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   BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94   

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https://dejure.org/1996,605
BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94 (https://dejure.org/1996,605)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1996 - V ZR 280/94 (https://dejure.org/1996,605)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94 (https://dejure.org/1996,605)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 909
    Normadressat des Vertiefungsverbots

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Tragweite des Verbots der Vertiefung des Nachbargrundstücks

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 909
    Mangelhafte Baugrubensicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auch Tragwerksplaner müssen Nachbargebäude berücksichtigen! (IBR 1996, 468)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3205
  • MDR 1996, 1115
  • VersR 1997, 119
  • WM 1996, 2122
  • DB 1997, 873
  • BauR 1996, 877
  • ZfBR 1996, 320
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 22.06.1976 - VI ZR 100/75

    Anwendungsvoraussetzungen für § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    nicht feststellbar ist, welcher von ihnen den Schaden - ganz (Urheberzweifel) oder teilweise (Anteilszweifel) - verursacht hat (BGHZ 67, 14, 18 ff; 72, 355, 358 ff; Senat, BGHZ 101, 106, 113; BGH, Urt. v. 11. Januar 1994, VI ZR 41/93, ZIP 1994, 374, 377).

    Nur wenn dies nicht festgestellt werden kann, besteht die für § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB charakteristische Beweisnot, die die Haftungsausweitung (Haftung für mögliche Verursachung) rechtfertigt (vgl. BGHZ 67, 14, 18; 72, 355, 357; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 830 Rdn. 20).

    Hierauf ist die Norm nur (entsprechend) anwendbar, wenn nicht geklärt werden kann, ob der einzelne Verursachungsbeitrag zu einem bestimmten, abgrenzbaren Teilschaden geführt hat, wenn andererseits aber feststeht, daß jeder Beteiligte das Rechtsgut so gefährdet hat, daß sein Tatbeitrag geeignet war, den ganzen Schaden allein herbeizuführen (vgl. BGHZ 67, 14, 19; BGB-RGRK/Steffen, § 830 Rdn. 23).

  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81

    Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    b) Wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, richtet sich das Verbot des § 909 BGB, dem Nachbargrundstück die Stütze zu entziehen, nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks, von dem die Störung ausgeht, sondern gegen jeden, der an der Vertiefung mitwirkt, wie z.B. gegen den Architekten (Senat, BGHZ 85, 375, 378 ff; BGHZ 101, 290 f), den Bauunternehmer (Senat, Urt. v. 4. Juli 1980, V ZR 240/77, NJW 1981, 50 f m.w.N.) , den bauleitenden Ingenieur (BGH, Urt. v. 18. Juni 1964, III ZR 65/63, VersR 1964, 1070, 1072) oder auch den Statiker, dessen Berechnungen die Grundlage für den Bodenaushub und die dabei zu beachtenden Sicherungsmaßnahmen bilden (OLG Düsseldorf, BauR 1975, 71; OLG Köln, BauR 1987, 472; MünchKomm-BGB/Säcker, 2. Aufl., § 909 Rdn. 25; Staudinger/Beutler, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 28; Soergel/Baur, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 8).

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist jedoch anerkannt, daß § 909 BGB für jeden gilt, der ein Grundstück vertieft oder daran mitwirkt (Senat, BGHZ 85, 375, 378 m.w.N.).

  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 128/76

    Gesamtschuldnerische Haftung zweier Unfallverursacher

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    nicht feststellbar ist, welcher von ihnen den Schaden - ganz (Urheberzweifel) oder teilweise (Anteilszweifel) - verursacht hat (BGHZ 67, 14, 18 ff; 72, 355, 358 ff; Senat, BGHZ 101, 106, 113; BGH, Urt. v. 11. Januar 1994, VI ZR 41/93, ZIP 1994, 374, 377).

    Nur wenn dies nicht festgestellt werden kann, besteht die für § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB charakteristische Beweisnot, die die Haftungsausweitung (Haftung für mögliche Verursachung) rechtfertigt (vgl. BGHZ 67, 14, 18; 72, 355, 357; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 830 Rdn. 20).

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85

    Grundstücksvertiefung: Haftung des Architekten

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    b) Wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, richtet sich das Verbot des § 909 BGB, dem Nachbargrundstück die Stütze zu entziehen, nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks, von dem die Störung ausgeht, sondern gegen jeden, der an der Vertiefung mitwirkt, wie z.B. gegen den Architekten (Senat, BGHZ 85, 375, 378 ff; BGHZ 101, 290 f), den Bauunternehmer (Senat, Urt. v. 4. Juli 1980, V ZR 240/77, NJW 1981, 50 f m.w.N.) , den bauleitenden Ingenieur (BGH, Urt. v. 18. Juni 1964, III ZR 65/63, VersR 1964, 1070, 1072) oder auch den Statiker, dessen Berechnungen die Grundlage für den Bodenaushub und die dabei zu beachtenden Sicherungsmaßnahmen bilden (OLG Düsseldorf, BauR 1975, 71; OLG Köln, BauR 1987, 472; MünchKomm-BGB/Säcker, 2. Aufl., § 909 Rdn. 25; Staudinger/Beutler, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 28; Soergel/Baur, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 8).
  • BGH, 10.05.1961 - V ZR 236/60

    Verantwortlichkeit des Baggerunternehmers

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    Jeden der Beteiligten trifft eine eigenverantwortliche Prüfungspflicht (Soergel/Baur, § 909 Rdn. 8; Staudinger/Beutler, § 909 Rdn. 26 ff; Palandt/Bassenge, BGB, 55. Aufl., § 909 Rdn. 12; vgl. auch Senat, Urt. v. 10. Mai 1961, V ZR 236/60; NJW 1961, 1523 f).
  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 286/88

    Anforderungen an ein Grund- und Teilurteil; Verjährung eines

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    Soweit unabhängig von den Vertiefungsarbeiten bereits Risse im Gebäude des Klägers vorhanden gewesen sein sollen, hat das Berufungsgericht die Klärung zulässigerweise dem Betragsverfahren vorbehalten (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1989, VIII ZR 286/88, NJW 1989, 2745 m.w.N.).
  • BGH, 22.11.1974 - I ZR 32/74

    Einstufung eines Kraftfahrers als Verrichtungsgehilfe - Entlastung durch

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    Denn bei objektiv fehlerfreiem Verhalten bestünde gegen den Geschäftsherrn auch im Falle eigenen Handelns kein Anspruch (BGHZ 12, 94, 96; BGH, Urt. v. 22. November 1974, I ZR 32/74, VersR 1975, 447, 449; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 831 Rdn. 28 ff).
  • BGH, 12.02.1963 - VI ZR 70/62

    Begriff der Handlung

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    bb) Wendet man § 831 BGB in dieser Weise an, und zwar auf der Grundlage des erfolgsbezogenen Rechtswidrigkeitskonzepts (vgl. etwa BGHZ 21, 27 f; 39, 103, 108; 42, 118, 122; 79, 9, 14), so wäre, wenn ein Verrichtungsgehilfe die Entscheidung über die Vornahme der Sicherungsmaßnahmen getroffen hat, eine Haftung der Beklagten zu 4 an sich zu bejahen, vorbehaltlich der Möglichkeit der Entlastung nach Absatz 1 Satz 2. Dieses Ergebnis bedarf jedoch mit Rücksicht auf den Schutzzweck der Norm einer Einschränkung.
  • OLG Düsseldorf, 13.05.1974 - 5 U 117/73

    Grundstücksvertiefung: Haftung des Statikers

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    b) Wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, richtet sich das Verbot des § 909 BGB, dem Nachbargrundstück die Stütze zu entziehen, nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks, von dem die Störung ausgeht, sondern gegen jeden, der an der Vertiefung mitwirkt, wie z.B. gegen den Architekten (Senat, BGHZ 85, 375, 378 ff; BGHZ 101, 290 f), den Bauunternehmer (Senat, Urt. v. 4. Juli 1980, V ZR 240/77, NJW 1981, 50 f m.w.N.) , den bauleitenden Ingenieur (BGH, Urt. v. 18. Juni 1964, III ZR 65/63, VersR 1964, 1070, 1072) oder auch den Statiker, dessen Berechnungen die Grundlage für den Bodenaushub und die dabei zu beachtenden Sicherungsmaßnahmen bilden (OLG Düsseldorf, BauR 1975, 71; OLG Köln, BauR 1987, 472; MünchKomm-BGB/Säcker, 2. Aufl., § 909 Rdn. 25; Staudinger/Beutler, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 28; Soergel/Baur, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 8).
  • BGH, 27.05.1987 - V ZR 59/86

    Beeinträchtigung von Grundstück: Verursachungsvermutung

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94
    nicht feststellbar ist, welcher von ihnen den Schaden - ganz (Urheberzweifel) oder teilweise (Anteilszweifel) - verursacht hat (BGHZ 67, 14, 18 ff; 72, 355, 358 ff; Senat, BGHZ 101, 106, 113; BGH, Urt. v. 11. Januar 1994, VI ZR 41/93, ZIP 1994, 374, 377).
  • BGH, 14.01.1954 - III ZR 221/52

    Unterhaltung von Telegraphenanlagen

  • BGH, 19.10.1965 - V ZR 171/63
  • OLG Köln, 16.09.1986 - 15 U 159/85

    Unzulässige Grundstücksvertiefung: Haftung von Bauunternehmer, Architekt und

  • BGH, 04.07.1980 - V ZR 240/77

    Drainagewirkung auf angrenzende Grundstücke

  • BGH, 11.01.1994 - VI ZR 41/93

    Anforderungen an Inhalt und Umfang der Instruktionen eines Warenherstellers;

  • BGH, 18.06.1964 - III ZR 65/63
  • BGH, 08.05.2012 - VI ZR 217/08

    Internationale Zuständigkeit bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch

    Insoweit ist die Rechtslage anders als bei der Verletzung absoluter Rechte wie beispielsweise des Urheberrechts, bei der der Eingriff in das Recht die Rechtswidrigkeit regelmäßig indiziert (vgl. BGH, Beschluss vom 4. März 1957 - GSZ 1/56, BGHZ 24, 21, 27 f.; Urteile vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94, VersR 1997, 119; vom 5. Oktober 2010 - I ZR 127/09, GRUR 2011, 335 Rn. 12, 24; Dauner-Lieb/Langen/Katzenmeier, BGB, 2. Aufl., § 823 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 05.07.2019 - V ZR 96/18

    Keine verschuldensunabhängige Haftung eines Recyclingunternehmens oder des

    Zwar genügt es für eine Haftung nach dieser Vorschrift, wenn - wie hier - ein Verrichtungsgehilfe einem Geschädigten in Ausübung der Verrichtung dadurch einen Schaden zugefügt hat, dass er widerrechtlich einen deliktsrechtlichen Tatbestand im Sinne der §§ 823 ff. BGB verwirklicht hat; auf ein Verschulden des Verrichtungsgehilfen kommt es grundsätzlich nicht an (vgl. Senat, Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94, NJW 1996, 3205, 3207 mwN; s.a. BGH, Beschluss vom 4. März 1957 - GSZ 1/56, BGHZ 24, 21, 29).

    Bei verkehrsrichtigem Verhalten des Gehilfen scheidet eine Haftung mit Rücksicht auf den Schutzzweck der Norm aber aus (vgl. Senat, Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94, NJW 1996, 3205, 3207; BGH, Beschluss vom 4. März 1957 - GSZ 1/56, BGHZ 24, 21, 29 jeweils mwN).

  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Diesen trifft zwar eine eigenverantwortliche Pflicht zur Überprüfung, ob die beabsichtigte Maßnahme zu einer Beeinträchtigung der Standfestigkeit des Nachbargrundstückes führt (Senat, Urt. v. 12. Juli 1996, V ZR 280/94, NJW 1996, 3205, 3206 m.w.N.).
  • BGH, 23.05.2006 - VI ZR 259/04

    Verjährung von Ansprüchen des Vermieters aus unerlaubter Handlung wegen

    Voraussetzung hierfür ist, dass bei jedem Beteiligten - vom Nachweis der Ursächlichkeit abgesehen - ein den klägerischen Anspruch begründendes Verhalten gegeben war, eine der unter dem Begriff "Beteiligung" zusammengefassten Personen den Schaden verursacht haben muss und nicht feststellbar ist, welcher von ihnen den Schaden - ganz (Urheberzweifel) oder teilweise (Anteilszweifel) - verursacht hat (Senatsurteil BGHZ 67, 14, 18 ff.; 72, 355, 358; BGH BGHZ 101, 106, 108; Urteile vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94 - NJW 1996, 3205, 3207 und vom 16. Januar 2001 - X ZR 69/99 - NJW 2001, 2538, 2539; MünchKommBGB/Wagner, 4. Aufl., § 830 Rn. 35).

    Sie weist zwar zu Recht darauf hin, dass § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht die Aufgabe habe, die Unsicherheit zu beseitigen, ob einem auf Schadensersatz in Anspruch Genommenen überhaupt eine rechtswidrige Handlung zur Last falle, ob also (auch) er unerlaubt und mit Verletzungseignung in die Schutzsphäre des Betroffenen eingegriffen habe (Senatsurteil BGHZ 55, 86, 92 f.; 89, 383, 399 f.; Urteile vom 22. Mai 1979 - VI ZR 82/78 - VersR 1979, 822 und vom 20. Juni 1989 - VI ZR 320/88 - VersR 1989, 1051, 1053; BGH BGHZ 142, 227, 239; Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 280/94 - aaO; OLG Hamm, VersR 2000, 55, 57; OLG Zweibrücken, OLGR 2004, 180, 181; OLG Saarbrücken, OLGR 2005, 129).

  • OLG Saarbrücken, 11.10.2011 - 4 U 479/10

    Nachbarrechtlicher Beseitigungsanspruch: Verteilung der Darlegungs- und

    Die Vorschrift enthält keine Anspruchsgrundlage, sondern formuliert ein Verbot, welches nach Maßgabe des § 1004 Abs. 1 BGB (BGHZ 85, 375, 384), des § 862 Abs. 1 BGB (BGHZ 147, 45, 51) oder nach § 823 Abs. 2 BGB (BGH, Urt. v. 15.2.2008 - V ZR 17/07, MDR 2008, 559; Urt. v. 12.7.1996 - V ZR 280/94, NJW 1996, 3205, 3206) durchzusetzen ist (siehe auch Lemke, in: P/W/W, BGB, 4. Aufl., § 909 Rdnr. 8).
  • BGH, 22.10.2004 - V ZR 310/03

    Haftung eines Architekten wegen Mitwirkens an einer Vertiefung

    Wenn sein Beitrag an der Vertiefung pflichtwidrig und schuldhaft ist, haftet er nach §§ 823 Abs. 2, 909 BGB auf Ersatz des dadurch entstandenen Schadens (Senat, Urt. v. 12. Juli 1996, V ZR 280/94, NJW 1996, 3204, 3205 mit zahlreichen Nachweisen).

    Jeden der an einer Vertiefung Beteiligten trifft eine eigenverantwortliche Prüfungspflicht (Senat, Urt. v. 12. Juli 1996, V ZR 280/94, NJW 1996, 3204, 3205 m.w.N.).

  • OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1506/13

    Haftung des Halters einer Straßenbahn bei Sturz eines Fahrgastes

    Grund ist, dass in einem solchen Fall auch gegen den Verrichtungsherrn (hier die Beklagte zu 1) im Falle eigenen (zurechenbaren) Handelns kein Anspruch bestünde (BGH, Urt. v. 12.07.1996 - V ZR 280/94, NJW 1996, 3205).
  • OLG Köln, 06.12.2017 - 16 U 6/17

    Haftung des mit Ausschachtungs- und Unterfangungsarbeiten beauftragten

    Dazu zählt auch ein Unternehmer, der die Baugrube durch abstützende Vorkehrung sichern soll (st. Rspr., vgl. z.B. BGH Urteil vom 12.07.1996, V ZR 280/94, NJW 1996, 3305 m.w.N.).

    Voraussetzung der Anwendung von § 830 Abs. 1 S. 2 BGB ist dabei, dass eine Beweisnot für den Geschädigten dergestalt besteht, dass nicht festgestellt werden kann, ob ein Beteiligter bereits nach allgemeinen Grundsätzen für den gesamten Schaden haftet (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.1996, V ZR 280/94, NJW 1996, 3205, 3207; Palandt/Sprau, BGB, 77. Auflage 2018, § 830 Rdnr. 8 m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 15.01.2016 - 22 U 92/15

    Haftung von Architekt und Sonderfachmann aufgrund mangelhafter Planungsleistungen

    Im Werkvertrags- bzw. Architektenrecht kommt es entsprechend § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB auf eine genaue Feststellung einzelner Ursachenbeiträge des Streithelfers des Klägers (als Statikers) bzw. der Beklagten (als Architektin) nicht an, da jedenfalls nicht davon auszugehen ist, dass entweder ausschließlich Mängel der Leistungen des Streithelfers des Klägers (als Sonderfachmann/Statiker) oder ausschließlich Mängel der Leistungen der Fa. M. (als Rohbaunternehmen) oder ausschließlich ein Zusammenwirken dieser vorstehenden Fehlleistungen des Streithelfers des Klägers bzw. der Fa. M. für den Gebäudeeinsturz verantwortlich waren, sondern jedenfalls von - zumindest - einer Mitursächlichkeit der Mängel der Leistungen der Architektenleistungen der Beklagten für den Gebäudeeinsturz auszugehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.1996, V ZR 280/94, BauR 1996, 877; OLG Celle, Urteil vom 16.06.1995, 4 U 21/94, OLGR 1995, 244; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2630 mwN).
  • OLG Hamm, 08.12.2008 - 17 U 23/08

    Parteifähigkeit einer BGB -Gesellschaft; Begriff der Vertiefung; Verschulden des

    Das Verbot unzulässiger Vertiefung richtet sich dabei sowohl gegen den Eigentümer oder Benutzer des vertieften Grundstücks als auch gegen jeden, der ein Grundstück vertieft oder daran mitwirkt (st. Rspr.: BGH Urt. v. 15.02.2008, V ZR 17/07, BauR 2008, 1016, JURIS Rdnr 8; BGH Urt. v. 22.10.2004, V ZR 310/03, NZBau 2005, 227, JURIS Rdnr 6; BGH Urt. v. 12.07.1996m V ZR 280/94, BauR 1996, 877, JURIS Rdnr 9, jew. m.w.N.).

    Ist sein Beitrag an der Vertiefung schuldhaft und pflichtwidrig, haftet er gem. §§ 823 Abs. 2, 909 BGB auf Ersatz des dadurch entstandenen Schadens (BGH Urt. v. 22.10.2004, V ZR 310/03, NZBau 2005, 227, JURIS Rdnr 6; BGH Urt. v. 12.07.1996 V ZR 280/94, BauR 1996, 877, JURIS Rdnr 9, jew. m.w.N.).

  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 15.98

    Verjährung, Beginn der - bei im Zeitpunkt der allgemeinen Kenntnis des Schadens

  • OLG Karlsruhe, 17.07.2003 - 12 U 53/00

    Haftung bei Änderung einer Grenzeinrichtung

  • LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05

    Bauherrenhaftung für Schäden am Nachbargrundstück

  • LG Essen, 27.10.2005 - 18 O 420/03

    Vertiefung eines Nachbargrundstücks: Haftung der am Bau Beteiligten

  • BGH, 31.05.2007 - III ZR 3/06

    Wasserrecht - Anlagenhaftung nach § 22 Abs. 2 WHG

  • OLG Brandenburg, 25.02.2010 - 5 U 148/08

    Zum Schadensersatz bzgl. der aufgrund einer Grundstücksvertiefung am

  • OLG Oldenburg, 26.03.2015 - 8 U 32/14

    Keine Beweiserleichterung, wenn die Haftung eines Beteiligten feststeht!

  • OLG Brandenburg, 09.11.2011 - 4 U 137/10

    Haftung eines Gebäudeeigentümers wegen Eindringen von Ungeziefer und Feuchtigkeit

  • OLG Schleswig, 09.03.2006 - 11 U 42/05

    Deliktshaftung für Erschütterungsschäden

  • LG Köln, 15.12.2016 - 2 O 351/14
  • OLG Hamburg, 27.11.2009 - 14 U 91/09

    Schadenersatzanspruch eines Hausgrundstückseigentümers wegen Rissbildungen nach

  • OLG München, 13.08.2003 - 21 U 5348/02

    Haftung des Bauunternehmers für Vertiefungsschäden beim Nachbarn

  • OLG München, 13.08.2003 - 21 U 5348/03

    Haftung eines Bauunternehmers aus Vertiefung bei Beschädigung einer nachbarlichen

  • OLG Brandenburg, 08.11.2011 - 2 U 53/10

    Haftung bei Verletzung der Gewässerunterhaltungspflicht

  • OLG Nürnberg, 09.01.2002 - 4 U 281/00

    Haftung eines Hoheitsträgers für die Schäden, die von ihm mit der Erfüllung

  • OLG München, 21.02.2006 - 28 U 1823/04

    Werkvertrag: Schadensersatz wegen ungenügender Aufklärung über Statik bei

  • OLG Nürnberg, 27.02.2019 - 2 U 826/16

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit einer Kapitalanlage in Form einer

  • OLG Hamm, 15.06.2000 - 6 U 248/99

    Beweislastumkehr bzgl. eines objektiven Pflichtenverstoßes des Schuldners bei

  • OLG Frankfurt, 18.02.1999 - 15 U 53/97

    Wer haftet für Schäden am Nachbargrundstück aufgrund des Aushubs der Baugrube?

  • OLG Düsseldorf, 13.05.1998 - 22 U 203/97

    Adressat des § 909 BGB - Architekt

  • LG Nürnberg-Fürth, 28.10.2011 - 12 O 11176/09

    Kostenentscheidung im Nachbarschaftsstreit wegen eines Vertiefungsschadens:

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