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   BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70   

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https://dejure.org/1972,615
BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70 (https://dejure.org/1972,615)
BGH, Entscheidung vom 23.06.1972 - V ZR 95/70 (https://dejure.org/1972,615)
BGH, Entscheidung vom 23. Juni 1972 - V ZR 95/70 (https://dejure.org/1972,615)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vormerkungsgleiche Wirkung eines im Grundbuch eingetragenen Wiederkaufsrechts - Befriedigung des siedlungsrechtlichen Wiederkaufsberechtigten aus dem Versteigerungserlös - Berechnung des Wertersatzes nach § 92 ZVG (Zwangsversteigerungsgesetz) - Maßgeblichkeit des Wertes ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZVG § 92; ReichssiedlungsG § 20

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 59, 94
  • NJW 1972, 1758
  • MDR 1973, 40
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.12.1971 - V ZR 137/69

    Siedlungsgesetzliches Wiederkaufsrecht in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70
    Der siedlungsrechtliche Wiederkaufsberechtigte ist deshalb nach § 92 ZVG aus dem Versteigerungserlös zu befriedigen, soweit der Erlös nicht zur Befriedigung der vorgehenden Rechte dient (Urteil des Senats vom 17. Dezember 1971, V ZR 137/69, BGHZ 57, 356 mit weiteren Nachweisen; vgl. auch das zur Aufnahme in BGHZ vorgesehene Urteil des Senats vom 12. Mai 1972, V ZR 102/70).

    Bei der Bemessung dieses Wertes ist, wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 17. Dezember 1971 (a.a.O. 257) ausgesprochen hat, von dem Interesse des Berechtigten auszugehen, das im Streitfall zu schätzen ist.

  • BGH, 12.05.1972 - V ZR 102/70

    Wiederkaufsrecht nach dem Reichssiedlungsgesetz

    Auszug aus BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70
    Der siedlungsrechtliche Wiederkaufsberechtigte ist deshalb nach § 92 ZVG aus dem Versteigerungserlös zu befriedigen, soweit der Erlös nicht zur Befriedigung der vorgehenden Rechte dient (Urteil des Senats vom 17. Dezember 1971, V ZR 137/69, BGHZ 57, 356 mit weiteren Nachweisen; vgl. auch das zur Aufnahme in BGHZ vorgesehene Urteil des Senats vom 12. Mai 1972, V ZR 102/70).
  • RG, 28.04.1934 - V 6/34

    Wie wirkt eine außerhalb des geringsten Gebots stehende Auflassungsvormerkung bei

    Auszug aus BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70
    Das Reichsgericht hat in RGZ 144, 281, 284 zwar in Übereinstimmung mit der sog. Surrogationstheorie die Auffassung vertreten, daß der Vormerkungsberechtigte den Teil des Versteigerungserlöses beanspruchen kann, der nach Befriedigung der vorgehenden Rechte übrig bleibt.
  • BGH, 05.10.1979 - V ZR 71/78

    Verwendungsersatz bei Wiederkauf

    Das auf § 20 RSiedlG beruhende Wiederkaufsrecht der Klägerin erlangte durch die Grundbucheintragung die Bedeutung einer Vormerkung (§ 883 BGB) zur dinglichen Sicherung des Rückübereignungsanspruches (vgl. die Senatsentscheidungen BGHZ 57, 356; 58, 395; 59, 94).
  • BGH, 24.05.2012 - IX ZR 175/11

    Grundstückszwangsversteigerung: Gesetzliche Fälligkeitsfrist eines

    Insoweit setzt sich kraft der Surrogationswirkung des Zuschlags (BGH, Urteil vom 5. November 1976 - V ZR 5/75, WM 1977, 17, 18; vom 11. März 2010 - IX ZR 34/09, WM 2010, 806 Rn. 8) der vorgemerkte Auflassungsanspruch rangidentisch als vorgemerkter Übereignungsanspruch am Zwangsersteigerungserlös fort, der ein entsprechendes Anrecht auf die hoheitliche Erlöszuteilung begründet (ebenso infolge Anwendung von § 92 Abs. 1 ZVG BGH, Urteil vom 17. Dezember 1971 - V ZR 137/69, BGHZ 57, 356, 357; vom 23. Juni 1972 - V ZR 95/70, BGHZ 59, 94, 95, jeweils zum dinglichen Wiederkaufsrecht nach § 20 RSiedlG; BGH, Urteil vom 14. April 1987 - IX ZR 237/86, NJW-RR 1987, 890, 891 unter II. 1.).

    Das war in den zuvor genannten Entscheidungen des V. Zivilsenats vom 17. Dezember 1971 und 23. Juni 1972 (aaO) zum siedlungsrechtlichen Wiederkaufsrecht, die als der Differenztheorie außerordentlich nahe kommend gewertet werden (Staudinger/Gursky, BGB, 2008, § 883 Rn. 304; MünchKomm-BGB/Kohler, aaO), anscheinend nicht der Fall.

  • BGH, 22.09.1994 - IX ZR 251/93

    Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts bei einem Grundstückskaufvertrag

    Für das gesetzliche Wiederkaufsrecht des § 20 Reichssiedlungsgesetz ist allgemein anerkannt, daß eine Zwangsversteigerung der Ansiedlerstelle eine Veräußerung im Sinne dieser Vorschrift ist und damit den Wiederkaufsfall eintreten läßt (vgl. BGHZ 57, 356 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69] und dazu den bei Grell LM RSG Nr. 16 wiedergegebenen Sachverhalt; BGHZ 59, 94, 95; BGH, Urt. v. 29. Januar 1988 - V ZR 146/86, WM 1988, 672; Ehrenforth, RSG 1965 § 20 Anm. 6; Haack, RSG 1935, § 20 Anm. 4; Ponsick/Wenzel, RSG 3. Aufl. § 20 Anm. 4).
  • BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86

    Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts zwischen einem Siedlungsunternehmen und

    Die Eintragung einer solchen Vormerkung ergibt aber nur für ein vertragliches Wiederkaufsrecht Sinn, denn das gesetzliche Wiederkaufsrecht entfaltet spätestens mit seiner Eintragung ohnehin die Wirkungen einer Vormerkung (BGHZ 57, 356, 357 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69]; 58, 395, 396; 59, 94, 95; 75, 288, 289).
  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 51/92

    Nichtannahme einer Revision - Rang einer eingetragenen Rückauflassungsvormerkung

    Da der Wertersatzanspruch (§ 92 Abs. 1 ZVG) den Berechtigten für sein Interesse an dem erloschenen Recht entschädigen soll (BGHZ 57, 356, 357 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69]; 59, 94, 97), steht dem Vormerkungsgläubiger der volle Wertersatz zu, wenn - wie im vorliegenden Falle - der (Rück-)Auflassungsanspruch schon vor dem Zuschlag unabhängig von einer Gegenleistung war (BGH, Urt. v. 14. April 1987 - IX ZR 237/86, ZIP 1987, 831, 833, 835).

    Dieser Anspruch wird nicht durch den - im rückabgewickelten Kaufvertrag - vereinbarten Kaufpreis von 3, 6 Mio DM begrenzt, sondern richtet sich nach dem wirtschaftlichen Wert des Grundstücks (BGHZ 59, 94, 97).

  • OLG Düsseldorf, 22.05.1991 - 9 U 3/91
    Zwar hat der BGH (NJW 1972, 1758) bei der Bewertung eines siedlungsrechtlichen Wiederkaufsrechtes in einem Sonderfall unter Heranziehung der Rechtsgedanken aus § 154 KO und § 916 Abs. 2 ZPO einmal eine Festsetzung mit nur 3000 DM gebilligt.
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