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   BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66   

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https://dejure.org/1967,112
BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66 (https://dejure.org/1967,112)
BGH, Entscheidung vom 29.09.1967 - V ZR 40/66 (https://dejure.org/1967,112)
BGH, Entscheidung vom 29. September 1967 - V ZR 40/66 (https://dejure.org/1967,112)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit einer Zwangsvollstreckung aus einer Hypothekenforderung - Erlöschen der Forderung und dinglichen Belastung wegen Wegfalls der Schuldnerin (Kommunistische Partei Deutschlands, KPD) - Wegfall der Schuldnerin durch Auflösungsurteil des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 48, 303
  • NJW 1968, 297
  • MDR 1968, 34
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Erstreckt sich die im Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 1956 (BVerfGE 5, 85 [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]) ausgesprochene Einziehung des Vermögens der auf Grund dieses Urteils aufgelösten KPD auf das als Treuhandvermögen der KPD angesehene: Vermögen einer GmbH, so beeinträchtigt dies nicht ohne weiteres den Fortbestand dinglicher Rechte an Grundstücken, die zum Vermögen der GmbH gehören.

    Die V. G. GmbH (im folgenden GmbH) hatte ein ihr gehöriges, im Grundbuch von G. Band ... Blatt ... eingetragenes Grundstück zugunsten der Beklagten mit einer Darlehenshypothek über 90.000 DM belastet, Grundlage der Eintragung war eine notarielle Urkunde vom 30. Januar 1952, Nachdem das Bundesverfassungsgericht durch Urteil vom 17. August 1956 (BVerfGE 5, 85 [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]) die kommunistische Partei Deutschlands (KPD) aufgelöst, ihr Vermögen zugunsten der klagenden Bundesrepublik zu gemeinnützigen Zwecken eingezogen und die Einziehung des Vermögens dem Bundesminister des Innern übertragen hatte, hat dieser in Vollzug des Urteils durch Einziehungsbescheid vom 26. Januar 1960 festgestellt, daß das Vermögen der GmbH, mithin auch das bezeichnete Grundstück, als Teil des Vermögens der aufgelösten KPD zugunsten der Klägerin für gemeinnützige Zwecke eingezogen sei.

  • BAG, 12.02.1959 - 1 AZR 354/58

    Verbot der KPD - Beendigung von Arbeitsverhältnisses - Haftung der BRD -

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Was die Rechtsprechung angeht, so hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, daß die Einziehung des Vermögens der KPD keine Haftung der Bundesrepublik für die Verbindlichkeiten der KPD aus deren Arbeitsverhältnissen ergebe; die Bundesrepublik sei weder Rechtsnachfolgerin noch Betriebsnachfolgerin noch Funktionsnachfolgerin der aufgelösten KPD, und § 419 BGB sei auf einen öffentlich-rechtlichen Vermögensübergang wie die Einziehung auch nicht entsprechend anzuwenden (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 12. Februar 1959 - BAG 7, 223, 228, 229 = NJW 1959, 1243).
  • BGH, 04.06.1957 - VIII ZR 68/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Die Löschung hat keine rechtsgestaltende Wirkung in dem Sinn, daß sie die GmbH endgültig erlöschen läßt, sondern bekundet nur eine Tatsache (RGZ 149, 293, 296; BGH-Urteil vom 4. Juni 1957 - VIII ZB 68/56 - WM 1957, 975; Schmidt in Hachenburg, GmbHG § 60 Anhang Anm. 4; Baumbach/Hueck, GmbHG Anm. 3 zu § 2 des Gesetzes vom 9. Oktober 1934).
  • BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58

    Auflösung der KPD

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Den Arbeitnehmern der KPD sind Ansprüche auf Enteignungsentschädigung dafür, daß sie infolge der Auflösung der Partei, der Einziehung des Parteivermögens und der damit eingetretenen Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses kein Gehalt und kein Urlaubsentgelt zur Abgeltung eines nicht gewährten Jahresurlaubs mehr verlangen konnten, versagt worden mit der Begründung, daß sie nur mittelbar getroffen seien (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58]; BGH-Urteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 103/62 - LM GG Art. 14 (D) Nr. 42 = MDR 1963, 917).
  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 103/62
    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Den Arbeitnehmern der KPD sind Ansprüche auf Enteignungsentschädigung dafür, daß sie infolge der Auflösung der Partei, der Einziehung des Parteivermögens und der damit eingetretenen Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses kein Gehalt und kein Urlaubsentgelt zur Abgeltung eines nicht gewährten Jahresurlaubs mehr verlangen konnten, versagt worden mit der Begründung, daß sie nur mittelbar getroffen seien (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58]; BGH-Urteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 103/62 - LM GG Art. 14 (D) Nr. 42 = MDR 1963, 917).
  • RG, 12.11.1935 - II 48/35

    1. Ist zur Wirksamkeit der Pfändung der Stammeinlageforderung einer Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Die Löschung hat keine rechtsgestaltende Wirkung in dem Sinn, daß sie die GmbH endgültig erlöschen läßt, sondern bekundet nur eine Tatsache (RGZ 149, 293, 296; BGH-Urteil vom 4. Juni 1957 - VIII ZB 68/56 - WM 1957, 975; Schmidt in Hachenburg, GmbHG § 60 Anhang Anm. 4; Baumbach/Hueck, GmbHG Anm. 3 zu § 2 des Gesetzes vom 9. Oktober 1934).
  • RG, 08.02.1937 - VI 291/36

    1. Erlischt eine Schuld durch gänzlichen Wegfall des Schuldners? 2. Erlöschen mit

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Es bedarf keiner allgemeinen Stellungnahme zu der Frage, ob der Wegfall des Schuldners eine Forderung erlöschen läßt (so Urteil des Kammergerichts vom 2. November 1954 - WM 1955, 1388 - unter Hinweis auf die Entscheidungen des Reichsgerichts RGZ 148, 65 und 153, 338, deren Ausführungen allerdings speziell die Auslegung von Vorschriften des sog. Dritten Reiches über Maßnahmen gegen "staatsfeindliche" Vereinigungen betreffen; ferner Beitzke, NJW 1952, 841, 842; a.A. Fuß a.a.O. sowie Schneider, JW 1935, 2625; vgl. ferner BGB-RGRK 11. Aufl. vor § 362 Anm. 14).
  • RG, 20.05.1935 - VI 43/35

    1. Ist die selbstschuldnerische Bürgschaft von der Hauptschuld unabhängig? 2.

    Auszug aus BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66
    Es bedarf keiner allgemeinen Stellungnahme zu der Frage, ob der Wegfall des Schuldners eine Forderung erlöschen läßt (so Urteil des Kammergerichts vom 2. November 1954 - WM 1955, 1388 - unter Hinweis auf die Entscheidungen des Reichsgerichts RGZ 148, 65 und 153, 338, deren Ausführungen allerdings speziell die Auslegung von Vorschriften des sog. Dritten Reiches über Maßnahmen gegen "staatsfeindliche" Vereinigungen betreffen; ferner Beitzke, NJW 1952, 841, 842; a.A. Fuß a.a.O. sowie Schneider, JW 1935, 2625; vgl. ferner BGB-RGRK 11. Aufl. vor § 362 Anm. 14).
  • BGH, 25.10.2010 - II ZR 115/09

    Klage gegen GmbH: Prozessfähigkeit der GmbH nach Amtsniederlegung des einzigen

    Bei einem - wie hier - Passivprozess ist die gelöschte Gesellschaft jedenfalls dann parteifähig, wenn der Kläger substanziiert behauptet, es sei bei der Gesellschaft noch Vermögen vorhanden (BGH, Urteil vom 29. September 1967 - V ZR 40/66, BGHZ 48, 303, 307; BGH, Urteil vom 4. Juni 1957 - VIII ZR 68/56, WM 1957, 975; BAG, GmbHR 2003, 1009, 1010; zur Wirkung des möglichen Kostenerstattungsanspruchs siehe BGH, Urteil vom 21. Oktober 1985 - II ZR 82/85, WM 1986, 145).
  • BGH, 20.05.2015 - VII ZB 53/13

    Löschung einer vermögenslosen GmbH: Verlust der Rechts- und Parteifähigkeit

    Nur wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass noch verwertbares Vermögen vorhanden ist, bleibt die Gesellschaft trotz der Löschung rechts- und parteifähig (BGH, Urteile vom 5. Juli 2012 - III ZR 116/11, WM 2012, 1482 Rn. 27; vom 25. Oktober 2010 - II ZR 115/09, NJW-RR 2011, 115 Rn. 22; vom 29. September 1967 - V ZR 40/66, BGHZ 48, 303, 307; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 28.01.2003 - XI ZR 243/02

    Erhebung der Einrede der Verjährung der Hauptschuld durch den Bürgen

    Das gilt, ohne daß es einer Entscheidung der Frage bedarf, ob die Hauptschuldnerin wegen Vermögenslosigkeit und/oder Löschung im Handelsregister als Rechtsperson untergegangen ist (vgl. dazu BGHZ 48, 303, 307; 82, 323, 326; Scholz/Karsten Schmidt, GmbH-Gesetz 9. Aufl. § 60 Rdn. 56; Ulmer in: Hachenburg, GmbHG 7. Aufl. § 60 Rdn. 16).
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