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   BFH, 17.10.1996 - V R 33/96   

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https://dejure.org/1996,32544
BFH, 17.10.1996 - V R 33/96 (https://dejure.org/1996,32544)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1996 - V R 33/96 (https://dejure.org/1996,32544)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1996 - V R 33/96 (https://dejure.org/1996,32544)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 30.01.1996 - V B 89/95

    Hinweispflicht des Finanzgerichtes hinsichtlich Mängel bei schriftlichen Erhebung

    Auszug aus BFH, 17.10.1996 - V R 33/96
    Auf eine Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision ließ der Senat die Revision durch Beschluß vom 30. Januar 1996 V B 89/95 (BFH/NV 1996, 683) zu.

    Auf das Vorliegen des vom Kläger gerügten Verfahrensfehlers des FG, das FG hätte den Prozeßbevollmächtigten bei sorgfältiger Ausübung der Pflicht, eine Sachentscheidung zu ermöglichen (§ 76 Abs. 2 FGO), in der am 14. August 1992 zugestellten Verfügung innerhalb der Klagefrist auf die aus seiner Sicht vorhandenen Zweifel an der Einhaltung der Schriftform hinweisen müssen (vgl. dazu BFH in BFH/NV 1996, 683), kommt es somit nicht mehr an.

  • BFH, 10.03.1988 - IV R 218/85

    Zur Rechtswirkung einer Vollmacht bei fehlender Bezeichnung des Bevollmächtigten

    Auszug aus BFH, 17.10.1996 - V R 33/96
    Zu diesen die Prozeßvoraussetzungen betreffenden Feststellungen ist das Revisionsgericht selbst befugt und unterliegt nicht den in § 118 Abs. 3 Satz 1 FGO bezeichneten Einschränkungen (ständige Rechtsprechung des BFH, z. B. Urteil vom 10. März 1988 IV R 218/85, BFHE 153, 195, BStBl II 1988, 731, [BFH 10.03.1988 - IV R 218/85] zu 2. b; Gräber/Ruban, a. a. O., § 118 Anm. 34).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 56/95

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage, ob Unterzeichnung eines bestimmenden

    Auszug aus BFH, 17.10.1996 - V R 33/96
    Jedenfalls hat der Prozeßbevollmächtigte die Klageschrift nicht nur mit einer Abkürzung seines Namens (Paraphe; vgl. dazu BFH-Beschluß vom 29. November 1995 X B 56/95, BFHE 179, 233, BStBl II 1996, 140 [BFH 29.11.1995 - X B 56/95]), mit einer Linie, mit einem Strich oder einem Haken versehen.
  • BFH, 28.09.1988 - X R 32/88

    Anforderungen an eine Unterschrift

    Auszug aus BFH, 17.10.1996 - V R 33/96
    Die nach § 64 Abs. 1 FGO für die Schriftform geforderte eigenhändige Unterschrift ist vorhanden (zu den Anforderungen vgl. BFH-Urteil vom 28. September 1988 X R 32--34/88, BFH/NV 1989, 505; Übersicht über die Rechtsprechung mit Nachweisen bei Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 64 Anm. 19ff.).
  • BFH, 16.03.1999 - X R 41/96

    Unterzeichnung mit Paraphe

    Diesem Erfordernis ist nach herrschender Meinung (grundlegend zum Tatbestandsmerkmal "schriftlich": Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. November 1973 GrS 2/72, BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242, und des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS-OGB 1/78, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1980, 172) nur genügt, wenn das maßgebliche Schriftstück von demjenigen, der die Verantwortung für seinen Inhalt trägt, eigenhändig, d.h. mit einem die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handschriftlich unterzeichnet ist (vgl. z.B. die BFH-Entscheidungen vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 19. April 1994 VIII R 22/93, BFH/NV 1995, 222; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, und vom 17. Oktober 1996 V R 33/96, BFH/NV 1997, 764; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 64 Rz. 20, jeweils m.w.N.).

    a) Der für bestimmende Schriftsätze vorgeschriebenen Schriftform ist nach herrschender Meinung im Hinblick auf den Sicherungszweck der eigenhändigen Unterschrift grundsätzlich nicht genügt, wenn das Schriftstück mit einer Abkürzung, einer sog. Paraphe, unterzeichnet ist, bei der offenbleibt, ob eine endgültige Erklärung gewollt ist (s. dazu z.B. BFH-Entscheidungen in BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 28. September 1988 X R 32-34/88, BFH/NV 1989, 505; vom 12. September 1991 X R 38/91, BFH/NV 1992, 50; in BFH/NV 1995, 222, 223; in BFH/NV 1997, 764; ebenso die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 28. September 1998 II ZB 19/98, NJW 1999, 60, 61, und des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, Der Betrieb --DB-- 1996, 1988; w.N. bei Gräber, a.a.O., § 64 Rz. 23).

    An dieser Abgrenzung hat die höchstrichterliche Rechtsprechung trotz der verschiedenen Ausnahmen, die inzwischen für moderne technische Kommunikationsmittel anerkannt sind (s. dazu die Nachweise im Vorlagebeschluß des BGH vom 29. September 1998 XI ZR 367/97, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1998, 2301 - Az. beim Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes: GmS-OGB 1/98), und der darin liegenden Ungleichbehandlung herkömmlicher Übermittlungsarten (s. den Zulassungsbeschluß des Senats in dieser Sache in BFHE 179, 233, BStBl II 1996, 140; zur Kritik im übrigen - grundlegend: Vollkommer, Formstrenge und prozessuale Billigkeit, 1993, S. 126 ff. und 260 ff., sowie in Festschrift für Hager, 1999, S. 49 ff., im übrigen: Gräber, a.a.O., § 64, Rz. 7; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 64 FGO Rz. 9; Zöller, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 21. Aufl., 1999, § 130 Rz. 11; W. Späth, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1996, 323; E. Schneider, NJW 1998, 1844, jeweils m.w.N.) im Prinzip festgehalten (s. vor allem BFH in BFH/NV 1995, 222, und in BFH/NV 1997, 764; BAG in DB 1996, 1988; BGH in NJW 1999, 60, 61, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 23.06.1999 - X R 113/96

    Eigenhändige Unterschrift im Klageverfahren

    Zwar ist hierfür --bei Übermittlung auf dem normalen Postweg-- nach wie vor erforderlich, daß das maßgebliche Schriftstück von demjenigen, der die Verantwortung für seinen Inhalt trägt, eigenhändig, d.h. mit einem die Identität des Unterschreibenden kennzeichnenden Schriftzug handschriftlich unterzeichnet ist (BFH-Entscheidungen vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 19. April 1994 VIII R 22/93, BFH/NV 1995, 222; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, und vom 17. Oktober 1996 V R 33/96, BFH/NV 1997, 764; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 64 Rz. 20, jeweils m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 10.11.1999 - 12 K 9/99

    Mit Fax übermittelte, nicht unterschriebene Klageschrift; Wiedereinsetzung bei

    Auch wenn die Übermittlung per Telefax mit Unterschrift zugelassen worden sei, sei eine Lockerung an die Anforderung der Unterschrift durch die Rechtsprechung - wie sich aus dem BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1996, 824) und dem BFH-Urteil vom 17. Oktober 1996 V R 33/96 (BFH/NV 1997, 764) ergebe - erkennbar.

    Soweit die Kl sich darauf berufen haben, hinsichtlich der an die Schriftform bestimmender Schriftsätze zu stellenden Anforderungen habe sich die Rechtsprechung gelockert und insofern auf den BFH-Beschluß vom 28. September 1995 IV R 76/94 (BFH/NV 1996, 332), den BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96 und das BFH-Urteil vom 17. Oktober 1996 V R 33/96 (BFH/NV 1997, 764) hingewiesen haben, können die Grundsätze dieser Entscheidungen entgegen der Ansicht der Kl auf den Streitfall zu ihren Gunsten nicht übertragen werden.

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