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   BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92   

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BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92 (https://dejure.org/1994,1045)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1994 - V ZR 90/92 (https://dejure.org/1994,1045)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 1994 - V ZR 90/92 (https://dejure.org/1994,1045)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anerbenrecht - Fortgesetzte Gütergemeinschaft - Rechtszustand bei Beendigung - Auflassung - Berechtigte Abkömmlinge - Übernahme - Verwirkung - Klage Zug um Zug - Mannesvorbehalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klage auf Auflassung eines Anerbengutes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 125, 41
  • NJW 1994, 3221
  • WM 1994, 1002
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 24.06.1959 - V ZR 12/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Dabei ist auf den Zeitpunkt der Beendigung der fortgesetzten Gütergemeinschaft, mithin den 4. Juli 1959, abzustellen (Senatsurt. v. 24. Juni 1959, V ZR 12/58, LM WürttAnerbG Nr. 1; Kehrer, BWNotZ 1955, 129 f).

    Daß gemäß Ziff. 5 des Statutes ein Vetorecht bestand, mit dem die Besatzungsmächte mittelbar ihre Ziele durchsetzen konnten, ändert daran nichts (vgl. näher von Schmoller, Die Befugnisse der Besatzungsmächte in der Bundesrepublik Deutschland 1950, S. 9 f; Besatzungsstatut vom 10. April 1949, zitiert nach von Schmoller u.a., Handbuch des Besatzungsrechts, abgeschlossene Loseblattausgabe, § 100, 15 f; s. auch Senatsurt. v. 24. Juni 1959, V ZR 12/58, LM WürttAnerbG Nr. 1).

    Denn mit der Wiederherstellung der Gesetzgebungshoheit der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Besatzungsstatuts war auch die in Art. XI KRG Nr. 45 für die Zonenbefehlshaber vorbehaltene Befugnis, die durch Art. 11 wieder in Kraft getretenen Vorschriften der Sondernachfolge in den Hof zu ändern oder aufzuheben, auf den deutschen Gesetzgeber übergegangen (s. Senatsurt. v. 24. Juni 1959, V ZR 12/58, LM WürttAnerbG Nr. 1).

    Grundsätzlich setzt das Württembergische Anerbengesetz weder die Wirtschaftsfähigkeit des Übernehmenden voraus (vgl. OLG Stuttgart, Die Justiz 1980, 22; anders § 6 Abs. 6 HöfeO), noch den Willen, persönlich das Gut zu bewirtschaften (Senatsurt. v. 24. Juni 1959, V ZR 12/58, LM WürttAnerbG Nr. 1).

  • BGH, 18.09.1992 - V ZR 86/91

    Unzulässiger Zug-um-Zug-Antrag bei erst noch festzustellendem Erwerbspreis -

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Die Klage auf Auflassung eines Anerbengutes Zug um Zug gegen Zahlung des durch einen Schiedsgutachter (hier: "Schiedsgericht" nach Art. 4 WürttAnerbG i. d. F. 2. AGKRG 45) festzusetzenden Ertragswertes ist unzulässig (Fortsetzung der Senatsrechtsprechung, vgl. NJW 1993, 324 [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91] = LM H. 4/1993 § 504 BGB Nr. 14; NJW 1994, 586 = LM H. 3/1994 § 253 ZPO Nr. 103).

    Der Klageantrag der erhobenen Leistungsklage ist, was auch im Revisionsrechtszug von Amts wegen berücksichtigt werden muß (BGHZ 11, 192, 194; Senatsurt. v. 18. September 1992, V ZR 86/91, NJW 1993, 324 f [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91]), unbestimmt und genügt deshalb nicht den Anforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO.

    Dies bedeutet, daß die Gegenleistung so bestimmt bezeichnet werden muß, daß sie ihrerseits zum Gegenstand einer Leistungsklage gemacht werden könnte (Senatsurt. v. 18. September 1992, V ZR 86/91, NJW 1993, 324 [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91] , v. 15. Oktober 1993, V ZR 19/92, zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 10.05.1966 - V ZR 174/63

    Verfügungsbefugnis bei fortgesetzter Gütergemeinschaft - Wirksamkeit der

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Kraft Gesetzes entstand eine Abwicklungsgemeinschaft, an der die Abkömmlinge als güterrechtlich bisher Anteilsberechtigte beteiligt blieben (§ 1497 Abs. 1 BGB; s. auch Senatsurt. v. 10. Mai 1966, V ZR 174/63, MDR 1966, 750; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts 3. Aufl. § 39 VI 2).

    c) Der Geltendmachung des aus dem Übernahmerecht entspringenden Übertragungsanspruches steht auch nicht entgegen, daß grundsätzlich zunächst die fortgesetzte Gütergemeinschaft abgewickelt werden muß, bevor der Anspruch auf Auseinandersetzung hinsichtlich des Überschusses, § 1503 Abs. 1 BGB, entsteht (vgl. Senatsurt. v. 10. Mai 1966, V ZR 174/63, MDR 1966, 750; RGRK/Finke § 1419 Rdn. 8; Gernhuber § 39 VIII 2 i.V.m. § 38 VI 1; s. auch Weibel, Das Anerbenrecht in Württemberg, 1932, S. 109).

  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 19/92

    Bestimmtheit eines Klageantrags; Rechtsstellung des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Die Klage auf Auflassung eines Anerbengutes Zug um Zug gegen Zahlung des durch einen Schiedsgutachter (hier: "Schiedsgericht" nach Art. 4 WürttAnerbG i. d. F. 2. AGKRG 45) festzusetzenden Ertragswertes ist unzulässig (Fortsetzung der Senatsrechtsprechung, vgl. NJW 1993, 324 [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91] = LM H. 4/1993 § 504 BGB Nr. 14; NJW 1994, 586 = LM H. 3/1994 § 253 ZPO Nr. 103).

    Dies bedeutet, daß die Gegenleistung so bestimmt bezeichnet werden muß, daß sie ihrerseits zum Gegenstand einer Leistungsklage gemacht werden könnte (Senatsurt. v. 18. September 1992, V ZR 86/91, NJW 1993, 324 [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91] , v. 15. Oktober 1993, V ZR 19/92, zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Der Senat kann die tatrichterliche Auslegung nur beschränkt darauf überprüfen, ob anerkannte Auslegungsgrundsätze, gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungsgrundsätze verletzt sind (§§ 133, 157 BGB; st. Rspr. des BGH, vgl. z.B. Senatsurt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 53/88, WM 1990, 423, 424).
  • RG, 02.03.1914 - IV 635/13

    Übernahmerecht aus § 1477 Abs. 2 BGB

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Die Vererblichkeit des güterrechtlichen Übernahmerechts ist nur für den Sonderfall des Rechts des Ehegatten nach § 1502 Abs. 1 Satz 2 BGB, nicht dagegen bei sonstigen Übernahmeberechtigten, ausgeschlossen (Kehrer, BWNotZ 1955, 131 f; RGZ 85, 1, 4 f zu § 1477 Abs. 2 BGB; s. auch Soergel/Gaul § 1477 Rdn. 6, § 1502 Rdn. 7, § 1515 Rdn. 1).
  • BVerfG, 20.03.1963 - 1 BvR 505/59

    Höfeordnung

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, daß § 6 Abs. 1 Satz 3 HöfeO i.d.F. der Verordnung Nr. 84 des Zonenbefehlshabers der britischen Zone (Amtsblatt der Militärregierung der britischen Zone S. 500), der die männlichen Abkömmlinge bei der Sondererbenbestimmung den weiblichen vorzog, verfassungswidrig war (BVerfGE 15, 337, 342 f [BVerfG 20.03.1963 - 1 BvR 505/59]; das Senatsurteil BGHZ 30, 50 ist damit überholt).
  • BGH, 20.03.1953 - V ZR 5/52

    Kleinsiedlung

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Aber auch die von einem Schiedsgutachter zu ermittelnden Tatsachen darf das Prozeßgericht nicht selbst feststellen, (Senat, BGHZ 9, 138, 143 ff [BGH 20.03.1953 - V ZR 5/52]; BGH, Urt. v. 16. November 1987, II ZR 111/87, NJW-RR 1988, 506).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Der Klageantrag der erhobenen Leistungsklage ist, was auch im Revisionsrechtszug von Amts wegen berücksichtigt werden muß (BGHZ 11, 192, 194; Senatsurt. v. 18. September 1992, V ZR 86/91, NJW 1993, 324 f [BGH 18.09.1992 - V ZR 86/91]), unbestimmt und genügt deshalb nicht den Anforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO.
  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 110/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.01.1994 - V ZR 90/92
    Bei ihr handelt es sich rechtlich allerdings nicht um einen Schiedsspruch im Sinne der §§ 1025 ff ZPO, sondern um die Wertbestimmung durch einen Schiedsgutachter, denn das "Schiedsgericht" soll lediglich ein Element der Entscheidung festlegen, nicht aber anstelle des ordentlichen Gerichtes endgültig über den Gegenleistungsanspruch entscheiden (vgl. Senatsurt. v. 18. Februar 1955, V ZR 110/53, NJW 1955, 665).
  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

  • BGH, 05.05.1959 - V BLw 47/58

    Gleichberechtigung im Höferecht

  • BGH, 13.03.1967 - III ZR 8/66

    Zulässigkeit eines unbezifferten Zahlungsantrags; Rechtsschutzbedürfnis für eine

  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 355/81

    Geltendmachung des Anspruchs auf Vorlage von Belegen

  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

  • BGH, 13.04.1992 - II ZR 105/91

    Zurückverweisung bei fehlender Prozeßvoraussetzung in der Revisionsinstanz

  • BGH, 02.04.1993 - V ZR 14/92

    Rechtsschutzinteresse bei Eintragung des Wohnungeigentümers

  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 111/87

    Anforderungen an die offensichtliche Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens -

  • RG, 01.04.1933 - V 5/33

    1. Inwieweit kann bei Klagen auf Geldleistungen von ziffermäßiger Angabe des

  • BGH, 22.07.2010 - I ZR 139/08

    Kinderhochstühle im Internet

    Der Abweisung des Widerklageantrags als unzulässig statt als unbegründet steht auch nicht entgegen, dass nur die Beklagte Revision eingelegt hat (vgl. BGHZ 125, 41, 45).
  • BGH, 15.01.2019 - VI ZR 506/17

    Zur Zulässigkeit presserechtlicher Informationsschreiben

    a) Die hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags ist auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu prüfen (vgl. BGH, Urteile vom 17. Oktober 2018 - I ZR 136/17, juris Rn. 13 - Tork; vom 5. Oktober 2017 - I ZR 184/16, GRUR 2018, 203 Rn. 9 - Betriebspsychologe; vom 20. Februar 1997 - I ZR 13/95, BGHZ 135, 1, 6 - Betreibervergütung; vom 28. Januar 1994 - V ZR 90/92, BGHZ 125, 41, 44).
  • BGH, 30.01.2001 - XI ZR 183/00

    Zeitliche Begrenzung des Auskunftsanspruchs gegen das kontoführende

    Die Kosten für die Erteilung der Auskunft sind nicht, wie es erforderlich ist (BGHZ 125, 41, 44), so genau bestimmt, daß sie zum Gegenstand einer Leistungsklage gemacht werden könnten.

    Dieser von der Revision nicht gerügte Mangel ist im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 11, 192, 194; 45, 287 f.; 125, 41, 44).

    Gleichwohl ist die Klage nicht als unzulässig abzuweisen; denn dem Leistungsantrag der Klägerin ist bei interessengerechter Auslegung hilfsweise ein zulässiger Feststellungsantrag zu entnehmen (vgl. BGHZ 125, 41, 45), der die Verpflichtung der Beklagten zur Auskunftserteilung Zug-um-Zug gegen Kostenerstattung zum Gegenstand hat.

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Rechtsprechung
   BGH, 09.05.1996 - V ZR 90/92   

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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Erinnerung gegen Aufhebung der Bewilligung der Prozeßkostenhilfe durch den Rechtspfleger

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