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   BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55   

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BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55 (https://dejure.org/1957,873)
BGH, Entscheidung vom 26.06.1957 - V ZR 191/55 (https://dejure.org/1957,873)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 (https://dejure.org/1957,873)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1958, 24
  • WM 1957, 979
  • DB 1957, 818
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 06.12.1911 - V 208/11

    Nicht valutierte Grundschuld; Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Der Grundstückseigentümer kann in diesem Falle, da die Bestellung der Grundschuld ohne rechtlichen Grund erfolgt ist, nur auf Grund des der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB die Übertragung der an sich rechtsbeständigen Grundschuld auf sich verlangen (RGZ 78, 60 [66]; 85, 89, [91]; 124, 91 [93]; 145, 155 [157]; RG JW 1931, 2733 und 1932, 1550; BGB RGRK 10. Aufl § 1191 Anm. 1 und § 1192 Anm. 1; Palandt BGB 16. Aufl § 1192 Anm. 2; Wolff-Raiser, Sachenrecht § 132 I 2 S. 534; Westermann, Sachenrecht 3. Aufl § 114 II 1 b S. 548 und § 116 II 1 a S. 552).

    Der auf den Teil der früheren Grundschuld der D. B.- und B.bank entfallene Versteigerungserlös, der den Betrag der durch die Grundschuld gesicherten Forderung überstieg, stand daher der bisherigen Grundschuldgläubigerin zu, während der frühere Grundstückseigentümer gegen diese auf Grund des der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB nur einen Anspruch auf Überlassung dieses Erlöses hatte (RGZ 78, 60 [70/71]; RG JW 1931, 2753; Palandt a.a.O. § 1191 BGB Anm. 3 d).

    Sie entsprechen der in Rechtsprechung und Rechtslehre einhellig vertretenen Ansicht (RGZ 78, 60 [70]; RG JW 1931, 2733 und 1932, 1550; BGB RGRK a.a.O. § 1192 Anm. 1; Palandt a.a.O. § 1191 BGB Anm. 3 a).

    Das Berufungsgericht hat es daher zutreffend dahingestellt sein lassen, ob im Falle des Verzichts der davon betroffene Teil des Versteigerungserlöses den nachfolgenden Grundpfandrechtsgläubigern zugefallen (RGZ 55, 260 [264]; 60, 251 [253]; in seinen späteren Entscheidungen RGZ 78, 60 [70]; 88, 300 [306] und JW 1931, 2733 hat das Reichsgericht diese Frage offen gelassen; BGB RGRK a.a.O. § 1168 Anm. 1 b und § 1192 Anm. 1) oder auf den Grundstückseigentümer übergegangen wäre (Palandt a.a.O. § 1168 BGB Anm. 4 c und § 1191 BGB Anm. 3 d; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem. 8; vgl. auch Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG hinsichtlich des Verzichts auf Umstellungsgrundschulden).

    Die Revision meint zunächst, das Berufungsgericht habe hierbei nahezu wörtlich die Ausführungen des Reichsgerichts in RGZ 78, 60 [70] übernommen.

  • RG, 07.06.1916 - V 59/16

    Entstehung einer Eigentümergrundschuld nach dem Zuschlage.

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Mit der Erteilung des Zuschlags sind zwar, da sie nicht in das geringste Gebot aufgenommen wurden, sowohl die Grundschuld der D. B.- und B.bank als auch die Löschungsvormerkung (Jaeckel-Güthe, Zwangsversteigerungsgesetz 7. Aufl §§ 130, 131 Bem. 11; BayObLG OLG 22, 413) erloschen, jedoch nur mit der Maßgabe, daß an die Stelle des Grundstücks als Surrogat der Versteigerungserlös getreten ist und an diesem die erloschenen Rechte und die früheren Rechtsbeziehungen fortdauerten (RGZ 75, 313 [316]; 88, 300 [303/304]; 101, 117 [120]; 123, 338 [339]; 127, 350 [354/355]; Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem.

    1; BGB RGRK a.a.O. § 1181 Anm. 1 b), soweit dies nicht deshalb ausgeschlossen war, daß nicht mehr ein Grundstück den Gegenstand dieser Rechte und Rechtsbeziehungen bildete (RGZ 88, 300 [304]).

    Das Berufungsgericht hat es daher zutreffend dahingestellt sein lassen, ob im Falle des Verzichts der davon betroffene Teil des Versteigerungserlöses den nachfolgenden Grundpfandrechtsgläubigern zugefallen (RGZ 55, 260 [264]; 60, 251 [253]; in seinen späteren Entscheidungen RGZ 78, 60 [70]; 88, 300 [306] und JW 1931, 2733 hat das Reichsgericht diese Frage offen gelassen; BGB RGRK a.a.O. § 1168 Anm. 1 b und § 1192 Anm. 1) oder auf den Grundstückseigentümer übergegangen wäre (Palandt a.a.O. § 1168 BGB Anm. 4 c und § 1191 BGB Anm. 3 d; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem. 8; vgl. auch Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG hinsichtlich des Verzichts auf Umstellungsgrundschulden).

  • RG, 23.05.1914 - V 71/14

    Nicht ausgefüllte Grundschuld; Löschungsverpflichtung

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Der Grundstückseigentümer kann in diesem Falle, da die Bestellung der Grundschuld ohne rechtlichen Grund erfolgt ist, nur auf Grund des der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB die Übertragung der an sich rechtsbeständigen Grundschuld auf sich verlangen (RGZ 78, 60 [66]; 85, 89, [91]; 124, 91 [93]; 145, 155 [157]; RG JW 1931, 2733 und 1932, 1550; BGB RGRK 10. Aufl § 1191 Anm. 1 und § 1192 Anm. 1; Palandt BGB 16. Aufl § 1192 Anm. 2; Wolff-Raiser, Sachenrecht § 132 I 2 S. 534; Westermann, Sachenrecht 3. Aufl § 114 II 1 b S. 548 und § 116 II 1 a S. 552).

    Die Klägerin konnte sich deshalb auch nicht mit Erfolg auf die Entscheidung RGZ 85, 89 berufen.

    Es lagen deshalb in diesem Falle besondere Umstände vor, aus denen das Reichsgericht nach § 133 BGB entnommen hat, daß nach dem Willen der Beteiligten auf jeden Fall verhindert werden sollte, daß der Grundstückseigentümer zum Nachteil des Hypothekengläubigers ohne dessen Genehmigung die Verfügungsmacht über den die gesicherte Forderung übersteigenden Teil der Grundschuld erlangte (RGZ 85, 89 [93]).

  • RG, 08.03.1905 - V 406/04

    Zwangsversteigerung.; Nicht valutierte Grundschuld.

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Das Berufungsgericht hat es daher zutreffend dahingestellt sein lassen, ob im Falle des Verzichts der davon betroffene Teil des Versteigerungserlöses den nachfolgenden Grundpfandrechtsgläubigern zugefallen (RGZ 55, 260 [264]; 60, 251 [253]; in seinen späteren Entscheidungen RGZ 78, 60 [70]; 88, 300 [306] und JW 1931, 2733 hat das Reichsgericht diese Frage offen gelassen; BGB RGRK a.a.O. § 1168 Anm. 1 b und § 1192 Anm. 1) oder auf den Grundstückseigentümer übergegangen wäre (Palandt a.a.O. § 1168 BGB Anm. 4 c und § 1191 BGB Anm. 3 d; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem. 8; vgl. auch Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG hinsichtlich des Verzichts auf Umstellungsgrundschulden).
  • RG, 22.02.1911 - V 186/10

    Eigentümer-Grundschuld nach dem Zuschlage

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Mit der Erteilung des Zuschlags sind zwar, da sie nicht in das geringste Gebot aufgenommen wurden, sowohl die Grundschuld der D. B.- und B.bank als auch die Löschungsvormerkung (Jaeckel-Güthe, Zwangsversteigerungsgesetz 7. Aufl §§ 130, 131 Bem. 11; BayObLG OLG 22, 413) erloschen, jedoch nur mit der Maßgabe, daß an die Stelle des Grundstücks als Surrogat der Versteigerungserlös getreten ist und an diesem die erloschenen Rechte und die früheren Rechtsbeziehungen fortdauerten (RGZ 75, 313 [316]; 88, 300 [303/304]; 101, 117 [120]; 123, 338 [339]; 127, 350 [354/355]; Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem.
  • RG, 08.07.1903 - V 174/03

    Eigentümerhypothek aus § 1168 B.G.B.

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Das Berufungsgericht hat es daher zutreffend dahingestellt sein lassen, ob im Falle des Verzichts der davon betroffene Teil des Versteigerungserlöses den nachfolgenden Grundpfandrechtsgläubigern zugefallen (RGZ 55, 260 [264]; 60, 251 [253]; in seinen späteren Entscheidungen RGZ 78, 60 [70]; 88, 300 [306] und JW 1931, 2733 hat das Reichsgericht diese Frage offen gelassen; BGB RGRK a.a.O. § 1168 Anm. 1 b und § 1192 Anm. 1) oder auf den Grundstückseigentümer übergegangen wäre (Palandt a.a.O. § 1168 BGB Anm. 4 c und § 1191 BGB Anm. 3 d; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem. 8; vgl. auch Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG hinsichtlich des Verzichts auf Umstellungsgrundschulden).
  • RG, 08.03.1930 - V 18/29

    Muß sich eine Hypothekenbank nach der Zwangsversteigerung eines von ihr

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Mit der Erteilung des Zuschlags sind zwar, da sie nicht in das geringste Gebot aufgenommen wurden, sowohl die Grundschuld der D. B.- und B.bank als auch die Löschungsvormerkung (Jaeckel-Güthe, Zwangsversteigerungsgesetz 7. Aufl §§ 130, 131 Bem. 11; BayObLG OLG 22, 413) erloschen, jedoch nur mit der Maßgabe, daß an die Stelle des Grundstücks als Surrogat der Versteigerungserlös getreten ist und an diesem die erloschenen Rechte und die früheren Rechtsbeziehungen fortdauerten (RGZ 75, 313 [316]; 88, 300 [303/304]; 101, 117 [120]; 123, 338 [339]; 127, 350 [354/355]; Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem.
  • RG, 18.09.1934 - II 95/34

    Haftet, wenn der Vertrag über die Errichtung einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Der Grundstückseigentümer kann in diesem Falle, da die Bestellung der Grundschuld ohne rechtlichen Grund erfolgt ist, nur auf Grund des der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB die Übertragung der an sich rechtsbeständigen Grundschuld auf sich verlangen (RGZ 78, 60 [66]; 85, 89, [91]; 124, 91 [93]; 145, 155 [157]; RG JW 1931, 2733 und 1932, 1550; BGB RGRK 10. Aufl § 1191 Anm. 1 und § 1192 Anm. 1; Palandt BGB 16. Aufl § 1192 Anm. 2; Wolff-Raiser, Sachenrecht § 132 I 2 S. 534; Westermann, Sachenrecht 3. Aufl § 114 II 1 b S. 548 und § 116 II 1 a S. 552).
  • RG, 16.04.1929 - VII 441/28

    1. Kann der Grundschuldgläubiger, dem vom Grundstückseigentümer für gewährte und

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Der Grundstückseigentümer kann in diesem Falle, da die Bestellung der Grundschuld ohne rechtlichen Grund erfolgt ist, nur auf Grund des der Grundschuldbestellung zu Grunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB die Übertragung der an sich rechtsbeständigen Grundschuld auf sich verlangen (RGZ 78, 60 [66]; 85, 89, [91]; 124, 91 [93]; 145, 155 [157]; RG JW 1931, 2733 und 1932, 1550; BGB RGRK 10. Aufl § 1191 Anm. 1 und § 1192 Anm. 1; Palandt BGB 16. Aufl § 1192 Anm. 2; Wolff-Raiser, Sachenrecht § 132 I 2 S. 534; Westermann, Sachenrecht 3. Aufl § 114 II 1 b S. 548 und § 116 II 1 a S. 552).
  • RG, 27.02.1929 - V 200/28

    Muß sich eine Hypothekenbank nach Zwangsversteigerung eines von ihr beliehenen

    Auszug aus BGH, 26.06.1957 - V ZR 191/55
    Mit der Erteilung des Zuschlags sind zwar, da sie nicht in das geringste Gebot aufgenommen wurden, sowohl die Grundschuld der D. B.- und B.bank als auch die Löschungsvormerkung (Jaeckel-Güthe, Zwangsversteigerungsgesetz 7. Aufl §§ 130, 131 Bem. 11; BayObLG OLG 22, 413) erloschen, jedoch nur mit der Maßgabe, daß an die Stelle des Grundstücks als Surrogat der Versteigerungserlös getreten ist und an diesem die erloschenen Rechte und die früheren Rechtsbeziehungen fortdauerten (RGZ 75, 313 [316]; 88, 300 [303/304]; 101, 117 [120]; 123, 338 [339]; 127, 350 [354/355]; Lind-Möhr Nr. 2 zu § 3 a LASG; Jaeckel-Güthe a.a.O. § 92 Bem.
  • BGH, 27.04.2012 - V ZR 270/10

    Insolvenzfestigkeit des gesetzlichen Löschungsanspruchs des nachrangigen

    Durch die Zuschlagserteilung ist nämlich der Versteigerungserlös im Wege gesetzlicher Surrogation an die Stelle des Grundstücks getreten; an ihm setzen sich die erloschenen Rechte und früheren Rechtsbeziehungen fort, soweit dies nicht durch den veränderten Gegenstand (Erlös statt Grundstück) ausgeschlossen ist (st. Rspr., vgl. etwa Senat, Urteile vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55, WM 1957, 979 f.; vom 23. Oktober 1957 - V ZR 235/56, BGHZ 25, 382, 384; vom 23. Februar 1973 - V ZR 10/71, BGHZ 60, 226, 228 und vom 27. Februar 1981 - V ZR 9/80, NJW 1981, 1505, 1506; Stöber, ZVG, 19. Aufl., § 91 Anm. 2.5 mwN).
  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 70/87

    Aufrechnung gegen Anspruch auf Einwilligung in die Auszahlung eines hinterlegten

    Aus der mit dem früheren - Eigentümer des belasteten Grundstücks getroffenen Sicherungsabrede folgt auch dann, daß der Grundschuldgläubiger diesem den Übererlös auszahlen muß (vgl. BGH Urteile vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 - LM § 1163 BGB Nr. 2 und vom 27. Februar 1981 - V ZR 9/80 - NJW 1981, 1505, 1506).
  • BGH, 27.02.1981 - V ZR 9/80

    Anmeldung von rückständigen Grundschuldzinsen im Versteigerungsverfahren -

    Daraus folgt, daß sie dem Grundschuldgläubiger auch dann zusteht, wenn die gesicherte Forderung ganz oder teilweise nicht (mehr) besteht (vgl. auch Senatsurteil vom 26. Juni 1957, V ZR 191/55 = LM BGB § 1163 Nr. 2).
  • BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90

    Bestimmtheit der Pfändung von Forderungen mit Bezug auf Grundpfandrechte

    Da diese durch den Zuschlag erloschen (§ 91 Abs. 1 ZVG) und an ihre Stelle kraft Surrogation der Versteigerungserlös getreten ist, hat sich der Rückgewähranspruch in eine Forderung auf einen entsprechenden Teil des Versteigerungserlöses umgewandelt (vgl. BGHZ 108, 237, 239 [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]; BGH, Urt. v. 26.6.1957 - 10 - - V ZR 191/55, WM 1957, 979 f.; Urt. v. 29.3.1961 - V ZR 179/59, WM 1961, 691 f; Urt. v. 5.11.1976 - V ZR 5/75, WM 1977, 17, 18 a.E.).
  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Bei unwirksamer Sicherungsabrede ergibt sich ein solcher Anspruch aus § 812 Abs. 1 Satz 2 BGB (BGH, Urt. v. 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 aaO).
  • BGH, 05.11.1976 - V ZR 5/75

    Abtretung eines Rückgewähranspruchs eines Gemeinschuldners - Verfügung über einen

    Wäre das - bereits in die Wege geleitete - Zwangsversteigerungsverfahren durchgeführt worden, so hätte sich, wie der erkennende Senat schon wiederholt ausgesprochen hat, der der Klägerin abgetretene Rückgewähranspruch durch den Zuschlag kraft Surrogation in einen Anspruch auf einen entsprechenden Teil des Versteigerungserlöses umgewandelt (Urteile vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 -, LM BGB § 1163 Nr. 2; vom 29. März 1961 - V ZR 171/59 -, LM ZVG § 91 Nr. 1; vom 28. Februar 1975 - V ZR 146/73 -, WM 1975, 385).
  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 336/75

    Zuvielzahlung des Grundstücksersteigerers - § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB; keine

    Der Versteigerungserlös tritt an die Stelle des Grundstücks (BGHZ 4, 84, 88/89; BGH Urteil vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55 = LM BGB § 1163 Nr. 2 und vom 29. März 1961 - V ZR 171/59 = LM ZVG § 91 Nr. 1).
  • BGH, 14.07.1967 - V ZR 125/64

    Entsprechende Anwendung von § 1143 BGB bei Sicherungsgrundschulden - Änderung der

    Allerdings kann für den Gläubiger einer Sicherungsgrundschuld, wenn seine Forderung wegfällt, auf schuldrechtlicher Grundlage eine Pflicht zur Übertragung der - an sich rechtsbeständigen - Grund schuld auf den Grundstückseigentümer und Herausgabe des Briefes an ihn erwachsen, und zwar entweder aus dem Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung (§§ 812 ff BGB) oder auf Grund des der Grundschuldbestellung zugrunde liegenden Rechtsverhältnisses (Urteil des Senats vom 26. Juni 1957, V ZR 191/55, WM 1957, 979 = LM BGB § 1163 Nr. 2).
  • BGH, 13.03.1963 - V ZR 108/61

    Zwangsversteigerung. Verzicht auf Grundschuld

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  • BGH, 11.10.1974 - V ZR 231/73

    Bewilligung der Löschung einer Grundschuld durch den Gläubiger gegen Zahlung des

    Dadurch mag der Kläger als früherer Eigentümer - wovon im folgenden ausgegangen wird - einen Ausfall deshalb erlitten haben, weil er nach der Löschung der Grundschulden seinen etwaigen Anspruch auf Rückgewähr der nicht valutierten Teile der Grundschulden, der ihm als Eigentümer und Grundschuldbesteller gegen die Gläubigerinnen auf Grund des der Grundschuldbestellung zugrunde liegenden Schuldverhältnisses oder gemäß § 812 BGB zustand (vgl. Urteil des Senats vom 26. Juni 1957 - V ZR 191/55, MDR 1958, 24 mit weiteren Nachw.), nicht mehr verwirklichen könnte.
  • BFH, 12.08.1959 - II 229/58 U

    Einordnung nicht valutierter Grundschulden als Eigentümergrundschulden

  • BGH, 23.09.1980 - VI ZR 116/79

    Umfang der notariellen Belehrungspflicht

  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 235/56

    Löschungsvormerkung in der Zwangsversteigerung

  • OLG Brandenburg, 12.06.2019 - 7 U 16/17

    Widerspruchsklage auf vorrangige Befriedigung aus einem Versteigerungserlös

  • BGH, 29.03.1961 - V ZR 171/59
  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 68/90

    Recht auf vorrangige Befriedigung - Wirksamkeit und Nachweis verschiedener

  • BGH, 15.04.1959 - V ZR 1/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.10.1958 - V ZR 109/57

    Rechtsmittel

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