Rechtsprechung
   BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,588
BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93 (https://dejure.org/1995,588)
BGH, Entscheidung vom 23.06.1995 - V ZR 265/93 (https://dejure.org/1995,588)
BGH, Entscheidung vom 23. Juni 1995 - V ZR 265/93 (https://dejure.org/1995,588)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,588) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 101
  • NJW 1995, 2635
  • ZIP 1995, 1322
  • MDR 1996, 577
  • DNotZ 1996, 1021
  • WM 1995, 1575
  • DB 1995, 2109
  • JR 1996, 242
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Dies kann das Revisionsgericht anhand des vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts selbst beurteilen (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 107, 92, 96; Urt. v. 30. Oktober 1990, IX ZR 9/90, NJW 1991, 353, 354).

    Erforderlich ist stets eine zusammenfassende Würdigung des einzelnen Vertrages, wobei einerseits alle für den Vertragsschluß wesentlichen äußeren Umstände, andererseits die innere Einstellung der Parteien zu berücksichtigen sind (vgl. z.B. BGHZ 107, 92, 97).

    Soweit sie auf ein durch mögliche Sondertilgungen bewirktes Mißverhältnis der Leistungen abstellen will, verkennt sie, daß es für die Beurteilung der Sittenwidrigkeit auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts ankommt (BGH, Urt. v. 27. Januar 1977, VII ZR 339/74, WM 1977, 399; BGHZ 107, 92, 96).

  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Dies kann das Revisionsgericht anhand des vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts selbst beurteilen (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 107, 92, 96; Urt. v. 30. Oktober 1990, IX ZR 9/90, NJW 1991, 353, 354).
  • BGH, 22.01.1993 - V ZR 164/90

    Kaufpreisraten als Nutzungsentschädigung bei Rückabwicklung eines

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Sie verwischen damit in einem grundsätzlich auf dem Prinzip der Vertragsfreiheit aufbauenden Rechtssystem auch den Unterschied zu einer anderen gesetzlichen Regelung: Jeder Schuldner kann für den Fall, daß er seine Verbindlichkeit nicht oder nicht in gehöriger Weise erfüllt, nicht nur eine Geldzahlung, sondern auch jede andere Leistung (§ 342 BGB) als Vertragsstrafe versprechen oder den Verlust eigener Rechte vereinbaren (vgl. Senatsurt. v. 22. Januar 1993, V ZR 164/90, NJW-RR 1993, 464, 465).
  • RG, 26.01.1918 - V 238/17

    Ausschluss des Befriedigungszweckes im Rahmen des Verbots der

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Eine unzulässige Verfallvereinbarung liegt nur dann vor, wenn das Recht dem Gläubiger vor Fälligkeit seiner Forderung eingeräumt wird und ihm gerade unter der Bedingung zustehen soll, daß er trotz Fälligkeit seiner Forderung nicht ordnungsgemäß befriedigt wird (RGZ 92, 101, 105; 130, 227, 228; RG JW 1935, 2886; RG SeuffArch 81 Nr. 8; BayObLG Rpfleger 1993, 58, 59 m.w.N.).
  • BayObLG, 03.07.1992 - 2Z BR 45/92

    Einräumen eines Ankaufrechts für den Hypothekengläubiger durch den

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Eine unzulässige Verfallvereinbarung liegt nur dann vor, wenn das Recht dem Gläubiger vor Fälligkeit seiner Forderung eingeräumt wird und ihm gerade unter der Bedingung zustehen soll, daß er trotz Fälligkeit seiner Forderung nicht ordnungsgemäß befriedigt wird (RGZ 92, 101, 105; 130, 227, 228; RG JW 1935, 2886; RG SeuffArch 81 Nr. 8; BayObLG Rpfleger 1993, 58, 59 m.w.N.).
  • BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90

    Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Von einem groben Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, das den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten zuläßt, kann nach ständiger Rechtsprechung des Senats erst dann ausgegangen werden, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (vgl. Senatsurt. v. 8. November 1991, V ZR 260/90, WM 1992, 441, 442 m.w.N.).
  • BGH, 27.01.1977 - VII ZR 339/74

    Richtiger Maßstab bei der Beurteilung des Vorliegens eines sittenwidrigen

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Soweit sie auf ein durch mögliche Sondertilgungen bewirktes Mißverhältnis der Leistungen abstellen will, verkennt sie, daß es für die Beurteilung der Sittenwidrigkeit auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts ankommt (BGH, Urt. v. 27. Januar 1977, VII ZR 339/74, WM 1977, 399; BGHZ 107, 92, 96).
  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 58/89

    Rechtsfolgen des Forderungsübergangs auf den Bürgen

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Insoweit wird jedoch, sofern nicht die Abrede des Sicherungsgebers mit dem Gläubiger entgegensteht, in analoger Anwendung der §§ 774, 412, 401 BGB eine schuldrechtliche Verpflichtung des Gläubigers zur Übertragung auf den zahlenden Bürgen angenommen (BGHZ 110, 41, 43 m.w.N.).
  • BGH, 10.01.1968 - VIII ZR 164/65
    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    Bei einem Verzug des Hauptschuldners mit einer Teilleistung hat der Bürge nur einen Anspruch auf Befreiung von dem Teil der Bürgenschuld, durch den derjenige Teil der Hauptforderung gesichert wird, mit dem der Hauptschuldner in Verzug geraten ist (§ 775 Nr. 3 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 10. Januar 1968, VIII ZR 164/65, JZ 1968, 230, 231) [BGH 10.01.1968 - VIII ZR 164/65].
  • RG, 02.04.1881 - I 595/81

    Geltung des Verbotes der lex commissoria beim Pfandvertrag im Geltungsbereich des

    Auszug aus BGH, 23.06.1995 - V ZR 265/93
    So hat das Reichsgericht die Rechtslage vor Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches schon dahin beschrieben, daß das Verbot der Verfallabrede ganz überwiegend dem Sachenrecht zugehöre und die "Art der Realisierung des Pfandrechts regele" (RGZ 4, 51, 53).
  • RG, 10.11.1930 - VI 33/30

    Kann § 1149 BGB. auf einen Vertrag angewendet werden, durch den Schuldner das

  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99

    Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung

    Von einem solchermaßen groben Mißverhältnis, das den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung zuläßt, ist bei Grundstücksgeschäften bereits dann auszugehen, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (Senatsurt. v. 8. November 1991, aaO; v. 23. Juni 1995, V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636, insoweit in BGHZ 130, 101 nicht abgedruckt; v. 4. Februar 2000, aaO, v. 8. Dezember 2000, aaO; vgl. für den Kauf beweglicher Sachen auch BGH, Urt. v. 26. November 1997, VIII ZR 322/96, NJW-RR 1998, 1065, 1066; Urt. v. 22. Dezember 1999, VIII ZR 111/99, NJW 2000, 1254, 1255).
  • BGH, 29.06.2007 - V ZR 1/06

    Wirksamkeit eines Vertrages bei besonders grobem Missverhältnis zwischen Leistung

    Ist das Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besonders grob - hiervon ist bei Grundstücksgeschäften bereits dann auszugehen, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung -, lässt dies den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten zu (Senat, BGHZ 146, 298, 305; BGHZ 160, 8, 14; Urt. v. 8. November 1991, V ZR 260/90, NJW 1992, 899, 900; Urt. v. 23. Juni 1995, V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636, insoweit in BGHZ 130, 101 nicht abgedruckt; Urt. v. 4. Februar 2000, V ZR 146/98, NJW 2000, 1487, 1488; Urt. v. 5. Oktober 2001, V ZR 237/00, NJW 2002, 429, 430; Urt. v. 19. Juli 2002, V ZR 240/01, NJW 2002, 3165, 3166).
  • BGH, 27.08.2003 - XII ZR 300/01

    Berücksichtigung eines Bankguthabens auf dem laufenden Girokonto beim Endvermögen

    Die Angabe näherer Einzelheiten, die den Zeitpunkt und Ablauf bestimmter Ereignisse betreffen, ist nicht erforderlich, soweit diese Einzelheiten für die Rechtslage nicht von Bedeutung sind (vgl. BGH, Urteile vom 1. Februar 1995 - V ZR 265/93 - NJW-RR 1995, 724, 725 und vom 8. Mai 1992 - V ZR 95/91 - BGHR ZPO § 138 Abs. 1 Darlegungslast 2).
  • OLG Hamburg, 11.01.2024 - 15 U 28/23

    Darlehens- und Grundpfandgläubiger nicht identisch: Keine verbotene

    Danach liegt eine unzulässige Verfallvereinbarung dann vor, wenn das Recht dem Gläubiger vor Fälligkeit seiner Forderung eingeräumt wird und ihm gerade unter der Bedingung zustehen soll, dass er trotz Fälligkeit seiner Forderung nicht ordnungsgemäß befriedigt wird; ferner muss die Eigentumsverschaffung zum Zweck der Befriedigung des Gläubigers erfolgen und der Zwang zur Sachverwertung durch die vereinbarte Sachübertragung ersetzt werden (BGH, Urteil vom 25.10.2002, V ZR 253/01, juris Rn. 8 unter Verweis auf BGH NJW 1995, 2635 m.w.N.).

    Das hat der Senat bereits in seinem in BGHZ 130, 101 ff. veröffentlichten Urteil ausgesprochen.

    Zudem bezieht sich der Bundesgerichtshof auf seine vorangegangene Entscheidung (BGH NJW 1995, 2635, 2636) und hält trotz der in der Literatur daran geäußerten Kritik ausdrücklich an dieser fest, wo es nach sehr ausführlicher Erörterung des Gesetzeszwecks von § 1149 BGB in aller Deutlichkeit heißt: "Das Verbot der Verfallabrede ist deshalb auf entsprechende Vereinbarungen mit pfandrechtlich nicht gesicherten Gläubigern unanwendbar." Der vom Bundesgerichtshof zum Ausdruck gebrachte entscheidende Gesichtspunkt liegt hier ebenso wie dort: Das Grundstück haftet nicht in gleicher Weise wie im Falle eines Kredits beim Grundpfandgläubiger, weil es keinen rechtlichen Zusammenhang zwischen dem schuldrechtlich eingeräumten Eigentumsübertragungsanspruch und der Grundschuld gibt.

  • BGH, 05.10.2001 - V ZR 237/00

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages betreffend die Aufgabe eines Erbbaurechts wegen

    Sollte sich nach einer Beweisaufnahme zeigen, daß der Wert der Leistung des Zedenten mindestens knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Leistung des Beklagten, so ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht nur ein besonders grobes Mißverhältnis gegeben, sondern auch der Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung zulässig (vgl. Senat, Urt. v. 8. November 1991, V ZR 260/90, NJW 1992, 899, 900; Urt. v. 23. Juni 1995, V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636, insoweit in BGHZ 130, 101 nicht abgedruckt; Urt. v. 4. Februar 2000, V ZR 146/98, NJW 2000, 1487, 1488; vgl. für den Kauf beweglicher Sachen auch BGH, Urt. v. 26. November 1997, VIII ZR 322/96, NJW-RR 1998, 1065, 1066; Urt. v. 22. Dezember 1999, VIII ZR 111/99, NJW 2000, 1254, 1255).
  • BGH, 25.10.2002 - V ZR 253/01

    Verbot einer Verfallabrede bei Auszahlung eines von einem Dritten erhaltenen

    Auch wenn der dinglich nicht gesicherte Gläubiger die Darlehenssumme an seinen Schuldner nur deswegen auszahlen kann, weil er seinerseits ein Darlehen in derselben Höhe von einem Dritten erhalten und die Rückzahlungspflicht durch die Eintragung von Grundpfandrechten auf dem Grundstück seines Schuldners abgesichert hat, ist das Verbot einer Verfallabrede auf die Vereinbarung der Übertragung des Grundstückseigentums auf ihn für den Fall der nicht rechtzeitigen Rückzahlung des dem Schuldner gewährten Darlehens nicht analog anwendbar (im Anschluß an Senat, BGHZ 130, 101).

    Danach liegt eine unzulässige Verfallvereinbarung dann vor, wenn das Recht dem Gläubiger vor Fälligkeit seiner Forderung eingeräumt wird und ihm gerade unter der Bedingung zustehen soll, daß er trotz Fälligkeit seiner Forderung nicht ordnungsgemäß befriedigt wird; ferner muß die Eigentumsverschaffung zum Zweck der Befriedigung des Gläubigers erfolgen und der Zwang zur Sachverwertung durch die vereinbarte Sachübertragung ersetzt werden (Senat, BGHZ 130, 101, 105 m.w.N.).

    Das hat der Senat bereits in seinem in BGHZ 130, 101 ff. veröffentlichten Urteil ausgesprochen.

  • BGH, 26.11.1997 - VIII ZR 322/96

    Wirksamkeit eines von einem nicht mitwirkenden Richter unterschriebenen Urteils;

    Liegt ein grobes, besonders krasses Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor, so rechtfertigt allein dieser Umstand den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des begünstigten Vertragsteils und damit auf einen sittenwidrigen Charakter des Rechtsgeschäfts (vgl. z.B. RGZ 150, 1, 6; BGH, Urteile vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/94 = WM 1966, 832, 835; vom 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492; vom 30. Januar 1981 - V ZR 7/80 = WM 1981, 404 f; vom 12. Dezember 1986 - V ZR 100/85 = WM 1987, 353, 354; vom 18. Januar 1991 - V ZR 171/89 = NJW-RR 1991, 589 = BGHR § 138 Abs. 1 "Mißverhältnis" 3 und vom 23. Juni 1995 - V ZR 265/93 = WM 1995, 1575, 1577, insoweit in BGHZ 130, 101 nicht abgedruckt).

    Nach der neuesten, mittlerweile gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Grundstückskauf ist ein besonders auffälliges, grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, welches den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten rechtfertigt, regelmäßig schon dann anzunehmen, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie derjenige der Gegenleistung (BGH, Urteile vom 18. Januar 1980 - V ZR 34/78 = WM 1980, 597 f [Kaufpreis 45.000 DM, Grundstückswert 80.000 DM]; vom 30. März 1984 - V ZR 61/83 = WM 1984, 874, 875 [164.000 DM zu 300.000 DM]; vom 18. Januar 1991 - V ZR 171/89 = NJW-RR 1991, 589 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 "Mißverhältnis" 3 [220.000 DM zu 400.000 DM]; vom 8. November 1991 - V ZR 260/90 = WM 1992, 441, 442 [85.000 DM zu 160.000 DM]; vom 23. Juni 1995 - V ZR 265/93 = WM 1995, 1575, 1577 und vom 21. März 1997 - V ZR 355/95 = WM 1997, 1155 f = LM BGB § 138 (Ba) Nr. 15).

  • BGH, 11.03.1997 - X ZR 146/94

    Wirksamkeit eines formularmäßigen Abtretungsverbots im Konkurs des Gläubigers

    Selbständige weitere Sicherheiten - wie hier der sicherheitshalber an die D. abgetretene Anspruch aufgrund des Maintenance-Vertrages - muß der Gläubiger der Forderung - sofern nichts anderes vereinbart ist - in entsprechender Anwendung der genannten Vorschriften auf den zahlenden Sicherungsgeber durch Rechtsgeschäft übertragen (BGH, Urt. v. 23.06.1995 - V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636 m. w. N.).
  • BGH, 21.03.1997 - V ZR 355/95

    Sittenwidrigkeit der Veräußerung von Mietwohnungen wegen überhöhter Preise

    Richtig ist, daß nach ständiger Rechtsprechung des Senats von einem besonders groben Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung ausgegangen werden kann, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (vgl. z.B. Senatsurt. v. 8. November 1991, V ZR 260/90, NJW 1992, 899, 900) und ein solches Mißverhältnis in der Regel den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten zuläßt (vgl. z.B. Senatsurt. v. 23. Juni 1995, V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636).
  • LG Wuppertal, 05.02.2024 - 14 O 38/24
    Von einem solchermaßen groben Missverhältnis, das den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung zulässt, ist bei Grundstücksgeschäften dann auszugehen, wenn der Wert der Leistung knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (BGH, Urt. v. 8. November 1991, a.a.O.; v. 23. Juni 1995, V ZR 265/93, NJW 1995, 2635, 2636; v. 4. Februar 2000, a.a.O., v. 8. Dezember 2000, a.a.O.; BGH, Urteil v. 19.01.2001 - V ZR 437/99, S. 8, NJW 2001, 1127ff.; v. 09. Oktober 2009 - V ZR 178/08, NJW 2010, 363 Rn. 12; v. 25.02.2011 - V ZR 208/09, NJW-RR 2011, 880, Rn. 13; BGH, Beschluss v. 06.12.2012 - V ZR 34/12).
  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 97/01

    Begründetheit des Grundbuchberichtigungsanspruchs bei Umschreibung einer

  • OLG Köln, 11.06.2001 - 12 U 228/00

    Zulässigkeit einer analogen Anwendung der Vorschriften über die Unzulässigkeit

  • BGH, 12.06.1997 - IX ZR 110/96

    Auswirkung des Konkurses der Gesellschaft auf einen Prozeß gegen die

  • LG Gießen, 23.07.2014 - 1 S 56/14

    Wert der Leistung doppelt so hoch wie Wert der Gegenleistung: Vertrag nichtig!

  • OLG Saarbrücken, 11.07.2023 - 5 W 35/23

    Rechtsstellung des Nacherben; Anforderungen an den Nachweis der Nacherbfolge bei

  • OLG Saarbrücken, 07.02.2001 - 1 U 526/00

    Bindung an einen Kaufvertrag bei fehlender Echtheit eines Gemäldes

  • OLG Frankfurt, 02.07.2004 - 24 U 15/96

    Nachbarrecht: Bindungswirkung der verwaltungsgerichtlichen Erkenntnis zur

  • BGH, 15.03.2000 - IV ZR 222/98

    Auseinandersetzung mit eiem Verkehrswertgutachten

  • OLG Hamm, 18.06.2007 - 22 U 8/07

    Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit eines Wohnungskaufvertrages - Darlegungslast

  • OLG München, 15.01.2014 - 3 U 3123/12

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme auf Rückzahlung eines Darlehens

  • OLG Hamm, 22.03.2007 - 22 U 183/04

    Beratungspflichten beim Immobilienkauf - Keine Pflicht des Verkäufers zur

  • BGH, 05.03.1999 - BLw 52/98

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Auskunft und Einsicht in abfindungsrelevante

  • OLG Hamm, 15.01.2007 - 22 U 125/04

    Beratungsvertrag bei Kauf einer Immobilie - pVV bei schuldhaft zu niedrig

  • OLG Köln, 13.02.1998 - 13 W 72/97

    Formunwirksamkeit eines eigenhändigen Testaments; Sittenwidrigkeit eines

  • BayObLG, 07.11.1996 - 2Z BR 111/96

    Löschung einer Auflassungsvormerkung im Wege der Grundbuchberichtigung; keine

  • OLG Frankfurt, 28.07.2006 - 24 U 78/06

    Wucherähnliches Rechtsgeschäft: Bemessung eines angemessenen Erbbauzinses

  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.1999 - 2 Sa 55/99

    Sittenwidrige Vergütungsvereinbarung; Anspruch auf Zahlung der ortsüblichen

  • OLG Dresden, 24.04.2001 - WLw 1049/00
  • OLG Koblenz, 23.03.2001 - 8 U 1165/00

    Umfang des Koppelungsverbots

  • OLG Rostock, 14.05.2003 - 6 U 117/01

    Sittenwidrigkeit eines Grundstückskaufvertrages

  • OLG Hamm, 02.12.2004 - 22 U 115/04

    Sittenwidrige Überhöhung des Kaufpreises einer Immobilie; Voraussetzungen eines

  • OLG Hamm, 02.12.2004 - 22 U 122/04

    Anspruch auf Schadensersatz aus abgetretenem Recht ; Sittenwidrigkeit eines

  • OLG Düsseldorf, 12.04.1999 - 9 U 112/98

    Wucher bei Verkauf von DDR-Grundstücken im Jahr 1990

  • OLG Hamm, 02.12.2004 - 22 U 121/04

    Leistung von Schadensersatz wegen schuldhafter Falschberatung ; Erwerb einer

  • OLG Hamm, 02.12.2004 - 22 U 104/04

    Sittenwidrige Überhöhung des Kaufpreises einer Eigentumswohnung; Voraussetzungen

  • LG Karlsruhe, 12.07.2004 - 10 O 190/03
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht