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   BFH, 13.07.1989 - V R 8/86   

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BFH, 13.07.1989 - V R 8/86 (https://dejure.org/1989,635)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1989 - V R 8/86 (https://dejure.org/1989,635)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1989 - V R 8/86 (https://dejure.org/1989,635)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 42; UStG 1980 § 2 Abs. 1, § 15 Abs. 1, § 19 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Unangemessene Gestaltung - Eheleute - Erwerb eines Kfz - Vermietung eines Kfz an Ehegatten - Vorgeschalteter Ehegatte - Begünstigungsvorstellungen des Gesetzgebers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 166
  • BB 1989, 2471
  • BB 1990, 121
  • DB 1990, 27
  • BStBl II 1990, 100
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Sie trägt dazu u.a. vor: Eine Vertragsgestaltung sei nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Beschluß vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272) nicht schon deshalb als mißbräuchlich anzusehen, weil die Beteiligten mit ihr den Zweck verfolgten, eine Steuervergünstigung zu erreichen.

    Die von der Klägerin und ihrem Ehemann gewählte Gestaltung des Einsatzes von Anlagegegenständen kann auch dann nicht als rechtsmißbräuchlich (unangemessen) angesehen werden, wenn sie nur bezweckt haben sollte, die vom Gesetzgeber vorgesehene Umsatzsteuervergünstigung des § 19 Abs. 3 UStG 1980 zu erreichen (vgl. auch BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272, unter C.III.).

  • BFH, 04.08.1987 - V B 16/87

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Will das FA die Besteuerung unter Berufung auf § 42 AO 1977 abweichend von der Steuererklärung vornehmen, so trägt es nach der Rechtsprechung des BFH insoweit die Feststellungslast; eine Vermutung für Rechtsmißbrauch besteht allgemein nicht (vgl. BFH, Beschluß vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756, mit Nachweisen).

    Der Senat sah einen derartigen Ausnahmefall bei der sog. Zwischenvermietung für gegeben an (BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756).

  • BFH, 24.02.1988 - X R 67/82

    - Zum Begriff des Hilfsumsatzes - Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Zweck des mit dem UStG 1980 eingeführten Steuerabzugsbetrags nach § 19 Abs. 3 UStG 1980 war es, die Nachteile auszugleichen, die sich aus dem Wegfall der bis zum Jahre 1979 für Kleinunternehmer geltenden Bruttoumsatzbesteuerung ergaben; ferner sollte ein gleitender Anstieg der Umsatzsteuerbelastung bewirkt werden (vgl. BFH, Urteil vom 24. Februar 1988 X R 87/82, BFHE 152, 564, BStBl II 1988, 622, unter II.3.g) mit Nachweisen).

    Die allgemeine Fassung der Vorschrift des § 19 Abs. 3 UStG 1980 und der uneingeschränkte Geltungsbereich bewirken nicht nur, daß - wie der X. Senat im Urteil in BFHE 152, 564, BStBl II 1988, 622, unter II.3.f) zutreffend ausführte - rechtspolitische Bedenken hiergegen nicht durch Auslegung der Vorschrift zur Geltung gebracht werden können; eine Lücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes ist nicht ersichtlich (vgl. BFH, Beschluß vom 21. November 1983 GrS 2/82, BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160, unter C.I.b)ee).

  • BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82

    Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Die allgemeine Fassung der Vorschrift des § 19 Abs. 3 UStG 1980 und der uneingeschränkte Geltungsbereich bewirken nicht nur, daß - wie der X. Senat im Urteil in BFHE 152, 564, BStBl II 1988, 622, unter II.3.f) zutreffend ausführte - rechtspolitische Bedenken hiergegen nicht durch Auslegung der Vorschrift zur Geltung gebracht werden können; eine Lücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes ist nicht ersichtlich (vgl. BFH, Beschluß vom 21. November 1983 GrS 2/82, BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160, unter C.I.b)ee).
  • BFH, 25.03.1988 - V R 101/83

    Zur Frage der Zuordnung von Gegenständen (PKW) zum Unternehmen

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Gegen die Zuordnung des PKW zum Unternehmen der Klägerin bestehen auch im Hinblick auf die (von vornherein festgelegte) Möglichkeit einer beschränkten Eigennutzung keine Bedenken (vgl. z.B. BFH, Urteil vom 25. März 1988 V R 101/83, BFHE 153, 171, BStBl II 1988, 649).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Auch bei der Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitz- und Betriebsunternehmen als Voraussetzung für eine Betriebsaufspaltung im Ertragsteuerrecht dürfe nicht von der - wenn auch widerlegbaren - Vermutung ausgegangen werden, Ehegatten verfolgten gleichgerichtete wirtschaftliche Interessen (Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluß vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u.a., BStBl II 1985, 475; Betriebs-Berater - BB - 1985, 1050).
  • FG Saarland, 08.04.1987 - 1 K 214/86
    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Damit ist der Streitfall - entgegen der Auffassung des FG (dem sich das FG des Saarlandes, Urteil vom 8. April 1987 1 K 214/86, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1987, 432, und FG Nürnberg, Urteil vom 15. Dezember 1987 II 185/85, EFG 1988, 444, angeschlossen haben) - nicht vergleichbar.
  • FG Nürnberg, 15.12.1987 - II 185/85
    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Damit ist der Streitfall - entgegen der Auffassung des FG (dem sich das FG des Saarlandes, Urteil vom 8. April 1987 1 K 214/86, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1987, 432, und FG Nürnberg, Urteil vom 15. Dezember 1987 II 185/85, EFG 1988, 444, angeschlossen haben) - nicht vergleichbar.
  • Drs-Bund, 19.04.1988 - BT-Drs 11/2157
    Auszug aus BFH, 13.07.1989 - V R 8/86
    Eine gezielte und damit auch wirtschaftlich sinnvolle Förderung von Unternehmern durch den Steuerabzugsbetrag erwies sich als nicht möglich (vgl. BTDrucks 11/2157, II. Besonderer Teil, zu Art. 12 - UStG -, zu Nr. 8, zu Buchst. b).
  • BFH, 11.07.2018 - XI R 26/17

    Aufspaltung einer unternehmerischen Tätigkeit zur mehrfachen Inanspruchnahme des

    Damals wurden Gestaltungen, die nur auf die Erreichung des Steuerabzugsbetrages nach § 19 Abs. 3 UStG a.F. gerichtet waren, als nicht rechtsmissbräuchlich beurteilt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 V R 8/86, BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100; vom 14. Mai 1992 V R 56/89, BFHE 168, 472, BStBl II 1992, 859).

    Die damalige Regelung zielte darauf, die Nachteile auszugleichen, die sich aus dem Wegfall der bis zum Jahre 1979 für Kleinunternehmer geltenden Bruttoumsatzbesteuerung ergaben, und einen gleitenden Anstieg der Umsatzsteuerbelastung zu bewirken (BFH-Urteile vom 24. Februar 1988 X R 67/82, BFHE 152, 564, BStBl II 1988, 622, unter II.3.g; in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100, unter II.2.c, Rz 29), bzw. vorrangig darauf, einen abrupten Übergang bei der Überschreitung der Umsatzgrenze zu vermeiden (BTDrucks 8/1779; vgl. Stadie in Rau/Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 19 Rz 14).

    Insofern war eine Zweckverfehlung bzw. Abweichung von einer vom Gesetzgeber als angemessen vorausgesetzten Gestaltung der Verhältnisse damals nicht feststellbar (BFH-Urteil in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100, unter II.2.c, Rz 32; Birkenfeld, Umsatzsteuer-Handbuch, § 13 Rz 270).

  • BFH, 20.05.1997 - VIII B 108/96

    Verdeckte wesentliche Beteiligung - Bewertung

    Rechtspolitische Bedenken gegen eine gesetzliche Vorschrift berechtigen weder, diese durch eine entsprechende ergebnisorientierte Auslegung der Vorschrift zur Geltung zu bringen, sofern nicht ausnahmsweise eine Lücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes nachweisbar ist, noch dürfen sie mit Hilfe der Annahme eines Rechtsmißbrauchs i. S. von § 42 AO 1977 durchgesetzt werden (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 V R 8/86, BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100, 102; vom 19. Mai 1993 I R 124/91, BFHE 172, 37, BStBl II 1993, 839, 890).

    Dabei kann der Indizienbeweis verwendet werden, wenn eine bestimmte Gestaltung regelmäßig den Schluß auf eine bestimmte Umgehungsabsicht zuläßt (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532, 536; vom 6. März 1996 II R 38/93, BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377, 378; BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100, 102), wonach keine allgemeine Vermutung besteht.

  • FG Baden-Württemberg, 07.08.2020 - 9 K 2621/18

    Zum Vorliegen einer unternehmerischen Tätigkeit, des Vorsteuerabzugsrechts sowie

    Zum BFH-Urteil vom 13.07.1989 V R 8/86 (BStBl II 1990, 100) verkenne die Klin, dass dort der Ehemann-Mieter vorsteuerabzugsberechtigt gewesen sei.

    Der BFH habe mehrfach entschieden, dass im Fall der Vermietung von Fahrzeugen zwischen nahen Angehörigen kein Gestaltungsmissbrauch vorliege, z.B. eben mit Urteil vom 13.07.1989 V R 8/86 (a.a.O.).

    Der BFH hat die langfristige Vermietung eines einzelnen beweglichen Gegenstandes unter Hinweis des Duldens des Eingriffs in den eigenen Rechtskreis dann auch ganz regelmäßig als unternehmerisch angesehen (vgl. Stadie, a.a.O., § 2 Rz. 319 und 418 - mit zahlreichen Rechtsprechungsnachweisen; s. ferner zur PKW-Vermietung unter Ehegatten: BFH-Urteile vom 13.07.1989 V R 8/86, a.a.O., Rz. 18; vom 14.05.1992 V R 56/89, BStBl II 1992, 859, Rz. 17; vom 14.07.1992 V R 10/88, BFH/NV 1993, 136, Rz. 10; vom 04.05.1994 XI R 67/93, a.a.O., Rz. 7; dagegen abweichend für eine Wohnmobil-Vermietung unter Ehegatten: BFH-Urteil vom 12.12.1996 V R 23/93, a.a.O., Rz. 34 f.).

    Im Übrigen ergäbe sich ein Zuordnungsverbot nach § 15 Abs. 1 S. 2 UStG nicht einmal dann, wenn man die - vertraglich nicht vorbehaltenen - Fahrten der Klin als Eigennutzung qualifizieren wollte (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13.07.1989 V R 8/86, a.a.O., Rz. 2 und 19).

    Über diese hatte der BFH bereits wiederholt zu entscheiden, und zwar insbesondere über Fälle mit dem Erwerb oder der Errichtung von Arzt-Praxisräumen durch die Ehefrau und anschließender Vermietung an den Arzt-Ehemann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15.04.1999 V R 85/98, UR 2000, 36; vom 07.09.1995 V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 22.10.1992 V R 33/90, BStBl. II 1993, 210; vom 10.09.1992 V R 30/89, BFH/NV 1993, 446; vom 16.01.1992 V R 1/91, a.a.O.) und über - wie im Streitfall - Fälle mit der Vorschaltung der Ehefrau beim Erwerb eines PKW und anschließender Vermietung an den Ehegatten (vgl. z.B. BFH-Urteile 13.07.1989 V R 8/86, a.a.O.; vom 14.05.1992 V R 56/89, a.a.O.; vom 14.07.1992 V R 10/88, a.a.O.; vom 04.05.1994 XI R 67/93, a.a.O.) In gefestigter Rechtsprechung hält der BFH es insoweit für die Frage, ob ein Rechtsmissbrauch vorliegt, allein für entscheidend, ob der Vermieter-Ehegatte die Stellung als Vermieter aus eigener finanzieller Kraft wahrnimmt, d.h. ob er die Mittel für den Erwerb und den Unterhalt des Mietobjekts in einem überschaubaren Zeitraum aus eigenem Einkommen (einschließlich der Miete) bzw. Vermögen leisten kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 04.05.1994 XI R 67/93, a.a.O., Rz. 12).

    Schließlich hat der BFH in der vorliegenden Konstellation mit einem finanziell unabhängigen Vermieter-Ehegatten nicht einmal dann einen Gestaltungsmissbrauch angenommen, wenn dieser den PKW trotz der Vermietung im gewissen Umfang noch eigennutzte bzw. sich sogar vertraglich eine Eigennutzung im bestimmten Umfang vorbehalten hatte (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14.07.1992 V R 10/88, a.a.O., Rz. 2 und 11; vom 13.07.1989 V R 8/86, a.a.O., Rz. 2 und 19).

  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

    Das nationale Umsatzsteuerrecht erfaßt als Steuerpflichtigen (Unternehmer i.S. des § 2 Abs. 1 UStG 1980) jede Person, die nach den Voraussetzungen der Vorschrift sich --gleich gegenüber wem-- unternehmerisch betätigt (BFH-Urteil vom 13. Juli 1989 V R 8/86, BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100); es kennt kein Tatbestandsmerkmal "Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr" (BFH-Beschluß vom 13. Dezember 1993 V B 108/93, BFH/NV 1994, 832).
  • BFH, 14.05.1992 - V R 56/89

    Unangemessene Vermietung von KFZ an Unternehmen des Ehegatten (§ 42 AO

    Erwarb ein Ehegatte ein Kfz und vermietete er es seinem zum Vorsteuerabzug berechtigten Ehegatten für dessen Unternehmen, so war diese Gestaltung nicht deswegen unangemessen i. S. des § 42 AO 1977, weil der "vorgeschaltete" Ehegatte den Steuerabzugsbetrag nach § 19 Abs. 3 UStG 1980 a. F. in Anspruch nehmen konnte (Bestätigung der Entscheidung in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100).

    Der Unternehmereigenschaft steht nicht entgegen, daß die Klägerin nur diesen Vermietungsumsatz ausführte (Senatsurteile vom 13. Juli 1989 V R 8/86, BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100; vom 7. November 1991 V R 116/86, BFHE 166, 195, BStBl II 1992, 269).

    bb) Der V. Senat hat die von Eheleuten gewählte "Konstruktion", die in der "Vorschaltung" eines (Ehegatten-) Unternehmers besteht, der sich die ihm fehlenden Mittel für die Anschaffung des Unternehmensgegenstandes (PKW) von dritter Seite (mittels Überziehungskredites) beschaffte, im Urteil vom 13. Juli 1989 V R 8/86 (BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100) im Hinblick auf § 19 Abs. 3 UStG 1980 nicht als rechtsmißbräuchlich beurteilt.

    Gleichwohl hält der Senat auch für die vorliegende Gestaltungsvariante im Ergebnis an der in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100 vertretenen Rechtsauffassung fest.

    Hierbei berücksichtigt der Senat, daß sich die Praxis bei der Bearbeitung von Rechtsbehelfen im allgemeinen auf das Urteil in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100 eingestellt hat (vgl. zum Gedanken der Stetigkeit der Rechtsprechung Beschluß des Großen Senats des BFH vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, unter C III. 4), und daß die Regelung des § 19 Abs. 3 UStG 1980 a. F. mit Wirkung vom 1. Januar 1990 ersatzlos weggefallen ist.

  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 68.90

    Rücknahme eines Verwaltungsakts - Ermessen - Rücknahme eines

    Geschieht dies nicht oder nicht in sachlich überzeugender Weise, gereicht das dem Antragsteller zum Nachteil (vgl. ebenso zu § 42 AO BFH, u.a. Urteil vom 13. Juli 1989 - V R 8/86 - BStBl. II 1990 S. 100 f.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 21.06.2017 - 7 K 7096/15

    Abweichende Zurechnung von Umsätzen unter Missbrauchsgesichtspunkten -

    c) Gegen dieses Ergebnis spricht nicht das BFH-Urteil vom 13.07.1989 (V R 8/86, BStBl II 1990, 100).

    Zum anderen betraf das genannte Urteil die in den Streitjahren nicht mehr gültige Vorschrift des § 19 Abs. 3 UStG a. F., welche einen Abzugsbetrag vorsah und - anders als die Nichtbesteuerung von Kleinunternehmern nach heutigem Recht (vgl. Stadie in Rau/Dürrwächter, UStG, Dokumentenstand 162. Lieferung 04.2015, § 19 UStG, Rn. 2 m. w. N.) - keinen Vereinfachungszweck verfolgte, sondern die Nachteile ausgleichen sollte, die sich aus dem Wegfall der bis zum Jahre 1979 für Kleinunternehmer geltenden Bruttoumsatzbesteuerung ergaben (BFH, Urteil vom 13.07.1989 V R 8/86, BStBl II 1990, 100, 1. c) der Gründe).

  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

    Das Motiv, Steuern zu sparen, macht eine rechtliche Gestaltung noch nicht unangemessen (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 444, BStBl II 1983, 272; BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 V R 8/86, BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100; vom 18. Oktober 1990 IV R 36/90, BFHE 162, 321, BStBl II 1991, 205; vom 21. November 1991 V R 20/87).
  • BFH, 29.09.2022 - V R 29/20

    Vorsteuerabzug und private Verwendung im Rahmen eines Ehegatten-Vorschaltmodells

    Trotz der BFH-Urteile vom 13.07.1989 - V R 8/86 (BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100), vom 14.05.1992 - V R 56/89 (BFHE 168, 472, BStBl II 1992, 859) und vom 04.05.1994 - XI R 67/93 (BFHE 175, 139, BStBl II 1994, 829), in denen die PKW-Vermietung zwischen Ehegatten steuerrechtlich anerkannt und ein Gestaltungsmissbrauch verneint wurde, meine das FA zu Unrecht, im BFH-Urteil in BFHE 270, 146 eine Abkehr von der bisherigen Sichtweise des BFH zu erkennen.
  • BFH, 16.03.1993 - XI R 45/90

    Leistungsaustausch und Unternehmereigenschaft eines Gesellschafters auch bei

    Nach dem Urteil des BFH vom 13. Juli 1989 V R 8/86 (BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100) sei der vergleichbare Fall - Erwerb der Ehefrau, die das Wirtschaftsgut an den Ehemann vermiete - keine mißbräuchliche Gestaltung.

    Dabei kann er seine Verhältnisse so gestalten, daß sie zu einer möglichst geringen steuerlichen Belastung führen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 166, 195, BStBl II 1992, 269; vgl. ferner BFH-Urteil in BFHE 158, 166, BStBl II 1990, 100).

  • FG München, 27.10.2023 - 8 K 797/22

    Fehlerhaftes Ansetzen von Kapitalvermögen bei Einkommenssteuerbescheid

  • BFH, 14.05.1991 - V B 153/90

    Erfordernis der Darlegung abweichender Rechtssätze bei der Divergenzrüge

  • BFH, 07.11.1991 - V R 116/86

    - Unternehmereigenschaft eines GbR-Gesellschafters durch Vermietung an

  • BFH, 09.07.1997 - VIII B 40/97
  • FG Niedersachsen, 06.09.1995 - III 305/88

    Veräußerung von Anteilen an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH);

  • FG Düsseldorf, 03.07.2002 - 15 V 6331/01

    Zurechnung von Einkünften ausländischer Tochtergesellschaften einer ausländischen

  • FG München, 20.11.2020 - 8 K 2655/19

    Übernahme von Telefonkosten für Mobilfunkverträge durch Arbeitgeber -

  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 69.90

    Wohngeld - Versagung - Mißbrauch

  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 66.90

    Voraussetzungen für eine Antragsberechtigung nach § 3 Abs. 3 S. 1 Nr. 3

  • BFH, 21.11.1991 - V R 20/87

    Vorschaltung von minderjährigen Kindern bei Anschaffung von Geräten für den

  • FG München, 20.11.2020 - 8 K 2654/19

    Lohnsteuerhaftung

  • BFH, 13.01.1992 - V B 104/91

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache -

  • BFH, 26.01.1990 - V B 169/88

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • FG Baden-Württemberg, 11.11.1993 - 10 K 133/91
  • BFH, 14.07.1992 - V R 10/88

    Geltendmachung eines Vorsteuerabzuges

  • BFH, 29.03.1990 - V R 55/87

    Mangelnde Substantiierung des Fremdvergleichs in den Entscheidungsgründen

  • FG München, 20.11.2020 - 8 K 2656/19

    Unterwerfung von Kosten für Mobilfunkvertrag der Lohnsteuer

  • FG Köln, 23.08.2001 - 7 K 8104/97

    Mietverhältnis zwischen Eheleuten als Gestaltungsmissbrauch

  • FG Köln, 19.06.1996 - 13 K 739/94

    Inkongruente Gewinnausschüttungen als Missbrauch rechtlicher

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 796/01

    Abschluss eines Mietvertrages zwischen Gesellschafter und Gesellschaft;

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 797/01

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

  • BFH, 28.07.1993 - XI R 105/90

    Voraussetzungen für eine gewerbliche Tätigkeit bei Vermietung eines Fahrzeugs

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 798/01

    Anspruch auf Vorsteuerabzug im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

  • BFH, 27.02.1997 - III R 119/90
  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 67.90

    Anspruch auf Bestellung eines eigentumsähnlichen Dauerwohnrechts -

  • BFH, 10.05.1990 - V R 136/85

    Anforderungen an die Umsatzsteuerfestsetzung

  • FG Hessen, 14.07.2006 - 6 V 613/06

    Vorsteuerabzug aus Mietverhältnis mit Ehegatten bei Zahlungsunfähigkeit des

  • BFH, 15.03.1990 - V R 65/85

    Anwendbarkeit des § 42 Abgabenordnung (AO)

  • BFH, 29.10.1992 - V B 105/92

    Gewähr eines Vorsteuerabzuges bei Ehefrauen von Ärzten, die

  • FG Thüringen, 27.11.1997 - II 80/96

    Begriff des Missbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts; Missbrauch durch

  • FG München, 15.10.1996 - 13 K 1803/96

    Einkommensteuer; Verpachtung einer landwirtschaftlichen Fläche keine Entnahme

  • FG Hamburg, 10.08.1998 - VII 106/95

    Übertragung eines Gesellschaftsanteils zwischen Ehegatten und Fremdvergleich;

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