Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,15
BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87 (https://dejure.org/1988,15)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1988 - V ZR 49/87 (https://dejure.org/1988,15)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1988 - V ZR 49/87 (https://dejure.org/1988,15)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,15) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Nicht lastenfreies Grundstück

§§ 434, 440, 325 BGB <Fassung bis 31.12.01>, 'Rücktritt', §§ 133, 157 BGB;

Rentabilitätsvermutung

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erklärungswert einer Willenserklärung; Willenserklärung, Auslegung, Treu und Glauben, Erklärungswert, Zugang der Willenserklärung, spätere Umstände

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 133
    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verkäufer - Grundstück - Unvermögen - Lastenfreiheit

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2878
  • NJW-RR 1988, 1432 (Ls.)
  • MDR 1988, 1043
  • DNotZ 1989, 308
  • WM 1988, 1599
  • BB 1988, 1843
  • DB 1989, 777
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (225)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 27/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Rücknahme einer

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Eine Erklärung solchen Inhalts, in der zwar der Ausdruck "Rücktritt" gebraucht wird, gleichzeitig aber Schadensersatzansprüche angekündigt werden, ist nach der Verkehrsauffassung regelmäßig als Schadensersatzforderung zu verstehen, sofern nicht im Einzelfall besondere Umstände dagegen sprechen (RG JW 1926, 2906; BGH Urt. v. 27. November 1963, VIII ZR 63/62, LM BGB § 326 [Ea] Nr. 5 und v. 10. Februar 1982, VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279, 1280).

    Das gilt auch für ein - wie hier - von einem Rechtsanwalt verfaßtes Schreiben (BGH Urt. v. 10. Februar 1982 aaO.).

  • BGH, 28.03.1962 - VIII ZR 250/61
    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Aus Umständen, die erst nach Zugang der Erklärung zutage treten, kann mithin nicht der Schluß gezogen werden, daß der Empfänger diese Erklärung in einem anderen als in dem zum Zeitpunkt des Zuganges erkennbaren Sinn verstehen mußte (BGH Urt. v. 28. März 1962, VIII ZR 250/61, LM BGB § 133 [B] Nr. 7 = WM 1962, 550, 551 und v. 8. November 1972, VIII ZR 123/71, LM BGB § 157 [D] Nr. 27; Flume, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts Bd. II 3. Aufl. § 163 c ; Soergel/Hefermehl, BGB 12. Aufl. § 133 Rdn. 26; BGB -RGRK/Krüger-Nieland/Zöller 12. Aufl. § 133 Rdn. 22).

    Der sich aus dem Erklärungswert erschließende - notfalls durch Auslegung zu ermittelnde - Sinn aber ist unabhängig von späteren Ereignissen, denn eine Willenserklärung kann nicht in dem Zeitpunkt, zu dem sie wirksam wird, den einen und später einen anderen Sinn haben (BGH Urt. v. 28. März 1962 aaO.; Flume aaO.).

  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Daraus ergibt sich schon deshalb kein Mitverschulden im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB , weil insoweit bei dem gegebenen Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung nur dem Vertragsschluß zeitlich nachfolgende Umstände berücksichtigt werden dürfen (BGH Urt. v. 12. Juli 1972, VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702, 1703 und v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71

    Anforderungen an die nachträgliche Unmöglichkeit des Schuldners - Haftung bei

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Daraus ergibt sich schon deshalb kein Mitverschulden im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB , weil insoweit bei dem gegebenen Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung nur dem Vertragsschluß zeitlich nachfolgende Umstände berücksichtigt werden dürfen (BGH Urt. v. 12. Juli 1972, VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702, 1703 und v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • BGH, 10.03.1972 - V ZR 87/70

    Rechtmäßigkeit einer Entscheidung des Berufungsgerichtes im schriftlichen

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Dieser Anspruch ist grundsätzlich unabhängig von einem Verschulden, weil der Verkäufer mit der Verpflichtung zur rechtsmangelfreien Leistung zugleich die Haftung für sein Leistungsvermögen übernimmt (BGHZ 11, 16, 21 f; Senatsurt. v. 10. März 1972, V ZR 87/70, WM 1972, 656 f; RGZ 69, 355, 357; 80, 247, 250; Soergel/Huber, BGB 11. Aufl. § 440 Rdn. 15; Staudinger/Köhler, BGB 12. Aufl. § 440 Rdn. 7; einschränkend Erman/Weitnauer, BGB 7. Aufl. § 440 Rdn. 7 ff; MünchKomm/H.P. Westermann §§ 440, 441 Rdn. 8; Gudian NJW 1971, 1239).
  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 190/81

    Auslegung eines Vertrages als "Fixgeschäft" - Verwendung des Zusatzes "fix" durch

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    a) Richtig ist, daß der Gläubiger nach Rücktritt vom Vertrag nicht mehr zu einem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung übergehen kann (BGH Urt. v. 17. Januar 1979, VIII ZR 304/77, NJW 1979, 762; v. 27. Oktober 1982, VIII ZR 190/81, WM 1982, 1384, 1386 unter 5 b; v. 16. Mai 1984, VIII ZR 18/83, WM 1984, 1095, 1096; v. 21. Dezember 1984, V ZR 206/83, NJW 1985, 2697, 2698; a.M. Weitnauer, Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung, 1967, S. 70, 100 ff; MünchKomm/Emmerich 2. Aufl. § 325 Rdn. 21; Erman/Battes aaO. § 325 Rdn. 25).
  • BGH, 08.11.1972 - VIII ZR 123/71

    Vereinbarung einer Wertsicherungsklausel in einem Kaufvertrag - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Aus Umständen, die erst nach Zugang der Erklärung zutage treten, kann mithin nicht der Schluß gezogen werden, daß der Empfänger diese Erklärung in einem anderen als in dem zum Zeitpunkt des Zuganges erkennbaren Sinn verstehen mußte (BGH Urt. v. 28. März 1962, VIII ZR 250/61, LM BGB § 133 [B] Nr. 7 = WM 1962, 550, 551 und v. 8. November 1972, VIII ZR 123/71, LM BGB § 157 [D] Nr. 27; Flume, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts Bd. II 3. Aufl. § 163 c ; Soergel/Hefermehl, BGB 12. Aufl. § 133 Rdn. 26; BGB -RGRK/Krüger-Nieland/Zöller 12. Aufl. § 133 Rdn. 22).
  • BGH, 27.11.1963 - VIII ZR 63/62
    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Eine Erklärung solchen Inhalts, in der zwar der Ausdruck "Rücktritt" gebraucht wird, gleichzeitig aber Schadensersatzansprüche angekündigt werden, ist nach der Verkehrsauffassung regelmäßig als Schadensersatzforderung zu verstehen, sofern nicht im Einzelfall besondere Umstände dagegen sprechen (RG JW 1926, 2906; BGH Urt. v. 27. November 1963, VIII ZR 63/62, LM BGB § 326 [Ea] Nr. 5 und v. 10. Februar 1982, VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279, 1280).
  • BGH, 21.04.1978 - V ZR 235/77

    Schadensersatz wegen zu später verschaffter Nutzung einer noch zu errichtenden

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Dem liegt die Erwägung zugrunde, daß solche Aufwendungen des Gläubigers durch den Vorteil der erwarteten Gegenleistung alsbald wieder ausgeglichen worden wären; dieser "Rentabilitätsvermutung" gegenüber hat der Schuldner die Beweismöglichkeit, daß der Vertrag bei ordnungsgemäßer Durchführung für den Gläubiger ein Verlustgeschäft gewesen wäre (RGZ 127, 245, 249; BGHZ 71, 234, 238 ff; 99, 182, 197 m.w.N.).
  • BGH, 26.04.1978 - VIII ZR 236/76

    Baukostenzuschuß des Untermieters an den Untervermieter

    Auszug aus BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87
    Die Parteien haben nicht vorgetragen, daß sie das Schreiben vom 10. Februar 1983 übereinstimmend als Rücktrittserklärung aufgefaßt haben (vgl. BGHZ 71, 243, 247).
  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 103/68

    Anforderungen an die Echtheit eines Schuldanerkenntnis - Auslegung eines

  • BGH, 03.02.1967 - VI ZR 114/65

    Arzt-Patientenvertrag. Auslegung

  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 78/53

    Rückgriff bei Rückerstattung

  • BGH, 17.01.1979 - VIII ZR 304/77

    Rücktritt vom Vertrag - Schadensersatz wegen Nichterfüllung

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 206/83

    Notarkosten nach Rücktritt - §§ 440, 326 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl.

  • BGH, 08.01.1959 - VIII ZR 174/57

    verzogenes Chassis - § 462 BGB <Fassung bis 31.12.01>, modifizierte

  • BGH, 16.05.1984 - VIII ZR 18/83

    Pflicht des Vorbehaltskäufers zum Ersatz von gezogenen Nutzungen

  • RG, 21.10.1908 - V 598/07

    Bauabstand zum Landgerichtsgebäude - §§ 434, 440 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • RG, 26.10.1912 - V 185/12

    Voreheliche Vollmachtserteilung der Frau

  • RG, 19.02.1930 - I 248/29

    Kann der durch Abtretung an die Stelle des Käufers getretene neue Gläubiger des

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Allerdings kann das nachträgliche Verhalten der Parteien insoweit bei der Auslegung eines Rechtsgeschäfts berücksichtigt werden, als spätere Vorgänge Rückschlüsse auf den tatsächlichen Willen und das tatsächliche Verständnis der an dem Rechtsgeschäft Beteiligten zulassen können (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 16.10.1997, IX ZR 164/96, Rn. 23 bei juris; Urteil vom 24.06.1988, V ZR 49/87, Rn. 22 bei juris).
  • BGH, 19.10.2007 - V ZR 211/06

    Anforderungen an die Form der Eintragung einer Änderung im Bestand der zum

    Ihn traf daher im Falle anfänglichen Unvermögens (subjektiver Unmöglichkeit) eine Garantiehaftung (BGHZ 11, 16, 22; Senat, Urt. v. 24. Juni 1988, V ZR 49/87, NJW 1988, 2878; Urt. v. 20. Dezember 1996, V ZR 277/95, NJW 1997, 938, 939).
  • BGH, 13.05.2004 - 5 StR 73/03

    Urteil in Sachen Bremer Vulkan in vollem Umfang aufgehoben

    Wenn die BvS prinzipiell eine Verlagerung von Vermögenswerten für zulässig hielt, dann spricht dies dafür, daß durch den Vertrag eine solche Praxis nicht generell ausgeschlossen sein sollte; denn die Praxis der Vertragsdurchführung bildet ein gewichtiges Kriterium für die Auslegung des Vertrages (vgl. BGH NJW 2003, 1821, 1822; NJW 1988, 2878, 2879 m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht