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   BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08   

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https://dejure.org/2009,10192
BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08 (https://dejure.org/2009,10192)
BGH, Entscheidung vom 19.06.2009 - V ZR 229/08 (https://dejure.org/2009,10192)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 2009 - V ZR 229/08 (https://dejure.org/2009,10192)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Bestellung einer Dienstbarkeit nach § 116 Abs. 1 Sachenrechtsbereinigungsgesetz (SachenRBerG)

  • Judicialis

    SachenRBerG § 116 Abs. 1; ; ZGB-DDR § 321; ; ZGB-DDR § 322

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen der Eintragung einer Grunddienstbarkeit zur Entschließung oder Entsorgung eines Grundstücks

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.02.2000 - V ZR 203/99

    Bestellung eines Wegerechts

    Auszug aus BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08
    Grund hierfür ist, dass es in diesem Fall einer Sicherung der weiteren Mitbenutzung durch die Bestellung einer Dienstbarkeit nicht bedarf, weil die Mitbenutzungsrechte aus §§ 321, 322 ZGB durch Art. 233 § 5 Abs. 1 EGBGB über den 2. Oktober 1990 hinaus als Rechte an dem mitbenutzten Grundstück aufrechterhalten worden sind und als solche nach Maßgabe von Art. 233 § 5 Abs. 3, 4 EGBGB in das Grundbuch eingetragen werden können oder konnten (Senat, BGHZ 144, 25, 27) .
  • BGH, 14.01.2005 - V ZR 139/04

    Verurteilung zum Abschluss eines Kaufvertrages

    Auszug aus BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08
    Der Senat hat dem Sinn der gesetzlichen Regelung von § 116 Abs. 1 SachenRBerG entnommen, dass eine unrechtmäßige Mitbenutzung, die zu Zeiten der DDR keinen zumindest faktischen Schutz genossen hat, nicht geeignet ist, einen Anspruch auf Bestellung einer Dienstbarkeit zu begründen (Senat , Urt. v. 9. Mai 2003, V ZR 388/02, VIZ 2003, 385, 386; Urt. v. 22. Oktober 2004, V ZR 70/04, ZOV 2005, 29, ferner Urt. v. 14. Januar 2005, V ZR 139/04, NJW-RR 2005, 666, 667).
  • BGH, 22.10.2004 - V ZR 70/04

    Voraussetzungen eines Bereinigungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08
    Der Senat hat dem Sinn der gesetzlichen Regelung von § 116 Abs. 1 SachenRBerG entnommen, dass eine unrechtmäßige Mitbenutzung, die zu Zeiten der DDR keinen zumindest faktischen Schutz genossen hat, nicht geeignet ist, einen Anspruch auf Bestellung einer Dienstbarkeit zu begründen (Senat , Urt. v. 9. Mai 2003, V ZR 388/02, VIZ 2003, 385, 386; Urt. v. 22. Oktober 2004, V ZR 70/04, ZOV 2005, 29, ferner Urt. v. 14. Januar 2005, V ZR 139/04, NJW-RR 2005, 666, 667).
  • BGH, 09.05.2003 - V ZR 388/02

    Ansprüche des Eigentümers eines benachbarten Grundstücks auf Einräumung eines

    Auszug aus BGH, 19.06.2009 - V ZR 229/08
    Der Senat hat dem Sinn der gesetzlichen Regelung von § 116 Abs. 1 SachenRBerG entnommen, dass eine unrechtmäßige Mitbenutzung, die zu Zeiten der DDR keinen zumindest faktischen Schutz genossen hat, nicht geeignet ist, einen Anspruch auf Bestellung einer Dienstbarkeit zu begründen (Senat , Urt. v. 9. Mai 2003, V ZR 388/02, VIZ 2003, 385, 386; Urt. v. 22. Oktober 2004, V ZR 70/04, ZOV 2005, 29, ferner Urt. v. 14. Januar 2005, V ZR 139/04, NJW-RR 2005, 666, 667).
  • BGH, 11.07.2014 - V ZR 74/13

    Sachenrechtsbereinigung im Beitrittsgebiet: Voraussetzungen der dinglichen

    Die Vorschrift dient der Bereinigung nachbarrechtlicher Verhältnisse, in denen nach dem Recht der DDR eine Absicherung der Erschließung oder Entsorgung durch ein Mitbenutzungsrecht (gemäß § 321 Abs. 2 ZGB) hätte beansprucht werden können, dies jedoch unterblieben ist (Senat, Urteil vom 25. Februar 2000 - V ZR 203/99, BGHZ 144, 25, 27; Urteil vom 19. Juni 2009 - V ZR 229/08, juris Rn. 7, 9; Urteil vom 20. Februar 2009 - V ZR 184/08, NJW-RR 2009, 1028 Rn. 12).
  • OLG Naumburg, 05.09.2019 - 12 Wx 6/19

    Grundstücks-DDR-Folgenrecht: Bestand von vor dem Beitritt im Grundbuch

    Sachenrecht">233 § 5 EGBGB Rn. 9), soweit diese wirksam begründet wurden (BGH, Teilurteil vom 5. Juni 2009, V ZR 117/08, ZOV 2009, 235; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 229/08, Rn 9, juris; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 230/08, Rn 9, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 13. Juni 1996, 5 U 109/95, MDR 1997, 37; OLG Rostock, Urteil vom 20. Mai 1999, 7 U 339/98, NZM 2000, 837 f.; OLG Dresden, Beschluss vom 22. April 2002, 11 W 1824/01, Rn. 14 ff., juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 2002, 4 U 33/02, Rn. 32, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 27. November 2008, 5 U 165/07, Rn. 31, 42, juris), was hier nicht in Zweifel steht, weil das Mitbenutzungsrecht nicht nur schriftlich zwischen den Nutzern vereinbart worden war, sondern auch ins Grundbuch eingetragen wurde, was nach § 322 Abs. 1 S. 1 ZGB-DDR möglich war.

    Das Mitbenutzungsrecht entstand durch Vereinbarung mit dem Nutzungsberechtigten des Grundstücks, der gerade nicht Eigentümer sein musste, bei dauernder Mitbenutzung in Schriftform, deren Einhaltung Wirksamkeitserfordernis ist (BGH, Teilurteil vom 5. Juni 2009, a.a.O.; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, a.a.O.).

  • OLG Naumburg, 04.09.2019 - 12 Wx 6/19

    Keine Umwandlung von Mitbenutzungsrechten in eine Grunddienstbarkeit

    Art. 233 § 5 Abs. 1 EGBGB erfasst alle Mitbenutzungsrechte an Grundstücken im Beitrittsgebiet (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 20. Dezember 2012, 1 W 335/12, FGPrax 2013, 102 ) i.S.v. von § 321 Abs. 1 bis 3 und § 322 ZGB -DDR, insbesondere auch Wegerechte (Staudinger/Rauscher (2016) Artikel 233 § 5 EGBGB Rn. 9), soweit diese wirksam begründet wurden (BGH, Teilurteil vom 5. Juni 2009, V ZR 117/08, ZOV 2009, 235 ; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 229/08, Rn 9, juris; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 230/08, Rn 9, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 13. Juni 1996, 5 U 109/95, MDR 1997, 37 ; OLG Rostock, Urteil vom 20. Mai 1999, 7 U 339/98, NZM 2000, 837 f.; OLG Dresden, Beschluss vom 22. April 2002, 11 W 1824/01, Rn. 14 ff., juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 2002, 4 U 33/02, Rn. 32, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 27. November 2008, 5 U 165/07, Rn. 31, 42, juris), was hier nicht in Zweifel steht, weil das Mitbenutzungsrecht nicht nur schriftlich zwischen den Nutzern vereinbart worden war, sondern auch ins Grundbuch eingetragen wurde, was nach § 322 Abs. 1 S. 1 ZGB -DDR möglich war.

    Das Mitbenutzungsrecht entstand durch Vereinbarung mit dem Nutzungsberechtigten des Grundstücks, der gerade nicht Eigentümer sein musste, bei dauernder Mitbenutzung in Schriftform, deren Einhaltung Wirksamkeitserfordernis ist (BGH, Teilurteil vom 5. Juni 2009, a.a.O.; BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, a.a.O.).

  • OLG Brandenburg, 14.02.2013 - 5 U 32/12

    Grunddienstbarkeit: Bewilligung einer Grunddienstbarkeit für ein im

    Denn das Gesetz will nur Sachverhalte bereinigen, bei denen eine Mitbenutzung eines fremden Grundstücks zwar der zivilrechtlichen Absicherung entbehrte, aber nach der Verwaltungspraxis der DDR oder nach den DDR-typischen Gegebenheiten als rechtmäßig angesehen wurde (BGH VIZ 2003, 385; NJW-RR 2007, 526; NJW-RR 2008, 325, 326), so dass etwa die Einräumung eines Mitbenutzungsrechts nach dem Zivilgesetzbuch hätte verlangt werden können (BGH, Urt. vom 19. Juni 2009 - V ZR 229/08).
  • OLG Naumburg, 10.01.2020 - 12 Wx 15/19

    Grundbuchsache: Zulässigkeit der Eintragung eines Mitbenutzungsrechts nach

    Sachenrecht">233 § 5 Abs. 1 EGBGB und mit der dortigen Maßgabe auch die Mitbenutzungsrechte im Sinne der §§ 321, 322 ZGB/DDR (vgl. Rauscher, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2016, Rdn. 9 zu Art. 233 § 5 EGBGB, Rdn. 39 zu Art. 233 § 3 EGBGB; Bassenge, in: Palandt-Archiv II, Stand 2015, Rdn. 1 zu Art. 233 § 3 EGBGB), soweit - wie im Falle der dauerhaften Mitbenutzung bei einem Überfahrtrecht - die Begründung des Rechts der Zustimmung des Eigentümers des Grundstücks bedurfte (z. B. BGH, Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 229/08; Urteil vom 19. Juni 2009, V ZR 230/08; beide zitiert nach Juris).
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