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   BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58   

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BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58 (https://dejure.org/1959,999)
BGH, Entscheidung vom 15.04.1959 - V ZR 21/58 (https://dejure.org/1959,999)
BGH, Entscheidung vom 15. April 1959 - V ZR 21/58 (https://dejure.org/1959,999)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 1176
  • MDR 1959, 563
  • WM 1959, 624
  • DB 1959, 593
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 14.12.1929 - I 214/29

    1. Was gehört zur Verschaffung eines verkauften Rechts? 2. Gehört es beim

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Bereits das Bestehen einer Einrede, nicht erst deren Geltendmachung, schließt nach ständiger Rechtsprechung den Schuldnerverzug aus (RGZ 126, 280, 285), insbesondere auch die Einrede des nicht erfüllten Vertrages.

    Weitere Aufklärung (§§ 139, 286 ZPO) könnte einmal ergeben, daß der Anspruch der Klägerin auf Erfüllung entgegen dem bisherigen Sachverhalt noch nicht gefährdet war, zum ändern kann trotz der Einrede des nichterfüllten Vertrags der Schuldner bei gegenseitigen Verträgen in Verzug gesetzt werden, wenn der Gläubiger bereit und imstande ist, seine Leistung zu erbringen (RGZ 126, 280, 285; Palandt, BGB § 284 Anm. 2).

  • BGH, 06.02.1954 - II ZR 176/53

    Nachfrist bei Versendungskauf

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Der Senat sieht sich auch durch die Entscheidung BGHZ 12, 267 nicht gehindert, die eben dargelegte Rechtsansicht seiner Entscheidung zu Grunde zu legen.
  • RG, 24.11.1916 - II 392/16

    Nachfrist; Wegfall des Interesses an der Vertragserfüllung

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Da die Klägerin selbst vorträgt, sie habe die Überweisungsverfügung schon am 14. Mai 1957 zu ihrer Bank bringen lassen, und da sie am 15. Mai 1957 schriftlich und fernmündlich Dr. G. mitgeteilt hatte, der Betrag sei schon überwiesen, ist angesichts der dringenden Notwendigkeit für die Beklagte, Geld zu erhalten, die von ihr gesetzte Frist nicht als zu kurz zu beanstanden, auch wenn man die Bemessung der Nachfrist nach Stunden nur in Ausnahmefällen für angemessen hält (RG JW 1911, 92), zumal da die Nachfrist den Schuldner nicht erst in die Lage versetzen soll, die Bewirkung seiner Leistung in die Wege zu leiten, sondern ihm nur eine letzte Gelegenheit geben soll, die begonnene Erfüllung zu vollenden (RGZ 89, 123, 125).
  • RG, 08.04.1902 - II 23/02

    Vermögensverschlechterung des zur Gegenleistung Verpflichteten

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Allerdings ist in § 321 BGB für den Gläubiger auch die Möglichkeit vorgesehen, Sicherheit zu leisten, aber angesichts der eben erwähnten besonderen Verknüpfung der Leistungen in gegenseitigem Verträgen ist daraus nicht zu schließen, daß die Einrede mit ihren materiellen verzugshindernden Wirkungen erst mit der Kundgebung des Schuldners an den Gläubiger entsteht (RGZ 51, 170, 172; Düringer, Hachenburg HGB 3. Aufl. allgemeine Einführung zum IV. Band Anm. 250 S. 209; OLG 28, 75).
  • BGH, 15.05.1952 - IV ZR 157/51

    Erfüllung durch Banküberweisung

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Die umstrittene Frage, wann die Leistung im Sinne des § 326 BGB im Fall einer Überweisung von Geld von Bank zu Bank im Auftrag eines Kontoinhabers zugunsten eines anderen Kontoinhabers bewirkt ist, sodaß eine gestellte Nachfrist eingehalten ist, ist nicht schon damit entschieden, daß im Sinne einer Tilgung der durch Überweisung zu erfüllenden Geldforderung regelmäßig erst mit der Gutschrift auf dem Konto des Gläubigers bei der Empfängerbank die Leistung bewirkt ist (§ 362 BGB; BGHZ 6, 121; JW 1951, 437).
  • RG, 01.12.1911 - II 225/11

    Zurückbehaltungsrecht nach Konkurseröffnung.

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Das Berufungsgericht zieht in diesem Zusammenhang § 273 BGB heran und weist an sich zutreffend darauf hin, daß das Zurückbehaltungsrecht dem Gläubiger gegenüber kundgetan werden müsse, damit er gegebenenfalls das Zurückbehaltungsrecht durch Sicherheitsleistung beseitigen könne (§ 273 Abs. 3 BGB; RGZ 77, 436, 438) Diese Notwendigkeit der Bekanntgabe besteht jedoch für die Einrede des nichterfüllten Vertrages wegen der engen Verknüpfung der Leistungen aus dem Vertrag nicht (Palandt BGB 17. Aufl. § 320 Anm. 3 a).
  • RG, 11.01.1912 - VI 480/10

    Zahlung durch Scheck

    Auszug aus BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58
    Die genannte Vorschrift gilt auch für die Übermittlung von Geld am selben Ort, sogenannter Platzverkehr (RGZ 78, 137, 140).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 222/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • BGH, 11.12.2009 - V ZR 217/08

    Begründung eines Leistungsverweigerungsrechts des Vorleistungsverpflichteten

    (2) Für § 321 BGB a. F. hat der Senat demgegenüber angenommen, dass der bloße Bestand der Einrede einen Verzug des einredeberechtigten Vertragsteils ausschließt (Urt. v. 15. April 1959, V ZR 21/58, WM 1959, 624, 625; ebenso schon RGZ 51, 170, 171 f.; offen gelassen von BGH, Urt. v. 27. September 1961, VIII ZR 94/60, WM 1961, 1372, 1373; ebenso Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 321 Rdn. 37; Kast, Die Einrede des nichterfüllten Vertrages, S. 110).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 223/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • LG Berlin, 10.12.2020 - 65 S 189/20

    Mietrecht: Pflicht zur Mietzinszahlung bei Überweisung von einem Bankkonto;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (BGH, st. Rspr. vgl. BGH, Urt. v. 15. April 1959 - V ZR 21/58, juris; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, juris; v. 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, juris Urt. 5. Oktober 2016 - VIII ZR 222/15, juris, mwN; BeckOGK/Beurskens, 1.10.2020, BGB § 270 Rn. 48; MüKoBGB/Krüger, 8. Aufl. 2019, BGB § 270 Rn. 12f.).
  • BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62

    Erfüllungszeitpunkt bei Überweisungen im Postscheckverkehr

    Der Schuldner (und seine etwaigen Erfüllungsgehilfen) muß also rechtzeitig alles getan haben, was seinerseits am Leistungsort - seinem Wohnsitz oder Niederlassungsort - erforderlich ist, um den Gläubiger zu befriedigen (vgl. RG JR 1925 Nr. 762; BGH LM Nr. 3 zu § 270 BGB = NJW 1959, 1176; BGB-RGRK 11. Aufl. § 270 Anm. 8; Brück/Möller, VVG So Aufl. § 36 Anm. 7).
  • BGH, 23.01.1961 - VIII ZR 97/60

    Rechtsmittel

    Bei dieser Sachlage ist es nicht rechtsirrtümlich, wenn das Berufungsgericht davon ausgegangen ist, der Beklagte habe hier als Schuldner innerhalb der in Frage kommenden Zeit alles Erforderliche für die Erfüllung der von ihm geschuldeten Leistung bis zum 10. Februar 1959 getan (zu vgl. BGH Urt. v. 15. April 1959 - V ZR 21/58 - NJW 1959, 1176).

    Dieser Auffassung steht auch die oben bereits erwähnte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15. April 1959 - V ZR 21/58 - (NJW 1959, 1176) nicht entgegen.

  • BGH, 01.03.1961 - V ZR 170/59

    Rechtsmittel

    Einer Geltendmachung dieses Leistungsverweigerungsrechts bedarf es nicht, vielmehr wird schon durch sein bloßes, objektives Bestehen der Eintritt des Verzuges ausgeschlossen (RGZ 126, 280, 285; Urteile des erkennenden Senats vom 8. April 1959, V ZR 102/58, S. 7 f, und vom 15. April 1959, V ZR 21/58, WM 1959, 624, 625; Urteil des VIII. Zivilsenats vom 9. November 1960, VIII ZR 222/59, S. 11; vgl. auch Siebert/Schmidt a.a.O. § 320 Anm. 5); eine beiderseitige Vertragsuntreue liegt in einem solchen Falle gar nicht vor (RGZ 120, 193, 196; 123, 238, 242; BGH Urteil vom 17. Mai 1960, VIII ZR 61/59, WM 1960, 902, 906).
  • BGH, 07.12.1973 - V ZR 24/73

    Überschreitung der Nachfrist um einen Tag

    Dem OLG ist darin beizutreten, daß unter ganz besonderen Voraussetzungen ein Gläubiger bei schuldloser geringfügiger Überschreitung der Frist die Leistung als noch rechtzeitig bewirkt gelten lassen muß (vgl. Senatsurt. v. 15.4. 1959 - V ZR 21/58NJW 59, 1176; RG, Warn 15 Nr. 228; 22 Nr. 9; BGB-RGRK, 11. Aufl., § 326 Anm. 16; Palandt, BGB, 32. Aufl., § 326 Anm. 7; Staudinger-Kaduk, BGB, 10./11. Aufl., § 326 Rdnr. 116).
  • BGH, 10.01.1966 - VII ZR 66/64

    Vergütungsanspruch wegen der Aushebung und des Abfahrens von Boden - Frage des

    An dieser Rüge ist soviel richtig, daß - was das Berufungsgericht verkannt hat - der Beklagten seit dem 4. Juli 1961, also zu einem Zeitpunkt, als sie nach den Feststellungen des Berufungsgerichts noch nicht im Verzug war, möglicherweise ein Leistungsverweigerungsrecht nach § 320 Abs. 1 Satz 1 BGB zugestanden hat und daß ein solches bereits durch sein bloßes objektives Bestehen den Eintritt des Schuldnerverzugs der Beklagten gehindert haben könnte, ohne daß es noch einer Mahnung bedurft hätte (BGH, Urteile vom 15. April 1959, V ZR 21/58, in WM 1959, 614, 625; 13. März 1963, VIII ZR 212/61, in WM 1963, 476, 477; 26. Oktober 1965, V ZR 87/63, in NJW 1966, 200 mit weiteren Nachweisen).
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