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   BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86   

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https://dejure.org/1988,381
BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86 (https://dejure.org/1988,381)
BGH, Entscheidung vom 20.05.1988 - V ZR 269/86 (https://dejure.org/1988,381)
BGH, Entscheidung vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86 (https://dejure.org/1988,381)
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Finnisches Blockhaus

§ 93 BGB, Unwirksamkeit einer Zwangsvollstreckung (hier nach § 825 ZPO) in wesentliche Bestandteile (kein Eigentumserwerb möglich), vgl. §§ 864, 865 ZPO

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksbestandteil - Gebäude - Blockhaus - Isolierter Eigentumserwerb - Mobiliarzwangsvollstreckung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 93, § 94, § 95; ZPO § 825
    Eigentum an Blockhaus mit festem Fundament

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 298
  • NJW 1988, 2789
  • NJW-RR 1988, 1480 (Ls.)
  • ZIP 1988, 1283
  • MDR 1988, 946
  • DNotZ 1989, 420
  • BB 1988, 1778
  • DB 1988, 1993
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 31.10.1952 - V ZR 36/51

    Behelfsheim auf fremdem Grundstück

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Wird die Verbindung zwischen dem Gebäude und dem Grund und Boden, wie hier, aufgrund eines befristeten Vertrages hergestellt, so ist zwar zu vermuten, daß dies nur für die Dauer des Pachtverhältnisses und damit nur zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne des § 95 Abs. 1 BGB geschehen sollte (BGHZ 8, 1, 5 [BGH 31.10.1952 - V ZR 36/51]; 92, 70, 74 [BGH 04.07.1984 - VIII ZR 270/83]; Senatsurt. vom 31. Oktober 1986, V ZR 168/85, NJW 1987, 774).

    Dagegen entfällt die Grundlage für eine derartige Vermutung, wenn im Vertrag bestimmt ist, daß die auf dem Grund und Boden errichtete Anlage nach Beendigung des Vertragsverhältnisses (gegen oder ohne Zahlung einer Entschädigung) in das Eigentum des Verpächters übergehen soll (BGHZ 8, 1, 6 [BGH 31.10.1952 - V ZR 36/51]; Senatsurteile vom 5. März 1958, V ZR 264/58, LM Nr. 5 zu § 95 BGB und vom 2. März 1973, V ZR 57/71, WM 1973, 560, 562).

  • BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb eine Bestandteilseigenschaft auch bei solchen Bauten bejaht, bei denen der Errichtende kein oder nur ein kurzfristiges Gebrauchs- oder Nutzungsrecht am Grundstück hatte, jedoch von der Erwartung ausging, das Eigentum oder ein Erbbaurecht am Grundstück zu erwerben oder einen langfristigen Miet- oder Pachtvertrag mit einer Übernahme des Gebäudes durch den Vermieter oder Verpächter bei Vereinbarung einer Entschädigungsregelung abzuschließen (BGHZ 10, 171, 176; BGH Urt. vom 12. April 1961, VIII ZR 152/60, LM Nr. 14 zu § 951 BGB; Urt. vom 8. Dezember 1970, VIII ZR 150/70, WM 1971, 389, 390; Senatsurt. vom 8. Mai 1971, V ZR 121/68, WM 1971, 940, 941).
  • BGH, 28.05.1971 - V ZR 121/68

    Anspruch des Eigentümers gegen den nichtberechtigten Besitzer auf Herausgabe von

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb eine Bestandteilseigenschaft auch bei solchen Bauten bejaht, bei denen der Errichtende kein oder nur ein kurzfristiges Gebrauchs- oder Nutzungsrecht am Grundstück hatte, jedoch von der Erwartung ausging, das Eigentum oder ein Erbbaurecht am Grundstück zu erwerben oder einen langfristigen Miet- oder Pachtvertrag mit einer Übernahme des Gebäudes durch den Vermieter oder Verpächter bei Vereinbarung einer Entschädigungsregelung abzuschließen (BGHZ 10, 171, 176; BGH Urt. vom 12. April 1961, VIII ZR 152/60, LM Nr. 14 zu § 951 BGB; Urt. vom 8. Dezember 1970, VIII ZR 150/70, WM 1971, 389, 390; Senatsurt. vom 8. Mai 1971, V ZR 121/68, WM 1971, 940, 941).
  • BGH, 09.01.1958 - II ZR 275/56

    Schiffsmotor als wesentlicher Bestandteil

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Im Grundstücksverkehr ist die Schaffung klarer und sicherer Rechtsverhältnisse von besonderer Bedeutung (BGHZ 26, 225, 228).
  • BGH, 08.12.1971 - VIII ZR 150/70

    Abschluss eines Pachtvertrages über ein Grundstück mit Vorkaufsrecht - Auslegung

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb eine Bestandteilseigenschaft auch bei solchen Bauten bejaht, bei denen der Errichtende kein oder nur ein kurzfristiges Gebrauchs- oder Nutzungsrecht am Grundstück hatte, jedoch von der Erwartung ausging, das Eigentum oder ein Erbbaurecht am Grundstück zu erwerben oder einen langfristigen Miet- oder Pachtvertrag mit einer Übernahme des Gebäudes durch den Vermieter oder Verpächter bei Vereinbarung einer Entschädigungsregelung abzuschließen (BGHZ 10, 171, 176; BGH Urt. vom 12. April 1961, VIII ZR 152/60, LM Nr. 14 zu § 951 BGB; Urt. vom 8. Dezember 1970, VIII ZR 150/70, WM 1971, 389, 390; Senatsurt. vom 8. Mai 1971, V ZR 121/68, WM 1971, 940, 941).
  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZR 270/83

    Kündigungsschutz bei Scheinbestandteilen eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Wird die Verbindung zwischen dem Gebäude und dem Grund und Boden, wie hier, aufgrund eines befristeten Vertrages hergestellt, so ist zwar zu vermuten, daß dies nur für die Dauer des Pachtverhältnisses und damit nur zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne des § 95 Abs. 1 BGB geschehen sollte (BGHZ 8, 1, 5 [BGH 31.10.1952 - V ZR 36/51]; 92, 70, 74 [BGH 04.07.1984 - VIII ZR 270/83]; Senatsurt. vom 31. Oktober 1986, V ZR 168/85, NJW 1987, 774).
  • BGH, 31.10.1986 - V ZR 168/85

    Eigentumsverhältnisse an einem Anbau an einen Scheinbestandteil eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Wird die Verbindung zwischen dem Gebäude und dem Grund und Boden, wie hier, aufgrund eines befristeten Vertrages hergestellt, so ist zwar zu vermuten, daß dies nur für die Dauer des Pachtverhältnisses und damit nur zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne des § 95 Abs. 1 BGB geschehen sollte (BGHZ 8, 1, 5 [BGH 31.10.1952 - V ZR 36/51]; 92, 70, 74 [BGH 04.07.1984 - VIII ZR 270/83]; Senatsurt. vom 31. Oktober 1986, V ZR 168/85, NJW 1987, 774).
  • BGH, 16.02.1976 - II ZR 171/74

    Anfechtbarkeit von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Hier kollidiert der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz, daß hoheitliche rechtsgestaltende Akte, zu denen auch die Maßnahmen der Vollstreckungsbehörden gehören, im Interesse der Rechtssicherheit zu beachten sind (vgl. BGHZ 30, 173, 175 [BGH 10.06.1959 - V ZR 294/57]; 66, 79, 80 f. [BGH 16.02.1976 - II ZR 171/74]), mit der Entscheidung des Gesetzgebers, daß im Interesse der Erhaltung wirtschaftlicher Werte und der Schaffung klarer und sicherer Rechtsverhältnisse die mit einem Grundstück als wesentliche Bestandteile verbundenen Sachen nicht Gegenstand besonderer Rechte sein können (§ 93 BGB).
  • BGH, 02.03.1973 - V ZR 57/71

    Anfechtung eines Grundstückskaufvertrages - Vorliegen einer arglistigen Täuschung

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Dagegen entfällt die Grundlage für eine derartige Vermutung, wenn im Vertrag bestimmt ist, daß die auf dem Grund und Boden errichtete Anlage nach Beendigung des Vertragsverhältnisses (gegen oder ohne Zahlung einer Entschädigung) in das Eigentum des Verpächters übergehen soll (BGHZ 8, 1, 6 [BGH 31.10.1952 - V ZR 36/51]; Senatsurteile vom 5. März 1958, V ZR 264/58, LM Nr. 5 zu § 95 BGB und vom 2. März 1973, V ZR 57/71, WM 1973, 560, 562).
  • BGH, 25.05.1984 - V ZR 149/83

    Herausgabeanspruch bezüglich einer Glocke in der Zwangsversteigerung des

    Auszug aus BGH, 20.05.1988 - V ZR 269/86
    Der Zuschlagsbeschluß führt auch hier nicht zu einem Eigentumserwerb des Erstehers an denjenigen Gegenständen, die kein Zubehör im Rechtssinne waren, selbst wenn das Gebot im Glauben an die Zubehöreigenschaft abgegeben wurde (Senatsurt. vom 25. Mai 1984, V ZR 149/83, NJW 1984, 2277, 2279 mit Rezension Dilcher JuS 1986, 185, insbes. 189).
  • BGH, 12.04.1961 - VIII ZR 152/60

    Bewertung eines Grundstücks

  • RG, 14.11.1938 - V 37/38

    1. Über die Grenzen der Revisibilität reichsrechtlicher Vorschriften, die im

  • BGH, 10.06.1959 - V ZR 204/57

    Zwangsverwalter-Bestellung

  • RG, 31.01.1905 - VII 321/04

    Pfändungspfandrecht; Konvaleszenz

  • BGH, 05.03.1958 - V ZR 264/56
  • RG, 15.12.1936 - III 88/36

    1. Erwirbt der Ersteher das Eigentum an einer versteigerten Pfandsache schon mit

  • RG, 12.02.1932 - II 404/31

    1. Über die Befugnis des Zwangsverwalters von Grundstücken zur Fortsetzung eines

  • RG, 13.01.1937 - V 201/36

    1. Ist eine nur zu einem vorübergehenden Zweck in ein Gebäude eingefügte Maschine

  • BGH, 07.04.2017 - V ZR 52/16

    Sonderrechtsfähigkeit einer Windkraftanlage: Verbindung mit einem Grundstück nur

    Dieser muss allerdings mit dem nach außen in Erscheinung tretenden Sachverhalt in Einklang zu bringen sein (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1984 - VIII ZR 270/83, BGHZ 92, 70, 73; Senat, Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 301; Urteil vom 26. November 1999 - V ZR 302/98, NJW 2000, 1031, 1032; Urteil vom 23. September 2016 - V ZR 110/15, juris Rn. 16).

    b) Verbindet ein Mieter, Pächter oder sonst schuldrechtlich Berechtigter eine Sache, insbesondere ein Gebäude, mit dem ihm nicht gehörenden Grundstück, spricht eine tatsächliche Vermutung dafür, dass er dabei nur in seinem eigenen Interesse handelt und nicht zugleich in der Absicht, die Sache nach Beendigung des Vertragsverhältnisses dem Grundstückseigentümer zufallen zu lassen, also dafür, dass die Verbindung nur vorübergehend - für die Dauer des Vertragsverhältnisses - hergestellt ist (vgl. Senat, Urteil vom 31. Oktober 1952 - V ZR 36/51, BGHZ 8, 1, 5; Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 301; Urteil vom 23. September 2016 - V ZR 110/15, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 21. Februar 2013 - III ZR 266/12, NJW-RR 2013, 910 Rn. 13).

  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    Vielmehr wird der Gegenstand dann wesentlicher Bestandteil (§ 94 BGB) des Grundstücks (BGHZ 104, 298, 301; BGH, Urt. v. 27. Oktober 1972 - V ZR 41/70, DNotZ 1973, 471 f.; BGH, Urt. v. 12. April 1961 - VIII ZR 152/60, NJW 1961, 1251; RGZ 106, 147, 148 f.; MünchKommBGB/Holch 5. Aufl. § 95 Rdn. 5).
  • BGH, 02.12.2005 - V ZR 35/05

    Wirksamkeit der Übereignung von in einem Straßengrundstück verlegten

    Ist das der Fall, so ist - wie bei der Herstellung der Verbindung - dem Willen des Eigentümers Rechnung zu tragen, sofern dieser mit dem nach außen tretenden Sachverhalt in Einklang zu bringen ist (vgl. BGHZ 92, 70, 73 und Senat, BGHZ 104, 298, 301 ff.).
  • BGH, 16.01.2004 - V ZR 243/03

    Rechtsverhältnisse an einem Überbau nach Ablauf einer schuldrechtlichen

    Denn das Merkmal der Verbindung zu einem nur vorübergehenden Zweck besteht gerade darin, daß der Verbindende bei der Errichtung des Bauwerks den Willen hat, dieses bei Beendigung des Vertragsverhältnisses nicht "in das Eigentum seines Vertragspartners übergehen zu lassen" (Senat, BGHZ 8, 1, 6; 104, 298, 301; Urt. v. 22. Dezember 1995, V ZR 334/94, NJW 1996, 916 f., in BGHZ 131, 368, 370 nicht ausgeführt; Urt. v. 15. Mai 1998, V ZR 83/97, WM 1998, 1633).
  • BGH, 22.10.2021 - V ZR 225/19

    Zur Sonderrechtsfähigkeit von Modulen in Freiland-Photovoltaikanlagen

    Denn anderenfalls wäre das dingliche Rechtsgeschäft, durch das der Beklagten das Eigentum verschafft werden sollte, nichtig (vgl. Senat, Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 303).
  • BGH, 21.02.2013 - III ZR 266/12

    Formular-Kleingartenpachtvertrag: Wirksamkeit von Vereinbarungen für den Fall des

    (1) Werden Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen von einem Pächter auf dem von ihm genutzten Grundstück eingebracht und mit diesem fest verbunden, so spricht eine Vermutung dafür, dass dies mangels besonderer Vereinbarungen nur in seinem Interesse für die Dauer des Pachtverhältnisses und damit nur zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne des § 95 Abs. 1 Satz 1 BGB geschehen sollte, mit der Folge, dass diese eingebrachten Sachen als bloße "Scheinbestandteile" nicht gemäß §§ 93, 94 BGB in das Eigentum des Grundstückseigentümers übergehen, sondern im Eigentum des Pächters verbleiben (vgl. hierzu Senatsurteil vom 13. Februar 2003 - III ZR 176/02, VIZ 2003, 391, 392; BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 - VIII ZR 270/83, BGHZ 92, 70, 73 f; vom 31. Oktober 1986 - V ZR 168/85, NJW 1987, 774; vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 301 und vom 22. Dezember 1995 - V ZR 334/94, NJW 1996, 916, 917; MünchKommBGB/Stresemann, 6. Aufl., § 95 Rn. 8, 10).

    Hierfür ist vielmehr erforderlich, dass der Pächter bei der Einbringung den Willen hat, die Sache bei Beendigung des Vertragsverhältnisses in das Eigentum des Verpächters beziehungsweise eines dritten Grundstückseigentümers fallen zu lassen (Senatsurteil vom 13. Februar 2003 aaO; BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 aaO; vom 20. Mai 1988 aaO und vom 22. Dezember 1995 mwN; MünchKommBGB/Stresemann aaO).

  • BGH, 22.10.2021 - V ZR 69/20

    Zur Sonderrechtsfähigkeit von Modulen in Freiland-Photovoltaikanlagen

    Denn anderenfalls wäre das dingliche Rechtsgeschäft, durch das dem Beklagten das Eigentum verschafft werden sollte, nichtig (vgl. Senat, Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 303).

    (1) Ausgehend von dem Wortlaut der Norm erfasst § 94 BGB zunächst alle Gebäude im herkömmlichen Sinne, also Häuser und sonstige Baukörper, die durch räumliche Einfriedung Schutz gewähren und den Eintritt von Menschen gestatten (vgl. Senat, Urteil vom 27. März 2015 - V ZR 216/13, BGHZ 204, 365 Rn. 29; Urteil vom 21. November 2019 - V ZR 75/19, WM 2020, 938 Rn. 10 f. [Mobilheim]; Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298, 300 f. [Blockhaus]; Urteil vom 22. Mai 1981 - V ZR 102/80, NJW 1982, 756 [Tiefgarage]; Urteil vom 10. Februar 1978 - V ZR 33/76, NJW 1978, 1311 [Pavillonbau in Fertigbauweise]; Urteil vom 16. November 1973 - V ZR 1/71, LM Nr. 16 zu § 94 BGB [Gewächshaus]).

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.03.2018 - 2 LB 97/17

    Anforderungen an die Erhebung von Zweitwohnungssteuern für Mobilheime

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2013 - III ZR 266/12 -, juris, Rn. 13) spricht, wenn Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen von einem Pächter auf dem von ihm genutzten Grundstück eingebracht und mit diesem fest verbunden werden, eine Vermutung dafür, dass dies mangels besonderer Vereinbarungen nur in seinem Interesse für die Dauer des Pachtverhältnisses und damit nur zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne des § 95 Abs. 1 Satz 1 BGB geschehen sollte, mit der Folge, dass diese eingebrachten Sachen als bloße "Scheinbestandteile" nicht gemäß §§ 93, 94 BGB in das Eigentum des Grundstückseigentümers übergehen, sondern im Eigentum des Pächters verbleiben (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 13. Februar 2003 - III ZR 176/02 -, VIZ 2003, 391, 392; vom 4. Juli 1984 - VIII ZR 270/83 -, BGHZ 92, 70, 73 f; vom 31. Oktober 1986 - V ZR 168/85 -, NJW 1987, 774; vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86 -, BGHZ 104, 298, 301 und vom 22. Dezember 1995 - V ZR 334/94 -, NJW 1996, 916, 917; MünchKommBGB/ Stresemann, 6. Aufl., § 95 Rn. 8, 10).

    Hierfür ist vielmehr erforderlich, dass der Pächter bei der Einbringung den Willen hat, die Sache bei Beendigung des Vertragsverhältnisses in das Eigentum des Verpächters beziehungsweise eines dritten Grundstückseigentümers fallen zu lassen (BGH, Urteile vom 13. Februar 2003 aaO; vom 4. Juli 1984 aaO; vom 20. Mai 1988 aaO und vom 22. Dezember 1995 mwN; MünchKommBGB/ Stresemann aaO).

  • BGH, 05.12.2023 - KZR 101/20

    Fernwärmenetz Stuttgart

    Dieser muss zudem mit dem nach außen in Erscheinung tretenden Sachverhalt in Einklang zu bringen sein (vgl. BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 - VIII ZR 270/83, BGHZ 92, 70 [juris Rn. 15]; vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298 [juris Rn. 12]; vom 26. November 1999 - V ZR 302/98, NJW 2000, 1031 [juris Rn. 13]; vom 23. September 2016 - V ZR 110/15, Grundeigentum 2017, 825 Rn. 16).
  • BGH, 14.07.2011 - V ZB 271/10

    Bestellung eines Nießbrauchs am eigenen Grundstück

    Zugleich wird eine Überforderung des auf dem formellen Konsensprinzip und der Beweismittelbeschränkung beruhenden Grundbuchverfahrens vermieden (so zutreffend Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rn. 1373) und dem Gebot genügt, im Grundstücksverkehr klare und sichere Rechtsverhältnisse zu schaffen (vgl. Senat, Urteil vom 20. Mai 1988 - V ZR 269/86, BGHZ 104, 298; BGH, Urteil vom 9. Januar 1958 - II ZR 275/56, BGHZ 26, 225, 228).
  • OLG Stuttgart, 26.03.2020 - 2 U 82/19

    Eigentumsrechte an Fernwärmeversorgungsanlagen nach Beendigung des

  • BGH, 11.11.2011 - V ZR 231/10

    Herausgabeanspruch: Sonderrechtsfähigkeit eines Bestandteils einer

  • BGH, 11.04.2013 - III ZR 249/12

    Umfang der Rückgabepflichten und Räumungspflichten des Pächters eines

  • BGH, 23.09.2016 - V ZR 110/15

    Anbau eines Wintergartens durch den Mieter: Vermutung der Verbindung zu einem

  • OLG Schleswig, 21.05.2013 - 3 U 77/12

    Transformatorenstation als wesentlicher Grundstücksbestandteil

  • BGH, 22.10.2021 - V ZR 44/20

    Zur Sonderrechtsfähigkeit von Modulen in Freiland-Photovoltaikanlagen

  • OLG Düsseldorf, 23.04.2007 - 9 U 73/06

    Erwerb von Eigentumswohnungen in Verbindung mit einem langfristigen

  • BGH, 26.10.2006 - V ZB 188/05

    Bindung des Vollstreckungsgerichts an eine vorherige Entscheidung bei der

  • BGH, 04.02.2005 - V ZR 114/04

    Ansprüche der Nutzer von Erholungs- und Freizeitgrundstücken

  • OLG Düsseldorf, 03.04.1998 - 22 U 161/97

    Begriff der Verbindung mit dem Grundstück nicht nur zu einem vorübergehenden

  • BGH, 22.10.2021 - V ZR 8/20

    Zur Sonderrechtsfähigkeit von Modulen in Freiland-Photovoltaikanlagen

  • BGH, 15.05.1998 - V ZR 83/97

    Errichtung eines Gebäudes auf einem gepachteten Grundstück zu Zeiten der

  • FG Niedersachsen, 28.07.2021 - 9 K 234/17

    Steuerliche Folgen der Veräußerung eines zuvor der Vermietung dienenden sog.

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.03.2018 - 2 LB 98/17

    Anforderungen an die Erhebung von Zweitwohnungssteuern für Mobilheime

  • OLG Hamburg, 08.11.2000 - 4 U 205/99

    Mietvertrag - Wiederaufbau einer Lagerhalle nach Brandschaden - Duldung des

  • OLG Hamm, 11.09.2017 - 5 U 61/15

    Wirksamkeit einer zu Gunsten einer kommunalen Gebietskörperschaft bestellten

  • OLG Frankfurt, 23.04.2008 - 4 U 150/07

    Energieversorgung: Eigentumserwerb und Eigentumszuordnung an Wärmeversorgungs-

  • BGH, 18.01.1990 - IX ZR 71/89

    Persönliche Haftung des Konkursverwalters für den Abschluß eines

  • BGH, 10.12.1998 - IX ZR 86/98

    Ersatzaussonderungsanspruch im Gesamtvollstreckungsverfahren (Insolvenzordnung) -

  • OLG Rostock, 30.06.2011 - 3 U 161/09

    Grundstückseigentum: Voraussetzungen der Entstehung eines wesentlichen

  • OLG Celle, 30.05.2001 - 2 U 174/00

    Entschädigungsanspruch; Kleingartengelände; Bebauungsplan; Nutzung;

  • OLG Hamm, 02.07.2002 - 27 U 50/02

    Eigentumsverhältnisse an von einem Mieter eingebauten Vorrichtungen

  • OLG Hamm, 22.10.2001 - 5 U 71/01

    Abschluss von Lieferverträgen über den Bezug von Flüssiggas unter zur

  • LG Gießen, 13.03.2015 - 3 O 441/14

    Heizungsanlage eines versteigerten Grundstücks kann Scheinbestandteil sein

  • OLG Köln, 03.06.2003 - 23 WLw 3/03

    Abfindungsanspruch des nicht zum Hoferben gewordenen Erben

  • OLG Brandenburg, 16.03.2011 - 4 U 170/10

    Wirkung der Abtretung von Werklohnforderungen durch den Bauunternehmer an seinen

  • KG, 17.06.2016 - 21 U 71/14

    Bauen heißt nur bauen!

  • OLG Hamm, 10.06.2002 - 5 U 41/02

    Befüllung von im Eigentum der Gasgesellschaft stehenden Flüssiggastanks von einer

  • BGH, 10.12.1998 - IX ZB 86/98

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Ersatzaussonderungsanspruchs

  • OLG Düsseldorf, 02.12.2013 - 9 U 31/13
  • FG Münster, 11.08.1998 - 3 K 1091/96

    Anforderungen an eine Einheitsbewertung; Anspruch auf Abänderung eines

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