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   BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82   

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https://dejure.org/1983,226
BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82 (https://dejure.org/1983,226)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1983 - V ZR 166/82 (https://dejure.org/1983,226)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82 (https://dejure.org/1983,226)
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Fernsehempfangsstörung durch Hochhaus

§§ 1004, 906 BGB, negative Einwirkungen

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rabüro.de

    Bei Abschattung von Funkwellen durch benachbartes Hochhaus weder Anspruch auf Anschluss an Sammelantenne des Hochhauses noch auf Ausgleichszahlung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Abschattung von Funkwellen durch benachbartes Hochhaus

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Abschattung von Funkwellen als negative Einwirkung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Funkwellen - Nachbargrundstück - Empfang - Sammelantenne - Ausgleich

Papierfundstellen

  • BGHZ 88, 344
  • NJW 1984, 729
  • MDR 1984, 387
  • VersR 1984, 276
  • BB 1984, 502
  • afp 1984, 121
  • BauR 1984, 203
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 31.05.1974 - V ZR 114/72

    Ausgleichsanspruch wegen Beeinträchtigung des Anliegergemeingebrauchs

    Auszug aus BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82
    Der Senat hat unter Übernahme einer ständigen Rechtsprechung des RG (vgl. z. B. JW 1908, 142 Nr. 12; JW 1909, 161 Nr. 10; JW 1913, 267 Nr. 7; RGZ 98, 15 (16); 155, 154 (157 ff.)) wiederholt entschieden, daß die sogenannten negativen Einwirkungen durch Abhaltung von natürlichen Zuführungen wie etwa Licht und Luft nicht unzulässig i. S. der §§ 903, 906, 907, 1004 BGB sind (LM § 903 BGB Nrn. 1, 2; vgl. auch BGHZ 44, 130 (134) = NJW 1965, 2099; BGHZ 62, 361 (366) = NJW 1974, 1869; BGHZ 69, 1 (4) = NJW 1977, 1770).

    Unter "ähnlichen Einwirkungen" sind aber nur den gesetzlichen Beispielen gleichartige, d. h. allein positiv die Grenze überschreitende, im allgemeinen sinnlich wahrnehmbare Wirkungen zu verstehen (vgl. auch BGHZ 62, 361 (366) = NJW 1974, 1869; BGHZ 70, 212 (220) = NJW 1978, 373).

    Wie sich aus den vom BerGer. zitierten Entscheidungen (BGHZ 62, 361 (367) = NJW 1974, 1869; BGHZ 70, 212 (221) = NJW 1978, 373) ergibt, setzt der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch im Ansatz eine an sich abwehrfähige unzulässige Einwirkung auf ein Grundstück voraus, die jedoch aus besonderen rechtlichen oder faktischen Gründen hingenommen werden muß (vgl. auch BGHZ 48, 98 (101) = NJW 1967, 1857; BGHZ 72, 289, 291 ff. = NJW 1979, 164; BGHZ 85, 375 (384 f.) = NJW 1983, 872; RGRK, § 906 Rdnr. 69; Säcker, in: MünchKomm § 906 Rdnr. 128).

  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 157/75

    Enteignende Wirkung verkehrsregelnder Maßnahmen

    Auszug aus BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82
    Unter "ähnlichen Einwirkungen" sind aber nur den gesetzlichen Beispielen gleichartige, d. h. allein positiv die Grenze überschreitende, im allgemeinen sinnlich wahrnehmbare Wirkungen zu verstehen (vgl. auch BGHZ 62, 361 (366) = NJW 1974, 1869; BGHZ 70, 212 (220) = NJW 1978, 373).

    Wie sich aus den vom BerGer. zitierten Entscheidungen (BGHZ 62, 361 (367) = NJW 1974, 1869; BGHZ 70, 212 (221) = NJW 1978, 373) ergibt, setzt der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch im Ansatz eine an sich abwehrfähige unzulässige Einwirkung auf ein Grundstück voraus, die jedoch aus besonderen rechtlichen oder faktischen Gründen hingenommen werden muß (vgl. auch BGHZ 48, 98 (101) = NJW 1967, 1857; BGHZ 72, 289, 291 ff. = NJW 1979, 164; BGHZ 85, 375 (384 f.) = NJW 1983, 872; RGRK, § 906 Rdnr. 69; Säcker, in: MünchKomm § 906 Rdnr. 128).

  • BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65

    Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher

    Auszug aus BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82
    Wie sich aus den vom BerGer. zitierten Entscheidungen (BGHZ 62, 361 (367) = NJW 1974, 1869; BGHZ 70, 212 (221) = NJW 1978, 373) ergibt, setzt der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch im Ansatz eine an sich abwehrfähige unzulässige Einwirkung auf ein Grundstück voraus, die jedoch aus besonderen rechtlichen oder faktischen Gründen hingenommen werden muß (vgl. auch BGHZ 48, 98 (101) = NJW 1967, 1857; BGHZ 72, 289, 291 ff. = NJW 1979, 164; BGHZ 85, 375 (384 f.) = NJW 1983, 872; RGRK, § 906 Rdnr. 69; Säcker, in: MünchKomm § 906 Rdnr. 128).
  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 229/14

    Verschattung eines Grundstücks durch Bäume des Nachbarn

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, die auf das Reichsgericht zurückgeht, zählt der Entzug von Luft und Licht als sogenannte negative Einwirkung jedoch gerade nicht zu den Einwirkungen im Sinne von § 906 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 15. Juni 1951- V ZR 55/50, LM Nr. 1 zu § 903; Urteil vom 10. April 1953 - V ZR 115/51, LM Nr. 2 zu § 903; Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 345 f.; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386 ff.; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; RGZ 98, 15, 16 f.; 155, 154, 157 ff.; für Schattenwurf durch Bäume OLG Düsseldorf, NJW 1979, 2618; NVwZ 2001, 594, 595; OLG Hamm, MDR 1999, 930; LG Frankfurt a.M., NJW-RR 1986, 503; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).

    Eine negative Einwirkung kann nur dann als Eigentumsbeeinträchtigung anzusehen sein, wenn die betreffende Grundstücksbenutzung gegen eine Rechtsnorm verstößt, die den Inhalt des Eigentumsrechts im Interesse des Nachbarn beschränkt und damit zugleich dessen Eigentumssphäre entsprechend erweitert (vgl. Senat, Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 346 f.; Staudinger/Gursky, BGB [2012], § 1004 Rn. 65).

    Hierzu gehörten nur positiv die Grundstücksgrenze überschreitende, sinnlich wahrnehmbare Wirkungen (Senat, Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 346; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).

  • BGH, 25.10.2013 - V ZR 230/12

    Verschuldensunabhängiger nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch auch im Verhältnis

    Das ist deshalb gerechtfertigt, weil der berechtigte Besitzer seine Rechtsstellung unmittelbar oder - wie etwa in Fällen gestatteter Zwischenvermietung - mittelbar von dem Eigentümer ableitet und dadurch bei der gebotenen wertenden Betrachtung in das zwischen den Grundstückseigentümern bestehende nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis einrückt, welches insbesondere mit § 906 BGB als der Generalnorm des zivilrechtlichen Nachbarschutzes (PWW/Lemke, BGB, 8. Aufl., § 906 Rn. 1) die widerstreitenden gleichrangigen Eigentümerinteressen zum Ausgleich bringen soll (vgl. Senat, Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 346; Urteil vom 12. Dezember 2003 - V ZR 180/03, BGHZ 157, 188, 193).
  • BGH, 15.11.2013 - V ZR 24/13

    Garagenüberbau: Duldungspflicht als Inhalt einer Grunddienstbarkeit; Recht zur

    Das Rechtsinstitut darf jedoch nicht dazu dienen, die nachbarrechtlichen Regelungen in ihr Gegenteil zu verkehren (Senat, Urteil vom 29. Juni 2012 - V ZR 97/11, NJW-RR 2012, 1160, 1161 Rn. 20; Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 351 f., jeweils mwN).
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