Rechtsprechung
   BGH, 18.09.1963 - V ZR 192/61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1963,255
BGH, 18.09.1963 - V ZR 192/61 (https://dejure.org/1963,255)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1963 - V ZR 192/61 (https://dejure.org/1963,255)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1963 - V ZR 192/61 (https://dejure.org/1963,255)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1963,255) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 248
  • NJW 1964, 722 (Ls.)
  • MDR 1964, 43
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 108/95

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein ein mangels Zustellung nicht existentes

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 32, 370, 375, Urteil vom 18. September 1963 - V ZR 192/61 = NJW 1964, 248 unter 1 c) braucht die Berufung gegen ein Scheinurteil nicht wiederholt zu werden, wenn das Urteil mit gleichlautender Entscheidung später Wirksamkeit erlangt, weil die Berufung gegen das Scheinurteil auch das nachträglich existent gewordene Urteil erfaßt und dessen sachliche Nachprüfung ermöglicht.

    Trotz der daran im Schrifttum (Jauernig, NJW 1964, 722, 723 f, Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., Einleitung vor § 511 Rdnr. 45, Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO. § 62 III 2) geäußerten Kritik kann nach Auffassung des Senats im vorliegenden Fall eines zulässigen Einspruchs gegen ein Scheinversäumnisurteil, das später durch Nachholung der Zustellung Wirksamkeit erlangt, nichts anderes gelten.

  • BGH, 04.02.1999 - IX ZR 7/98

    Anfechtung einer von dem verkündeten Berufungsurteil inhaltlich abweichenden

    Diese enthält somit lediglich einen Urteilsentwurf, der trotz Zustellung an die Parteien keine Rechtswirkungen äußert (vgl. BGHZ 10, 346, 347 ff; BGH, Urt. v. 18. September 1963 - V ZR 192/61, NJW 1964, 248; Beschl. v. 16. Oktober 1984 - VI ZR 25/83, VersR 1984, 1192, 1193).

    Die erteilte Ausfertigung stellt dem äußeren Anschein nach ein Urteil dar und ist damit durch ihre bloße Existenz geeignet, schutzwürdige Interessen der nach dem Inhalt beschwerten Partei zu beeinträchtigen (vgl. BGHZ 10, 346, 349; BGH, Urt. v. 18. September 1963, aaO; Beschl. v. 16. Oktober 1984, aaO).

  • OLG Rostock, 24.03.2004 - 6 U 124/02

    Anforderungen an das Vorliegen eines formell ordnungsgemäßen Urteils -

    Gleichwohl ist gegen ein solches Nichturteil die Einlegung des bei wirksamer Verkündung und Absetzung der Entscheidung statthaften Rechtsmittels, hier also der Berufung, zulässig, um den äußeren Anschein einer wirksamen gerichtlichen Entscheidung zu beseitigen (vgl. BGH, NJW 1964, 248; VersR 1984, 1192; NJW 1995, 404; 1996, 1969; OLG Frankfurt/M., NJW-RR 1995, 511f.; Zöller/Gummer/Heßler, a.a.O., Vor § 511 ZPO Rn. 36 jeweils m.w.N.).
  • BAG, 01.07.1992 - 5 AS 4/92

    Rechtskraft des Verweisungsbeschlusses

    Das Urteil wird bereits durch Verkündung existent; bereits ab diesem Zeitpunkt können Rechtsmittel eingelegt werden (BAG Urteil vom 17. Februar 1961 - 1 AZR 287/59 - AP Nr. 16 zu § 519 ZPO; RGZ 112, 164, 167; vgl. auch BGH Urteil vom 18. September 1963 - V ZR 192/61 - MDR 1964, 43).
  • BGH, 21.07.2017 - V ZR 72/16

    Anfechtungsklage im Wohnungseigentumsverfahren: Zulässigkeit der Berufung der im

    aa) Die durch ein Urteil scheinbar beschwerte Partei ist stets befugt, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen, um den Schein eines sie beschwerenden Urteils zu beseitigen (vgl. Senat, Urteil vom 18. September 1963 - V ZR 192/61, NJW 1964, 248; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1953 - III ZR 379/52, BGHZ 10, 346, 349; Beschluss vom 16. Oktober 1984 - VI ZR 25/83, VersR 1984, 1192, 1193; Beschluss vom 3. November 1994 - LwZB 5/94, NJW 1994, 404; Urteil vom 4. Februar 1999 - IX ZR 7/98, NJW 1999).
  • OLG Brandenburg, 23.03.2011 - 4 U 32/10

    Darlehensvertrag: Sittenwidrigkeit einer Mithaftungsübernahme wegen krasser

    Die Kläger behalten daher ein berechtigtes Interesse daran, den Vorgang mittels einer förmlichen Entscheidung zu beseitigen (BGH, NJW 1999, 1192; NJW 1996, 1969, 1970; NJW 1991, 703, 704; NJW 1964, 248).

    Auf der Grundlage eines Rechtsmittels gegen ein Scheinurteil ist dem Berufungsgericht eine Entscheidung in der Sache verwehrt (BGH, NJW 1964, 248).

  • BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Ist das Schlussurteil des Landgerichts am 13. Mai 1982 nicht wirksam verkündet worden, so lag ein Nichturteil vor, das keinerlei rechtliche Wirkungen erzeugte, gleichwohl aber zur Beseitigung der mit ihm verbundenen Scheinwirkungen mit dem ordentlichen Rechtsmittel angefochten werden konnte (RGZ 133, 215, 217; BGHZ 10, 346, 349; BGH, Urt. v. 18. September 1963 - V ZR 192/61 - NJW 1964, 248).
  • OLG Celle, 29.11.2023 - 14 U 75/23

    Scheinurteil; Nichturteil; wirkungsloses Urteil; Aufhebung; Zurückverweisung;

    Auch bei sog. Scheinurteilen ist die Einlegung des bei wirksamer Verkündung statthaften Rechtsmittels, hier also der Berufung, zulässig, um den äußeren Anschein einer wirksamen gerichtlichen Entscheidung zu beseitigen (vgl. BGH NJW 1964, 248; VersR 1984, 1192 ; OLG Frankfurt MDR 1991, 62; Feskorn, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, Vorbem. § 300 Rn. 14 ff. mwN).
  • BFH, 27.08.2008 - II R 27/06

    Rechtsmittelbelehrung bei wiederholter Urteilszustellung - Grundsteuerfreiheit

    a) Es kann dabei auf sich beruhen, ob die vom FA ursprünglich eingelegte Revision nach der erneuten Urteilszustellung weiterwirkte (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1963 V ZR 192/61, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1964, 248, und vom 17. April 1996 VIII ZR 108/95, NJW 1996, 1969), obwohl das FG inzwischen die Unwirksamkeit des zunächst zugestellten Urteils durch Beschluss festgestellt hatte und dadurch möglicherweise das Rechtsschutzbedürfnis für die ursprüngliche Revision entfallen war, oder ob es nach der wirksamen Urteilszustellung einer erneuten Revisionseinlegung bedurfte.
  • LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06

    Kein Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei - Anweisung an den

    Der angefochtene Beschluss ist allerdings kein bloßer Scheinbeschluss ohne Rechtswirkung, der nur formal aufzuheben wäre (vgl. entsprechend zu Scheinurteilen BGH 18. September 1963 - V ZR 192/61 - LM ZPO § 511 Nr. 7, zu 1 b; 16. Oktober 1984 - VI ZB 25/83 - VersR 1984/1192).
  • OLG Hamburg, 24.03.2005 - 1 Kart U 2/04

    Erheblichkeit einer Falschbezeichnung des Rechtsmittelgegners in der

  • OLG Düsseldorf, 05.09.2019 - 26 W 6/18

    Squeeze-out bei der AXA Lebensversicherung Aktiengesellschaft: Spruchverfahren

  • LAG Hamm, 02.07.1997 - 2 Sa 2326/95

    Anspruch auf vorrangige Befriedigung von Annahmeverzugsansprüchen gegen den

  • BVerwG, 26.09.2003 - 2 WDB 3.03

    Statthaftigkeit der Berufung vor Zustellung des Urteils; Berufung

  • LAG Sachsen, 02.08.1994 - 9 (1) Sa 299/93

    Urteilsverkündung; Zuziehung der ehrenamtlichen Richter; Unwirksame

  • LG Köln, 13.08.2009 - 29 S 11/09

    Anspruch von Mitgliedern einer WEG-Gemeinschaft auf Einsichtnahme in

  • BAG, 09.12.1992 - 5 AS 15/92

    Rechtskraft und Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses - Fehlen

  • OLG Hamburg, 30.09.2004 - 3 U 202/03
  • VerfGH Sachsen, 20.11.2003 - 26-IV-03
  • LAG Hessen, 06.05.1994 - 9 Sa 1370/93

    Vorliegen eines Scheinurteils; Anforderungen an aus dem arbeitsrechtlichen

  • OLG Naumburg, 11.08.1997 - 10 Wx 23/97

    Eigentumsanteil aus Erbengemeinschaft an Grundstück; Bevollmächtigte Erblasserin

  • BGH, 14.02.1974 - II ZB 4/72

    Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für einen Aussetzungsantrag

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht