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   BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95   

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https://dejure.org/1996,550
BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95 (https://dejure.org/1996,550)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1996 - V ZR 202/95 (https://dejure.org/1996,550)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95 (https://dejure.org/1996,550)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 313; BeurkG § 9
    Umfang des Beurkundungserfordernisses im Hinblick auf Bedingungen des Kaufvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 313 S. 1; BeurkG § 9
    Anforderungen an die Bestimmtheit einer in einem Grundstückskaufvertrag vereinbarten Bedingung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie konkret muß eine notarielle Urkunde sein? (IBR 1997, 39)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2792
  • ZIP 1996, 1747
  • MDR 1996, 1001
  • DNotZ 1998, 944
  • WM 1996, 1735
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 23.09.1977 - V ZR 90/75

    Nichtbeurkundung der Baubeschreibung im Grundstückskaufvertrag

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    »Der Form des § 313 S. 1 BGB kann genügt sein, wenn die notarielle Urkunde die Bedingung eines Kaufs allgemein bezeichnet (behördliche Genehmigung des Gewerbebetriebs des Käufers), zum näher Vereinbarten (Genehmigung einer Autowaschanlage nach einer Planskizze des Käufers) aber schweigt (im Anschluß an BGHZ 69, 266).«.

    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).

  • BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81

    Testamentsauslegung bei Hoferbenbestimmung.

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Die Formvorschriften des sachlichen Rechts schränken bei den Rechtsgeschäften, für die sie gelten, den Kreis der für die Auslegung relevanten Tatsachen nicht ein; der danach ermittelte Parteiwille muß sich allerdings, um rechtlich Bestand zu haben, daran messen lassen, ob er auch in der vorgeschriebenen Form zum Ausdruck gekommen ist (so schon Senatsurt. v. 26. April 1968, V ZR 67/65, NJW 1968, 1931; vgl. ferner Senatsurt. BGHZ 63, 359, 362; BGHZ 86, 41, 46 f; Hagen, DNotZ 1984, 267, 282; Scherer, Andeutungsformel und falsa demonstratio beim formbedürftigen Rechtsgeschäft in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, 1987, S. 61, 79).
  • BGH, 23.11.1989 - III ZR 40/89

    Kann bei Vereinbarung einer Sicherungsgrundschuld das abstrakte Schuldversprechen

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Sie ist damit keinen förmlichen Einwendungen (§ 732 ZPO; vgl. BGHZ 22, 54; Beschl. v. 23. November 1989, III ZR 40/89, NJW-RR 1990, 246) ausgesetzt.
  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 175/77

    Beurkundungspflicht der Teilungserklärung

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).
  • BGH, 23.03.1979 - V ZR 24/77

    Formzwang und unschädliche Falschbezeichnung

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Anders als beim Verkauf des Teilstücks einer größeren Fläche, bei dem der Senat die Aufnahme des Gesamtgrundstückes in die Urkunde nicht hat genügen lassen (BGHZ 74, 116), besteht hier kein Widerspruch zwischen dem Vereinbarten und dem Beurkundeten.
  • BGH, 10.06.1977 - V ZR 99/75

    Bebauungsverpflichtung - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 311b

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).
  • BGH, 01.02.1985 - V ZR 244/83

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit eines notariellen Kaufvertrages für eine darin

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Sie ist eine ausschließlich auf das Zustandekommen des Vollstreckungstitels gerichtete, einseitige prozessuale Willenserklärung, unterliegt nur prozeßrechtlichen Grundsätzen und nimmt an der Unwirksamkeit des Kaufs, dem sie dient, nicht gemäß § 139 BGB teil (Senatsurt. v. 1. Februar 1985, V ZR 244/83, NJW 1985, 2423).
  • BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77

    Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises - Voraussetzungen für eine vollständige

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).
  • BGH, 22.06.1979 - V ZR 21/78

    Umfang des Beurkundungserfordernisses bei einem Grundstückskaufvertrag -

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).
  • BGH, 26.04.1968 - V ZR 67/65
    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95
    Die Formvorschriften des sachlichen Rechts schränken bei den Rechtsgeschäften, für die sie gelten, den Kreis der für die Auslegung relevanten Tatsachen nicht ein; der danach ermittelte Parteiwille muß sich allerdings, um rechtlich Bestand zu haben, daran messen lassen, ob er auch in der vorgeschriebenen Form zum Ausdruck gekommen ist (so schon Senatsurt. v. 26. April 1968, V ZR 67/65, NJW 1968, 1931; vgl. ferner Senatsurt. BGHZ 63, 359, 362; BGHZ 86, 41, 46 f; Hagen, DNotZ 1984, 267, 282; Scherer, Andeutungsformel und falsa demonstratio beim formbedürftigen Rechtsgeschäft in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, 1987, S. 61, 79).
  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage

  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 72/74

    Baupläne: Bestandteil des beurkundeten Vertrags

  • BGH, 02.03.1979 - V ZR 157/77

    Nichtgenehmigte Bauarbeiten

  • BGH, 20.12.1974 - V ZR 132/73

    Nichtbeurkundete Erklärung als Auslegungsmittel

  • BAG, 19.07.2007 - 6 AZR 774/06

    Auflösungsvertrag - Geschäftsführerdienstvertrag

    Außerhalb der Urkunde liegende Umstände dürfen berücksichtigt werden, wenn der einschlägige rechtsgeschäftliche Wille der Parteien in der formgerechten Urkunde einen wenn auch nur unvollkommenen oder andeutungsweisen Ausdruck gefunden hat (BAG 16. September 2004 - 2 AZR 628/03 - BAGE 112, 58, 61; BGH 17. Februar 2000 - IX ZR 32/99 - NJW 2000, 1569, zu II 3 der Gründe; 12. Juli 1996 - V ZR 202/95 -NJW 1996, 2792, zu III 1 der Gründe).
  • BGH, 03.04.2001 - XI ZR 120/00

    Beweislast für Hingabe eines Darlehens

    bb) Die notariell beurkundete Vollstreckungsunterwerfung ist eine ausschließlich auf das Zustandekommen eines Vollstreckungstitels gerichtete einseitige prozessuale Willenserklärung, die nur prozeßrechtlichen Grundsätzen untersteht (BGHZ 108, 372, 375; BGH, Urteile vom 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79, WM 1981, 189, vom 1. Februar 1985 - V ZR 244/83, WM 1985, 545 und vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, WM 1996, 1735).

    Sie ist nicht auf eine Änderung der materiellen Rechtslage gerichtet, hat keine materiell-rechtlichen Auswirkungen (BGHZ 108, 372, 376) und bleibt deshalb von einer Unwirksamkeit des mitbeurkundeten materiellen Rechtsgeschäftes unberührt (BGH, Urteile vom 1. Februar 1985 - V ZR 244/83, WM 1985, 545 und vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, WM 1996, 1735).

  • BGH, 22.04.2010 - Xa ZR 73/07

    Grundstücksschenkung: Verjährung des Teilwertersatzes für einen

    Erst nach Ermittlung des wirklich gewollten und für den Erklärungsempfänger erkennbaren Erklärungsinhalts ist in einer zweiten Stufe zu prüfen, ob und inwieweit das Rechtsgeschäft in seiner beurkundeten Form den Formzwängen genügt (vgl. BGHZ 86, 41, 47; BGH, Urt. v. 12.7.1996 - V ZR 202/95, NJW 1996, 2792 unter III 1; Staudinger/Singer, BGB, Bearb. 2004, § 133 Rn. 30).

    Die "Andeutungstheorie", wonach eine Willenserklärung auch dann der gesetzlich vorgeschriebenen Form genügen kann, wenn ihr im Wege der Auslegung ermittelter Inhalt in der Urkunde einen wenn auch nur unvollkommenen Ausdruck gefunden hat, gewinnt erst für diese zweite Stufe der Auslegung Bedeutung (vgl. BGH, Urt. v. 12.7.1996 - V ZR 202/95 aaO; Staudinger/Singer, BGB aaO, § 133 Rn. 31).

  • BGH, 22.10.1998 - VII ZR 99/97

    BGH erklärt Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung in Bauträgerverträgen für

    Die unmittelbaren materiellen Auswirkungen der Vertragsgestaltung gebieten ungeachtet des prozessualen Charakters der Unterwerfungserklärung (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, NJW 1996, 2792 m.w.N.) die Anwendung des § 134 BGB.
  • BGH, 03.03.2005 - III ZR 353/04

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Notar bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unterliegen Baubeschreibungen und Baupläne, auf die der Kaufvertrag Bezug nimmt, der Beurkundungspflicht nach § 313 BGB a.F. (jetzt § 311b Abs. 1 BGB), §§ 9, 13 BeurkG, wenn sie über die gesetzlich vorgeschriebene Ausgestaltung der Rechtsbeziehungen hinaus noch weitergehende Verpflichtungen begründen sollen (BGHZ 69, 266, 268 f.; 74, 346, 349 ff.; BGH, Urteil vom 22. Juni 1979 - V ZR 21/78 - NJW 1979, 1984; Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95 - NJW 1996, 2792, 2793).
  • BGH, 26.11.1999 - V ZR 251/98

    Formgebot des § 313 BGB - Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung

    Der Senat hat das Berufungsurteil aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen (Urt. v. 12. Juli 1996, V ZR 202/95, WM 1996, 1735).
  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 242/97

    Rechte des Verkäufers bei Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages über das

    Der Wille der Parteien hat durch den der Kontonummer beigefügten Zusatz "Notar-Anderkonto" in der Urkunde, wenn auch unvollkommen, seinen Ausdruck gefunden; dies ist nach ständiger Rechtsprechung ausreichend (vgl. allgemein BGH, Urt. v. 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, NJW 1996, 2792, 2793; zur Bürgschaft Senatsurt. v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 29/92, NJW 1993, 724, 725).
  • BGH, 20.03.2008 - IX ZR 2/07

    Anfechtbarkeit von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

    Sie stehen in Widerspruch zu der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Wirksamkeit von Vollstreckungstiteln gemäß § 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO (vgl. BGHZ 154, 283, 286 f; BGH, Urt. v. 12. Juli 1996 - V ZR 205/95, ZIP 1996, 1747; v. 23. November 2006 - IX ZR 126/03, WM 2007, 367, 368).
  • BGH, 29.05.2002 - XII ZR 263/00

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Abfindung von Unterhalt

    Richtig ist ferner, daß bei der Auslegung formbedürftiger Rechtsgeschäfte außerhalb der Vertragsurkunde liegende Umstände nur berücksichtigt werden dürfen, wenn der von einer Partei behauptete rechtsgeschäftliche Wille der Parteien in der formgerechten Urkunde einen wenn auch nur unvollkommenen oder andeutungsweisen Ausdruck gefunden hat (vgl. etwa BGHZ 87, 152, 154; Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95 - NJW 1996, 1735).
  • BAG, 19.11.2003 - 10 AZR 174/03

    Karenzentschädigung

    Dabei sind für die Auslegung auch Umstände außerhalb der Urkunde mitzuberücksichtigen, soweit sie unstreitig bzw. bewiesen sind und der daraus abgeleitete Wille der Parteien in der Urkunde einen, wenn auch unvollkommenen, Ausdruck gefunden hat (vgl. BGH 17. Februar 2000 aaO; 12. Juli 1996 - V ZR 202/95 - NJW 1996, 2792; 25. März 1983 - V ZR 268/81 - BGHZ 87, 150, 154; Palandt/Heinrichs aaO; jeweils mwN).
  • BGH, 07.04.2000 - V ZR 36/99

    Leistungsbestimmung durch Urteil

  • BGH, 13.11.1998 - V ZR 379/97

    Rechtsfolgen der Beurkundung eines aufschiebend bedingt gewollten Vertrages als

  • BGH, 23.05.2007 - IV ZR 19/06

    Auslegung einer formgebundenen Willenserklärungen

  • BFH, 20.06.2017 - X R 38/16

    Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen: Verklammerung zweier

  • BGH, 15.12.2000 - V ZR 241/99

    Beurkundungspflicht hinsichtlich Baubeschreibungen und Bauplänen

  • BGH, 05.11.2004 - LwZR 2/04

    Kündigung eines Pachtvertrages wegen Benötigung der Bewirtschaftungsflächen zum

  • BAG, 19.07.2007 - 6 AZR 875/06

    Auflösungsvertrag - Geschäftsführerdienstvertrag

  • OLG Brandenburg, 09.05.2012 - 4 U 92/10

    Sittenwidrigkeit eines Grundstücksgeschäftes bei auffälligem Missverhältnis

  • OLG Naumburg, 09.01.2003 - 2 U 42/02

    Zum Umfang des Vertrauensschutzes nach § 172 BGB

  • OLG Naumburg, 04.04.2000 - 11 U 241/99

    Durchführung oder Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages; Wandelung eines

  • BGH, 14.02.1997 - V ZR 114/95

    Wirksamkeit eines mit dem Bürgermeister einer Gemeinde zu Zeiten der ehemaligen

  • BGH, 28.11.1997 - V ZR 240/96

    1977 geschlossen, jedoch erst 1993 nach Übergang der Straßenbaulast auf die

  • OLG Düsseldorf, 11.12.2001 - 24 U 19/01

    Abtretung einer Honoraranforderung eines Rechtsanwalts; Rechtsfolgen eines

  • KG, 30.03.2015 - 8 U 43/14

    Gewerberaummietvertrag: Auslegung eines Mietvertrages zur Offenhaltung von Ein-

  • OLG Zweibrücken, 09.07.1998 - 4 U 16/98

    Vertrag über Vertrieb von Eigentumswohnungen

  • OLG München, 17.06.2010 - 1 U 3256/09

    Amtshaftung des Notars: Auslegung einer Fälligkeitsklausel im

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