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   BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95   

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BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95 (https://dejure.org/1997,1161)
BGH, Entscheidung vom 24.01.1997 - V ZR 172/95 (https://dejure.org/1997,1161)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 1997 - V ZR 172/95 (https://dejure.org/1997,1161)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zuordnung des Eigentums bei Teilung eines Grundstücks durch den Eigentümer - Anspruch auf Erwerb oder Belastung eines Grundstücks - Recht zum Besitz eines Gebäudes - Genehmigung zur Wiederherstellung eines Gebäudes - Entwickelte Grundsätze zum Eigengrenzüberbau - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuordnung des Eigentums bei Teilung eines Grundstücks durch den Eigentümer; Rechtsfolgen der Genehmigung zur Wiederherstellung eines Gebäudes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1997, 444
  • NJ 1997, 366
  • WM 1997, 779
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.11.1996 - LwZR 8/95

    Verwendungsersatzansprüche des Mieters oder Pächters zu Zeiten der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Auch wenn diese, wie die Beklagte behauptet, einer Neuerstellung weitgehend gleich kamen, entstand hierdurch kein Eigentum der Beklagten an der Scheune: Die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften erwarben gemäß § 13 Abs. 2 LPGG 1959 Gebäudeeigentum an Gebäuden, die sie aufgrund ihres Nutzungsrechts auf eingebrachtem oder übergebenem Boden neu errichteten (BGH, Urt. v. 29. November 1996, LwZR 8/95, Umdruck S. 15, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; Schramm/Krüger, Boden und Gebäudeeigentum im ländlichen Raum, 1996, 24).

    Die Bestimmung des zur Begründung eines Anspruchs auf Erwerb oder Belastung des betroffenen Grundstücks notwendigen Umfangs der Baumaßnahmen in § 12 SachenRBerG ließ nicht rückwirkend das Recht zum Besitz entfallen, sofern die genehmigten Maßnahmen des Nutzers den hierzu notwendigen Umfang nicht erreichen oder der Anspruch ausgeschlossen ist, obwohl die für seine Begründung von § 12 SachenRBerG verlangten Voraussetzungen durch die Baumaßnahmen des Nutzers erfüllt werden (vgl. BGH, Urt. v. 29. November 1996, LwZR 8/95, aaO.).

    Der Brand löste vielmehr die Pflicht der Beklagten aus, die Scheune durch eine Generalreparatur oder Ersatzinvestition entsprechend den Anforderungen einer komplexen Reproduktion der Grundfonds wiederherzustellen (vgl. BGHZ 127, 297, 317; BGH, Urteile v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, WM 1996, 1198 und 29. November 1996, LwZR 8/95, Umdruck S. 13; Wenzel, AgrarR 1996, 37, 40; Kommentar zum Musterstatut der LPG Pflanzenproduktion, § 13 Anm.4.2., Kommentar zum Musterstatut der LPG Tierproduktion, § 13 Anm. 4.2.).

    Diese will die baulichen Investitionen nur vor Nachteilen durch die Änderung der Rechtsordnung stützen, nicht aber gegenüber dem alten Rechtszustand privilegieren, nach welchem geschuldete Wiederherstellungsmaßnahmen der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften nicht zu einer dinglichen Rechtsposition führten (BGH, Urt. v. 29. November 1996, LwZR 8/95, Umdruck S. 16).

  • BGH, 04.12.1987 - V ZR 189/86

    Überbau - Eigentum - Grundstücksgrenze - Einheitliche Konstriktion

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Dieses Ziel kann in Widerspruch zum Ziel von § 467 Abs. 2, 3 ZGB treten, der Zerstörung wirtschaftlicher Werte durch unterschiedliche rechtliche Zuordnung entgegenzuwirken (vgl. zu § 93 BGB BGHZ 27, 197, 201; 53, 5, 11), wenn die Teilung eines Grundstücks dazu führt, daß ein aufstehendes Gebäude von der Grenze der beiden neugebildeten Grundstücke durchschnitten wird (vgl. BGHZ 110, 298, 301; Senatsurt. v. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).

    Ob dies der Fall ist, ist in erster Linie nach der körperlich bautechnischen Beschaffenheit des durchschnittenen Gebäudes zu bestimmen (Senatsurteile v. 20. Mai 1981, V ZR 102/80, NJW 1982, 756 u. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).

  • BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95

    Begriff des besonderen Gesetzes; Umfang und Dauer des Besitzrechts

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Auch wenn die Beklagte nicht Eigentümerin der Scheune ist und ihr auch kein Anspruch auf Erwerb oder Belastung des Grundstücks nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz zusteht, war sie gemäß Art. 233 § 2 a Abs. 1 Satz 1 Buchst. a, Satz 2 EGBGB aufgrund ihrer von der Bauaufsichtsbehörde genehmigten Maßnahmen zum Wiederaufbau der Scheune zu deren Besitz bis zum Ablauf des 31. Dezember 1994 (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, Umdruck S. 6, zur Veröffentlichung bestimmt) berechtigt.

    Nach dem Zweck des Moratoriums, die Frage des Rechts zum Besitz einstweilen zu regeln (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, aaO.), bestand das Recht zum Besitz aufgrund von Maßnahmen nach Art. 233 § 2 a Abs. 1 Satz 1 EGBGB bis zum 31. Dezember 1994 nicht nur dann, wenn die Maßnahmen des Nutzers nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz ein Recht auf Erwerb der Belastung des Grundstücks begründen, sondern auch dann, wenn aus ihnen kein derartiger Anspruch folgt.

  • BGH, 05.02.1996 - II ZR 293/93

    Prüfung des Rechtswegs in der Rechtsmittelinstanz in nicht streitigen

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Der Brand löste vielmehr die Pflicht der Beklagten aus, die Scheune durch eine Generalreparatur oder Ersatzinvestition entsprechend den Anforderungen einer komplexen Reproduktion der Grundfonds wiederherzustellen (vgl. BGHZ 127, 297, 317; BGH, Urteile v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, WM 1996, 1198 und 29. November 1996, LwZR 8/95, Umdruck S. 13; Wenzel, AgrarR 1996, 37, 40; Kommentar zum Musterstatut der LPG Pflanzenproduktion, § 13 Anm.4.2., Kommentar zum Musterstatut der LPG Tierproduktion, § 13 Anm. 4.2.).
  • BGH, 23.02.1990 - V ZR 231/88

    Rechtsfolgen des Eigengrenzüberbaus

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Dieses Ziel kann in Widerspruch zum Ziel von § 467 Abs. 2, 3 ZGB treten, der Zerstörung wirtschaftlicher Werte durch unterschiedliche rechtliche Zuordnung entgegenzuwirken (vgl. zu § 93 BGB BGHZ 27, 197, 201; 53, 5, 11), wenn die Teilung eines Grundstücks dazu führt, daß ein aufstehendes Gebäude von der Grenze der beiden neugebildeten Grundstücke durchschnitten wird (vgl. BGHZ 110, 298, 301; Senatsurt. v. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).
  • BGH, 27.09.1978 - V ZR 36/77

    Heizkessel als wesentlicher Gebäudebestandteil

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    § 295 Abs. 1 ZGB dient wie § 94 Abs. 1 BGB der Rechtsklarheit (vgl. Senatsurt. v. 27. September 1978, V ZR 36/77, NJW 1979, 712).
  • BGH, 22.05.1981 - V ZR 102/80

    Überbau

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Ob dies der Fall ist, ist in erster Linie nach der körperlich bautechnischen Beschaffenheit des durchschnittenen Gebäudes zu bestimmen (Senatsurteile v. 20. Mai 1981, V ZR 102/80, NJW 1982, 756 u. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).
  • BGH, 30.04.1958 - V ZR 178/56

    Gemeinsame Giebelmauer

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Dieses Ziel kann in Widerspruch zum Ziel von § 467 Abs. 2, 3 ZGB treten, der Zerstörung wirtschaftlicher Werte durch unterschiedliche rechtliche Zuordnung entgegenzuwirken (vgl. zu § 93 BGB BGHZ 27, 197, 201; 53, 5, 11), wenn die Teilung eines Grundstücks dazu führt, daß ein aufstehendes Gebäude von der Grenze der beiden neugebildeten Grundstücke durchschnitten wird (vgl. BGHZ 110, 298, 301; Senatsurt. v. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).
  • BGH, 04.12.1987 - V ZR 274/86

    Eigentumsverhältnisse an einem aufstehenden Gebäude bei Teilung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Die aus den Grundsätzen zum Eigengrenzüberbau entwickelte Regelung der Zuordnung des Eigentums bei Teilung eines Grundstücks durch den Eigentümer läßt in diesem Fall § 93 BGB hinter § 94 Abs. 1 BGB zurücktreten (BGHZ 64, 333; 102, 311).
  • BGH, 10.10.1969 - V ZR 131/66

    Gemeinschaftliche Giebelmauer

    Auszug aus BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95
    Dieses Ziel kann in Widerspruch zum Ziel von § 467 Abs. 2, 3 ZGB treten, der Zerstörung wirtschaftlicher Werte durch unterschiedliche rechtliche Zuordnung entgegenzuwirken (vgl. zu § 93 BGB BGHZ 27, 197, 201; 53, 5, 11), wenn die Teilung eines Grundstücks dazu führt, daß ein aufstehendes Gebäude von der Grenze der beiden neugebildeten Grundstücke durchschnitten wird (vgl. BGHZ 110, 298, 301; Senatsurt. v. 4. Dezember 1987, V ZR 189/86, NJW-RR 1988, 458).
  • BGH, 20.06.1975 - V ZR 206/74

    Anwendbarkeit der Grundsätze über den sog. Eigengrenzüberbau

  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 11/93

    Rechte der Eigentümer eines Kreispachtbetriebes

  • BGH, 10.10.2003 - V ZR 96/03

    Eigentum an von der Grundstücksgrenze durchschnittenen Gebäuden

    Die sachenrechtlichen Wirkungen dieser Maßnahmen sind nach dem in Art. 233 § 2 Abs. 1 EGBGB zum Ausdruck kommenden Grundsatz daher nach dem Recht der DDR zu beurteilen (vgl. Senat, Urt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, VIZ 1997, 294).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist dieser Konflikt auch für Grundstücke in den neuen Bundesländern anhand der für den sogenannten Eigengrenzüberbau entwickelten Grundsätze (vgl. Senat, BGHZ 64, 333; 102, 311; 105, 202, 204; 110, 298, 302) zu lösen (vgl. Senat, Urt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, aaO).

  • BGH, 15.10.1999 - V ZR 141/98

    BGB -Gesellschaft und notwendige Streitgenossenschaft

    Entsprechendes gilt nach den den §§ 93, 94 BGB weitgehend entsprechenden Vorschriften der §§ 295 Abs. 1, Abs. 2, 467 Abs. 2 ZGB (BGH, Urt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, WM 1997, 779, 780) für den Fall einer früheren Errichtung der Halle.
  • BGH, 12.12.1997 - V ZR 81/97

    Beschränkung des Entgelts für die Nutzung eines ehemals volkseigenen Grundstücks

    Auch soweit dieses Maß nicht erreicht wird, konnte im Einzelfall das Moratorium dem Besitzer bis zum Ablauf des 31. Dezember 1994 ein Recht zum Besitz gewähren, sofern durch die Maßnahmen des Besitzers die Nutzbarkeit des Gebäudes wiederhergestellt wurde (vgl. Senatsurt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, WM 1997, 779, 780).
  • OLG Brandenburg, 14.04.2011 - 5 U 187/09

    Eigengrenzüberbau: Bestimmung des Stammgrundstücks

    Damit kommen die höchstrichterlichen Grundsätze über den sogenannten Eigengrenzüberbau zur Anwendung (vgl. auch BGH VIZ 2004, 130 ff.; VIZ 1997, 294 ff.).
  • BVerwG, 09.03.1999 - 3 C 21.98

    Verwendung alter Bausubstanz - Gebäudeerrichtung - Gesamtmaßnahme - Revisibilität

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 29. November 1996 - LwZR 8/95 - VIZ 1997, 174 (176); vgl. auch Urteil vom 24. Januar 1997 - V ZR 172/95 - VIZ 1997, 294 (295)) hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 30. April 1998 - BVerwG 3 C 52.96 - (Buchholz 115 Nr. 12) entschieden, daß die Errichtung eines Gebäudes im Sinne des hier anzuwendenden Gesetzes das Entstehen eines in seiner wesentlichen Substanz neuen Bauwerks erfordert.
  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 54/97

    Moratorium für Konsumgenossenschaften und Raiffeisengenossenschaften

    Ob ein Nutzungsverhältnis am Ende in die Sachenrechtsbereinigung einbezogen wurde, ist nicht entscheidend (Senatsurt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, WM 1997, 779, 780 ff).
  • BVerwG, 26.08.1999 - 3 C 26.98

    Gebäudeeigentum; LPG; Errichtung von Gebäuden; Bebauung.

    In diesem Sinne versteht der Senat auch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24. Januar 1997 (- V ZR 172/95 - VIZ 1997, 294, 295), wonach die Einbeziehung von Bestandteilen einer nicht vollständig abgebrannten Scheune in die Wiederherstellungsmaßnahme der Annahme einer Gebäude-"Errichtung" entgegensteht.
  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 55/97

    Recht der Genossenschaften zum Besitz an GrundstückenRecht der Genossenschaften

    Ob ein Nutzungsverhältnis am Ende in die Sachenrechtsbereinigung einbezogen wurde, ist nicht entscheidend (Senatsurt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, WM 1997, 779, 780 ff).
  • OVG Brandenburg, 21.03.2002 - 8 D 2/00

    Einleitung des nicht von Amts wegen durchzuführenden Bodenordnungsverfahrens;

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  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 56/97

    Recht der Genossenschaften zum Besitz an GrundstückenRecht der Genossenschaften

    Ob ein Nutzungsverhältnis am Ende in die Sachenrechtsbereinigung einbezogen wurde, ist nicht entscheidend (Senatsurt. v. 24. Januar 1997, V ZR 172/95, WM 1997, 779, 780 ff).
  • OLG Brandenburg, 19.02.2009 - 5 U 85/07

    Besitzmoratorium im Beitrittsgebiet: Anspruch des Eigentümers eines ehemals

  • OVG Brandenburg, 25.01.2001 - 8 D 6/99

    Neuerrichtung ohne Verwendung von Altsubstanz von wesentlicher Bedeutung bei

  • OVG Brandenburg, 11.11.1999 - 8 D 18/98

    Ein in seiner wesentlichen Bausubstanz neues Bauwerk; Feste Verbindung eines

  • OVG Brandenburg, 26.09.2002 - 8 D 49/99

    Verfahren auf Zusammenführung von Bodeneigentum und Gebäudeeigentum; Ermittlung

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