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   BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63   

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https://dejure.org/1966,351
BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstattungsanspruch aus Geschäftsführung ohne Auftrag - Abwehr einer rechtswidrigen Einwirkung - Beurteilung der rechtmäßigen Einwirkung auf das Eigentum auf Grund einer Grundwasserverunreinigung nach wasserrechtlichen Vorschriften - Haftung des die Verunreinigung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1360
  • MDR 1966, 669
  • WM 1963, 643
  • WM 1966, 643
  • DB 1966, 740
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 17.10.1928 - V 561/27

    Wasserecht; Entschädigungspflicht des Eisenbahnunternehmers

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Abgesehen davon, daß im vorliegenden Fall § 196 PrWassG die wasserrechtliche Begrenzung des Grundstückseigentums in Bezug auf die nicht zu den Wasserläufen gehörigen Gewässer ausdrücklich regelt, kann sich die Beklagte zur Begründung ihrer Ansicht, daß neben der wasserrechtlichen Regelung die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs nicht zur Anwendung kämen, auch nicht auf RGZ 122, 134 (Auskolkung eines Wiesengrundstücks im Überschwemmungsgebiet infolge einer Brückenanlage) berufen.
  • BGH, 20.06.1963 - VII ZR 263/61

    Funkenflug - § 677, § 683 BGB, auch-fremdes Geschäft

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    In tatsächlicher Hinsicht hat das Berufungsgericht in diesem Zusammenhang für das Revisionsgericht bindend schließlich festgestellt, daß die Klägerin den Willen gehabt hat, ein fremdes Geschäft mit zu besorgen (vgl. BGHZ 40, 28, 30 f) [BGH 20.06.1963 - VII ZR 263/61].
  • RG, 12.11.1921 - V 151/21

    Eigentumsfreiheitsklage

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Zweifelsfrei wäre die Beklagte Störerin geworden, wenn sie die Ablagerung auf ihrem Grundstück gekannt und alsdann aufrechterhalten hätte, weil Störer nicht nur derjenige sein kann, der eine störende Ursache selbst setzt, sondern auch derjenige, der sie hält und von dessen Willen ihre Beseitigung abhängt (Urteil des Senats vom 17. September 1954 LM BGB § 1004 Nr. 14; RGZ 103, 174, 177; Bolze, Praxis des Reichsgerichts in Zivilsachen VI Nr. 85; OLG 4, 65; Planck, BGB 5. Aufl. § 1004 Nr. 3 S. 616; BGB-RGRK 11. Aufl. § 1004 Nr. 29; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 36, II; eingeschränkt Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. § 1004 Nr. 36 unter Hinweis auf RG RheinArch 106, 274, dazu jedoch RGZ 103, 174, 177).
  • RG, 19.12.1929 - VI 95/29

    1. Inwieweit gehören die Aufschüttung und die Abbaggerung von Bergwerkshalden zum

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch der Umstand, daß nach der Ablagerung der Erze die durch sie bewirkte Beeinträchtigung nur durch natürliche Abläufe ausgelöst wurden, ändert daran nichts, weil die Vorbedingung für diese Wirkung durch den früheren Eigentümer geschaffen worden ist (RG JW 1912, 31; Gruch 54, 156; RGZ 127, 29, 34; 149, 205, 210; BGB-RGRK 11, Aufl. § 1004 Anm. 31).
  • RG, 16.06.1937 - V 241/36

    Liegt eine unzulässige Einwirkung von einem Grundstück auf ein benachbartes in

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch die Entscheidung des Reichsgerichts vom 16. Juni 1937 (RGZ 155, 154, Erhöhung des Grundwasserspiegels in einem Grundstück auf Grund Bodenpressung im Nachbargrundstück) kann von der Beklagten nicht ins Feld geführt werden.
  • RG, 29.04.1941 - VI 129/40

    1. Kann eine nicht polizeipflichtige Person, die aber in einer Polizeiverfügung

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Die Besonderheit im vorliegenden Fall besteht jedoch darin, daß die rechtswidrige Einwirkung erst mit der Brückenherstellung für die Zukunft drohte und die durchgreifende Wirksamkeit der Beseitigungsmaßnahmen, die im Zeitpunkt der Aufdeckung der Ursache eingeleitet werden konnten, auch in diesem Zeitpunkt hinsichtlich ihres Erfolgs nicht sicher überschaubar waren, während gerade in diesem Zeitpunkt der Isolieranstrich ein durchaus zweckmäßiges, ja das einzig in Betracht kommende Mittel zur sofortigen und wirksamen Verhütung weiterer Störungen war (vgl. zur Führung der Geschäfte des Störers RGZ 167, 55, 59 f; Baur, JZ 1964, 354, 355 rechte Spalte).
  • RG, 13.11.1935 - V 99/35

    1. Wie verhalten sich die Vorschriften in den §§ 683, 670 BGB. zueinander? 2. Wie

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch der Umstand, daß nach der Ablagerung der Erze die durch sie bewirkte Beeinträchtigung nur durch natürliche Abläufe ausgelöst wurden, ändert daran nichts, weil die Vorbedingung für diese Wirkung durch den früheren Eigentümer geschaffen worden ist (RG JW 1912, 31; Gruch 54, 156; RGZ 127, 29, 34; 149, 205, 210; BGB-RGRK 11, Aufl. § 1004 Anm. 31).
  • BGH, 04.02.2005 - V ZR 142/04

    Umfang der Pflicht zur Beseitigung einer Bodenkontamination auf dem

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof in der Verunreinigung des Erdreichs mit Milchpulverrückständen (BGHZ 110, 313, 315), mit Chemikalien (Senat, Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1966, 643, 644 f.; Urt. v. 1. Dezember 1995, V ZR 9/94, NJW 1996, 845, 846) oder mit Öl (BGHZ 142, 227, 237; vgl. auch BGHZ 98, 235, 241) eine Beeinträchtigung des Grundstückseigentums gesehen (ebenso Erman/Ebbing, § 1004 Rdn. 93; Soergel/Mühl, § 1004 Rdn. 29; Baur, AcP 175 [1975], 177, 179 f.).
  • BGH, 04.07.2008 - V ZR 172/07

    Voraussetzungen eines Notleitungsrechts

    Ob der Eigentümer gemäß § 1004 Abs. 2 BGB zur Duldung einer Beeinträchtigung verpflichtet ist, hängt danach zwar in erster Linie vom Wasser- und Nachbarrecht des jeweiligen Landes ab (vgl. Senat, BGHZ 49, 68, 71; Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360).

    Im Übrigen gelten die Bestimmungen der §§ 906 ff. BGB sogar unmittelbar (vgl. etwa Senat, BGHZ 49, 340, 346; 90, 255, 258 f.; Urt. v. 22. März 1966, aaO, 1361; Urt. v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763 f.; BGH, Urt. v. 15. März 1979, III ZR 3/78, WM 1979, 1216, 1217, außerdem Breuer, aaO, Rdn. 1050 ff.; Soergel/Hartmann, BGB, 12. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 5; Staudinger/Albrecht, BGB [2005], Art. 124 EGBGB Rdn. 43 und Staudinger/Dittmann, BGB, 10./11. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 18, jeweils m.w.N.), so dass auch keine Bedenken bestehen, sie zur Lückenfüllung im Wege analoger Rechtsfortbildung heranzuziehen.

  • BGH, 04.12.2015 - V ZR 22/15

    Verlegung eines grundbuchlich gesicherten Wegerechts: Anspruch auf Bestellung

    Das kommt in Betracht, weil Störer nicht nur derjenige ist, der einen die Ausübung der Grunddienstbarkeit hindernden Zustand geschaffen hat, sondern auch derjenige, der diesen aufrechterhält und von dessen Willen die Beseitigung abhängt (vgl. Senat, Urteil vom 29. Mai 1964 - V ZR 58/62, BGHZ 41, 393, 397; Urteil vom 22. März 1966 - V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; Urteil vom 22. September 2000 - V ZR 443/99, WM 2001, 208, 209).
  • BGH, 01.12.2006 - V ZR 112/06

    Inanspruchnahme des Mieters als Störer

    Zustandsstörer ist vielmehr derjenige, der die Beeinträchtigung zwar nicht verursacht hat, durch dessen maßgebenden Willen der beeinträchtigende Zustand aber aufrechterhalten wird (Senat, Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; Urt. v. 22. September 2000, V ZR 443/99, NJW-RR 2001, 232; Urt. v. 24. Januar 2003, V ZR 175/02, NJW-RR 2003, 953, 955).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Sie berechtigt nicht zu einer qualitativen Veränderung des Wassers durch Verunreinigung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln (vgl.Senatsurteil vom 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360 betr. § 196 PreußWassG; Sieder/Zeitler, BayWassG Art. 63 Rdn. 27).
  • BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90

    Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs-

    "Störer" im Sinne des § 1004 BGB kann indessen der Grundstückseigentümer als solcher auch dann sein, wenn er nicht selbst die Störungsursache gesetzt hat, jedoch von seinem Willen die Beseitigung des störenden Zustands abhängt (ständige Rechtspr. des Senats, vgl. Urt. v. 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14; BGHZ 29, 314, 317 und v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; vgl. auch Urt. v. 21. April 1989, V ZR 248/87, NJW 1989, 2541, 2542).
  • BGH, 21.04.1989 - V ZR 248/87

    Beeinträchtigung einer Grenzeinrichtung bei Abriß eines Hauses

    Dementsprechend wird der Grundstückseigentümer auch dann als Störer angesehen, wenn der Beeinträchtigungszustand von seinem Rechtsvorgänger herbeigeführt wurde (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofes vom 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14; 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1963, 643, 645; 3. Mai 1968, V ZR 229/64, LM § 909 BGB Nr. 15; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 74, 92; BGB-RGRK/Pikart, 12. Aufl. § 1004 Rdn. 78; Palandt/Bassenge, BGB 48. Aufl. § 1004 Anm. 4 b und e).
  • BGH, 22.09.2000 - V ZR 443/99

    Beseitigungsanspruch gegen Eigentümer des Nachbargrundstücks

    Nachw.), aber auch gegen denjenigen, der zwar nicht selbst gehandelt hat, durch dessen maßgebenden Willen aber der eigentumsbeeinträchtigende Zustand aufrechterhalten wird, von dessen Willen also die Beseitigung dieses Zustands abhängt (vgl. Senatsurt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361 m.w.N.; 19. Januar 1996, V ZR 298/94, NJW-RR 1996, 659; 11. Juni 1999, V ZR 377/98, WM 1998, 2168, 2169; Staudinger/Gursky, aaO, Rdn. 94 m. umfangr.
  • BGH, 15.10.1969 - I ZR 3/68

    Fotowettbewerb - Abmahnungskosten, §§ 91 ff ZPO, zur Frage der Erstattungspflicht

    Nun ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß derjenige, der vom Störer die Beseitigung der Störung verlangen kann, gemäß § 683 BGB Anspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen als Geschäftsführer ohne Auftrag hat, soweit er seinerseits bei der Beseitigung der Störung hilft und dabei im Interesse und im Einklang mit dem wirklichen oder mutmaßlichen Willen des Störers tätig wird (vgl. RGZ 167, 55, 58 f; BGH NJW 1966, 1360).
  • BGH, 01.12.1995 - V ZR 9/94

    Begriff des Störers bei Bodenverunreinigungen

    Dies entspricht auch der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 51, 408, 411: abgerutschte Schutt- und Gesteinsmassen; RGZ 127, 29, 35: auf Bahndamm übergreifender Haldenbrand) und der des Bundesgerichtshofes (vgl. etwa Senatsurt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1966, 643 ff: in das Grundwasser eingeschwemmtes Sulfat; BGHZ 49, 340, 348: angeschwemmte Sandmassen; BGHZ 110, 313, 315: Milchpulver; BGHZ 111, 158, 163: Schrotblei).
  • BGH, 14.09.2011 - VIII ZR 10/11

    Wohnraummiete: Rechtsmissbräuchliche Verweigerung der Gestattung des Einbaus

  • BGH, 24.10.1974 - VII ZR 223/72

    Öltankwagen - Feuerwehreinsatz, § 677 BGB, GoA, "auch-fremdes Geschäft", § 839

  • AG Brandenburg, 20.10.2003 - 32 C 538/01

    Maßnahmen zur Sicherstellung der Verhinderung des Austrittes von Küchengerüchen

  • BGH, 19.01.1996 - V ZR 298/94

    Haftung des Grundstückseigentümers für Steinschlag

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.1996 - 20 A 2640/94

    Ordnungspflicht des Gesamtrechtsnachfolger; abstrakte Polizeipflicht;

  • LG Halle, 20.12.2012 - 4 O 490/11

    Verantwortlichkeit für Altlasten: Haftung des Grundstückserwerbers für die

  • BGH, 25.03.1964 - VIII ZR 211/62
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