Rechtsprechung
BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14 |
Volltextveröffentlichungen (17)
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 242 BGB, § 1023 Abs 1 BGB, § 1090 Abs 2 BGB
Beschränkte persönliche Dienstbarkeit: Anspruch auf Verlegung der Ausübung eines Geh- und Fahrrechts auf einen anderen Grundstücksteil - IWW
§ 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB, § ... 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 862 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 1004 Abs. 2 BGB, § 242 BGB, § 862 Abs. 1 BGB, § 1004 Abs. 1 BGB, § 1023 Abs. 1 BGB, § 1090 Abs. 2 BGB, § 1023 Abs. 1, § 1023 BGB, § 242 BGB (Staudinger/Mayer, BGB, § 1020 BGB, §§ 873, 877 BGB, § 1023 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 1026 BGB, § 97 Abs. 1 ZPO
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 1023 Abs. 1
Keine Verlegungsansprüche des Berechtigten bei festgelegter Ausübungsstelle - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Entsprechende Anwendung von § 1023 BGB auf den Berechtigten einer Dienstbarkeit
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Keine Verlegung des Zufahrtsweges wegen Beschwerlichkeit für Berechtigten
- zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)
BGB § 1023 Abs. 1
Kein Anspruch des Dienstbarkeit berechtigten auf Ausübungsverlegung einer eingetragenen beschränkt persönlichen Dienstbarkeit - rewis.io
Beschränkte persönliche Dienstbarkeit: Anspruch auf Verlegung der Ausübung eines Geh- und Fahrrechts auf einen anderen Grundstücksteil
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 1023 Abs. 1
Entsprechende Anwendung von § 1023 BGB auf den Berechtigten einer Dienstbarkeit - rechtsportal.de
BGB § 1023 Abs. 1
Entsprechende Anwendung von § 1023 BGB auf den Berechtigten einer Dienstbarkeit - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (5)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Grunddienstbarkeiten mit festgelegter Ausübungsstelle
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Dingliche Unterlassungsansprüche - und ihre Verwirkung
- otto-schmidt.de (Kurzinformation)
Zur entsprechenden Anwendung von § 1023 BGB auf den Dienstbarkeitsberechtigten
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Keine Inhaltsänderung einer Dienstbarkeit gegen den Willen des Dienstbarkeitsverpflichteten
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Keine Inhaltsänderung einer Dienstbarkeit gegen den Willen des Dienstbarkeitsverpflichteten
Besprechungen u.ä.
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Die Vorschrift des § 1023 BGB hat Ausnahmecharakter und ist nicht analogiefähig
Verfahrensgang
- AG Bad Kissingen, 13.09.2012 - 21 C 424/11
- LG Schweinfurt, 04.02.2014 - 24 S 72/12
- BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Papierfundstellen
- NJW 2015, 1750
- MDR 2015, 504
- WM 2015, 1430
- Rpfleger 2015, 390
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (17)
- BGH, 21.10.2005 - V ZR 169/04
Beginn des für die Verwirkung erforderlichen Zeitmoments bei mehrfacher Störung
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
aa) Ein Recht ist verwirkt, wenn sich der Schuldner wegen der Untätigkeit seines Gläubigers über einen gewissen Zeitraum hin bei objektiver Beurteilung darauf einrichten darf und eingerichtet hat, dieser werde sein Recht nicht mehr geltend machen, und deswegen die verspätete Geltendmachung gegen Treu und Glauben verstößt (st. Rspr.; vgl. Senat, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91, BGHZ 122, 308, 315 mwN; Senat, Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 10).Auch die aus Besitz bzw. Eigentum abgeleiteten Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche nach § 862 Abs. 1 BGB, § 1004 Abs. 1 BGB unterliegen der Verwirkung (Senat, Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 10).
Sollen mit einem Unterlassungsanspruch wiederholte gleichartige Störungen abgewehrt werden, die zeitlich unterbrochen auftreten, löst jede Einwirkung einen neuen Anspruch aus (Senat, Urteil vom 22. Juni 1990 - V ZR 3/89, NJW 1990, 2555, 2556; Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 11).
Die für die Beurteilung des Zeitmoments maßgebliche Frist beginnt jeweils neu zu laufen, so dass es in der Regel - mit Ausnahme besonders langer Unterbrechungen - an dem Zeitmoment fehlt (Senat, Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 11).
- BGH, 21.11.1975 - V ZR 237/73
Anspruch auf Verlegung der Ausübung einer Grunddienstbarkeit - Verlangen einer …
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Eine Verlegung der Ausübungsstelle erfordert dann eine dingliche Einigung (§§ 873, 877 BGB) über die Änderung des Inhalts der Dienstbarkeit und deren Eintragung in das Grundbuch (vgl. Senat…, Urteil vom 7. Oktober 2005 - V ZR 140/04, NJW-RR 2006, 237 Rn. 15; Beschluss vom 16. Februar 1984 - V ZB 8/83, BGHZ 90, 181, 183; Urteil vom 21. November 1975 - V ZR 237/73, WM 1976, 274, 275).Sie legt dem Dienstbarkeitsberechtigten also nicht nur eine Änderung des tatsächlichen Verhaltens auf dem dienenden Grundstück auf, wenn die Ausübung der Dienstbarkeit an der bisherigen Stelle für den Eigentümer besonderes beschwerlich ist, sondern kann auch seine Verpflichtung begründen, an einer Inhaltsänderung der Dienstbarkeit mitzuwirken (vgl. Senat, Urteil vom 21. November 1975 - V ZR 237/73, WM 1976, 274, 275;… RGRK-BGB/Rothe, 12. Aufl., § 1023 Rn. 4).
- BGH, 16.02.1984 - V ZB 8/83
Umfang und Ausübung eines Leitungsrechts
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Dabei steht es grundsätzlich im Belieben der Beteiligten, ob sie die Bestimmung des Ausübungsorts der tatsächlichen Ausübung überlassen oder rechtsgeschäftlich zum Inhalt der Dienstbarkeit machen (Senat, Beschluss vom 16. Februar 1984 - V ZB 8/83, BGHZ 90, 181, 183).Eine Verlegung der Ausübungsstelle erfordert dann eine dingliche Einigung (§§ 873, 877 BGB) über die Änderung des Inhalts der Dienstbarkeit und deren Eintragung in das Grundbuch (vgl. Senat…, Urteil vom 7. Oktober 2005 - V ZR 140/04, NJW-RR 2006, 237 Rn. 15; Beschluss vom 16. Februar 1984 - V ZB 8/83, BGHZ 90, 181, 183; Urteil vom 21. November 1975 - V ZR 237/73, WM 1976, 274, 275).
- BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91
Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des …
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
aa) Ein Recht ist verwirkt, wenn sich der Schuldner wegen der Untätigkeit seines Gläubigers über einen gewissen Zeitraum hin bei objektiver Beurteilung darauf einrichten darf und eingerichtet hat, dieser werde sein Recht nicht mehr geltend machen, und deswegen die verspätete Geltendmachung gegen Treu und Glauben verstößt (st. Rspr.; vgl. Senat, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91, BGHZ 122, 308, 315 mwN; Senat…, Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 10).Die Verwirkung ist somit ein Sonderfall der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB); sie kann im gesamten Privatrecht eingewendet werden (Senat, Urteil vom 30. April 1993- V ZR 234/91, BGHZ 122, 308, 314).
- BGH, 22.06.1990 - V ZR 3/89
Behandlung einer Durchfahrt zwischen zwei benachbarten Grundstücken als …
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Sollen mit einem Unterlassungsanspruch wiederholte gleichartige Störungen abgewehrt werden, die zeitlich unterbrochen auftreten, löst jede Einwirkung einen neuen Anspruch aus (Senat, Urteil vom 22. Juni 1990 - V ZR 3/89, NJW 1990, 2555, 2556;… Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 11). - BGH, 28.06.1985 - V ZR 111/84
Gesetzliches Schuldverhältnis bei Dienstbarkeiten
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Der Senat hat bereits entschieden, dass das Begleitschuldverhältnis, welches als gesetzliche Folge der Bestellung einer Dienstbarkeit zwischen den Parteien entsteht (Senat, Urteil vom 28. Juni 1985 - V ZR 111/84, BGHZ 95, 144, 146 f.) und eine Pflicht zu gegenseitiger Rücksichtnahme begründet, schon vom gedanklichen Ansatz her nicht zu einer Änderung des Inhalts der Dienstbarkeit verpflichten kann, da sich die Pflichten nach Inhalt und Zweck der Dienstbarkeit bestimmen (Senat…, Urteil vom 19. September 2008 - V ZR 164/07, NJW 2008, 3703 Rn. 17). - BGH, 19.09.2008 - V ZR 164/07
Rechtsstellung des Berechtigten einer Grunddienstbarkeit und des Eigentümers des …
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Der Senat hat bereits entschieden, dass das Begleitschuldverhältnis, welches als gesetzliche Folge der Bestellung einer Dienstbarkeit zwischen den Parteien entsteht (Senat, Urteil vom 28. Juni 1985 - V ZR 111/84, BGHZ 95, 144, 146 f.) und eine Pflicht zu gegenseitiger Rücksichtnahme begründet, schon vom gedanklichen Ansatz her nicht zu einer Änderung des Inhalts der Dienstbarkeit verpflichten kann, da sich die Pflichten nach Inhalt und Zweck der Dienstbarkeit bestimmen (Senat, Urteil vom 19. September 2008 - V ZR 164/07, NJW 2008, 3703 Rn. 17). - BGH, 12.12.2006 - VI ZR 4/06
Übertragung auf den Einzelrichter in der Berufungsinstanz als Revisionsrüge
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Nichts anderes gilt, wenn bei einer Teilanfechtung der nicht angegriffene Teil in Rechtskraft erwächst (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2006 - VI ZR 4/06, NJW 2007, 1466 Rn. 7 - insoweit in BGHZ 170, 180 nicht abgedruckt). - BGH, 25.02.1959 - V ZR 176/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Die Vorschrift des § 1023 BGB, bei der es sich um einen besonderen Anwendungsfall der Schonpflicht aus § 1020 BGB handelt (vgl. Senat, Urteil vom 25. Februar 1959 - V ZR 176/57, LM § 242 (D) BGB Nr. 31), sieht einen Verlegungsanspruch auch für den Fall vor, dass die Ausübungsstelle rechtsgeschäftlich bestimmt und damit Inhalt der Dienstbarkeit geworden ist (§ 1023 Abs. 1 Satz 2 BGB). - BGH, 14.07.1995 - V ZR 171/94
Rechtskraft eines eine altrechtliche Wegedienstbarkeit verneinenden …
Auszug aus BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Es besteht vielmehr auch eine Bindungswirkung insoweit, als die in einem Vorprozess entschiedene Rechtsfolge Vorfrage für die Entscheidung des nachfolgenden Rechtsstreits ist (vgl. Senat, Urteil vom 14. Juli 1995 - V ZR 171/94, NJW 1995, 2993). - BGH, 07.10.2005 - V ZR 140/04
Verlegung der Ausübungsstelle einer Dienstbarkeit
- BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Auslegung eines Wegerechts
- BGH, 21.12.1989 - X ZR 30/89
Anspruch des Arbeitnehmer-Erfinders auf Herausgabe von geschäftlichen Unterlagen
- BGH, 14.12.2006 - IX ZR 92/05
Vollstreckung und Gewahrsamsverhältnisse bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft
- BGH, 05.12.2003 - V ZR 447/01
Rechtsfolgen der Abweichung der Bauausführung einer Wohnungseigentumsanlage von …
- BGH, 16.01.2008 - XII ZR 216/05
Umfang der Rechtskraft einer in einem Vorprozess zwischen den Parteien ergangenen …
- OLG Koblenz, 02.07.2013 - 3 U 1442/12
Grunddienstbarkeit: Anspruch auf Verlegung der Ausübung; Inhalt und Umfang der …
- BGH, 04.12.2015 - V ZR 22/15
Verlegung eines grundbuchlich gesicherten Wegerechts: Anspruch auf Bestellung …
Eines Rückgriffs auf den - nur in besonderen Ausnahmefällen aus Treu und Glauben (§ 242 BGB) begründeten - Anspruch des Berechtigten auf Verlegung der Ausübungsstelle (vgl. Senat, Urteil vom 12. Dezember 2014 - V ZR 36/14, NJW 2015, 1750 Rn. 24) bedarf es dafür nicht (…zum Vorrang des Anspruchs aus der Kausalbeziehung: vgl. NK-BGB/Otto, 3. Aufl. § 1023 Rn. 32;… Staudinger/Mayer, BGB [2009], § 1023 Rn. 14). - BGH, 05.12.2023 - KZR 101/20
Fernwärmenetz Stuttgart
Entsprechendes gilt, wenn eine Partei einen Unterlassungs- oder Beseitigungsanspruch geltend macht, obwohl die Gegenseite einen Anspruch auf Einräumung einer Rechtsposition hat, die diesen Anspruch ausschließt (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2014 - V ZR 36/14, NJW 2015, 1750 Rn. 13). - OLG München, 17.02.2016 - 15 U 3001/14
Kein Bestehen einer Grunddienstbarkeit mangels Ausübung durch Bestehen eines …
Eine entsprechende Anwendung dieser Vorschrift auf den Dienstbarkeitsberechtigten scheidet aus, wenn die Ausübungsstelle rechtsgeschäftlich zum Inhalt der Dienstbarkeit gemacht worden ist (BGH, Urt. v. 12.12.2014, Az. V ZR 36/14, NJW 2015, 1750, Rn. 18).
- LG Landshut, 27.07.2016 - 23 O 867/15
Verpflichtung zum Rückbau eines Zufahrtstores
Dies lässt den Ausnahmecharakter der Vorschrift erkennen und damit den Schluss zu, dass der Verlegungsanspruch bewusst nur für den Eigentümer geschaffen worden ist (BGH, NJW 2015, 1750).Ist ein bestimmter Ausübungsort Inhalt der Dienstbarkeit geworden, kann und muss er sich darauf einrichten, dass ein weitergehendes Recht zur Nutzung des dienenden Grundstücks als aus dem Grundbuch ersichtlich nicht besteht (BGH, NJW 2015, 1750).
Auch das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme vermag eine Inhaltsänderung der Dienstbarkeit gegen den Willen des Dienstbarkeitsverpflichteten nicht zu rechtfertigen (BGH, NJW 2015, 1750).
Ein solcher kommt nur in Betracht, wenn die Ausübung der Dienstbarkeit an der bisher vorgesehenen Stelle auf Grund nachträgliche eingetretener, nicht auf einer willkürlichen Benutzungsänderung beruhender Umstände für den Dienstbarkeitsberechtigten mit unzumutbaren Nachteilen verbunden ist (BGH, NJW 2015, 1750).
- OLG Schleswig, 22.03.2024 - 17 U 68/23
Grundpfandrecht zugunsten nicht berechtigter Rechtsinhaber - …
Entsprechendes gilt, wenn eine Partei einen Unterlassungs- oder Beseitigungsanspruch geltend macht, obwohl die Gegenseite einen Anspruch auf Einräumung einer Rechtsposition hat, die diesen Anspruch ausschließt (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2014 - V ZR 36/14, juris Rn. 13). - VGH Baden-Württemberg, 15.12.2021 - 10 S 654/21
Anspruch auf ordnungsbehördliches Einschreiten des Nachbarn aus einer …
Danach ist ein Anspruch verwirkt, wenn sich der Schuldner wegen der Untätigkeit seines Gläubigers über einen gewissen Zeitraum hin bei objektiver Beurteilung darauf einrichten darf und eingerichtet hat, dieser werde sein Recht nicht mehr geltend machen, und deswegen die verspätete Geltendmachung gegen Treu und Glauben verstößt (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.2014 - V ZR 36/14 - NJW 2015, 1750 = juris Rn. 11 m. w. N.). - BGH, 27.01.2022 - V ZB 90/20
Gesetzliche Anforderung an die Berufungsbegründung
Auch die aus Besitz bzw. Eigentum abgeleiteten Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche nach § 862 Abs. 1 BGB, § 1004 Abs. 1 BGB unterliegen der Verwirkung (vgl. Senat…, Urteil vom 21. Oktober 2005 - V ZR 169/04, NJW-RR 2006, 235 Rn. 10; Urteil vom 12. Dezember 2014 - V ZR 36/14, NJW 2015, 1750 Rn. 11). - OLG Dresden, 24.11.2020 - 9 U 1404/20
Dienstbarkeit - Wirksamkeit einer Vereinbarung zur Bewilligung
Denn es steht grundsätzlich im Belieben der Beteiligten, ob sie die Bestimmung des Ausübungsortes der tatsächlichen Ausübung überlassen oder rechtsgeschäftlich zum Inhalt der Dienstbarkeit machen (BGH, Urt. v. 12.12.2014, V ZR 36/14, Rn. 19, juris).