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, danach, ob der Verkäufer gemäß § 242 BGB einen ihm bekannten und nach seiner Ansicht dem Käufer unbekannten, aber möglicherweise wesentlichen Umstand offenbaren mußte (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 19/56, VRS 12, 161, 162).
  • RG, 01.12.1936 - III 271/35

    1. Können Mängel der Begründung einer nach Ablauf der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68
    Zum anderen entspricht es ständiger Rechtsprechung, daß der Verjährungseinrede der Arglisteinwand entgegengesetzt werden kann, wenn der Schuldner den Gläubiger, sei es auch unabsichtlich, von der Erhebung der Klage abgehalten hat (RGZ 153, 101, 108; BGHZ 9, 1, 5, 6) [BGH 03.02.1953 - I ZR 61/52].
  • BGH, 28.06.1978 - VIII ZR 112/77

    Auswirkungen der Kenntnis eines Käufers von einem Sachmangel auf den zu

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist jedoch von jeher anerkannt, daß eine solche Zusicherung auch stillschweigend erfolgen kann (RGZ 114, 239, 241; 161, 330, 336; BGHZ 59, 158, 160 und 303, 306; Senatsurteile vom 20. Dezember 1965 - VIII ZR 220/63 = VersR 1966, 241, vom 16. Juni 1971 - VIII ZR 69/70 = WM 1971, 1121, 1123 und vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895 = NJW 1975, 1693; BGH, Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797; Mezger in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 459 Rdn. 22; Ballerstedt bei Soergel/Siebert, BGB, 10. Aufl., § 459 Rdn. 28).

    Zwar kann unter Umständen bereits in dem beiderseits bekannten Verwendungszweck der Kaufsache, sofern er nur in den Vertragsinhalt aufgenommen ist, eine stillschweigende Zusicherung gesehen werden (BGH, Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 25.09.1985 - VIII ZR 175/84

    Verlust der Berufung des Verkäufers auf Verspätung einer Mängelrüge

    Ein arglistiges Verschweigen der Beklagten liegt vor, wenn sie als Verkäuferin nach Treu und Glauben verpflichtet war, den ihr bekannten und nach ihrer Ansicht der Klägerin unbekannten, aber wesentlichen Umstand des Fehlens einer Generalüberholung der Getriebe zu offenbaren (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204, 1206 unter III 2; BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797, 798 unter III 2).
  • BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73

    Kostentragung für die Beseitigung der Geruchsbelästigung durch austretende

    Für die Annahme einer stillschweigenden Zusicherung genügt die Kenntnis des Verkäufers vom Verwendungszweck der Sache nicht ohne weiteres (BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797 = Betr. 1971, 1520).

    Ein arglistiges Verschweigen ist zudem nur dann anzunehmen, wenn der Verkäufer gemäß § 242 BGB einen ihm bekannten und nach seiner Ansicht dem Käufer unbekannten, aber wesentlichen Umstand offenbaren mußte (BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797).

  • BGH, 15.10.1976 - V ZR 245/74

    Voller Beweis des mündlichen Parteivorbringens durch den Tatbestand des Urteils -

    Zu Recht ist das Berufungsgericht davon ausgegangen - und die Revision wendet sich hiergegen nicht -, daß nicht nur tatsächliche, sondern auch wirtschaftliche oder rechtliche Beziehungen der verkauften Sache zur Umwelt Eigenschaften darstellen und daß öffentlich-rechtliche Baubeschränkungen als Sachmängel anzusehen sein können (seit langem ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt das Urteil vom 9. Juli 1976 - V ZR 256/75 - WM 1976, 1035; ebenso z.B. schon Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 - WM 1971, 797; Urt. vom 6. Dezember 1968 - V ZR 92/65 - WM 1969, 273, 274; RGZ 52, 429, 431/432; RGZ 131, 343, 348/349; RGZ 161, 193-195).
  • BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77

    Fehlende Bebaubarkeit im Zeitpunkt des Gefahrenübergangs als Sachmangel - Wegfall

    Nicht zu beanstanden ist jedenfalls der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach die fehlende Bebaubarkeit der mit Vertrag vom 16. März 1972 gekauften Grundstücke einen Sachmangel im Sinn des § 463 BGB darstellt (Senatsurteile vom 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273, 274; vom 12. März 1971, V ZR 119/68, WM 1971, 797 und vom 15. Oktober 1976, V ZR 245/74, LM BGB § 242 (Bb) Nr. 83).
  • OLG Hamm, 26.02.1988 - 11 U 69/87

    Berücksichtigung von Altlasten bei Bauleitplanung

    Zwar kommt eine stillschweigende Zusicherung in Betracht; insbesondere kann die Bebaubarkeit eines Grundstücks stillschweigend zugesichert sein (BGH, WM 1971, 797).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht